Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Beim letzten Mal konnte man sich ja noch auf "Missverständnisse" in der Auslegung der Vereinbarung zurückziehen. Nachdem das jetzt nachverhandelt wurde, muss man bei einem erneuten Scheitern tatsächlich von Absicht auf der einen bzw. Unfähigkeit auf der anderen Seite ausgehen.
    Aber lasst uns doch einfach mal optimistisch sein und dich Chancen mindestens 51:49 sehen. So wie sich DEL und DEL2 mittlerweile angenähert haben, kann ich nicht erkennen, wem diese Abschottung noch etwas nutzt.

  • Da der Stichtag entscheidend ist wäre ein Rosenheimer Abstieg nicht hinderlich. Bis zur Saison 2018/19 könnten sie ja trotzdem wieder zurück in der DEL 2 sein.

    Dann schau ma moi was die Unterlagen heuer so herhalten. 8)

  • die Abschottung nutzt keinem... Naja, vielleicht bei einigen Clubs in der DEL verringert es die unbegründete Angst vor einem Abstieg. Da war es aber auch schon. Die 2. Liga ist schon lange nicht mehr so katastrophal wie Anfang der 90er. Eigentlich war da ja fast alles desaströs, wenn man sieht, wie sich vieles -auch in der DEL- seitdem zurecht gerüttelt hat.

  • gibt es die nicht überall, Jürgen? Vergleiche ich das aber mit früher, ist das schon wesentlich besser geworden. ich schrieb ja: "lange nicht mehr so katastrophal". also nicht reininterpretieren, dass alles tutti ist. ;)

  • Guten Tag

    Was mich nur wundert : kein Wort über Wirtschaftlichkeitsnachweise !
    Genau die waren doch letztes Jahr der Knackpunkt und nicht die Bürgschaften!
    Bei allem Hoffen , ich befürchte wieder ein Desaster

    Gruß aus LA

  • ich glaube es erst wenn die DEL es schriftlich bestätigt hat, dass es nun einen geregelten Auf-Abstieg geben wird.

    Ich noch nicht mal dann. Erst wenn auch der DEL Absteiger sich nicht iwie weiter in die DEL klagen will, erst dann wenn wirklich einer absteigt und natürlich einer aufsteigt, erst dann glaube ich das es wirklich so weit ist.
    Zumal ich es seltsam finden würde, sollte die DEL nicht jedes Jahr diese 6 Bürgschaften fordern.

  • Mal eine Frage an die Experten hier. Ist diese nächste Hürde, mit dem Absegnen der Unterlagen von der DEL, denn die abschließende? Müssen denn nicht danach die Geselschafter der DEL dem erst einstimmig zustimmen. Mir ist kein solcher Beschluss bisher bekannt. D.h. für mich im Umkehrschluss das die Geselschafter bezüglich Auf und Abstieg noch kalte Füße bekommen können. Eine Gegenstimme reicht in der DEL.

  • Aha, eine sehr ausagekräftige Antwort. Verfolge zwar aufmerksam das ESBG Forum, aber mir ist da nichts bekannt. Es gibt auch Leute die nicht 12 Stunden täglich hier oder auf diversen Eishockeyseiten verbringen. Deswegen meine Einleitung mit Frage an die Experten.

  • Mit schöner Regelmäßigkeit gefragt und mit schöner Regelmäßigkeit beantwortet. Lesen bildet.

    Also wenn ich mich recht entsinne meintest du nur lapidar, dass das alles schon richtig sein muss weil Tripke ja für die gesammte DEL spricht. So ähnlich jedenfalls.

    Mir ist dennoch kein Vertrag genau bekannt, in dem sich auch alle Gesellschafter verpflichtet hätten, im Fall des Falles, auch abzusteigen ohne dabei auch noch etwas in der Hinterhand zu haben.

    Das es damals auch den Abstieg gab mag richtig sein, doch hat sich seit dem einiges Verändert, bestimmt auch vertraglich.

    Das Problem ist einfach das die DEL keine eigenständige Organisation ist, sondern gemeinschaftlich aus allen Clubs besteht und wenn einer "Nein" sagt dann ist das gültig, da doch nur Einstimmigkeit zählt. Oder?

    Erkläre doch mal bitte groß und lang wie das nun alles, auch ins kleinste Detail, geregelt ist! Denn ich bin alles andere als froh darüber zu meinen, dass es mit der Verzahnung über die nächsten Jahre, auch wieder nichts wird. Also schreibe es dir bitte ein letztes mal, für alle hier anwesenden, herunter und erkläre genau warum die Verzahnung nun statt finden wird!

    Danke

  • @bone02943, für dich mag es lapidar gewesen sein, andere haben es verstanden oder wollen es nicht verstehen. Wenn man sich gefühlt alle 10 Seiten im Kreis dreht, dann muss selbstverständlich auch diese Frage nach nur 8/9 Seiten wieder auf den Tisch kommen, obwohl der User @Zefix ein aufmerksamer Leser sein will, der lediglich zu Faul zum suchen ist, obwohl zur Not auch eine Suchfunktion weiterhelfen würde.

    Zu deinem letzten Satz deshalb ein schnödes "nö".

  • Bei dieser Saisoneröffnungspressekonferenz der DEL im September 15 wurde ein Vertrag unterschrieben der den Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL2 ermöglichen soll. Bei diesem Vertrag wurde geregelt das bis März 2016 mindestens 6 Teams die wirtschaftlichen Faktoren erfüllen. Darauf hat im Gegenzug die DEL die Stadionanforderung von 9000 Punkte auf 6000 Punkte im ersten Jahr und 7000 Punkte im zweiten Jahr reduziert. Es wurde auch bekannt das darin die Rede von einem direkten Ab- und Aufsteiger ist

    Die genauen Hintergründe dieses Vertrages sind aber nicht bekannt.

    Normalerweise sind für das Zustandekommen eines gültigen Vertrages immer mindestens zwei übereinstimmende Willenserklärungen notwendig. Die erste (Verbindliche) Willenserklärung ist das Angebot. Er die zweite Zustimmungserkärung ist die Annahme.

    Keiner hier kennt die genauen Vertragsinhalte. Normalerweise befinden wir uns aktuell noch in der ersten Willenserklärung bei der die DEL2 die vertraglich festgelegten Voraussetzungen schaffen muss, damit es zu einem rechtskräftigen Vertragsabschluss kommen kann.

    Aber ich lasse mich auch gerne Juristisch belehren.

  • Was im Hintergrund läuft weis keiner. Tripke ist der Geschäftsführer / Sprecher oder was immer von der DEL. Daher glaube ich, dass im Hintergrund schon eine Abstimmung dafür gelaufen ist. Man will schließlich nicht mit jedem einzelnen Club darüber verhandeln. Es gibt immer eine Person, die in Verhandlungene geht oder die Liga nach Außen repräsentiert.

    Gegenfrage: Hat die DEL2 auch schon abgestimmt, ob sie den Vertragsentwurf so annehmen? Ich denke schon, da Roderisch die DEL2 repräsentiert und auch für die Liga in Verhandlungen geht. Jeder hat seinen Geschäftsführer ins Rennen geschickt mit einer vorher bestimmten Marschroute.

    Ist doch das Gleiche wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer Verhandlungen. Da gibt es auch Vertreter jeder Gruppe. Da kommt auch nicht jeder Arbeitgeber einzeln zum Verhandeln. Da wurde vorher die Marschroute vereinbart und daran wird sich gehalten. Gruß Franky

  • @Franky1973

    Nur mit dem Unterschied das es in der DEL2 wohl keinen gibt, der gegen einen Auf- und Abstieg zur DEL steht, in der DEL aber bezweifel ich es einfach ob da wirklich jeder dafür ist. Ich glaube es dann auch erst wenn es soweit ist. Sollte "der falsche" der Absteiger sein, dann zieht sich das am Ende wie ein Kaugummi und geht vor Gericht.

  • In der DEL wird es mit Sicherheit eine Abstimmung dafür gegeben haben. Die Mehrheit war wohl für Auf- und Abstieg, denn sonst brauchst du nicht in Verhandlungen gehen. Wie hoch und wer wie abgestimmt hat ist egal, denn es gilt die Mehrheit.

    Ist doch in der Politik nicht anders. Ich kann doch jetzt nicht einfach die Steuern einbehalten, weil mir die Gesetze dafür nicht gefallen, denn ich habe anders abgestimmt. Man muss sich nunmal dann der Mehrheit beugen.

    Wenn so ein Papier vorab unterzeichnet wurde, dann kannst gerne versuchen dich einzuklagen bei sportlichen Abstieg. Wird nur Geld kosten und bringt dem Club nichts. Das wird mit Sicherheit auch juristisch geprüft worden sein. Gruß Franky

    PS: Ich bin jetzt ein wenig optimistischer mit Auf- und Abstieg, da 6 Clubs die Bürgschaft alleine (so sieht es zumindest aus) gestemmt bekommen haben und dafür Hut ab vor diesen Clubs. Gruß Franky