Falsche Penaltyausführung

  • Hallo liebe Regelkundigen,

    Beim heutigen DEL Spiel Iserlohn - Ingolstadt kam es zum Penaltyschiessen.

    In diesem war Daniel Pietta als erster Ingolstädter an der Reihe.

    Der Puck lag wie gewohnt im Mittelkreis, jedoch begann Pietta seinen Penalty so,dass er die Scheibe erstmal deutlich in die eigene Hälfte zog und dann erst quasi eine andauernde Vorwärtsbewegung vorhanden war.

    Jetzt die Frage:

    Hätte dieser Penalty quasi direkt als ungültig abgepfiffen werden müssen,da der Puck nach hinten gespielt wurde?

    Die Zeitnehmer (was diese natürlich nicht gedurft hätten) wiesen die Schiedsrichter auf den Vorfall hin, aber es kam zu keinem Videobeweis.

  • Ich meine, diese penible Regelauslegung wurde vor einigen Jahren mal entschärft. Es geht mehr um das große Ganze. Ist wohl nicht ganz weg die Regel, wird aber deutlich "weiter" ausgelegt.

  • Zusätzlich noch angemerkt: Das ist keine Situation, die per Videobeweis überprüft werden dürfte.

    Äh, Regel 37.3 (X):

    Zitat

    The legitimacy of all potential goals on “Penalty Shot” or “Penalty Shot” Shootout attempts to ensure compliance with

    applicable rules (e.g., Goalkeeper leaving crease prior to puck touch at Center ice, Goalkeeper throwing stick, Goalkeeper

    dislodging goal, shooter cradling puck above the normal height of the shoulders, shooter performing illegal “spin-o-rama” move,

    Skater’s continued forward advancement of puck, “double-tap”/ “rebound”, etc.)