Oberliga Nord 20/21

  • ist doch schlau, kann der Norden nicht mehr zurückkaufen :thumbsup::thumbsup:

    Genau! Und der Süden ist dem DEB Vize Präsidenten ja eh wichtiger als der Norden.:pfeif: Der Norden ist ja nur ein lästiges Anhängsel,der soll schön kuschen und Ausbildungsliga sein.

    Nur nicht zu stark werden lassen, damit auch (Beim Thema Aufstieg) alles schön in Bayrischer Hand bleibt.;) :thumbsup::beer::D...........es könnte Ironie versteckt sein.8)

  • Genau! Und der Süden ist dem DEB Vize Präsidenten ja eh wichtiger als der Norden.:pfeif: Der Norden ist ja nur ein lästiges Anhängsel,der soll schön kuschen und Ausbildungsliga sein.

    Nur nicht zu stark werden lassen, damit auch (Beim Thema Aufstieg) alles schön in Bayrischer Hand bleibt.;) :thumbsup::beer::D...........es könnte Ironie versteckt sein.8)

    den Norden brauchen wir ja auch nur wegen der Deiche. Bei DER Klimaerwärmung ist das ja auch drinegend nötig. Und Greta könnte ihr auch behalten :thumbsup:

  • Also letztlich wird und wurde doch bisher wohl nur das bekannt gegeben was bereits schon vor Wochen oder länger unterschrieben wurde. Der größte Teil des Kaders steht doch bereits vor Saisonende. Von daher glaube ich schon das sich da alle dran halten. Und auch die dümmsten Verantwortlichen werden abwarten wie, wann und mit welchen Mittel es weiter geht. Weshalb hier einige der Auffassung sind, dass im Eishockey im August Eis gemacht wird und alles so wie vor Corona ist, ist in meinen Augen befremdlich. Wenn der Profifussball von massiven Einschnitten spricht und diese auch plausibel sind, soll das am Eishockeysport so vorbei gehen ??

    nordlicht68

    Und Du bist der Meinung die Herner Sponsoren haben mit der Coronakrise nichts am Hut bzw. keine Probleme ?

    Wohnungsbaugenossenschaft - Viele Mieter können Mieten nicht mehr zahlen, da Sie die Jobs verlieren oder verloren haben. Bauprojekte werden reihenweise gecancelt.
    Fussbodenbau - Alleine die Einnahmeverluste zur Zeit...., Und das holst Du nicht mehr auf. Also Mitarbeiter entlassen, aber Geld für Sponsoring

    Kaffeedienstleister - Viele Unternehmen trinken keinen Kaffee mehr, weil die Leute im Homeoffice sind oder in KUrzarbeit. Und das wird nicht wie ein Lichtschalter wieder umgelegt.

    Städische Unternehmen - Wahrscheinlich noch am zuverlässigsten

    Physiotherapiezentrum - Wahrscheinlich wie alle Dienstleister mit "Körperkontakt" am brutalsten getroffen. Und unterschätz nicht die Hysterie der Menschen die auch in naher Zukunft Abstand halten werden.

    Einkaufszentrum - Viele Geschäfte geschlossen. Wenige Besucher. Mieter werden auf Grund von Problemen Ihre Läden nicht halten können.

    Das waren nur Eure großen Sponsoren. Da gilt aber nicht nur für Euch sondern für alle Vereine in ähnlicher Form.

    Das einzige was wirkich helfen würde, wäre ein Impfstoff. Das dauert aber noch lange würde ich glauben. Ein Medikament wäre zumindest schon ein großer Segen.

    Aber bis dann wir dann wieder in unseren bisherigen Alltag können, wird es dauern. Dazu die massiven wirtschaftlichen Folgen.

    Nicht falsch verstehen, ich wäre froh wenn im August wieder ein Puck aufs Eis fällt, aber bis dahin ist das wirklich nebensächlich und nicht abschätzbar.

  • Wir lernen gerade Solidarität, was einigen nicht leicht fällt. Gleichzeitig sollten wir auch Respekt aufbringen oder lernen, die Meinung anderer zu respektieren. Einen Post mit "Ach, der Experte" zu beginnen, zeugt von wenig Respekt und auch im Folgenden seine Besserwisserkeule herauszuholen zeigt eine unangemessene Arroganz. Klar werden gerade an vielen Stellen Konzepte erarbeitet, wie es weiter gehen kann, aber wie das dann alles konkret aussieht, weiß auch Herr Spahn noch nicht. Er sagt ja "gebraucht werden Vorschläge ..., also ist das in Arbeit, aber noch nicht fertig. Es sei denn, du hast das schon alles ausgearbeitet?

