EC Kassel Huskies 2019/2020

  • Wenn das alles so zutrifft muss man jetzt natürlich vorsichtig mit Meldungen sein. Ganz klar. Das war mir so nicht bekannt.

    Hier hat man dann den richtigen Zeitpunkt einer Meldung der beabsichtigten Trennung einfach verpasst. Das hätte ja nichts gekostet. “Wir trennen uns von Rico Rossi, durch die Restvertragslaufzeit müssen die Konditionen noch ausgehandelt werden.“

    Wenn man das klar so kommuniziert weiß jeder wo er dran ist.

  • Zeitlich begrenzte Verträge können nicht ordentlich gekündigt werden. (Außer es gibt eine vereinbarte Klausel, das weiß aber niemand)

    Also ist so eine Meldung schlicht nicht möglich, da Gibbs nicht einfach kündigen kann. Und ich würde sowas auch nicht veröffentlichen wenn nichts abschließend geklärt ist.

    Stell dir mal vor was hier los wäre wenn so eine Meldung kommt, aber Rossi das einfach aussitzt. Dann schreien hier die üblichen wieder am lautesten.


  • ...Wenn man das klar so kommuniziert weiß jeder wo er dran ist.


    Als hätte ‚man‘ jemals irgend etwas klar kommuniziert!!!
    Solange J.G. das Sagen hat, wird es keine „unnötigen“ Informationen von ihm geben!
    Dieser Mann schadet dem Kasseler Eishockey massiv und wird den Verein über kurz oder lang an die Wand fahren! ?


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  • (...)
    Dieser Mann schadet dem Kasseler Eishockey massiv und wird den Verein über kurz oder lang an die Wand fahren! ?

    (...)

    Bei aller zum Teil berechtigten Kritik empfinde ich diesen Satz als starken Tobak.

    Gibbs ist seit langer Zeit der erste Vertreter, der anscheinend zumindest im Hintergrund halbwegs seriös arbeitet. Man betrachte bitte seine Vorgänger, um sich ein Urteil zu bilden.

    Gibbs ist mit Herzblut dabei und bringt sich ein, wie er das auch vor der Ära Lippe/Rossing getan hat.

    Ja, er lässt sicher in der Kommunikation nach außen viel Potential liegen und es war bestimmt auch ein Fehler, sich so lange an Rossi zu binden, aber ihm zu unterstellen, er schade dem Kasseler Eishockey finde ich absolut nicht fair.

    Bitte untermauere Deine These und belege, wie genau Gibbs dem Kasseler Eishockey schadet und woran Du fest machst, dass der den Verein an die Wand fahren wird.

    Bitte bedenke dabei aber auch, dass Gibbs die GmbH so führen muss, dass sie zumindest ein neutrales Ergebnis erwirtschaftet, da er kein "Gönner" à la Anschütz, Tomas Sabo und Konsorten ist, die einfach ein paar Millionen aus ihrer eigenen Tasche einbringen können, sondern ein ganz normaler Manager, der seinen Lebensunterhalt aus dem bestreitet, was seine Firma abwirft.

    Bei aller Kritik bin ich froh, dass wir Gibbs haben. Da habe ich wenigstens das Gefühl, dass wir auch übernächste Saison noch Eishockey sehen können.

  • Stell dir mal vor was hier los wäre wenn so eine Meldung kommt, aber Rossi das einfach aussitzt. Dann schreien hier die üblichen wieder am lautesten.

    Die “Üblichen“ haben durch die Bank weg den 3-Jahresvertrag als Übel kritisiert. Ebenso wurde hier schon oft gesagt das es Rossis Recht ist, das, zur Not, auch auszusitzen. Den 3-Jahresvertrag hat ihm keiner aufgezwängt und er wird Gibbs auch nicht mit der Pistole auf der Brust dazu gedrängt haben. Es ist sein gutes Recht, den vereinbarten Zeitraum zu erfüllen. Wenn sich A von B trennen will, dann muss A eine Lösung finden.

    Was sollte hier also los sein?

  • Das wickeln sie jetzt ab, wie auch immer. Das wichtigste ist, das Rossi nicht mehr mit wurschtelt und das scheint ja so zu sein.

    Was noch gezahlt werden muss, muss halt gezahlt werden. Hoffentlich lernt man draus, das solche langfristigen Verträge einem Club absolut nichts bringen können ausser Ärger. Wenn man weiterhin zusammen arbeiten will, kann man das entsprechend machen sofern es beide Seiten möchten und dann verlängert man Jahr für Jahr. Falls der Angestellte wechseln möchte, hebt man den Vertrag ja doch auf, also gibt es aus Clubsicht überhaupt kein Argument für so etwas.

  • Als hätte ‚man‘ jemals irgend etwas klar kommuniziert!!!
    Solange J.G. das Sagen hat, wird es keine „unnötigen“ Informationen von ihm geben!
    Dieser Mann schadet dem Kasseler Eishockey massiv und wird den Verein über kurz oder lang an die Wand fahren! ?


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    .....und anschließend übernimmst du dann das Kasseler Eishockey ?! Da freu ich mich drauf - endlich mal einen richtigen Experten am Ruder, der nicht nur über beste Kontakte und Geld, sondern auch über langjährige Erfahrung im Sportmanagement verfügt. Meine Unterstützung hast du.

  • Dass unter Gibbs die Kommunikation nicht gut ist, wird

    niemand in Frage stellen. Auch die vielen Wechsel im

    Bereich „Pressesprecher“ etc sind da sicher nicht hilf-

    reich.

    Aber: Kassel läuft offenbar sehr problemlos und das mit

    teuren Kadern - und das seit Jahren. Ganz offenbar hat

    Gibbs das Thema Finanzen, welches nunmal das aller-

    wichtigste ist, ziemlich gut im Griff. Inklusive all der Nach-

    justierungen der letzten Jahre.

    Sportlich hat Kehler dieses Jahr mitplanen können. Da

    kann ein guter Schritt kommen. Und so sehr einen die

    sportlichen Leistungen der letzten Zeit als Fan so richtig

    nerven, folgender Satz ist sehr entscheidend:

    Bei aller Kritik bin ich froh, dass wir Gibbs haben. Da habe ich wenigstens das Gefühl, dass wir auch übernächste Saison noch Eishockey sehen können.

    Denn das ist im deutschen Eishockey trotz auch in dem

    Bereich positiver Entwicklung noch lange keine Selbst-

    verständlichkeit...

  • Als hätte ‚man‘ jemals irgend etwas klar kommuniziert!!!
    Solange J.G. das Sagen hat, wird es keine „unnötigen“ Informationen von ihm geben!
    Dieser Mann schadet dem Kasseler Eishockey massiv und wird den Verein über kurz oder lang an die Wand fahren! ?


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    Guten Tag


    Wer würde denn als Alternative bereit stehen ... der den Laden übernimmt ...

    Gruß aus la

  • Ich glaube, sollte es wirklich mal so weit kommen, würden sich einige Sponsoren zusammentun, um zumindest übergangsweise die Geschäfte in Form einer GmbH zu übernehmen. Ob das allerdings dann eine Dauerlösung wäre...keine Ahnung.

  • Ein Interview mit dem Konzertveranstalter Uwe Vater zur Situation in Kassel. Mit Erwähnung der Eissporthalle bzw. der Infrastruktur:

    Zitat

    Seit Jahrzehnten wird über den Bau einer Multifunktionsarena geredet. Wären mit so einer Arena alle Konzertprobleme für Kassel gelöst?

    Zumindest einige. Mit einer Kapazität von 6000 Besuchern würden deutlich populärere Künstler nach Kassel kommen, auch viele, die noch nie da waren. Die Stadthalle bietet nur Platz für 3000 Leute. In die Eissporthalle gehen zwar 7500 rein, aber Künstler, die dort aufgetreten sind, kommen nicht noch mal. Bietet man die Eissporthalle Agenturen an, fragen die: „Uwe, das meinst du nicht ernst?“ Und wenn du dort etwas veranstaltest, kannst du dich die ganze Zeit nur entschuldigen für die Arbeitsbedingungen. Dennoch habe ich die Hoffnung, dass sich unter Huskies-Chef Joe Gibbs etwas ändern wird.

    Die Frage ist, welche Hoffnung das ist. Finanziell merkt man ja an der zweite Eisfläche, das da nicht wirklich was geht.

  • <woltlab-quote data-author="Der NOE" data-link="RE: EC Kassel Huskies 2019/2020"><p>Bei aller zum Teil berechtigten Kritik empfinde ich diesen Satz als starken Tobak.</p>
    <br><p>Bitte untermauere Deine These und belege, wie genau Gibbs dem Kasseler Eishockey schadet und woran Du fest machst, dass der den Verein an die Wand fahren wird.</p>
    <p><br></p>
    <p><br></p>
    <p>Bitte bedenke dabei aber auch, dass Gibbs die GmbH so führen muss, dass sie zumindest ein neutrales Ergebnis erwirtschaftet, da er kein "Gönner" à la Anschütz, Tomas Sabo und Konsorten ist, die einfach ein paar Millionen aus ihrer eigenen Tasche einbringen können, sondern ein ganz normaler Manager, der seinen Lebensunterhalt aus dem bestreitet, was seine Firma abwirft.</p>
    <br></woltlab-quote><p>Sodele, dann will mal meine ‚Rechtfertigung‘ niederschreiben. <br>Sorry, hat ein wenig gedauert, lag nach einem stürmischen Seetag heute seekrank danieder.</p>
    <p><br></p>
    <p>Ich bin jetzt in meinem 39. Eishockey Jahr und war davon auch rund ein Dutzend Jahre Vereinsmitglied. Habe in der Zeit viele gute und schlechte Vereinsführungen erlebt. J.G ist mir in den 90ern schon unangenehm aufgefallen. Damals allerdings hauptsächlich wegen seiner Art der öffentlichen Kommunikation. Da kommt mittlerweile noch einiges hinzu. Unter anderem das ‚festhalten‘ an Rossi, der, wenn ich mit ihm zu tun hatte, ein durchaus sympathischer, humorvoller Zeitgenosse ist/war. Den Dreijahresvertrag, zu dem man nichts mehr schreiben muß. Dann den Umgang mit Carpenter, der helfen wollte und von J.G. als Trainer ‚hingestellt‘ wurde ...nur um ihm kurz danach Kehler an die Seite/vor die Nase zu setzen. Es wird da jetzt keine näheren Interna von mir geben, aber alles was Carpenter gefordert oder gewünscht wurde, wurde mit den Worten „ja, ja,bekommst Du“ bis zu seinem Rauswurf nicht umgesetzt. An seinem letzten Abend hat er sich von mir mit den Worten ‚Ich kam als Freund und habe einen Freund verloren‘ und ,Er hat keinen Respekt‘ verabschiedet. <br>Und genau so schätze ich ihn auch ein. Stets mürrisch und zu niemandem Vertrauen. Reden aber nicht tun!<br>Mit Eishockey kann man, kein Geld verdienen, wenn man nicht in einer Großstadt eine Multifunktionshalle hat. J.G. wird von dem leben müssen, was unsere ‚Bruchbude‘ abwirft. Da gibt es mehr als genug, das hier schon durchgekaut wurde, was im Argen liegt. Das Finanzielle kann man im Bundesanzeiger nachlesen. Die letzten beiden Jahre wurden wohl mit roten Zahlen abgeschlossen, mit angeblich 580 000€ Verbindlichkeiten. Diese Summe habe ich aber nicht nachgelesen, sondern von verschiedenen Seiten mitbekommen. Das da dann kein Geld in die Halle fliest, erscheint mir dann aber verständlich. Zuletzt wurden die Plexiglasscheiben zumindest mal aufgearbeitet. Da laß ich mich nächste Woche mal überraschen. In der DEL setzen immer mehr Vereine auf die neuen Flexbanden, die dann sicher auch irgendwann in den unteren Ligen Pflicht werden. Wer will die Kosten tragen? Immer wieder hört man das Geld dorthin fließt, wo man es nicht sieht. Vor zwei oder drei Jahren drohte mal eine Spielabsage wegen Amoniakaustritt an der Kühlanlage. Ob da etwas gemacht wurde. Erfährt man ja nicht. Schaut man sich die Toilettenanlagen oder die Gästekabine an, kriegt man das große Grauen. Das konnte man auch recht gut aus dem Bericht von dem Konzertveranstalter rauslesen. Zuletzt auch das ‚Abwandern‘ eines der größeren Sponsoren, von dem ja bekannt ist, das er Eishockey verrückt ist. Da wird gemunkelt, das dieser mit der Führung auch nicht einverstanden ist. <br>Unsere Öffenlichkeitsarbeit mit dem neuen Pressesprecher existiert in meinen Augen nicht. Da kommt ja überhaupt nichts! Das ist mehr als unprofessionell! Dann die Präsentation der neuen Trikots, die ja komplett durchgefallen sind und verrissen wurden. Jetzt die Nachbesserung, ...die mir persönlich sehr gut gefallen! <br>Den ominösen Fünfjahresvertrag, der heuer endet. Da kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Einem DEL Aufstieg sind wir damit keinesfalls näher gekommen. Nun zur Mannschaft. Für die zeichnet ja nun Kehler verantwortlich, allerdings sicher von J.G. abgesegnet. Seit dem Bosman Urteil muß man ja mit ,Ausländern‘ leben. Heuer haben wir es da mit einem Dutzend zu tun. Bis auf einen Deutsch Polen allesamt Nordamerikanisch/Kanadisch ausgerichtet. Unsere alte ‚Kasseler Jungs‘ gehen so langsam Ihrem Karriereende entgegen. In der letzten Saison hat man die nachrückende Generation erfolglos in der vierten Reihe spielen lassen. Diese Serie parkt man sie gleich beim OL Kooperationspartner, bzw. vergrault junge,erfolgversprechende Talente mit Vertragsangeboten, die sie zum Gegner treiben, bei dem sie angeblich das dreifache bekommen. So baut man eine Söldnertruppe auf, ...der ich allerdings einen Platz unter den ersten Vier zutraue. Zuletzt das Thema zweite Halle, das ja nach der Pressekonferenz am Montag sooo unglaubwürdig nicht klingt! ? Ohne fünf Jugendmannschaften kein DEL Aufstieg. Also muß J.G. ja eigentlich etwas an dieser leidigen Geschichte liegen. Da kommt von seiner Seite nichts als Ablehnung. Na gut, pack einem nackten Mann in die Tasche! Denke, da kann die EJK von Glück sagen das Kolo als Architekt bei der Stadt scheinbar an der richtigen Stelle sitzt. Auf die Finanzierung bin ich mal gespannt. Angeblich gibt die Stadt 1 Mio. Und den Rest? Die GWGpro als Bauträger? Das machen die, wenn es denn so kommen sollte sicher auch nicht umsonst. <br>Wie ,Der Noe‘ richtig andeutet, steht ja auch kein Finanzier bereit, der sein Geld in den Verein pumpt. Die Zuschauerzahlen gehen in den letzten Jahren auch zurück, wo soll da noch das nötige Geld herkommen konkurrenzfähige Mannschaften aufzubauen bzw. die marode Halle instand zu halten? <br>Ich bleibe bei meiner Meinung, auf Dauer geht es nicht gut und in zwei, spätestens drei Jahren geht es bergab. Angeblich wollten ja mal mehrere Sponsoren vor einigen Jahren Kimm die Halle abkaufen und ich hoffe das die das dann immer noch wollen, wenn diese Situation eintreten sollte.</p>
    <p><br></p>
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    <p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro</p>

    Einmal editiert, zuletzt von vierauskassel (20. August 2019 um 08:57)

  • vierauskassel: Zunächst mal Danke für die ausführliche Begründung. :respekt:

    Wenn ich auch in vielen Punkten andere Meinung bin, so begrüße ich doch sehr, dass Du Dir die Mühe machst, das so zu belegen. So geht Diskussionsforum!

    Meine Sicht auf Deine Punkte wird ein paar Tage dauern, bin diese Woche recht viel unterwegs und aufm Sprung.

    Viel Spaß auf hoher See!

  • Ich persönlich kann die Kritik von vierauskassel nicht wirklich nachvollziehen.

    Ist mir auch zu rudimentär in gewissen Dingen...

    Vorallem kam Gibbs doch erst 1999 zum ersten mal nach KS.

    Negativen Erlebnissen in den 90er Jahren? Na ja...

    Und stets mürrisch kann ich auch nicht bestätigen.

    Für mich ist er sicher nicht der Heiland,aber ein seriöser Geschäftsführer.

    Und vom denen hatten wir in der Vergangenheit nicht all zu viele...

  • Niemand von uns war bei den Gesprächen dabei.

    Und das nun die 2 Halle eine eigene Kälteanlage, eigene (plural) Eismeister, eine eigene Eismaschine benötigt, kann durchaus verwundern. Dies ohne eigene Einnahmen. Das wird ein schönes jährliches Millionen Loch. Würde man das Teil wenigsten energetisch an das Auebad koppeln, könnte man ein wenig Augenwischerei betreiben....

    Aber, wer hat, der hat.

  • fastpuck

    Die Stadt hat zu schauen, das sie ihr Projekt auf die Beine bekommt. Nicht, ob die GmbH von Herrn Gibbs durch Personalzuschüsse/Kostenübernahmen zum Eismeister, Eismaschine etc. weniger Kosten hat.

    Dazu vage ich zu bezweifeln, das die Ersatzschaffung der weggefallenen Parkplätze günstiger wäre als die Anschaffung einer eigenen Eismaschine.

    Im Text ist ja auch von der Stellung der EJK für die Huskies als Stammverein die Rede (Stichwort Lizenz). Dies wird ja aktuell durch Eiszeiten abgegolten. Da könnte ab 2022 eine interessante Klippe entstehen, wenn die EJK keine Eiszeiten in der Gibbschen Eishalle mehr benötigt...