EC Kassel Huskies 2019/2020

  • Ich finde es erstmal richtig, das man keinem diesen Vertrag gegeben hat, nur um ihn halt zu vergeben und vielleicht nach aussen hin ein bisschen Publicity zu bekommen - wenn eigentlich klar ist, das dieser Spieler nicht fix zum spielenden Personal gehören wird. Selbst wenn z.B. Bödefeld nun von Alter her passen würde und auch vielleicht der beste der eigenen Nachwuchsspieler ist, heisst das nicht gleichbedeutend, das der deshalb qualitativ DEL2-Niveau hat. Also jetzt, sofort, nicht erst in 2 Jahren.

    Fürs nächste Jahr vermute ich, das viele Clubs an den dann direkt aus der DNL kommenden Topleuten baggern werden. Ein wirklicher Stammplatz bei einem möglicherwise noch ambitionierten DEL2-Team dürfte prinzipiell wertvoller sein, als Kaderplatz 26 bei einem DEL-Club mit Ausleihe irgendwohin. Hier ist die Frage, ob der vorgefertigte Fördervertrag mit fixem Gehalt eigentlich tatsächlich bindend ist für diese Position, oder ob man ggf. mehr bezahlen "darf". Hört sich jetzt vielleicht etwas krude an, aber im Wortlaut hiess es ja, das man den fixen Vertrag mit fixem Gehalt nehmen muß, um den Spieler für diese Plätze zu lizensieren.

  • Na aber genau das spricht ja wie von dem Vorrednern bereits dargestellt eben dagegen, diese Saison keinen Fördervertrag auszugeben.

    1 nächste Saison wollen und müssen alle

    2 der Spieler muss obendrauf direkt passen

    3 er muss über die Vertragslaufzeit U21 sein, der Jahrgang 2000 fällt also genauso raus wie dieses Jahr 99 aka Bödefeld.

    Man macht es sich hier unnötig selbst schwer, und beschäftigt stattdessen völlig sinnfrei überzählige Spieler ohne Perspektive. Wenn man doppelten Boden einzieht, wenn es um was geht, da bin ich dabei. Aber so?

    Es stimmt zwar, dass der Vertrag von Rossi schon lange vorher “verkackt” worden ist, aber über das Grundproblem stolpern wir eben immer und immer wieder: Kurzsichtiges Management ohne nachhaltige Strategie.

  • Die Frage ist halt auch, haben die Herren Gibbs und Kehler die Kontakte in dem Bereich? Wir reden da ja über Spieler mit einer anderen Kragenweite als Bödefeld und Schirmacher bzw. muss man sie dann auch richtig einsetzen und sie nicht nur als Trainingsslalomstange nutzen.

    Allerdings glaube ich wiederum auch, das in der DNL durchaus genug Spieler da sind, vielleicht auch mit "Stallgeruch" wie z. B. ein Paul Kranz von den Jungadlern. Aus der eigenen Jugend wären es evtl. Leontjev oder Langnese.

  • Kehler arbeitet lieber mit fertigen Spielern, dass ist doch ziemlich deutlich. Man kann über den Trainer Rossi sagen was man will, aber ich glaube unter dem hätten wir bereits einen U21 Spieler. Junge Spieler fördern konnte er.

    So ist es jetzt. Mir gefällt das Kehler-Hockey gut, daher muss man auch die ganzen Deutsch-Kanadier akzeptieren. Das ist nun mal der Kehler-Kaderbau. Nächstes Jahr müssen wir einen haben und wenn nicht ein Wunderkind auf der Matte steht und unbedingt für Kassel spielen will, wird man wohl einfach Langenese als U21 lizensieren, der kostet dich sofern er noch bei Mutti wohnt nicht mal ne Wohnung. Nur so meine Vermutung.

  • Ein Trainer fällt und steht mit dem kurzfristigen Erfolg.

    Wenn man ihn täglich hinterfragt, muß er auch kurzfristig wieder gehen.

    Nur wenn alle hinter seinem Konzept stehen, kann er auch junge Spieler über einen längeren Zeitraum entwickeln.

    Eine Entdeckung eines Wunderkindes ist halt relativ selten.

  • Und genau darum geht es: Nicht um „Wunder-

    kinder“, sondern Talente. Da sollte man problem-

    los in der DNL fündig werden. Da keinen zu haben,

    ist echt ein schlechtes Zeugnis

  • Nächstes Jahr müssen wir einen haben und wenn nicht ein Wunderkind auf der Matte steht und unbedingt für Kassel spielen will, wird man wohl einfach Langenese als U21 lizensieren

    Als Proficlub muss man sich seine Spieler suchen, die werden nicht von selbst auf der Matte stehen und betteln. Aber wie bereits geschildert, gibts in der DNL genügend Spieler, für die ein solches Engagement wesentlich interessanter sein kann, als beim bisherigen Club in den DEL-Kader aufzurücken, dort aber keine Rolle zu spielen und irgendwohin ausgeliehen zu werden. Ich rede jetzt nicht von Jahrhunderttalenten wie Seider oder so, aber für die meisten aus der DNL dürfte es zutreffen.

    Nächstes Jahr diesen Platz bzw. die Plätze mit "irgendeinem" aus dem eigene Nachwuchs zu besetzen, nur weil es Pflicht ist, erinnert dann doch etwas an die DEL-Zeit damals, als Co-Trainer Jahre nach ihrem Karriereende mit 44 Jahren lizensiert wurden, weil man 5 oder 6 (glaube ich) deutsche im Kader brauchte. Ist in alle Richtungen nicht zielführend.

    Wenn die Qualität da ist, kein Problem. Wir müssen uns aber doch ehrlich machen, das nicht mal eben ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs adhoc DEL2-Stammspieler wird, auch wenn sich das sicherlich jeder hier wünschen würde. Man hat keine 4 Reihen mehr ohne diese Spieler, selbst ohne einen einzigen Ausfall im Kader.

  • Ich halte dieses ganze Thema für Blödsinn.

    Das ein Platz für ein U21 Spieler ist finde ich ja noch gut. Warum dieser nun unbedingt einen Fördervertrag haben muss erschließt sich mir nicht. Wo ist der Unterschied zu einem U21 Spieler mit Festvertrag?

    Die große Frage die ich mir stelle. Warum sollte ein gutes Talent sich an einen Fördervertrag binden und sich nicht ein besser dotierten Vertrag holen?

  • Dramatisch wäre es,wenn Dresden vor Kassel landet...:facepalm:

    Dramatisch wäre es, wenn von dir mal was sinnvolles kommen würde...

    Ich find interessant, das Gibbs dieses Thema urplötzlich in der HNA kommentiert. Und urplötzlich ist auch für die HNA schon länger klar, das es nur noch ein Vertragsverhältnis war. Konnte man ja auch schon ganz lange in der "Zeitung" lesen, es wurde ja sehr viel darüber berichtet:pfeif:

  • Ein Trainer fällt und steht mit dem kurzfristigen Erfolg.

    Wenn man ihn täglich hinterfragt, muß er auch kurzfristig wieder gehen.

    Nur wenn alle hinter seinem Konzept stehen, kann er auch junge Spieler über einen längeren Zeitraum entwickeln.

    Eine Entdeckung eines Wunderkindes ist halt relativ selten.

    Ganz genau. Aus Kehlers Perspektive kann ich die Politik absolut verstehen. Er tut eben das, was es braucht, um kurzfristig erfolgreich zu sein. Bestenfalls seilt er sich nach der Saison als "Meistercoach" in die DEL ab.

    Hier ist dann eben ein Manager in der Pflicht, der das Gesamtbild im Auge haben müsste. In unserem Fall ja sogar als einziger Gesellschafter. Schon seltsam..

    Das ist nun mal der Kehler-Kaderbau. Nächstes Jahr müssen wir einen haben und wenn nicht ein Wunderkind auf der Matte steht und unbedingt für Kassel spielen will, wird man wohl einfach Langenese als U21 lizensieren, der kostet dich sofern er noch bei Mutti wohnt nicht mal ne Wohnung. Nur so meine Vermutung.

    Nur muss der Spieler eben funktionieren, er ist ja kein Wurmfortsatz in "Reihe 5", sondern es gibt keine vollständigen Reihen ohne ihn, das ist das Thema.

    Ich halte dieses ganze Thema für Blödsinn.

    Das ein Platz für ein U21 Spieler ist finde ich ja noch gut. Warum dieser nun unbedingt einen Fördervertrag haben muss erschließt sich mir nicht. Wo ist der Unterschied zu einem U21 Spieler mit Festvertrag?

    Die große Frage die ich mir stelle. Warum sollte ein gutes Talent sich an einen Fördervertrag binden und sich nicht ein besser dotierten Vertrag holen?

    Über die Sinnhaftigkeit kann man streiten, aber die Regelung ist so getroffen. Also muss man damit umgehen. Und genau, die richtig guten (ein Schinko zB) unterschreiben erst gar keinen, das machts aber nicht besser, im Gegenteil :pfeif: