Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Guten Tag

    Was mich nur wundert : kein Wort über Wirtschaftlichkeitsnachweise !
    Genau die waren doch letztes Jahr der Knackpunkt und nicht die Bürgschaften!
    Bei allem Hoffen , ich befürchte wieder ein Desaster

    Gruß aus LA

    Vielleicht befasst man sich hier im Forum nach dem Einreichen der 6 Bürgschaften doch zunächst einmal mit dieser Anmerkung des geschätzten Landshuter Kollegen, bevor sich hier wieder alles im Kreis dreht. :rolleyes:


    Letzte Saison war es so, dass wohl lediglich die Unterlagen aus Bremerhaven eine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen konnten + man hatte sich als einziger DEL2-Standort für die DEL beworben.

    In dieser laufenden Saison liegen dazu Bewerbungen aus Bietigheim und Frankfurt vor. Darum hege ich doch Hoffnungen, dass zumindest an diesen Standorten die Hausaufgaben gemacht worden sind.

    Man kann davon ausgehen, dass die DEL die eingereichten Unterlagen jetzt prüft, wahrscheinlich sogar extern von unabhängigen Sachverständigen. Und sofern es dazu etwas zu vermelden gibt, hoffentlich noch im April, wird auch sicherlich die DEL dazu eine PM veröffentlichen.

  • Wieso glauben so viele, dass es in der DEL Klagen gegen einen Abstieg geben könnte und warum klappt das in der DEL2 auch? Ist doch eigentlich das gleiche Konstrukt.

  • Die ganzen Dislikes der Unwissenden haben mir doch zu denken gegeben und deshalb gehört es sich für mich, zunächst meinen eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Um die Sache klarzustellen hatte ich deshalb heute in der Frühe ein Telefongespräch mit meinem Vereinskameraden Gernot T. aus M. geführt. Wir haben uns kurzerhand zu Mittag für das Gut Höhne verabredet um gemeinsam in der dortigen Sushi-Bar zu speisen (Empfehlenswert).

    Hierbei hat er mir das Vertragswerk des Kooperationsvertrages DEL und ESBG vorgelegt, bat aber gleichwohl um Verständnis dafür, daß er mir keine Kopien aushändigen könne. Dehalb kann ich aus der Präambel nur sinngemäß folgendes wiedergeben.

    Wir, die Gesellschafter der DEL sind darin einstimmig überein gekommen, daß Änderungen in der Gesellschafterstruktur in der Vergangenheit aufgrund der bisherigen Regularien vorzüglich funktioniert haben. Mit besonderem Stolz erfüllt uns, daß wir durch diese Regularien insbesondere die Basis stärken und somit eine Forderung der Landesverbände erfüllen konnten. Gleichwohl haben wir zur Kenntnis genommen, daß ca. 30-40% des Etats der DEL2-Clubs mit dieser Situation unzufrieden ist. Da wir uns diesem Umstand nicht verschließen können, gleichwohl aber Standards setzen müssen, um den Clubs der DEL2 Hilfestellung bei ihren Kommunen und dem "Sponsor" Zuschauer eine Perspektive zu geben, willigen wir ein, die bisherigen Regularien insofern zu modifizieren:

    ........jetzt kam die Kurzfassung - Infrastruktur (Punkte und Mindestkapazität) - Bürgschaft (Eintrittsgeld) - Bürgschaft (Gesellschafteranteil) - Bürgschaft (Lizenzprüfung) - wirtschaftliche Leistungsfähigkeit....

    Sofern diese Mindeststandards erfüllt sind, stellen wir der ESBG anheim, selbst eigene Regularien zu erstellen um einen Aufsteiger in die DEL zu benennen, falls eine Änderung der Gesellschafterstruktur zum Wohle der Liga nötig werden sollte. Ebenfalls bleibt es der ESBG überlassen, gegebenenfalls der Änderung der Gesellschafterstruktur der DEL Rechnung zu tragen.

    Die Gesellschafter der DEL sind einstimmig erfüllt von dem Gedanken, daß diese Änderungen dem Wohle des Deutschen Eishockey dienlich ist.

    Zitat von bone02943

    Nur mit dem Unterschied das es in der DEL2 wohl keinen gibt, der gegen einen Auf- und Abstieg zur DEL steht, in der DEL aber bezweifel ich es einfach ob da wirklich jeder dafür ist. Ich glaube es dann auch erst wenn es soweit ist. Sollte "der falsche" der Absteiger sein, dann zieht sich das am Ende wie ein Kaugummi und geht vor Gericht.

    Hinsichtlich Aufsteiger in die DEL hege ich mindestens genauso große Zweifel, denn beispielsweise in der vergangenen Saison wollte nur Bremerhaven hoch. Mit deinem Einwand "vor Gericht ziehen" gehe ich konform. Es wäre ziemlich betrüblich, wenn man eigene Ansichten nicht vor Gericht überprüfen dürfte. In einem solchen Staat leben wir glücklicherweise.

    Übrigens ist der kursiv gehaltene Abschnitt aus der Tastatur des Verfassers entstanden.

  • Im Nachgang zu unserer Saisonabschlussfeier gabs noch ein Interview mit Volker Schnabel. Darin auch die recht interessante Aussage, dass die Dresdner Bürgschaft Hilfe aus Ravensburg und Heilbronn bekam. Bei 6:13 Minuten ca.

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  • Darin auch die recht interessante Aussage, dass die Dresdner Bürgschaft Hilfe aus Ravensburg und Heilbronn bekam

    Wer glaubt, dass sich die DEL Argumente aus der Nase zieht, warum die Bedingungen nicht erfüllt wurden: Da ist schonmal das Erste. Ob Ravensburg und Heilbronn wohl auch bei der DEL-Lizenz helfen, wenn Dresden 2019 Meister würde?

  • Wer glaubt, dass sich die DEL Argumente aus der Nase zieht, warum die Bedingungen nicht erfüllt wurden: Da ist schonmal das Erste. Ob Ravensburg und Heilbronn wohl auch bei der DEL-Lizenz helfen, wenn Dresden 2019 Meister würde?

    Ich hab irgendwie in Erinnerung, dass letztes Jahr die von verschiedenen Clubs zusammengewürfelte Bürgschaft nicht so gut bei der DEL ankam, oder? ?( Und wenn nicht, da ist damit schon mal der Grundstein für ein Infragestellen der Wirtschaftlichkeit gesetzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marty (3. April 2017 um 14:54)

  • Wer glaubt, dass sich die DEL Argumente aus der Nase zieht, warum die Bedingungen nicht erfüllt wurden: Da ist schonmal das Erste. Ob Ravensburg und Heilbronn wohl auch bei der DEL-Lizenz helfen, wenn Dresden 2019 Meister würde?

    Mich brauchst du das nicht fragen. Ich halte diese ganze Bürgschaftssache für großen Schwachsinn- soll es halt scheitern. Ein Aufstieg unter den aktuell verhandelten Bedingungen ist maximal eine notdürftige Übergangslösung.

  • Ravensburg und Heilbronn haben sicher keine Bürgschaft gestellt. Ist ja auch nicht Aufgabe einer Stadt.

    Das waren wohl eher Personen, ob natürllich oder juristisch sei mal dahingestellt, die aus den genannten Städten stammen und u.U. auch noch Gesellschafter bzw. Sponsoren bei den Towerstars oder Falken sind.

    Sehe keinen Grund weshalb diese Personen sich nicht in zwei verschiedenen Clubs engagieren sollen dürfen.

  • Sicher sollte egal sein wer letztlich hinter der jeweiligen Bürgschaft steht, aber warum muss schon wieder einer die Herkunft seiner Bürgschaft der Presse diktieren? Ist doch dann zu erwarten dass es in der DEL Zentrale wieder hochkocht.

  • Eigentlich schon, aber das hatten wir beim letzten Mal schon. Es sind nicht 4.896.000 € an Bürgschaft notwendig, sondern 6 x 816.000€. Im Fall der Fälle würde ja auch kein anderer Verein für den potentiellen Aufsteiger für irgendetwas bürgen.

  • Genau richtig astra. Ich wäre gespannt was passiert, wenn ausgerechnet Dresden hoch gehen würde, denn dann würde ja erst die Bürgschaft fällig und dann müssten die anderen beiden Clubs dafür gerade stehen. Haben sie sich das genau überlegt? Wieder so eine zusammen gesammelte Bürgschaft. Dachte, dass die DEL2 gelernt hätte.

    Wenn es eine Summe wäre (wie astra es geschrieben hatte), dann wäre ein zusammen sammeln kein Problem, aber die DEL will sehen, ob die einzelnen Standorte es hinbekommen, also eine jeweilige einzelne Bürgschaft auf die Beine zu stellen. Gruß Franky

  • Wer sagt denn was von zusammengewürfelter Bürgschaft. Das kann man anhand des Interviews ja nicht sagen, da ging es um die Hilfe aus Ravensburg und Heilbronn. Wie auch immer diese Hilfe aussah!
    Glaube kaum das hier Standorte untereinander bürgen... Und wie gesagt, wer alles für einen Standort (private Personen oder Sponsoren) bürgt, sollte und muss der DEL egal sein.

  • Da man von Seiten der DEL keinen geregelten Auf-und Abstieg haben will, wird man schon etwas finden um mal wieder die Angelegenheit zu verschieben.
    Bedauerlich ist nur das sich die DEL2 jedes Jahr erneut am Nasenring durch die Manege führen läßt.

  • Ich wäre gespannt was passiert, wenn ausgerechnet Dresden hoch gehen würde, denn dann würde ja erst die Bürgschaft fällig und dann müssten die anderen beiden Clubs dafür gerade stehen. Haben sie sich das genau überlegt?

    Klar haben die sich das gut überlegt. Statt zwei Heimspielen gegen Dresden spielt man ja dann wieder gegen Schwenningen. Das gleicht das bissle Bürgschaft locker wieder aus ;)

  • Nunja, Herr Schnabel hat gesagt, dass Teile der Bürgschaft aus Heilbronn und Ravensburg kommen. Aber er hat nicht gesagt, dass die Vereine von dort bürgen. Kann ja auch gut möglich sein, dass Sponsoren dieser Standorte gebürgt haben. Soll ja Sponsoren geben, die sich in mehreren Vereinen engagieren (z.B.: Freiberger in Crimme, Weißwasser und Dresden).