    Wenn du den großen Teil seiner Posts gelesen hättest, könntest du mich verstehen.

    Aber ok, ich mäßige mich. :*

    Sicherlich steht das Konzept noch nicht komplett, aber darauf wird es hinauslaufen. Wir können hier maximal drei Monate ohne einen großen Zusammenbruch überleben. Dank der schuldenfreien letzten Jahre (das ich das mal sage, obwohl ich kein Freund dieser Regierungskoalition bin).

    Aber respektive solange es keinen Impfstoff gibt, wird es nur die Möglichkeit geben die Risikogruppe zu schützen. Und irgendwann muss man wohl oder übel die Maßnahmen wieder abschwächen. Schon jetzt steigen im privaten Bereich die Fälle häuslicher Gewalt. Und bevor es noch mehr Selbständige und kleine Betriebe erwischt, wird man wohl eher etwas füher in einen Alltagsmodus zurückkehren.

    Wie auch immer - offtopic.


    Nolan11 Eigtl. habe ich keine Lust mehr auf diese Diskussion.

    Aber nochmal: alle deine genannten Bereiche arbeiten noch. Meinst du, die sind im Ruhemodus? Klar wird es z.T. in einigen Bereichen etwas weniger Umsatz geben. Aber du prophezeist hier immer den Untergang des Abendlandes.

    Wenn du mal richtig lesen würdest, dann wüsstest du, dass die Miete nur einbehalten werden kann, wenn der Mieter nicht zahlungsfähig ist. Außerdem wird es dahin Förderungen geben (ich habe das ganze Paket nicht im Kopf). Ergo betrifft es die Wohnungsgenossenschaften schon mal gar nicht.

    Kaffeedienstleister: lediglich in den Bereichen wo Homeoffice möglich ist. Bei uns im Betrieb wird der Automat immer noch rege genutzt. ;)

    Einkaufszentrum: Ehm, das Hanniball-Center ist Eigentümer und nicht Mieter. Dort sind überwiegend Läden für den täglichen Bedarf. Die einzigen beidne Läden, die es dort betrifft sind ein Fahrradladen und ein Zoogeschäft. Kannste knicken. ;)

    Die Physiotherapeuten arbeiten weiter. ;) Werden aber ggf. weniger besucht, das will ich nicht ausschließen. (Ist aber auch nur ein kleiner Sponsor für die Mannschaft.)

    Fußbodenbau arbeitet auch weiter. Wie dort die Auftragslage aussieht, kann ich dir aber nicht sagen. Und du auch nicht! ;)

    Einmal editiert, zuletzt von nordlicht68 (27. März 2020 um 11:07)

  • nordlicht68

    die ist leider nicht zu helfen. Nach Deinen Angaben arbeiten alle weiter ? Dannmach Dir mal die Mühe schau auf die HP und lese Zeitung. Selbst wenn die Läden offen sind oder die Ihre Leistungen anbieten. Es kommt niemand oder die Leistung kann nicht erbracht werden. Versuch mal eine Kühlschrank zu kaufen oder ein Elektrogerät einbauen zu lassen. Alles maximal bis zu Bordsteinkante. Anfing mal Deine Auto in die Werkstatt. Die freuen sich weil kaum einer kommt. Hannibal ist Eigentümer. Aber haben die Mieter Probleme hat die auch der Eigentümer.

    Und natürlich wird es viele Leute geben die Ihre mieten nicht zahlen können. Klar gibt es Fördermittel, aber da musst du erst einmal dran kommen. Und es ist definitiv nicht so das in zwei Wochen alles wieder Normal ist. Ich habe eher das Gefühl das jetzt die Welle in den Kliniken ankommt.

  • Wenn du den großen Teil seiner Posts gelesen hättest, könntest du mich verstehen.

    Aber ok, ich mäßige mich. :*

    ...

    Da ich ja als Rentner etwas Zeit habe, habe ich mal ein wenig gescrollt. Sicherlich stimme ich mit so einigen Posts von Nolan11 nicht überein, aber das geht mir bei einigen von dir genauso. Da kann man sich schon einmal an den Kopf fassen. Diese Reaktion bekam ich auch schon für einige Posts. Aber Jemanden per se universell für dumm zu erklären, finde ich halt respektlos.

    In der aktuellen Situation gibt es Pessimisten und Optimisten, die Meinung beider Gruppen teile ich nicht. Natürlich können wir nicht bis zum Jahresende in diesem Stillstand verharren, selbst wenn bis dahin bei einigen das Klopapier reicht. Aber so zu tun, als ob wir nach Ostern nur noch die Alten schützen müssen und alles andere läuft wieder an, halte ich auch nicht für sinnvoll. Optimismus versprühen könnte auch zu Tröpfcheninfektionen führen. Ich bin mir sicher, dass alle (Eishockey-)Vereine die Auswirkungen verspüren werden und zwar in allen Bereichen, eventuell der eine Verein mehr als der andere. Jedem Verein ist es zu gönnen, dass die Einschnitte nicht zu hart werden. Aber schadlos wird das nirgendwo verlaufen. Im Mai werden wir schon etwas mehr wissen, bis dahin wird wohl wenig passieren.

  • Aber wie schon geschrieben, das wurde hier schon mehrfach intensiv ausdikutiert. Die Threads müssten irgenwo weit unten im Forum schlummern. Und warte mal ab, bis dieses Thema hier entdeckt wird :pfeif:

    I see :S

    In deiner Argumentation, machst du leider einen grundlegenden Fehler. Du vergleichst die potenzielle DEL3 mit den dritten Profiligen im Fußball, Handball, Basketball, etc... Die drei Profiligen im Eishockey würden aber aufgrund der Vierfachrunde, eine ähnliche Anzahl an Teams aufweisen, wie die ersten zwei Profiligen in den oben genannten Sportarten.


    Dass der Unterhalt der Sportstätten und die jeweiligen Spielerausrüstungen im Eishockey kostenintensiver sind, ist korrekt. Trotz allem wird dieser Sport in den vorhandenen Eishallen ausgiebig und leidenschaftlich praktiziert. Weiterhin erhält dieser Sport immer regerem Zulauf, siehe: https://www.eishockeynews.de/artikel/2019/1…d75637cac5.html

    Es ist auch korrekt, dass nicht in jeder Stadt eine Eishalle vorzufinden ist. Wäre es aber da nicht strategisch Sinnvoll diese wenigen Eishallen zu „zementieren“, in dem die Hallen professionell agierenden Vereinen anvertraut werden, die auch eine breitgefächerte Jugendarbeit anbieten? Parallel kann dann auch eine stetig wachsende Fanbase aufgewiesen werden.


    Ja, vor etwas mehr als einer Dekade ist ein ähnliches Konstrukt der DEL3 gescheitert. Wie waren aber die damaligen Rahmenbedingungen? Haben sich die drei Profiligen nicht kannibalisiert weil die damalige Krux war, mit 16 Teams pro Liga zu starten. Würde
    ein zeitgemäßeres Modell mit beispielsweise 12 Mannschaften pro Liga, die Fehler von damals nicht aushebeln?


    Eishockeywirt


    Dein kurzer Exkurs der den westdeutschen Eishockey in Gänze als unprofessionell agierendes Gebilde darstellt, ist nicht Zielführend.


    Auch darfst du nicht außer Acht lassen, dass aufgrund der immer fadenscheinigeren Entscheidungen eines damaligen Funktionärs des LEV-NRW, die Eishockeyclubs im Westen der Republik sich von jener Organisationen abgespaltet haben und der EHV-NRW gegründet wurde.

    Egal im welchen Teil der Republik wir uns befinden, die Clubs möchten einen professionell agierenden Verband, der transparente, nachvollziehbare und vor allem faire Entscheidungen trifft.


    Und nochmal: mit dem Modell DEL3 möchte ich den Eishockeysport im gesamtdeutschen Raum stärken, gedeihen und „zementieren“ lassen. Egal ob im Süden, Westen oder Nordosten Deutschlands.

  • Ich habe nur darauf hingewiesen, dass in anderen Sportarten in Deutschland zum Teil selbst die 2. Ligen keinen bundesweiten Spielplan austragen: Dort gibt es auch keine 3. Liga im Profibereich, außer Fussball und dort ist finanziell eher Schmalhans als Schlaraffenland.

    Und ob eine 3.Liga im Eishockey eine Vier- oder Nochmehrfach Runde spielt macht unterm Strich auch nichts mehr aus, außer vielleicht alle Klubs in dieser Liga liegen räumlich eng beisammen und es gibt keine Gefahr, dass sich das Ligengebiet wesentlich vergrössert.

    Denn diese Liga bekäme gar nicht genügend Mannschaften für einen vernünftigen Spielbetrieb zusammen. DEL + DEL2 finden 14 Mannschaften ganz optimal, da ist kein Bestreben, 2 aus der DEL und dann 4 aus der DEL2 jeweils eine Liga tiefer zu schicken.

    Und selbst wenn, bräuchtest Du für eine 12er DEL3 immer noch 8 (acht) Mannschaften und im Unterbau noch einige mit DEL3 Ambitionen und Potential, sonst ist die DEL3 ganz schnell wieder Geschichte und die untersten Ligen der LEV bekämen Zuwachs.

    Da aber in DEL + DEL2 kein grosses Interesse besteht Mannschaften nach unten abzugeben, stehst Du mit Deiner DEL3 - selbst wenn Du 8 Mannschaften zusamenbekommst - in ganz schön kurzen Hosen da.

    Apropos und was passiert mit den Vereinen/Mannschaften der jetzigen OL-Ebene, die nicht in Deine DEL3 dürfen? Da beginnt dann die nächste Diskussionsrunde, die wollen nicht in den LEV-Bereich!

    Die Hallen an professionell agierende Vereine -- gute Idee, freuen sich die Kommunen, wenn sie für diese Bauten kein Geld mehr ausgeben müssen. Mal die Arenen der DEL außer Acht gelassen, mit welchen Hallen willst Du welchen Ertrag erwirtschaften und wie?

    Gut, mann kann von den Kommunen Zuschüsse bekommen für die Hallen, dann wollen die aber im Gegenzug Zeiten für andere Vereine und Öffentlichkeit.

    In jeder Sportart wir der Sport leidenschaftlich und ausgiebig ausgeübt, das ist kein Alleinstellungsmerkmal im Eishockey. Aber es ist schon schön, dass ein Aufwärtstrend erkannt wird und hoffentlich weiter geht..

    Weißt, ich kann Deiner Argumentatiom schon folgen und ich könnte mir das System mit DEL3 schon vorstellen, das sieht auch nicht so schlecht aus - in der Theorie. Die Praxis sieht aber anders aus s.o., Es ist einfach zu wenig Masse im Eishockey, trotz der guten Zahlen von Herrn Reindl.

    So viel anders als vor einer Dekade sieht es auch heute nicht aus - Corona mal nicht beachtet. Die OL Süd beispielsweise steht nur so stabil da, weill sie garantiert keinen bundesweiten Modus (bis auf die PO) spielt und damit für die Ligen darunter (eigentlich nur Bayernliga) sportlich attraktiv ist.

    Auch in der OL Nord wären nicht mehr alle da, wenn noch weiter Richtung Alpen gereist werden müsste. Und dann hast Du das oben schon angesprochene Problem: es gibt eine DEL3, aber zum Unterbau, der dann in den LEV spielt - für eine DEB Liga in diesem Bereich analog zur jetzigen OL gibt es einfach nicht mehr ausreichend Mannschaften - wird eine so grosse Lücke entstehen, dass die DEL3 über kurz massive Bestandsprobleme bekäme und dann fangen wir mit einer 3. Ligenebene wieder neu an, falls genügend dort mitmachen wollen., so wie vor einer Dekade.

  • Paul_Juergen


    Mhh, mit „Eishallen an professionell agierende Vereine anzuvertrauen“, war gemeint. In den schon relativ wenigen Eishallen lieber mehr Profi-Clubs entstehen zu lassen, statt alles den regionalen Unterbau zu überlassen und damit Kapazitäten zu verschenken. Die Hallen sollten schon in kommunaler Hand bleiben.


    Meinetwegen kann die eingleisige Oberliga zu Beginn auch aus 10 Teams bestehen, während DEL und DEL2 weiter mit 14 Teams antreten. Es ging halt darum, verschiedene Gedankenspiele aufzuzeigen, wie es möglich wäre.

    Ich gehe halt stark davon aus, das unter dem Modell DEL3 sowohl die Clubs aus der OLN als auch OLS bessere Bedingungen vorfinden würden.

    Beide Ligen sind im inneren Zweiklassengesselschaften. Es gibt im Norden die Großstadtklubs die an der DEL2 kratzen und Vereine die von ihrer Struktur her, idealer (auch wirtschaftlich besser) in der Regionalliga platziert wären.

    Dasselbe findet man im Süden vor: Es gibt größere Traditionsklubs die sich eher an der DEL2 orientieren und dementsprechend organisiert sind und kleinere Clubs die in der Regionalliga bzw. Bayernliga besser zurechtkommen würden.


    Meines Erachtens würde die Lücke zwischen der DEL3 und denn Regionalligen auch nicht so exorbitant sein, wenn man sich z.B. für die Regionalligen auf die ehemalige Oberliga- Struktur aus den Jahren 2010-2015 einigt. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Eishockey…ey_oberliga.svg

    Aber ich verstehe deine Befürchtungen. Es kann auch sein, dass meine „Macherdenke“ einer Professionalisierung noch nicht salonfähig ist und zu früh kommt, da die alten Wunden/ Erfahrungswerte noch tief sitzen.

    Mir war es halt wichtig zu kommunizieren das unter bestimmten Vorraussetzungen eine eingleisige Oberliga durchaus möglich wäre. Und das diese Option näher liegen sollte als die der Oberliga-regionalisierung und der damit einhergehend Rückentwicklung - wobei dies ja auch nur ein Gedankenspiel war.

  • Everec

    dann habe ich das mit "professionell agierend" falsch verstanden.

    Es wird aber kein Verein gehindert sich professionell aufzustellen und als Profi-Club Eishockey auszuüben. Es gibt einfach nicht mehr als was derzeit in den Ligen vorhanden ist. Da sind selbst in der DEL2 noch einige Klubs dabei an ihrem "Profi-Status" zu arbeiten und zu feilen haben.

    In der OL (Süd und Nord) sind sicher auch ein paar, die daran arbeiten professioneller zu werden. Erstens: weil es für sie wichtig ist um in dieser Liga Eishockey anbieten zu können, speziell im Norden wegen der grossen geografischen Ausdehnung und auch weil evtl die Verhältnisse (privater Halleneigentümer beispielsweise) am Standort dies erfordern.

    Zweitens: weil sie sich als Ziel gesetzt haben in die DEL2 aufzusteigen.

    In den OL spielen aber auch Klubs, die gar nicht in die DEL2 aufsteigen wollen oder vielleicht auch nicht können, die aber auch nicht mehr im Regionalligabereich - also LEV - spielen wollen. Für diese Klubs ist diese "Zwischenliga" namens OL genau das richtige sportliche Ziel, die fühlen sich dort wohl und wollen hier das für sie sportlich Mögliche erreichen. Die OL stellt das Bindeglied zwischen Amateur- (LEV-Ligen) und Profi- (DEL + DEL2) Bereich dar und das erfüllt sie mittlerweile sehr gut. Zumindest im Süden ist sie ein erstrebbares sportliches Ziel für die Klubs "von unten" und auch Vorbereitungsplatform für die Anwärter auf den Profibereich.

    Sicher gibt es ein Gefälle in den Ligen. Das bleibt nicht aus, wenn hier unterschiedliche sportliche Ambitionen aufeinander treffen - zusätzlich natürlich zu unterschiedlichen wirtschaftlichen Möglichkeiten. Aber das hast du in jeder Liga und das ist ja auch gerade "das Salz in der Suppe".

    Es gibt grob eingeteilt 3 Gruppen in jeder stabilen Liga:

    - die "Spitze" = ambitionierte und hoffentlich wirtschaftlich gut aufgestellte Klubs auch mit Aufstiegsgelüsten

    - die "Mitte" = Klubs für die diese Liga aktuell das Optimum darstellt und die das Rückgrat einer Liga bilden

    - der "Fahrstuhlbereich" = Klubs die sich noch nicht etabliert haben, Klubs die auf grund von Problemen in der Liga zum Kratzen haben und Klubs die dem LEV-Bereich zwar entwachsen sind aber für die OL noch nicht richig aufgestellt sind. Kurz gesagt, es ist die Gruppe die regelmässig gegen einen Abstieg spielt, für die aber die OL trotzdem ein sportliches Zier darstellt.

    Wobei natürlich diese Bereiche nicht festgemauert sind, jeder Klub kann je nach Situation mal hoch oder auch mal runterrutschen - z.B. Entwicklung sportlicher oder wirtschaftlicher Art, Änderung in der Infrastruktur.

    Im Süden gibt das, auch durch die Verzahnung mit der Bayernliga, eine gute Durchgängigkeit und ist mittlerweile wieder auch für kleinere Vereine machbar und erstrebenswert. Profitiert natürlich auch von der kompakten Geografie und der relativ hohen Dichte an Klubs in Bayern. Der Norden hat hier wegen der geringeren Zahl an geeigneten Klubs ein grösseres Gefälle in der Liga und auch mehr Abstand zu den Ligen darunter.

    Nimmst Du jetzt jeweils die "Spitze" dieser Ligen und formst daraus eine bundesweite "Überliga", also hier die DEL3, dann machst Du die OL Ebene kaputt, denn aus dem Unterbau werden die herausgenommenen Klubs komplett nicht zu ersetzen sein, vor allem im Norden.

    Die DEL3 wird aber versuchen sich an der DEL2 auszurichten, muss das auch wegen Auf-/Abstieg und ähnlichem Spielbetieb. Der Rest muss sich dann an das vorhandene LEV Niveau anpassen, womit die Kluft zwischen LEV und DEL3 immer grösser werden wird. Du "zerstörst" damit den Semiprofessionellen Bereich als Bindeglied und damit auch eine Übergangsstufe vom LEV Berich zum Profieishockey.

    Die DEL hat die DEL2 als Reservoir, die DEL2 dann die DEL3. Die DEL3 muss aber betteln gehen und hoffen, dass sie was findet um ihren Bestand zu halten. Eine Situation die auch ambitionierte Klubs aus dem LEV-Bereich auf grund von unsicherer Planungssicherheit eher von der Teilnahme in dieser Liga abschrecken wird. Ein Phänomen das die OL vergangener Jahre schmerzlich erfahren musste.

    Die derzeitige OL Ebene mit regionalem Charakter stellt keine Rückentwicklung dar. Sie ist eine sinnvolle Entwicklungsstufe im deutschen Eishockey, die sich in den letzten Jahren durchaus bewährt und auch entwickelt hat. Und man sollte sie sich jetzt auch noch einige Jahre in Ruhe weiter entwickeln lassen, wenn nicht irgendwelche triftige Gründe dem entgegen stehen sollten. Sollte dann in der Zukunft der Drang aus den LEV-Ligen in die OL so zunehmen, dass ausreichend ambitioniert und wirtschaftlich gut aufgestellte Mannschaften für eine zusätzliche höhere Ligenebene bereit stehen, dann kann man auch gerne den Entwicklungsschritt für eine zusätzliche (Betonung auf zusätzliche) Ligenebene im Profibereich, also die DEL3, gehen. Wenn der Bedarf dafür auch da sein sollte!

  • Aber ich verstehe deine Befürchtungen. Es kann auch sein, dass meine „Macherdenke“ einer Professionalisierung noch nicht salonfähig ist und zu früh kommt, da die alten Wunden/ Erfahrungswerte noch tief sitzen.

    Mir war es halt wichtig zu kommunizieren das unter bestimmten Vorraussetzungen eine eingleisige Oberliga durchaus möglich wäre.

    Diese Voraussetzungen sucht man in Deutschland

    seit Jahrzehnten - ein stabiler semi-pro Übergang

    zwischen Landesverbänden und dem Vollprofi-

    Bereich.

    Und genau da hat sich die OL in ihrer Zweiteilung

    trotz ausreichend vorhandener Probleme in den

    letzten Jahren doch sehr gut etabliert. Daran zu

    rütteln wäre riskant und aktuell vielleicht fatal.

    Für mich klingen die Aussagen von Hindelang auch

    anders. Keineswegs nach „Regionaligalisierung“

    mit der Gefahr sinkenden Niveaus, sondern nach

    der Suche nach Mitteln und Wegen, den ambitio-

    nierten Regionalliga-Clubs eine Tür aufzumachen.

    Dass man sich dann über den Spielmodus/-plan

    Gedanken machen muss, ist klar. Und natürlich

    müssten sich die Regionalligisten gewaltig strec-

    ken, aber es geht sicher nicht darum, das Niveau

    nach unten zu drücken.

  • nordlicht68

    die ist leider nicht zu helfen. Nach Deinen Angaben arbeiten alle weiter ? Dannmach Dir mal die Mühe schau auf die HP und lese Zeitung. Selbst wenn die Läden offen sind oder die Ihre Leistungen anbieten. Es kommt niemand oder die Leistung kann nicht erbracht werden. Versuch mal eine Kühlschrank zu kaufen oder ein Elektrogerät einbauen zu lassen. Alles maximal bis zu Bordsteinkante. Anfing mal Deine Auto in die Werkstatt. Die freuen sich weil kaum einer kommt. Hannibal ist Eigentümer. Aber haben die Mieter Probleme hat die auch der Eigentümer.

    Und natürlich wird es viele Leute geben die Ihre mieten nicht zahlen können. Klar gibt es Fördermittel, aber da musst du erst einmal dran kommen. Und es ist definitiv nicht so das in zwei Wochen alles wieder Normal ist. Ich habe eher das Gefühl das jetzt die Welle in den Kliniken ankommt.

    Du, ich habe nicht behauptet, dass die Umsätze gleichbleibend sind, aber ich habe dir eigtl. relativ klar erklärt, dass ein Großteil durch Kurzarbeitergeld und zu erwartende Zuschüssen aus den Paketen der Regierung aufgefangen werden. Du dagegen hast behauptet, dass die Sponsoren bei uns Schlange stehen würden. Daraufhin habe ich dir erklärt, dass dies nicht nötig ist und sicher auch nicht so sein wird, da man langjährige Sponsoren hat. Wie schon mehrmals von verschiedenen Leuten gesagt: mach dir mal keine Sorgen um Herne und schau auf deinen eigenen Verein. (Da wird es auch weitergehen, weil man nicht für die Playoffs planen "musste". Problematisch könnten bei euch die Eiszeiten werden, da die Halle der Kommune gehört. Und die Kommunen werden immer einen Schritt hinter der Privatwirtschaft sein.)

    Und ob du es glaubst oder nicht: mein Wagen kommt morgen tatsächlich in die Werkstatt. :thumbsup:

    Richtig ist, dass du dir nicht mal eben bei z.B. Media Markt in den Laden spazieren kannst, aber selbst die haben umgestellt und du kannst dir fast überall einen Kühlschrank oder ähnliches am Laden abholen.

    Im Hanniball-Center ist es so wie ich gesagt habe. Da kannst du auch gerne vorbeifahren und schauen. ;) Dem Investor gehört übrigens nicht nur das Center, sondern auch noch andere Immobilien.

  • (...)

    In der aktuellen Situation gibt es Pessimisten und Optimisten, die Meinung beider Gruppen teile ich nicht. Natürlich können wir nicht bis zum Jahresende in diesem Stillstand verharren, selbst wenn bis dahin bei einigen das Klopapier reicht. Aber so zu tun, als ob wir nach Ostern nur noch die Alten schützen müssen und alles andere läuft wieder an, halte ich auch nicht für sinnvoll. Optimismus versprühen könnte auch zu Tröpfcheninfektionen führen. Ich bin mir sicher, dass alle (Eishockey-)Vereine die Auswirkungen verspüren werden und zwar in allen Bereichen, eventuell der eine Verein mehr als der andere. Jedem Verein ist es zu gönnen, dass die Einschnitte nicht zu hart werden. Aber schadlos wird das nirgendwo verlaufen. Im Mai werden wir schon etwas mehr wissen, bis dahin wird wohl wenig passieren.

    Da bin ich im Großen und Ganzen bei dir. Generell können wir aktuell eh keine genauen Daten haben, da in der Kurve immer noch kleinere Sprünge durch Nachmeldungen sind. Aber dann lass es statt Ostern halt Anfang Mai sein. Und da bin ich mir sehr sicher, dass man wieder hochfahren wird, da speziell für die Kleinunternehmen, aber auch vermehrt für die mittelständischen die Belastung sonst zu groß wird. We will see. Mitte nächster Woche ist so ein Stichtag an dem man (nach Berücksichtung von 5-6 Tagen Inkubationszeit + 5-6 Tage Symptomerscheinung) schon genauer sehen kann wie stark der Anstieg zurückgeht.

    Und klar, hoffe ich, dass kein Verein davon großen Schaden nimmt. Ich bin da aber guter Dinge. Wie schon gesagt betrifft es da wohl am ehesten die Vereine, die die Playoffs eingeplant haben.

    Aber ich nehme mal das Beispiel Herne - da kennst du dich, glaube ich auch sehr gut persönlich aus. ;)

    Herne hat Etat, Umfeld und Spieler"material" von Jahr zu Jahr verbessert. Ich bin mir sehr sicher, dass es generell weitergeht und auch mit einem guten Kader. Allerdings ist der Playoffausfall schon aufzufangen und das Saisonende ein großer Rückschritt (ob man es wirklich bis ins Finale geschafft hätte, sei mal dahingestellt, da eben Playoffs). Demnach wird man in der kommenden Saison sicherlich nicht, wie in den letzten Jahren den Kader nochmal aufwerten und z.B. zwei zusätzliche Profis holen. Man wird eher auf der "Stelle treten" und "nur" mit einem ähnlichen Kader wie in der letzten Saison starten. Hätte man in diesem Jahr unter normalen Umständen erfolgreiche Playoffs gespielt und wäre nicht aufgestiegen, wäre ich mir sicher gewesen, dass man den Kader in der kommenden Saison nochmal aufgerüstet hätte, um tatsächlich den Angriff auf die DEL2 ins Auge zu nehmen. So bleibt man halt auf dem Stand von September 2019, also hat quasi einen sportlichen und finanziellen Rückschritt erlebt.

  • nordlicht68

    Okay wir werden sehen wie es kommt.

    Achja und Eishallen in private Hände ist halt immer so ein Sache. Wenn alle gut läuft kassiert man das Geld, läuft es schlecht dann schreit man nach Hilfe. Von daher macht da Privatisierung in meinen Augen sowieso wenig Sinn.

    Im übrigen hatte ich erwähnt das ich diese massiven Probleme nicht nur in Herne sehe, sondern überall.

    Aber da in Herne wohl alles anders ist als bei uns in Essen, braucht Ihr Euch ja keine Gedanken machen. Vielleicht kannst Du den verantwortlichen des Hannibalcenters mal sagen das Sie den EKZ‘s hier in Essen mal sagen können wie Sie das schaffen, dass die Läden trotz gesetzlicher Vorgaben voll sind. Und wie man das übersteht, wenn Mieter die Mietzahlung aussetzen (Siehe Adidas, Deichmann etc. ).

  • "... hinter der Fragestellung "verstecken", was denn im Oktober oder November wegen Corona überhaupt möglich ist. Wir brauchen ein klares Ziel und eine klare Planung! ..."

    Das ist ja nett gemeint und irgendwo auch verständlich, aber wie will man eine klare Planung machen, wenn es weder vom DEB oder EHV sowie den zuständigen Gesundheits- und Ordnungsämtern weder ein Hygeniekonzept noch sonstige belastbare Regelungen gibt? Wenn ich nicht weiß was möglich ist, kann ich auch nichts konkret planen. Es ist der berühmte Circulus Vitiosus (Teufelskreis) und der betrifft nicht nur die Regionalliga sondern alle Ligen. Die DFL mit der größten Lobby in Deutschland wagt gerade ein gefährliches Experiment, das jetzt schon die ersten Risse bekommt. Geht das schief, hat das fatale Auswirkungen auf den gesamten Sport.

  • "... hinter der Fragestellung "verstecken", was denn im Oktober oder November wegen Corona überhaupt möglich ist. Wir brauchen ein klares Ziel und eine klare Planung! ..."

    Das ist ja nett gemeint und irgendwo auch verständlich, aber wie will man eine klare Planung machen, wenn es weder vom DEB oder EHV sowie den zuständigen Gesundheits- und Ordnungsämtern weder ein Hygeniekonzept noch sonstige belastbare Regelungen gibt? Wenn ich nicht weiß was möglich ist, kann ich auch nichts konkret planen. Es ist der berühmte Circulus Vitiosus (Teufelskreis) und der betrifft nicht nur die Regionalliga sondern alle Ligen. Die DFL mit der größten Lobby in Deutschland wagt gerade ein gefährliches Experiment, das jetzt schon die ersten Risse bekommt. Geht das schief, hat das fatale Auswirkungen auf den gesamten Sport.

    Bin Ich dir einig, Jetzt Planung machen ist schwierig. Was die DFL macht verstehe ich auch nicht. In Holland gibt es kein Profi fussball bis September

  • powerplay19

    Zum einen gibt es in den Niederlanden keinen ansatzweise so lukrativen TV-Vetrrag. Und ohne Zuschauer wird es dann für viele Vereine völlig unwirtschaftlich zu spielen. Zum anderen sollte man sich aber auch die Frage stellen, weshalb man mit der Bundesliga so kritisch umgeht. Wenn ich die Zustände in Baumärkten, Fitnessstudios oder bei IKEA anschaue, da ist für mich das Konzept der DFL das einzige was sich wirklich so nennen darf.