Ich denke nicht dass BJ das einfach aussitzen kann. Jetzt gehen schon seine loyalsten Gefährten von der Fahne. Das kann er gar nicht überstehen. Was mich interessieren würde, wer dann an seine Stelle rücken würde? Ich vermag da bei den Torries momentan niemanden erkennen. Meines Wissens hat sich da auch noch niemand in Stellung gebracht. Michael Gove, sein längster und stärkster Wegbegleiter wurde ja jetzt von ihm entlassen. Der wäre eigentlich in der Hackordnung der Nächste, wobei der nun wirklich kein Zugewinn für das Land wäre.
Das Vernünftigste wäre es jetzt wohl die Vertrauensfrage im Unterhaus zu stellen, denn die überlebt er nicht und dann schleunigst Neuwahlen zu organisieren. GB befindet sich in einem verheerenden Zustand und ist unter BJ auf dem besten Wege gewesen in eine Autokratie abzugleiten. Nur drei Beispiele: 1.) Flüchtlinge aus Afrika sollen nach Ruanda gegen Geld abgewiesen werden. Das verstößt eindeutig gegen internationales Recht. 2.) Demonstrationen sollen aufgelöst werden können, wenn es Beschwerden über die Lautstärke gibt. Und der dritte Punkt ist wirklich der Hammer schlechthin: Briten mit einem Migrationshintergrund soll die Staatsangehörigkeit entzogen werden können, ohne das diese davon in Kenntnis gesetzt werden müssen! Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen, wie z.B. dem Bruch des Brexitvertrages mit der EU und die geplante nicht Anerkennung des Europarats für Menschenrechte. Seine Politik ist dafür verantwortlich, dass die Armutsquote in GB sprunghaft gestiegen ist und mittlerweile die untere Mittelschicht fest im Griff hat. Das Sozialsystem funktioniert hinten und vorne nicht und es gibt nach 200 Jahren wieder Menschen die dort verhungern! Ganze Quartiere verwandeln sich in Elendsviertel. GB steht mutterseelenallein da in dieser gebeutelten Welt und gerade diejenigen, die ihn und den Brexit gewählt haben, zahlen jetzt den bitteren Preis dafür.
Margaret Thatcher war schlimm, aber Boris Johnson schafft es wirklich das noch zu topen. Die Briten sind am A….! Gott sei Dank nutz Sin Fein das in Nordirland gerade nicht aus, sondern agiert sehr besonnen, was man von ihrem protestantischem Gegenüber nicht gerade behaupten kann. Auch die Schotten verhalten sich in dieser Lage sehr verantwortungsbewusst, aber das Unterhaus muss jetzt handeln.
Für die Ukraine, dessen wichtiger Verbündeter BJ ist, wird sich bei einem Machtwechsel nichts ändern. Hier herrscht bei den Parteien Einigkeit, was die Unterstützung betrifft.
Ergo: sägt den Clown ab und schickt ihm zum Friseur.