Politik-Thread

  • Zitat

    Original von der Münchner
    Ehrenmord dürfte mit der islamischen Religion wenig zu tun haben, das sind mehr Traditionen.

    Tradition spielt eine Rolle, kein Frage. Jedoch auch der Islam an sich. So ist es beispielsweise der "Tradition" nach "erlaubt", eine muslimische Frau zu töten, wenn diese einen Christen heiraten will und dieser nicht zum Islam konvertiert (das islamische Eherecht verbietet eine solche Ehe).

    An diesem Beispiel wird deutlich, wie eng verwoben Tradition / Islam bezügl. des Themas "Ehrenmorde" sind.

    Auffällig ist auch, dass besagte "Ehrenmorde" hierzulande ausschließlich in muslimisch / islamistisch geprägten Kreisen vorkommt.

    Einmal editiert, zuletzt von probert#24 (14. Oktober 2008 um 10:25)

  • Zitat

    Original von probert#24
    Das Problem ist, dass unserere "aufgeklärte" Gesellschaft sehr wohl darunter leiden wird. Der Islam ist zu großen Teilen völlig inkomaptibel mit der westlichen Werteordnung, als Beispiele seien hier nur aufgeführt Scharia, Ehrenmorde und Frauenrechte.
    Wer glaubt, der Islam würde sich den abendländischen Werten anpassen, lebt in einer Traumwelt.


    Mit ersteren hast du vollkommen Recht, doch war es das Christentum nicht ebenso? Sind die "10 Gebote" nicht auch eine Art Scharia? Und ist die Scharia an sich schon schlecht, oder nur in Teilen, die dann vornehmlich von der westlichen Presse ausgeschlachtet werden. Bin da kein Experte und möchte es auch nicht werden! Aber so viel weiß ich, dass - wie bereits vom Münchner erwähnt - Ehrenmord nichts mit der Scharia und dem Islam zu tun hat, sondern eine perverse Tradition darstellt. Und was die Frauenrechte angeht - naja der Aufklärung und dem Feminismus sei Dank gibt es sie in Westeuropa mittlerweile. Doch auch nicht allzulange und daran hat das Christentum einen sehr großen Anteil.
    Ich glaube (und hoffe), dass der Islam sich den abendländischen Werten anpasst - das Christentum hat es auch geschafft! Dauert halt nur seine Zeit. Und die überwiegende Mehrheit der in Deutschland geborenen Türken liefert den ersten Beweis...

  • Zitat

    Original von Torsten PDu sprichst vom "westlichen" Islam? Was bitte soll das sein? Und welche Ziele hat denn eine Religion? Sicher keine primären - im Gegensatz zu ihren Vertretern. Das der Islam im westlichen Europa Fuß fassen möchte und dadurch auch Einfluss gewinnen "will", sehe ich jedenfalls nicht als Schreckgespenst, so lange unsere aufgeklärte gesellschaft nicht drunter leidet. Wo ist das Problem dabei? Ich meine konkret und an Beispielen festgemacht. Weil so einfach dahingeschrieben, wirkt es eben auch wie blanke Ideologie. Und zwar die, die unsere Kirche uns aufdrückt.
    Natürlich schätze ich den Großteil unserer westlichen Werte und ich bezweifle auch nicht, dass die Kirche in der Geschichte einen Eninfluss darauf hatte, aber den größeren Einfluss auf das aktuelle Leben hatten dann doch Leute wie Rosseau, Kant oder Voltaire. Sonst bestände sehr wohl die Gefahr, dass wir noch heute mit dem Pflug das Land unserer Lehnsherren bestellen und gottesfürchtig Sonntags in die Kirche rennen würden.

    Ich bin in diesem Thema wirklich nicht weit drin, weil ich nie in meinem Leben einen Zugang gefunden habe und es mir extremst schwer fällt zu verstehen, wie man als aufgeklärter moderner Mensch an einen Gott glauben kann. Deshalb macht es für mich auch keinen Unterschied, ob jemand Christ, Islamist, Jude oder Hinduist ist.

    :top: :top:


    Fakt ist, dass "dem Islam" (was auch immer das nun sein möge) 200 Jahre an Aufklärung und Emanzipation fehlen. Wenn man dem Islam nun aber den Zutritt zur westlichen Welt verwährt und auch weiterhin dabei zusieht, wie irgendwelche klerikalfaschistische bzw. arabisch-nationalistische Diktatoren ihre unaufgeklärte Ideologie auf die ganze Welt projezieren wollen, dann wird das auch erstmal nichts mit dem aufgeklärten Islam.
    In Deutschland gibt es schon gute Ansätze (Zentralrat der Ex-Muslime usw.). Selbstverständlich auch das komplette Gegenteil (MuslimMarkt.de usw.).
    Dass die Emanzipation des Islams nicht in 5 Jahren vollzogen werden kann sieht man im Irak und Afghanistan, aber diese westlichen Interventionen verkürzen den sonst zig Jahrzehnte dauernden Prozess erheblich.
    Indem man das Schreckgespenst Islamisierung an die Wand malt schadet man den eigenen Werten viel mehr, als wenn man diese Werte versucht weiterzugeben. Kritik am heutigen Islam: ist verdammt notwendig, aber dann bitte konstruktiv!


    Krass, probert verteidigt Antisemiten nicht nur, er (aus seiner Signatur) gibt auch denselben Scheiß von sich:

    Zitat

    "Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert sein, daß aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die grosse Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen."
    Gebrüder Rothschild, London, am 28. 6. 1863 an US-Geschäftspartner

    Einmal editiert, zuletzt von Bodo#3 (14. Oktober 2008 um 10:58)

  • Zitat

    Original von Bodo#3
    Krass, probert verteidigt Antisemiten nicht nur, er (aus seiner Signatur) gibt auch denselben ****** von sich:

    Lass Dich doch einmal ob Deines pawlowschen Reflexes behandeln. Was passt Dir denn nun an dem Zitat nicht ?

    Im übrigen: Wenn man nichts mehr zu sagen hat, wird immer wieder gerne Schwupdiwups die Antisemitismuskeule ausgepackt. Wie langweilig. :O

    2 Mal editiert, zuletzt von probert#24 (14. Oktober 2008 um 11:17)

  • Zitat

    Original von probert#24

    Lass Dich doch einmal ob Deines pawlowschen Reflexes behandeln. Was passt Dir denn nun an dem Zitat nicht ?

    Im übrigen: Wenn man nichts mehr zu sagen hat, wird immer wieder gerne Schwupdiwups die Antisemitismuskeule ausgepackt. Wie langweilig. :O

    Du postest irgendein unbelegtes (!) Zitat der Gebr. Rothschild, welches auf eine der größten antisemitischen Verschwörungstheorien hinweisen soll! :bash:

    Antisemitismuskeule...na jetzt gehts los! :rofl:


    Zitat

    @bodo: die rothschilds hatten jüdische vorfahren.

    Verstehe nicht, was Du mir damit sagen möchtest? ?(

    3 Mal editiert, zuletzt von Bodo#3 (14. Oktober 2008 um 11:32)

  • ach so verschwörungstheorie, dann kannst du meinen hinweis auch vergessen.
    irgendwie sehr einseitig deine meinung.
    eine frage: bist du jude?

    cu stefan13

  • Für die Bretter vor den Köpfen mancher mussten offensichtlich ganze Wälder abgeholzt werden...
    Es entwickelte sich gerade eine spannende Diskussion und dann so ein Schmarrn!

  • Zitat

    Original von stefan13
    ach so verschwörungstheorie, dann kannst du meinen hinweis auch vergessen.
    irgendwie sehr einseitig deine meinung.
    eine frage: bist du jude?

    cu stefan13

    Warum einseitig?
    Was hat es verdammt nochmal damit zu tun, ob ich jüdischen Glaubens wäre oder nicht??? ?( :bash:

    Einmal editiert, zuletzt von Bodo#3 (14. Oktober 2008 um 11:35)

  • warum einseitig?
    les dir mal deine beiträge durch.
    warum meine frage?
    weil ich mir anders deine - meiner meinung nach - einseitigen aussagen nicht anders erklären kann.

    cu stefan13

  • Zitat

    Original von stefan13
    warum einseitig?
    les dir mal deine beiträge durch.
    warum meine frage?
    weil ich mir anders deine - meiner meinung nach - einseitigen aussagen nicht anders erklären kann.

    cu stefan13

    Nun ja, das es antisemitische Verschwörungstheorien gibt ist wohl unbestritten und warum sollte ich nicht drauf hinweisen, wenn jemand diese teilt.

    Ich muss "Jude sein", weil ich auf Antisemitismus hinweise? Liebe Zeit...
    "Juden" oder Menschen, die für solche gehalten werden haben seit Jahrhunderten unter mehr oder weniger starken Ausprägungen des antisemitischen Mobs zu leiden. Ich denke, da ist es für jeden Menschen mit emanzipatorischem Anspruch selbstverständlich sich auf die Seite der Verfolgten zu stellen.

