Fussball - DFB Pokal 21/22

  • Mir entzieht sich hier das Verständnis was so schlimm an Red Bull ist. Als ob Bayer da besser ist.

    Ich hab da mal ne Frage: Wer findet denn ernsthaft Bayer, Wolfsburg oder Hoffenheim besser? Die bekommen doch genau die gleiche Kritik... und ganz davon ab, hat halt jeder so seine Verständnisprobleme. Dir entzieht sich das Verständnis was an Red Bull so schlimm ist, der überwiegenden Mehrheit entzieht sich das Verständnis, wie man Red Bull, Bayer, Wolfsburg und Hoffenheim toll und gut für die Liga und generell Fußballdeutschland finden kann. So ist das im Leben...

  • Ich hab da mal ne Frage: Wer findet denn ernsthaft Bayer, Wolfsburg oder Hoffenheim besser? Die bekommen doch genau die gleiche Kritik... und ganz davon ab, hat halt jeder so seine Verständnisprobleme. Dir entzieht sich das Verständnis was an Red Bull so schlimm ist, der überwiegenden Mehrheit entzieht sich das Verständnis, wie man Red Bull, Bayer, Wolfsburg und Hoffenheim toll und gut für die Liga und generell Fußballdeutschland finden kann. So ist das im Leben...

    Hertha, HSV, Hannover, 1860, Kaiserlautern, Augsburg usw. alles Klubs die durch Investoren künstlich beatmet wurden/werden...

  • Ich hab da mal ne Frage: Wer findet denn ernsthaft Bayer, Wolfsburg oder Hoffenheim besser? Die bekommen doch genau die gleiche Kritik... und ganz davon ab, hat halt jeder so seine Verständnisprobleme. Dir entzieht sich das Verständnis was an Red Bull so schlimm ist, der überwiegenden Mehrheit entzieht sich das Verständnis, wie man Red Bull, Bayer, Wolfsburg und Hoffenheim toll und gut für die Liga und generell Fußballdeutschland finden kann. So ist das im Leben...

    Also RaBa Leipzig ist in diesem Bereich ganz klar mit weitem Abstand das Hassobjekt Nummer 1.

    Dagegen ist es um Hopp richtig ruhig geworden, vielleicht auch pandemiebedingt, weil ja vieles von dem Konfliktstoff im Stadion abging.

    Um Wolfsburg und gerade Leverkusen ist es noch ruhiger geworden, da gibt es ein bisschen Spott wegen den wenigen Fans und dem sportlichen Misserfolg, aber bei weitem nicht vergleichbar mit dem, was bei Red Bull abgeht.

    Da Red Bull kommt halt auch noch dazu, dass sie der neuste Player in der Richtung sind, und dazu noch am erfolgreichsten.

    Außerdem haben Red Bull und Hoppelheim auch noch wirklich eine "Hassperson" die man direkt damit verbindet und anfeinden kann, das gibt es bei Leverkusen und Wolfsburg nicht in der Form.

    Dazu hat sich Hopp auch noch als interessantes "Opfer" gegeben durch seine Kommentare, Klagen, und auch die Inszenierungen wie z.B. Februar 2020 gegen die Bayern.

    Da war Mateschitz bisher entspannter, soweit ich es mitbekommen habe.

  • Was genau geht denn bei RasenBallsport (sind ja völlig unabhängig vom Sponsor, darum doch bitte die korrekte Namensnennung, nicht dass es Ärger mit DFB und UEFA gibt...) ab, was bei den anderen nicht auch abgehen würde? Okay, die anderen 3 müssen in Deutschland keine dämlichen juristischen Klimmzüge veranstalten, weil die senilen Herren des Verbandes den Persilschein ausgestellt haben. Aber sonst? Wo genau ist die Ablehnung von Rasenballsport größer als von Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen? Die letzten machen sich das ja sogar zu Nutze und nennen sich "Werkself", eben vor dem Hintergrund, dass sie genau das sind... ein Marketingwerkzeug und Standortbeigabe für das Werk in Leverkusen... ohne Werk auch keine Elf. Die RasenBallsportler (offensichtlich keine Fußballer...) empfinden das ja schon als grobe Beleidigung, wenn man diese Tatsache, dass Rasenballsport eben nur das Marketingwerkzeug ist. Kann man als Hass empfinden, muss man aber auch nicht... und sind wir doch mal ganz ehrlich: dass Rasenballsport grundsätzlich gegen die 50+1 Regel verstößt und die mit billigsten Tricks umkurvt und im Zusammenspiel mit dem FC Salzburg auch noch UEFA Regularien missachtet und dass mit ebenso billigen Tricks umkurvt, will doch keiner ernsthaft abstreiten, oder? Wie gesagt, kein Problem, aber dann wundere sich doch niemand, dass das beim Großteil nicht auf Zustimmung und Gegenliebe stößt. Der Getränkehersteller hat immer wieder geile Kicker unter Vertrag, der Pokalgewinn war sportlich absolut verdient. Aber deswegen muss man die trotzdem nicht toll finden. Verstehe das Problem nicht... wenn beim nächsten deutschen WM Titel dann mal wirklich von RasenBallsport zum Fußball gelockte und ausgebildete Spieler im deutschen Kader stehen, glaube ich vielleicht auch dran, dass das gut für den Sport in Deutschland ist. Bisher deutet da aber recht wenig darauf hin... und wie gesagt: so schizophren, dass ich das im Eishockey durchaus anders sehe, kann ich locker sein. Im Gegensatz zu einem der größten Jammerlappen im Geschäft, Herrn Mintzlaff, habe ich mir somit nochmal die Mühe gemacht, zu erklären, warum RasenBallsport dem deutschen Fußball eben nicht gut tut.

  • Mir entzieht sich hier das Verständnis was so schlimm an Red Bull ist. Als ob Bayer da besser ist.

    Also ich bin sicherlich kein Bayer Leverkusen-Fan, aber ich finde nicht, dass Bayer ein Retortenclub oder "Konstrukt" wie RBL ist. Bayer ist bereits 1904 als Werksverein gegründet worden und hat durchaus bereits in den 50er und 60er Jahren vor Gründung der Bundesliga eine recht passable Rolle im westdeutschen Fußball gespielt. Die Trainerlegende Heinz Höhner kommt u.a. aus Leverkusen. Die Verachtung für Bayer kommt m.E. von einem Verein (der mit der großen Kirche und Geißbock im Wappen) in unmittelbarer Nachbarschaft, der seit ca. 30 Jahren wenig bis gar nichts, trotz einer überragenden Fanszene, zu Stande kriegt! Ende der 90er bzw. Anfang der 2000er fanden die meisten (außer Bayern-Fans ;) ) "Vizekusen" doch eher sympathisch: Calli, Daum (der Hoeneß-Feind Nr. 1 ), Emerson, Ze Roberto, richtig geiler Fußball und eigentlich immer der unglückliche Verlierer, wenn´s um einen Titel geht.

    Ich find´s irgendwie absurd: Der Namensvetter aus Uerdingen fällt heute für viele unter Rubrik "Untergegangene Traditionsclub, wie übrigens die ruhmreiche SG Wattenscheid 09 auch. Und die kleinen Wattenscheider waren, wenn man ehrlich ist, eine kleine Variante von Hoffenheim. Die wurden jahrelang von der Familie Steilmann (?) am Leben gehalten.

    Aber für meine Generation, die in dieser Zeit als Fußballfan sozialisiert wurde, sind sowohl Uerdingen und Wattenscheid "echte Traditonsclubs" die ein unumstößlicher Teil der Bundesliga sind. Zumindest ist das meine Erklärung dafür. Und für viele junge Fußballfans, die jetzt Fans der Bundesliga werden, für die wird wohl Hoffenheim ein Traditionsverein sein. Mal abgesehen davon, dass sie keinen Deutschen Meister außer dem FC Bayer kennen. ;)

  • Also ich bin sicherlich kein Bayer Leverkusen-Fan, aber ich finde nicht, dass Bayer ein Retortenclub oder "Konstrukt" wie RBL ist. Bayer ist bereits 1904 als Werksverein gegründet worden und hat durchaus bereits in den 50er und 60er Jahren vor Gründung der Bundesliga eine recht passable Rolle im westdeutschen Fußball gespielt. Die Trainerlegende Heinz Höhner kommt u.a. aus Leverkusen. Die Verachtung für Bayer kommt m.E. von einem Verein (der mit der großen Kirche und Geißbock im Wappen) in unmittelbarer Nachbarschaft, der seit ca. 30 Jahren wenig bis gar nichts, trotz einer überragenden Fanszene, zu Stande kriegt! Ende der 90er bzw. Anfang der 2000er fanden die meisten (außer Bayern-Fans ;) ) "Vizekusen" doch eher sympathisch: Calli, Daum (der Hoeneß-Feind Nr. 1 ), Emerson, Ze Roberto, richtig geiler Fußball und eigentlich immer der unglückliche Verlierer, wenn´s um einen Titel geht.

    Ich find´s irgendwie absurd: Der Namensvetter aus Uerdingen fällt heute für viele unter Rubrik "Untergegangene Traditionsclub, wie übrigens die ruhmreiche SG Wattenscheid 09 auch. Und die kleinen Wattenscheider waren, wenn man ehrlich ist, eine kleine Variante von Hoffenheim. Die wurden jahrelang von der Familie Steilmann (?) am Leben gehalten.

    Aber für meine Generation, die in dieser Zeit als Fußballfan sozialisiert wurde, sind sowohl Uerdingen und Wattenscheid "echte Traditonsclubs" die ein unumstößlicher Teil der Bundesliga sind. Zumindest ist das meine Erklärung dafür. Und für viele junge Fußballfans, die jetzt Fans der Bundesliga werden, für die wird wohl Hoffenheim ein Traditionsverein sein. Mal abgesehen davon, dass sie keinen Deutschen Meister außer dem FC Bayer kennen. ;)

    Mir ist Fussball nicht wichtig. Und ich habe auch keinen Lieblingsclub. Also sehr ich das neutral. Aber Red Bull ist halt ein Sponsor. Genau wie Bayer oder Telekom daher verstehe ich nicht was da so schlimm dran ist. Und jeder Verein wurde Mal gegründet. Ich bin ja nicht so konfirm in den Vereinsgeschichten aber war Bayern nicht Mal nur mittelmäßig bis sie nen Finanzkräftigen Sponsor gefunden hatten. Ist doch nix snderes

  • Aber Red Bull ist halt ein Sponsor. Genau wie Bayer oder Telekom daher verstehe ich nicht was da so schlimm dran ist.

    Es wurde doch nun schon oft genug erklärt worin die Unterschiede liegen. Ansonsten lese dir diesen Beitrag im Post vom Jürgen

    durch:

    RE: Fussball - DFB Pokal 21/22


    Oder hier:

    2012 übernahm Red Bull den USK Anif, benannte ihn in FC Liefering um und übersiedelte den Verein in den Salzburger Stadtteil Liefering, wo sich die Red-Bull-Fußballakademie befindet. Der Verein soll als Farmteam des FC Red Bull Salzburg fungieren und stieg gleich in der ersten Saison seines Bestehens in die zweithöchste österreichische Spielklasse auf, was dem Amateurteam des FC Red Bull Salzburg untersagt ist.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Bull_GmbH#Fu%C3%9Fball

    Und in Leipzig lief das ganze auch nicht viel anders ab. Es wurden ebenso viele Regularien mit Füßen getreten. Wo bitte machen dies Sponsoren wie die Telekom im Fußball noch? Zumindest in Deutschland und Österreich ist mir sowas nicht bekannt. Zumal RB nicht Sponsor sondern Eigentümer ist.

  • Naja, die 60 Mio von Volkswagen auf der Brust von Wolfsburg sind auch nicht marktgerechten

    Dann kann Red Bull auch 100 Mio für Leipzig bezahlen.

    Dein größter Fehler ist, Bone02943 , dass du den Fußball zu Regional betrachtest. Fußball ist ein internationales Business und wenn die aktuellen deutschen Regeln es schwer machen an Geld in großen Dimensionen zu kommen, dann werden halt Schlupflöcher gesucht. Der deutsche Markt ist nach wie vor groß. Der Wandel macht auch vor oder Fan Kultur nicht halt.

  • Ich bin eher dafür die Schlupflöcher zu schließen und wenn möglich so Konstrukte wie in Leipzig dazu zu bringen, sich dem anzupassen oder die Lizenz zu verweigern.

  • Ich bin eher dafür die Schlupflöcher zu schließen und wenn möglich so Konstrukte wie in Leipzig dazu zu bringen, sich dem anzupassen oder die Lizenz zu verweigern.

    Führt zur internationalen Bedeutungslosigkeit, noch weniger Stars noch weniger Sponsoren Einnahmen, weniger Qualität... Heißt, das Produkt ist weniger Wert.

    Ergo: keiner schneidet den Ast ab, auf dem er sitzt. In 5 bis 10 Jahren fällt 50+1.