Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Meine auch,

    die hat sich noch nie von den hier so angeführten Punkten diskriminiert gefühlt und noch nie einen Schwarzen minderwertig gesehen. Nennt ihn aber auch wenn sie über ihn redet. Schwarzen. Ihr Argument: Afrikaner kann ich ja nicht sagen denn ich weiß gar nicht ob er aus Afrika ist, aber ich seh das er dunkle Farbe hat.

    Ist sie jetzt ein Rassist?

  • Genau da kommt doch das gendern ins Spiel. Es sollen Mädchen/Frauen ja gezielter angesprochen werden können.

    Wenn auf einer Infoveranstaltung im BIZ direkt gefragt wird wer es sich vorstellen kann als Koch, Kranfahrer oder Polizist zu arbeiten, dann spricht dies sprachlich Mädchen und Frauen einfach nicht an.

    Und genau hier sehe ich Verbessungsbedarf. Es ist doch nicht so schwer die maskuline und feminine Berufsbezeichnung zu verwenden.

    Wann warst du denn das letzte Mal auf einer Infoveranstaltung des BIZ?

    Ich weiß nicht in welchem Unternehmen du arbeitest, aber glaub mir jedes große Unternehmen und dazu zähle ich auch die Agentur für Arbeit würde fragen, wer Interesse daran hätte Polizist oder Polizistin zu werden.

    Jede Stellenausschreibung sieht heutzutage so aus:

    Polizist/-in (M/W/D)

    Wer es trotz aller Deutlichkeit dann noch nicht begriffen hat, für den ist der Job mutmaßlich die falsche Wahl.

    Warum sollte das so nicht reichen?

    Die meisten Berufsbezeichnungen stammen ja auch noch aus einer Zeit, in der Frauen nicht arbeiten duften/konnten. Die hatten Hausfrau zu sein und am Herd zu stehen.

    In welchem Land bist du zur Welt gekommen?

    In der DDR waren Frauen seit jeher voll ins Berufsleben integriert. Ich bin mal so frei und behaupte, dass der „Westen“ das mit dem Fall der Mauer als eines der wenigen Dinge aus dem „Osten“ übernommen hat.

    Der Mauerfall jährt sich demnächst zum 33mal.

    Die Berufszeichnungen von denen du redest existieren zum Großteil nicht mehr, da wegrationalisiert und zu neuen Bezeichnungen zusammen gefasst.

    Da die absolute Mehrheit der heutigen Jugend ebenfalls das Gendern ablehnt, würde ich vielleicht auch mal drüber nachdenken, ob sich die Jugendlichen, von denen du redest für veralbert vorkommen, wenn du sagst, dass Sie sich beim Wort Polizist nicht vorstellen können, dass damit auch eine Polizistin gemeint sein könnte. Zumal man eben jenes auch schon in der Grundschule so vermittelt bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockey G (27. August 2022 um 21:43) aus folgendem Grund: Tippfehler vom Handy korrigiert

  • Die meisten Berufsbezeichnungen stammen ja auch noch aus einer Zeit, in der Frauen nicht arbeiten duften/konnten. Die hatten Hausfrau zu sein und am Herd zu stehen. Damit der Herr etwas warmes auf dem Tisch hatte, wenn er nach Hause kommt. Wir leben nun aber schon länger in anderen Zeiten und das Gendern ist nur eine Entwicklung davon.

    Kleiner Nebenaspekt dabei, damals reichte anscheinend ein Einkommen aus um die ganze Familie zu ernähren. :/

  • Interessant, dass hier eigentlich gar keine Frauen zu diesem Thema mit diskutieren.

    :/

    So scheint es mal.

    In diesem Forum gibt es halt sehr wenig Frauen.

    Also meine Frau ist auch genervt von dem gendern.

    Die fühlt sich auch beim allgemeinen (gener. Maskulinum) angesprochen und braucht nicht noch eine Extrabetonung.

    Ist doch ok. Sie ist ja auch so aufgewachsen und kannte bis vor kurzem auch nichts anderes.