  • Das tut beim Lesen richtig weh! Du hast oft sehr gute Ansätze und Gedanken, aber bei diesem Thema hauts echt die Sicherungen durch. Da muss man sich als aufgeklärt emanzipatorischer Mensch eher schämen! Ich denke, wir sollten zum Islamismus zurück, der offensichtlich nicht weniger unter Verschwörungstheorien leidet...

    Einmal editiert, zuletzt von Torsten P (14. Oktober 2008 um 12:16)

  • Zitat

    Original von Torsten P
    Das tut beim Lesen richtig weh! Du hast oft sehr gute Ansätze und Gedanken, aber bei diesem Thema hauts echt die Sicherungen durch. Da muss man sich als aufgeklärt emanzipatorischer Mensch eher schämen! Ich denke, wir sollten zum Islamismus zurück, der offensichtlich nicht weniger unter Verschwörungstheorien leidet...

    Da bin ich dabei, bei dem anderen Thema komme ich hier vermutlich sowieso mit niemandem auf einen Gründen Zweig. 8)
    Also dann, back to Islamismus.

    Und nochmal Haider:
    [Blockierte Grafik: http://www.titanic-magazin.de/uploads/pics/1013-haiderunfall_02.jpg:D

    4 Mal editiert, zuletzt von Bodo#3 (15. Oktober 2008 um 22:12)

  • Zitat

    Original von Bodo#3

    Nun ja, das es antisemitische Verschwörungstheorien gibt ist wohl unbestritten und warum sollte ich nicht drauf hinweisen, wenn jemand diese teilt.

    Ich muss "Jude sein", weil ich auf Antisemitismus hinweise? Liebe Zeit...
    "Juden" oder Menschen, die für solche gehalten werden haben seit Jahrhunderten unter mehr oder weniger starken Ausprägungen des antisemitischen Mobs zu leiden. Ich denke, da ist es für jeden Menschen mit emanzipatorischem Anspruch selbstverständlich sich auf die Seite der Verfolgten zu stellen.

    zwischen hinweisen und deinen beiträgen ist schon ein kleiner unterschied.

    btw: als mensch mit emanzipatorischem ansatz stell ich mich freilich auf die seite aller verfolgter. auch von den opfern, die als letztes wort "akbar" hörten.
    sorry, ich versuche genau so zu polemisieren wie du.

    cu stefan13

    edit: find ich ein bisschen geschmacklos... (dsa bezog sich auf ein wieder editiertes bild)

    2 Mal editiert, zuletzt von stefan13 (14. Oktober 2008 um 13:08)

  • Nur mal ein paar Randnotizen:
    - Die usprünglich geplant Moschee in Köln z.B. sollte annähernd die Ausmaße des Kölner Doms haben. Für mich ist das eine Machtdemonstration.
    - Regelmäßig werden neue Moscheen nach Menschen benannt, die in der Geschichte für nichts Anderes standen als für Christenabschlachtung.
    - laut einer britischen Studie unter muslimischen Studenten(!) halten es ein Drittel für legitim im Namen des Islam zu töten, 40% sind für die Einführung der Scharia. Ist zwar sicher nicht 1 zu 1 für Deutschland zu übertragen, aber schließlich auch nicht Timbuktu. Zudem hätte man ja von Studenten eine gewisse Aufklärung erwartet...
    - »Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind.
    Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.« sagt z.B. der gute Herr Erdogan aus der ach so säkularen Türkei
    Das sind Dinge, die einem durchaus zu denken geben sollten. Freilich ist es falsch alle Muslime über einen Kamm zu scheren und friedliche Tendenzen gehören gezielt gefördert, aber es gilt bei Thema Islam auch wachsam zu sein und sich nicht aus irgendwelchen pseudo-antifaschistischen Überzeugungen einen Maulkorb aufzuerlegen.

  • Vollkommen klar! Aber grundsätzlich allem einen Riegel vorzuschieben ist weitaus kontraproduktiver.

  • Zitat

    Original von Bodo#3

    Vollkommen klar! Aber grundsätzlich allem einen Riegel vorzuschieben ist weitaus kontraproduktiver.

    augen zu und durch aber auch nicht.

  • Zitat

    Original von Matze82

    augen zu und durch aber auch nicht.

    Na, dann ist das doch hier der erste gemeinsame Nenner, auf den sich aufbauen lässt... :rofl: