Das ganze Thema muss vom Verband in Zusammenarbeit mit Vereinen bei den Gemeinden/Städten angegangen werden. In vielen Gebieten fehlt die zweite Eisfläche, die dann wiederrum von Bambinis und dem Breitensport genutzt werden muss um mehr Kinder für das Eishockey zu begeistern. Schaffen es die Vereine eine größerer Basis auf zu bauen bleibt auch oben mehr übrig. Wo es geographisch nicht möglich ist besser Jugendarbeit durch zu führen, Fördern eben die Standorte wo es klappt. Vielleicht ist aber auch das Niveau der DEL zu hoch für den Deutschen Eishockeynachwuchs, da es künstlich durch AL,s und Einbürgerungen angehoben wird. Die Fans würden schlechters Eishockey sehen was nicht zwingend weniger spannend sein muss dafür aber mehr Regionale und Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.
Was heißt hier fehlende zweite Eisfläche, es fehlt vielerorts die erste Eisfläche.
Eishockey ist nunmal ein sehr teurer Sport, die Ausrüstung kostet viel Geld (daran kann ich mich noch sehr gut erinnern,durch die teure Ausrüstung wäre ich fast nicht zum Eishockey gekommen), die Mitliedsbeiträge sind sehr hoch und vor allem die Infrastruktur, sprich Eishalle/-fläche, kostet verdammt viel Geld, sowohl beim Bau als auch im Betrieb.
Durch die wenigen Eishallen kommen auch noch hohe Reisekosten dazu, man auch nicht so einfach 3 bis 4 KInder in einem Auto der Eltern zum nächsten Auswährtsspiel fahren weil man viel mehr Ausrüstung transportieren muss als bei Fußball, Handball usw., bei uns wurde dann immer ein Reisebus gemietet, waren dann schnell 30 DM pro Kind pro Auswärtsspiel.
Und da nicht es nicht alle 10 Kilometer eine Eishalle gibt, ist es für viele Kinder einfach unmöglich mit dem Eishockey anzufangen.
Und wenige Eisflächen heißt oft genug auch wenig Eiszeit für Nachwuchtraining, oder Training und Heimspiele zu so Uhrzeiten wie Sonntag Morgen 7:00 Uhr, wieviele Eltern machen dies dauerhaft mit, oder auch die Kinder, wenn es auch andere trendige Sportarten gibt, die viel mehr in sind und weniger Schweinehund in sich haben. Wenn ich nur daran denke, wieviele Mitspieler bei der ersten Snowboard-Welle einfach weg waren........
Das der Übergang vom Nachwuchs zu den Profis im Moment nicht ideal läuft, das muss man nicht bestreiten.
Aber viel wichtiger in meinen Augen ist, dass man mehr Kinder früh und dauerhaft zum Eishockey bringt, natürlich qualifizierten Training.
Nur so hast du am Ende genügend gut ausgebildete Spieler Nachwuchsspieler für den Profibereich.
Aber solange Eishockey so teuer ist, solange wird dies sehr schwer, vor allem, welche Verein kann es sich leisten eine neue Eishalle zu bauen.
Und auf den Staat/Kommunen kann man nicht hoffen, wenn schon das Geld für den Erhalt eines Schwimmbades fehlt.