    Es gibt aber belegbare Studien die beweisen, dass Kinder, wenn sie nach männlichen und weiblichen gefragt werden, häufiger weibliche Personen nennen. Als wenn nur die maskuline Bezeichnung gegeben wird. Einfach weil die maskuline Bezeichnung im Kopf ein bestimmtes Bild erzeugt. So wie die Beispiele mit den Berufsbezeichnungen und dem sich angesprochen fühlen.

    Und vom Gendern sind glaube ich viele genervt, weil es teils kompliziert ist, viele auch gar nicht wissen warum es gendern gibt und auch nicht verstehen für was das überhaupt gut sein soll.

    Wenn dann noch der Lesefluss gestört wird, weil etwas anders geschrieben wird, als all die Jahre zuvor, dann ist der Unmut darüber sicherlich nachvollziehbar. Deswegen wird sich m.M.n. auch sowas wie Mitarbeiter*innen nicht langfristig durchsetzen.

  • Meine auch,

    die hat sich noch nie von den hier so angeführten Punkten diskriminiert gefühlt und noch nie einen Schwarzen minderwertig gesehen. Nennt ihn aber auch wenn sie über ihn redet. Schwarzen. Ihr Argument: Afrikaner kann ich ja nicht sagen denn ich weiß gar nicht ob er aus Afrika ist, aber ich seh das er dunkle Farbe hat.

    Ist sie jetzt ein Rassist?

    Rassistin!

    Natürlich ist sie das!

    Warscheinlich hat sie noch die Lehre von der Rassentheorie im Schrank und ließt es heimlich während du schon schläfst.

    Und wehe du glaubst das jetzt!

    Sry aber du kannst auch nur von einem ins nächste Extrem verfallen oder?

    Da kannst du auch fragen ob sie Rassistin wäre, weil sie die Farbe blau nicht mag.

    Also manchmal würde ich mir wünschen, dass du mal von diesen ständigen Extremen wegkommst.

    Hockey G

    Ich habe solche Veranstaltungen seit meiner Schulzeit nicht mehr besucht. Es ist aber schön zu lesen, dass Gendern ja dann doch schon so oft vorhanden ist. Und scheinbar ohne große Aufregung. Zumindest habe ich noch von keinem Protest gegen ein BIZ gelesen.

    Und klar gibt es viele Berufe nicht mehr, dafür neue Bezeichnungen, dennoch sind die alten Muster ja noch vorhanden. Und es brauchte eben politische bzw. gesetzliche Vorgaben, damit sich dahingehend etwas änderte.

    Von selbst sind die Stellenbeschreibungen ja nicht, so wie sie sind. Da brauchte es Vorgaben zu.

    Da die absolute Mehrheit der heutigen Jugend ebenfalls das Gendern ablehnt würde ich vielleicht auch mal drüber nachdenken, ob sich die Jugendlichen, von denen du redest für veralbert vorkommen, wenn du sagst, die Sie sich bei Wort Polizist nicht vorstellen können, dass damit auch eine Polizistin gemeint sein könnte. Zumal man eben jenes auch schon in der Grundschule so vermittelt bekommt.

    Also es kommt ja auch auf die Gründe an, warum gendern abgelehnt wird. Ich denke mal eher nicht, weil allen bewusst ist das mit dem Lehrer auch Frau Hinz gemeint sein muss.

    Zumal es wie schon öfter geschrieben, Studien gibt die belegen, dass eine rein maskuline Verwendung von Bezeichnungen auch vermehrt maskuline Bilder in den Köpfen erzeugt.

    Natürlich nicht immer, nicht bei allen, aber es war signifikant messbar.

    Ich denke wenn um das Thema als solches nicht ständig so ein Bohei gemacht werden würde, gäbe es auch eine höhere Akzeptanz.

    Und auch wenn es nicht so verkomplizierend wäre.

  • Ich denke mal eher nicht, weil allen bewusst ist das mit dem Lehrer auch Frau Hinz gemeint sein muss.

    was in der Form auch nicht zutrifft.

    Entweder der Lehrerin Frau Hinz oder die/den Lehrer/n (Frau Hinz und weitere Lehrer)

    Zumal es wie schon öfter geschrieben, Studien gibt die belegen, dass eine rein maskuline Verwendung von Bezeichnungen auch vermehrt maskuline Bilder in den Köpfen erzeugt.

    Natürlich nicht immer, nicht bei allen, aber es war signifikant messbar.

    Da ich bereits Quellen angeben sollte, würden mich hierzu bitte auch entsprechende Quellen interessieren.

    Ich denke wenn um das Thema als solches nicht ständig so ein Bohei gemacht werden würde, gäbe es auch eine höhere Akzeptanz.

    Entsteht das Bohei nicht erst aus der Ablehnung des Ganzen?

  • Es ist aber schön zu lesen, dass Gendern ja dann doch schon so oft vorhanden ist. Und scheinbar ohne große Aufregung.

    Polizisten und Polizistinnen finde ich persönlich nicht tragisch, nur eben auf Dauer ein wenig langatmig. Spätestens in einer Schulung oder Belehrung spricht man sich oftmals die Zunge fusselig.

    Bislang hat sich keiner beschwert, wenn ich vorher darauf hingewiesen habe, dass ich nicht gendere.

    Von selbst sind die Stellenbeschreibungen ja nicht, so wie sie sind

    Richtig um die >1% diverse Bewerber nicht auszuschliessen.

    Im übrigen kann ich auch mit M/W/D leben.

    Jeder sollte da eine passende Kategorie für sich finden.

    Ob das unbedingt nötig war 🤷🏻‍♂️

    Es stört allerdings bedeutend weniger, als Polizist*Innen schützen Bürger*Innen vor Vergewaltiger*Innen und Gewalttäter*Innen.

  • Da ich bereits Quellen angeben sollte, würden mich hierzu bitte auch entsprechende Quellen interessieren.

    Hatte ich zwar letztens schon mehrere dazu verlinkt, aber ich will ja nicht so sein:

    https://idw-online.de/de/news632492

    https://www.quarks.de/gesellschaft/p…-und-was-nicht/

    Bone02943
    29. Juli 2022 um 13:38

    Und damit drehen wir uns weiter im Kreis. Weil alles schon ende Juli hier stand. Auch auf Nachfrage deinerseits.

    Der Bohai aber wird doch deswegen gemacht, weil viele gar nicht verstehen um was es bei dem Thema überhaupt geht.

    Vielen Befragten sei nicht wirklich klar, was mit dem Gendern überhaupt beabsichtigt werde, und das führe zu Missverständnissen. So glaubt demnach mehr als die Hälfte, dass das Gendern dazu diene, Neutralität in Geschlechterfragen herzustellen. 33 Prozent sehen darin eine Inklusion von Menschen jenseits von Mann und Frau. Nur 36 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass mit dem Gendern Frauen in der Sprache stärker sichtbar gemacht werden sollten. Insgesamt gelte: „Je höher der Bildungsstand, desto besser kennt man sich mit dem Thema aus.“ Frauen halten die Genderdebatte für wichtiger als Männer.

    https://www.welt.de/vermischtes/ar…Generation.html

  • Hast du dir eigentlich mal deinen Bericht von Quarks näher angeschaut? Habe ich an dieser Stelle gemacht. Ich hätte es bereits im Juli machen sollen.

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass er nicht mehr repräsentativ ist und somit einem Großteil deiner Argumente die Grundlage raubt.

    Edit:

    Im Bericht von Welt fehlt leider ein Link zur Quelle.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockey G (27. August 2022 um 22:41)

  • Meine auch,

    die hat sich noch nie von den hier so angeführten Punkten diskriminiert gefühlt und noch nie einen Schwarzen minderwertig gesehen. Nennt ihn aber auch wenn sie über ihn redet. Schwarzen. Ihr Argument: Afrikaner kann ich ja nicht sagen denn ich weiß gar nicht ob er aus Afrika ist, aber ich seh das er dunkle Farbe hat.

    Ist sie jetzt ein Rassist?

    Die Frage sollte man beim von der BILD geforderten Winnetou Gipfel im Kanzleramt am besten gleich mit entscheiden.

    Alternativ könnte man aber auch bei der "Initiative für Schwarze Menschen in Deutschland" nachfragen ob die damit ein Problem hätten.

    Ich würde mal annehmen dass die da relativ entspannt wären.

    Sofern jemand aber unbedingt meint er müsse das N-Wort verwenden - weil das halt schon immer so war - wäre wiederum BILD wohl sicherlich der bessere Ansprechpartner.

  • Kleiner Nebenaspekt dabei, damals reichte anscheinend ein Einkommen aus um die ganze Familie zu ernähren. :/

    genau und Papa besser der Haushaltsvorstand hat als erster das grösste Stück Fleisch bekommen ;)

    Man fuhr/flog auch nicht jedes Jahr weit weg in den Urlaub auch nicht mehrfach, die Kinder hatten kein Handy, eigene PCs und man trug im Winter lange Unterhosen und und und

    Zeiten ändern sich aber auch .......

  • habe heute am Ende von Geschäftsbedingungen einen interessanten Satz gelesen:

    In diesem Text werden alle Personen unabhängig von Ihrem Geschlecht angesprochen

    (Anmerkung in eigener Sache: mich hat nur "Ihren" in diesem Zusammenhang etwas irritiert ;)

    weiß immer noch nicht, warum da mein Geschlecht was damit zu tun hat )

  • Es stört allerdings bedeutend weniger, als Polizist*Innen schützen Bürger*Innen vor Vergewaltiger*Innen und Gewalttäter*Innen.

    Ein schönes Beispiel warum stringentes gendern unsinnig ist. Der Verweis auf [m/w/d] an einer Textstelle reicht und hat bisher keinen Aufschrei verursacht. Wer will kann gerne vor jedem Gespräch einen mündlichen Hinweis der selben Art einschieben oder sich einen „[m/w/d] … ich spreche alle an“-Aufnäher auf seine Kleidungsstücke nähen, wenn er sich politisch korrekter fühlen will. Was darüber hinaus geht, mündet in meinen Augen in einer ideologische Verblendung und ist praxisuntauglich.

  • Zum hundertsten Mal - es wurde mehrfach durch Studien nachgewiesen, dass das generische Maskulinum nicht alle anspricht. Ich weiß nicht wie oft Bone02943 hier entsprechende Nachweise verlinken soll und deine subjektive Meinung steht hier einfach objektiven Studien entgegen. Du hast als Kontrollgruppe dich selbst, männlich, weiß, nicht unbedingt Zielgruppe. Dem gegenüber stehen zahlreiche Probanden und vor allem Probanden weiblichen Geschlechts die zahlreich ausgesagt haben, dass sie sich eben nicht angesprochen fühlen. Das ist eine Realität die du bewusst ausblendest. Wenn wenigstens ein Stück weit Einsicht da wäre zu sagen "Okay, dann ist mein subjektives Empfinden anders." aber nein "Das generische Maskulinum schließt alle ein." wird so lang runter gebetet bis man es sich selbst glaubt.

  • Zum hundertsten Mal - es wurde mehrfach durch Studien nachgewiesen, dass das generische Maskulinum nicht alle anspricht. Ich weiß nicht wie oft Bone02943 hier entsprechende Nachweise verlinken soll und deine subjektive Meinung steht hier einfach objektiven Studien entgegen. Du hast als Kontrollgruppe dich selbst, männlich, weiß, nicht unbedingt Zielgruppe. Dem gegenüber stehen zahlreiche Probanden und vor allem Probanden weiblichen Geschlechts die zahlreich ausgesagt haben, dass sie sich eben nicht angesprochen fühlen. Das ist eine Realität die du bewusst ausblendest. Wenn wenigstens ein Stück weit Einsicht da wäre zu sagen "Okay, dann ist mein subjektives Empfinden anders." aber nein "Das generische Maskulinum schließt alle ein." wird so lang runter gebetet bis man es sich selbst glaubt.

    Hauptsache wieder irgendwas mit männlich und weiß geschrieben. :facepalm: Kleiner Tipp, wenn die Mehrheit der Deutschen das Gendern ablehnt, dann sind da definitiv nicht nur alte, weiße Männer dabei. ;)

  • Hauptsache wieder irgendwas mit männlich und weiß geschrieben. :facepalm: Kleiner Tipp, wenn die Mehrheit der Deutschen das Gendern ablehnt, dann sind da definitiv nicht nur alte, weiße Männer dabei. ;)

    Er ist männlich und weiß. :facepalm:Es ging aber nicht darum ob die Mehrheit das ablehnt, sondern welche Wirkung es hat.

  • Ich behaupte jetzt einfach mal, dass er nicht mehr repräsentativ ist und somit einem Großteil deiner Argumente die Grundlage raubt.

    Kannst du gern behaupten.

    Es stört allerdings bedeutend weniger, als Polizist*Innen schützen Bürger*Innen vor Vergewaltiger*Innen und Gewalttäter*Innen.

    Was ich ehrlich gesagt auch für Unsinn halte. Sowas ist ein Beispiel, wo ich der Überzeugung bin, dass es sich vorallem im allgemeinen Sprachgebrauch, nicht durchsetzen wird. Höchstens im Beamtendeutsch.

    Zum hundertsten Mal - es wurde mehrfach durch Studien nachgewiesen, dass das generische Maskulinum nicht alle anspricht. Ich weiß nicht wie oft bone02943 hier entsprechende Nachweise verlinken soll und deine subjektive Meinung steht hier einfach objektiven Studien entgegen.

    Hat keinen Sinn. Damals wurde es einfach abgetan mit "Das sind keine Studien, sondern nur Befragungen."

    Es ist halt auch so ein Problem, dass nichts sein darf, was nicht ins Weltbild passt.

    Ist wie mit der Mondlandung. Da kannst du noch so viele wissenschaftliche Beweise liefern und es wird trotzdem nicht geglaubt.

    Oder beim Rassismus. Da können zig Betroffene sagen das etwas stört und sie sich damit rassistisch beleidigt fühlen. Es wird trotzdem ein Haufen Menschen geben die das einfach abtun und sagen "Für mich ist da nichts rassistisch!"

    Ich nehme mich bei sowas aber auch nicht aus und glaube auch erstmal dass, was mir in den Kram passt. Aber ich lass mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

  • Umgekehrter Fall Stellenanzeige, oft wird die männliche Form gewählt mit dem Zusatz "mwd" dahinter bei dem Titel der zu besetzenden Stelle oder es werden auch unmittelbar beide Geschlechter angesprochen durch ein "/in" plus das inwischen anscheinend obligatorische "mwd". Vereinzelt wird der Stellentitel aber auch auschließlich in weiblicher Form angegeben plus halt wieder "mwd". Bei den vereinzelten Fällen bin ich mir dann, trotz des Zusatzes, aus männlicher Sicht, gar nicht mehr so sicher, ob eine männliche Person für solch eine Stelle gleichermaßen in Frage kommt. Anders gesagt, Sprache, und sei es nur in schriftlicher Form, kann schon den Eindruck vermitteln, nicht 100% mit eingeschlossen zu sein, bei einseitiger Ansprache. Frauen mögen es oft gewohnt sein, bei entsprechende Ausdrucksweise gefühlt nicht immer zu 100% unmittelbar angesprochen zu werden aber nur weil man es gewohnt ist heißt es nicht, dass es richtig ist. Man muß jetzt deswegen nicht in jeder Lebenslage beginnen zu gendern, meiner Ansicht nach, aber es gibt Situationen, in denen es mehr angebracht ist und etwas Sensibilisierung und Verständnis für dieses Thema schadet nicht.