DEL News

  • Zitat

    Original von Hitman

    Ich weiß jetzt nicht genau, wie du das meinst... Ich hoffe ironisch oder so ähnlich...

    Es gibt in Deutschland hunderte von Profi-Vereinen in allen Sportarten (hört! hört! nicht nur im Eishockey), die sich Jahr für Jahr um den Abstieg Sorgen machen müssen.

    Nur weil ein paar Vereinsvertreter einen Abstieg nicht wahrhaben wollen und künstlich versuchen durch nicht gedeckte Ausgaben den Abstieg zu verhindern, ist das noch lange kein Grund die Abstiegregelung abzuschaffen. Kassel ist das beste Beispiel, die haben sich durchgebissen und sind jetzt in der DEL. -> Das könnte auch ein anderer DEL Club schaffen, auch wenn die DEL dies für anscheinend unwahrscheinlich hält!!!!!!!

    Recht gebe ich dir natürlich, dass die jetztige Problematik nicht ausschließlich durch A+A geschaffen wurde, aber für mich ist dies ein gewichtiger Punkt.

    .... Von allem ein bischen.

    Ich wollte nur darauf hinweisen - wie Du es im letzten Absatz auch ansprichst - dass hier A+A nur als Alibi herausgestellt werden, zur Zeit aber mit Sicherheit nicht der Hauptgrund für die Zuschauerzahlen sind, sondern die meisten Ursachen durchaus hausgenacht sind und zuerst in Angriff genommen erden müssten.
    Aber es natürlich bequem wenn man mit dem SELBST abgeschafften Abstieg einen Schuldigen hat bei dem man sogar die Schuld für das Vorhandensein auf andere abwälzen kann.

    Zum Abstieg nur soviel.
    Du hast Recht, es gibt in den meisten Sportarten diesen Ab- und Aufstieg .
    Man muss aber bei der ganzen Diskussion auch berücksichtigen, dass zur Vermeidung des Abstiegs und für den Wiederaufstieg, bzw den geplanten/gewollten Aufstieg - vorallem wenn dies über den sportlichen Weg geschehen muss, sehr oft Finanzmittel hineingepumt werden, die das wirtschaftliche Potential des jeweiligen Klubs übersteigen - mit den entsprechenden Folgen in den darauffolgenden Jahren.

  • @PJ
    Jetzt müsste man mal ne Aufstellung machen was mehr Geld verschlingt, der Aufstieg bzw. vermeiden des Abstiegs oder die fehlenden Zuschauer über das ganze Jahr gesehen.

  • Man muss einfach von dem Denken weg kommen, dass ein Abstieg der Untergang einens Vereins ist. Dann würden die Vereine auch nur das Geld investieren, das sie haben. Im Fußball oder Handball gibt es auch die Fahrstuhlmannschaften die halt innerhalb von 10 Jahren 4 mal auf und absteigen. Aber von denen wirtschaftet auch jeder vernünftig weiter und versucht nicht mit ach und krach die Klasse zu halten.
    Daher wär ich auch endlich für eine sinnvolle Wirtschaftsprüfung. Auch wenn es da in den ersten Jahren einige Vereine treffen würde... Danach lernt man draus und weis, dass man nur mit einem gesunden Konto in die Liga kommt.

    Solang sich aber dieses Denken nicht ändert, wird es immer wieder Reformen und Konkurse geben. Da kann man sich noch so oft an einen Tisch hocken und zwischen DEB ESBG und DEL Verhandel. Bringen wird das nichts. Traurig aber wahr

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (4. November 2008 um 12:07)

  • Nur mal so am Rande,Handball interessiert mich eigentlich überhaupt nicht. Trotzdem freue ich mich wenns ein kleiner Verein gepackthat in die Bundesliga aufzusteigen . Das verfolge ich dann auch über das Jahr.
    Auf und Abstieg sind einfach für alle interessant, auch für Leute die Eishockey nicht interessiert. Es muss ja nicht glecih heißen, dass wegen dem Auf und Abstieg mehr Leute ins Stadion rennen, aber es wird für die breite Masse einfach interessanter und somit auch für die Medien.

  • Zitat

    Original von SucKeL
    Auf und Abstieg sind einfach für alle interessant, auch für Leute die Eishockey nicht interessiert. Es muss ja nicht glecih heißen, dass wegen dem Auf und Abstieg mehr Leute ins Stadion rennen, aber es wird für die breite Masse einfach interessanter und somit auch für die Medien.

    Was wiederum den Umkehrschluss zulässt das dann auch mehr Zuschauer angelockt durch die Medien kommen werden.

    Pro Auf und Abstieg :top:

  • Zitat

    Original von SucKeL
    Nur mal so am Rande,Handball interessiert mich eigentlich überhaupt nicht. Trotzdem freue ich mich wenns ein kleiner Verein gepackthat in die Bundesliga aufzusteigen . Das verfolge ich dann auch über das Jahr.

    Da geb ich dir Recht! Wenn ein kleines Dorf (Achtung Ironie) wie zum Beispiel Straubing in die - übertragen ins Fußball gesehene - ERSTE Bundesliga aufsteigt, ist es für die ganze Region auch etwas besonderes, auch für die die Eishockey überhaupt nicht interessiert. Auch für Sponsoren gehen dann die Alarmglocken los, weil sie wissen, dass alle Augen auf diesen Verein gerichtet sind und somit das Sponsoring was bringt.

    Der Auf- und Abstieg würde also auch wieder finanziell gesehen bei einigen Sponsoren interesse wecken. Nicht jeder Verein geht nur aufgrund eines Abstiegs pleite. Und wenn, dann ist er - hart ausgedrückt - selbst Schuld!

  • Zitat

    Original von Hitman

    Ich weiß jetzt nicht genau, wie du das meinst... Ich hoffe ironisch oder so ähnlich...

    Es gibt in Deutschland hunderte von Profi-Vereinen in allen Sportarten (hört! hört! nicht nur im Eishockey), die sich Jahr für Jahr um den Abstieg Sorgen machen müssen.

    Nur weil ein paar Vereinsvertreter einen Abstieg nicht wahrhaben wollen und künstlich versuchen durch nicht gedeckte Ausgaben den Abstieg zu verhindern, ist das noch lange kein Grund die Abstiegregelung abzuschaffen. Kassel ist das beste Beispiel, die haben sich durchgebissen und sind jetzt in der DEL. -> Das könnte auch ein anderer DEL Club schaffen, auch wenn die DEL dies für anscheinend unwahrscheinlich hält!!!!!!!

    Recht gebe ich dir natürlich, dass die jetztige Problematik nicht ausschließlich durch A+A geschaffen wurde, aber für mich ist dies ein gewichtiger Punkt.


    :top: so sehe ich das auch!!!!! Der sinn im sport liegt auch darin seine finanzierung so zu legen das auch ein möglicher abstieg kein todesurteil ist!!! Siehe Kassel :top:

  • Zitat

    Original von CD2489


    :top: so sehe ich das auch!!!!! Der sinn im sport liegt auch darin seine finanzierung so zu legen das auch ein möglicher abstieg kein todesurteil ist!!! Siehe Kassel :top:

    Kassel..... :rolleyes:

    Leider gibts im Eishockey keine besseren Beispiele. Ich will nicht wissen wie es jetzt in Kassel aussehen würde, wenn vor einem halben Jahr Landshut das entscheidende Tor geschossen hätte :suspekt:
    Die hatten eine Kalkulation am Start die ihnen höchstwahrscheinlich das Genick gebrochen hätte, wenn sie nicht aufgestiegen wären. Genau das sollte eigentlich nicht passieren, auch wenn es im vorliegenden Fall gut ging.

  • Zitat

    Original von dethle
    Man muss einfach von dem Denken weg kommen, dass ein Abstieg der Untergang einens Vereins ist. Dann würden die Vereine auch nur das Geld investieren, das sie haben. Im Fußball oder Handball gibt es auch die Fahrstuhlmannschaften die halt innerhalb von 10 Jahren 4 mal auf und absteigen. Aber von denen wirtschaftet auch jeder vernünftig weiter und versucht nicht mit ach und krach die Klasse zu halten.
    Daher wär ich auch endlich für eine sinnvolle Wirtschaftsprüfung. Auch wenn es da in den ersten Jahren einige Vereine treffen würde... Danach lernt man draus und weis, dass man nur mit einem gesunden Konto in die Liga kommt.

    Solang sich aber dieses Denken nicht ändert, wird es immer wieder Reformen und Konkurse geben. Da kann man sich noch so oft an einen Tisch hocken und zwischen DEB ESBG und DEL Verhandel. Bringen wird das nichts. Traurig aber wahr

    Das Problem ist halt dass viele Vereinsvertreter angst haben mit solch einem Beschluss ihr eigenes Todesurteil zu unterschreiben, da wegen fehlender Kontiunität im Eishockey Beschlüsse nicht langfristig sicher sind.
    Bestes Beispiel ist der Beschluss die DEL auf 16 Vereine aufzustocken. Da hat man noch nicht einmal eine halbe Saison mit 16 Vereinen gespielt und schon wieder wird dieser Beschluss in Frage gestellt.
    Wie hoch sind also die Chancen für die kleinen Vereine dass sie nach einem Abstieg auch wieder hoch kommen können ? Für die meisten doch sicher recht gering und genau das ist das Problem.
    Wenn also ein Beschluss gefasst wird dann muss dieser mindestens für 10 Jahre fest verankert werden.

  • Zitat

    Original von Tante Edith

    Kassel..... :rolleyes:

    Leider gibts im Eishockey keine besseren Beispiele. Ich will nicht wissen wie es jetzt in Kassel aussehen würde, wenn vor einem halben Jahr Landshut das entscheidende Tor geschossen hätte :suspekt:
    Die hatten eine Kalkulation am Start die ihnen höchstwahrscheinlich das Genick gebrochen hätte, wenn sie nicht aufgestiegen wären. Genau das sollte eigentlich nicht passieren, auch wenn es im vorliegenden Fall gut ging.

    Mag sein....wissen tust es nicht....

    Und die riskante kalkulation ist auch darauf zurückzuführen das nach dieser saison die DEL zu ist..... was bei einem geregelten auf-und abstieg nichtmehr so extrem der fall sein würde.(hoff ich zumindest)

    Einmal editiert, zuletzt von CD2489 (4. November 2008 um 14:47)

  • Zitat

    Original von LX Qnert
    @PJ
    Jetzt müsste man mal ne Aufstellung machen was mehr Geld verschlingt, der Aufstieg bzw. vermeiden des Abstiegs oder die fehlenden Zuschauer über das ganze Jahr gesehen.

    das ist ja immer die Hoffnung, dass mehr Zuschauer kommen, wenn man mehr Geld in den Kader steckt und das sich dann alles rechnet, aber das ist dann auch meist die Hoffnung die irgendwann ziemlich sicher stirbt.

    Und was das "Mehr" an Zuschauern anbetrifft, wnn es um den Abstieg geht, so kommen die nur, wenn es auch wirklich darum geht, also in den Play Downs oder im Verlauf der Sausion speziell so gegen Ende wenn es knapp hergeht. und die eigene Mannschaft noch Chancen hat, den Abstieg zu vermeiden und auch ab und zu mal Siege einfährt.
    Aber wie oft sind die Abstiegsplätze schon vergeben und und dann sind auch die Hallen leer. Und so lukrativ sind Abstiegsrunden auch nicht, vor allem wenn die eigene Mannschaft auch in diesen Runden keine oder kauzm Erfolge schafft.

  • In letzter Zeit gab es wieder ein paar Neuigkeiten:

    Charlie Stephens verlängert seinen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen bis 2011
    Krefeld Pinguine verpflichten Kanadier Jean Francois Fortin
    Simon Danner bleibt bis 2011 bei den Frankfurt Lions

    Quelle: EHN (edit: und andere Fachzeitschriften/Internetseiten, um hier keine Werbung zu betreiben)

    Einmal editiert, zuletzt von SR_Tiger (6. November 2008 um 13:22)

  • Zitat

    Auch die DEG betroffen? Ermittlungen gegen Metro-Mitarbeiter VON CHRISTIAN HERRENDORF

    Düsseldorf (RP) Kartonweise haben Polizeibeamte und Steuerfahnder am Donnerstag Unterlagen aus der Düsseldorfer Zentrale des Metro-Konzerns getragen. Die Ermittler suchten dort Hinweise auf einen Fall von Bestechung und Steuerhinterziehung, von dem auch die Eishockey-Mannschaft DEG Metro Stars betroffen sein könnte.

    Der ganze Artikel @ http://www.rp-online.de/public/article…itarbeiter.html

  • 11.11.08
    Augsburg setzt Vertrag mit Matt Ryan aus - Chris Collins neu im Kader

    Matt Ryan
    Die Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben den Vertrag mit Stürmer Matt Ryan ausgesetzt. Der Kanadier, der zur Deutschland-Cup Pause zurück in seiner Heimat geflogen war, bat aus persönlichen Gründen telefonisch um eine unbefristete Verlängerung seines Heimataufenthaltes. Zu den genauen Hintergründen wollten sich die Panther, im Einvernehmen mit dem Spieler, nicht äußern.

    Die Augsburger, die dem Wunsch entsprachen, haben auf die neue Situation bereits reagiert, und den 24-jährigen Chris Collins verpflichtet. Der US-Amerikaner kommt vom finnischen Erstligisten Lukko Rauma zu den Panthern.

    Wenn alle Formalitäten zügig geklärt werden können wird der Linksschütze bereits am Mittwoch sein erstes Training bei den Panthern absolvieren und am Sonntag, beim Heimspiel gegen die Straubing Tigers (18:30 Uhr), das erste mal in der auflaufen.

    Mit der Verpflichtung von Chris Collins, der die Rückennummer 17 tragen wird, haben die Augsburger Panther ihre elfte Ausländer-Lizenz vergeben.


    Quelle del.org

  • Sportbild hat eine Umfrage unter den Managern der DEL Clubs gestartet, nachzulesen in der aktuellen Printausgabe. Es wurden allen drei gleiche Fragen gestellt

    Aus wievielen Mannschaften sollte die DEL bestehen?
    Sind sie für die Widereinführung von Auf- und Abstieg?
    Wieviele Ausländerlizenzen sollten pro Verein vergeben werden?


    Wenn man sich die Antworten der Bosse anschaut und davon ausgeht, dass diese bei entsprechenden Abstimmungen entsprechend stimmen würden, kommt man zu folgenden Ergebnissen.

    Eine Mehrheit gäbe es für die Verkleinerung der Liga
    Keine Mehrheit gäbe es für die 12er Liga
    Keine Mehrheit gäbe es für die Widereinführung von Auf- und Abstieg!

    Interessant dabei ist, dass vor allem die Mannschaften, die designiert gegen den Abstieg spielen müssen größtenteils FÜR die Widereinführung von Auf- und Abstieg sind. Ausnahmen sind hier Augsburg und Kassel.

    Ich habe die Ausgabe nichtmehr vorliegen, kann jemand die Übersicht hier posten? Mich hat da schon so manches Überrascht. Vor allem Kassel bzw. Herr Lippe, der gegen den Auf- und Abstieg ist. :suspekt: Den würde ich zu gern hören, wenn sie letztes Jahr nicht aufgestiegen wären.

    Einmal editiert, zuletzt von Tante Edith (13. November 2008 um 15:49)

  • :top: :top:

    Hab schon einige Male gehört - und es auch immer wieder dementiert - dass die Tigers ja "wenn es drauf ankommt sowieso nicht für Auf-/Abstieg stimmen" :rolleyes: Schönen Gruß von hier an alle, die das gesagt haben. ;)

    Eines wird mir aber nicht klar. Die großen Clubs haben doch sowieso nichts zu befürchten, weil sie von der DEL sowieso nicht rausgebüchst werden. Dann könnten sie doch wenigstens der Forderung der "Hinterbänkler" nachgehen und sich mit Auf-/Abstieg zufriedengeben. So schnell steigen Clubs wie Mannheim etc eh nicht ab. Die werden wohl die Hosen so voll haben, dass es sie erwischen könnte, wie heuer Köln (obwohl man nicht weiß was da noch draus wird - die Klasse, um das Feld von hinten aufzuräumen haben sie allenfalls) :bash: .

    Zitat

    Die die Ahnung haben, haben doch nichts zu sagen. Das Eishockey wird von Bürokraten und Rechtsanwälten kaputt gemacht

    Hier bringt es Hans Zach wieder einmal - wie so oft in dem Interview - genau auf den Punkt. :top:

    2 Mal editiert, zuletzt von SR_Tiger (13. November 2008 um 16:18)

  • guten Abend

    Lustig ist die Abstimmung schon und v.a. wer da befragt wurde:

    Billy Flynn, Marco Stichnoth, Tobias Abstreiter, Rainer Schumacher, Fritz Fritmaier, Boris Capla, Carsten Mende, Jürgen Pfundtner

    die dürfen vllt. Spieler verpflichten und Interviews geben, aber wenn die Herren Kornett, Papenburg, Arnold, Sennebogen den Daumen senken, können die soviel erzählen, wie sie wollen, dann gibts keinen Auf/Abstieg !!

    Übrigens da stehen auch ein paar Sätze von Markus Kuhl, dei für viel Zündstoff sorgen dürften: " Die Liga wird von kleinen Mannschaften regiert, das ist so, als ob Bochum die Fußball-Bundesliga regieren würde und Bayern München hätte nichts zu sagen. Wir leben in einer völlig verdrehten Welt. Solange wir auf die Kleinen hören, entwicklen wir unser Produkt nicht weiter."

    Viel Spass beim Diskutieren dieser Aussagen. Bin gespannt,was dabei rauskommt !

    Gruß aus LA

    2 Mal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (13. November 2008 um 17:18)

  • Guckt grad jemand Düsseldorf gegen Iserlohn???.. Is wirklich n nettes Spielchen, vor allem Düsseldorf spielt wirklich schönes, offensives Eishockey.. :top: