Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • Ich habe leider (immer noch) eher pessimistischere Quellen, was den Aufstieg Waldkraiburgs betrifft. Da soll es nicht nur um Plexiglas und Banden gehen, weshalb man wohl lieber tendenziell 3.000 Euro (Strafe) zahlt für den Nichtaufstieg. Es geht schlichtweg auch darum, wie man den Etat gesund und vernünftig stemmen soll ohne ins Niemandsland abzurutschen. Da kann es gut sein, dass man lieber bei Dorfen und Co. bleibt. Hoffentlich irren sich diejenigen und man kriegt das noch irgendwie vernünftig hin. Ansonsten muss man sich langsam was überlegen mit der Oberliga, wenn jetzt Klostersee evtl. auch noch wegbricht. Davor gab es schon massive Probleme mit Füssen bzw. Erding und als sportlicher Aufsteiger raufzugehen scheint auch nicht so leicht zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Bure#1 (10. April 2016 um 19:32)

  • Wenn der Norden vom Verband Holländer bekommt, müssen wir vielleicht im Süden Österreicher mit einbauen, damit dann eine vernünftige Oberliga Süd gespielt werden kann.

  • Also wenn Waldkraiburg heuer nicht aufsteigt ist es schon ein Witz! Letztes Jahr in den Play Offs die Mission Oberliga ausrufen damit auch ja die Halle voll wird und jetzt verzichten! Wenns denn so kommt!

    Sonthofen hat zwar 2011 auch verzichtet, da war aber die Situation eine ganz andere und Erding ist dafür aufgestiegen!

  • Wenn der Norden vom Verband Holländer bekommt, müssen wir vielleicht im Süden Österreicher mit einbauen, damit dann eine vernünftige Oberliga Süd gespielt werden kann.

    Jein...
    die Holländer wollten ja von sich aus, weil halbwegs gleichstarke Gegner im eigenen Land fehlten. Ist das in Österreich auch so?
    Jedoch würd ich auch die diesjährige Stärke in Team-Anzahl OLN und OLS auch nicht vergleichen wollen, da ein Neuanfang in Nord mit ehemals 3 (DREI!) Ligen.
    Seht mal in Süd zu das ihr ne stabile 12er Liga hinbekommt, wenn ihr Österreicher braucht dafür und die auch wollen, lasst sie spielen! Nur dann BITTE schnell und gut die AL- und Aufstiegsfrage regeln :D

  • Zuständig für die Oberligen (Nord und Süd) ist der DEB und da hoffe ich mal, dass man durch die "Zwangsabgaben" aller Aktiven Spieler nun auch die finanziellen Mittel hat gleiche Spielklassenstärken zu bilden um langfristig auch beide Oberligen in Stärke und Ausrichtung zu stabilisieren.

    Durchgängiger Auf- und Abstieg, der ja von allen gewünscht über alle Ligen ist, kann demzufolge nur stattfinden, wenn es genügend Clubs gibt, die auch die Oberliga als erstrebenswerte Liga sehen und nicht als zu großes Risiko. Hier müssen zwar auch die Clubs selbst ihre Hausaufgaben machen aber vor allem ist da der Verband gefragt hier eindeutige und für die Clubs akzeptable Lösungen zu finden. Eine Oberliga Nord mit z.B. 18 Clubs und eine Oberliga Süd mit nur z.B. 10 Clubs würde hier wohl in der Öffentlichkeit und in den Clubs nicht angenommen werden bzw. zumindest für die Süd Vereine uninteressant werden. Da hoffe ich zumindest auf regional ausgeglichene Lösungen mit 14 und 14 Clubs.

    Spätestens Ende Juni sollte dieses Konstrukt dann auch stehen, um eine entsprechende Vermarktung zu ermöglichen.

  • Guten Morgen

    Hehe wirklich lustige, aber auch scheinheilige Diskussion :hammer:
    Über Wakdkraiburg "muss" aufsteigen
    Und wenn sie es dann nicht Schultern können und hernach pleite sind , dann sind diejenigen beim schreien an forderster Front ala was das doch für Volldeppen.perm sind , die jetzt lautstark nach Aufstieg plärren

    Wenn der Vorstand von waldkraiburg das nicht verantworten kann, dann geht's halt nicht. Punkt !

    Vllt sollte sich der Deb mal überlegen sich mit den Vertretern beider Oberligen zusammensetzten und ein quali Modell zu entwerfen um 2017/18 zwei vernünftige 12 Oberligen zu bekommen und wenn es dann halt über grenzregulierung gehen muss

    Alles andere ist doch Unsinn und dann braucht es das nicht mehr !

    Lg aus La

  • Ich finde es unglücklich, wenn ein Verein, der letzte Saison unbedingt aufsteigen wollte, ein Jahr später nicht weiss, wie er es überhaupt finanzieren soll. Genauso unglücklich, wie die Aussage aus Höchstadt letzte Saison, als Meister wären wir aufgestiegen, aber nachrücken wollen wir nicht.

    Zu einer OL mit variablen Grenzen rate ich, mal bei den nordbayrischen Vereinen z. B. Weiden, Bayreuth, Höchstadt, Schweinfurt usw. nachzufragen. Das hatten wir schon mal und die waren allesamt danach pleite und es dauerte Jahre bis sie danach wieder da waren. Nur haben nun alle das gleiche Problem, dass die Sponsoren vorsichtiger geworden sind, weil das Vertrauen fehlt.

    Die OL Nord hat doch momentan nur soviel Vereine. weil bei der OL Reform zwei Ligenebenen zusammengefasst wurden. Im Süden gab´s das zum Wohle der OL auch schon mal, als die RL aufgelöst wurde und trotz Absicht nie wieder installiert wurde. Genau diese Liga fehlt nun aber, den dann wären die Schritte zwischen den einzelnen Ligen nicht mehr so gross und ein Aufstieg wäre leichter zu realisieren.

  • Die Bayernliga ist die Regionalliga. Das Problem ist einfach das die Sprünge zwischen Regionalliga/Oberliga und Oberliga/DEL2 sehr groß sind.

  • Auszug aus Wikipedia:

    Zur Saison 2002 wurde die Oberliga, die in den Jahren zuvor massiv Vereine verloren hatte, um die Vereine der Regionalliga Süd aufgestockt und letztere aufgelöst. Die Bayernliga und die Baden-Württembergliga (später umbenannt in Regionalliga Süd-West) wurde zur vierthöchsten Liga. Die Wiedereinführung der Regionalliga Süd war im Gesellschaftervertrag der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft ESBG, welche seit 2002 den Spielbetrieb der DEB-Ligen organisiert, vorgesehen, wurde jedoch nie realisiert.

    Sicher übernimmt die BEL heute die Rolle der RL, allerdings im Landesverband. Im DEB Bereich fehlt diese Ligenebene aber. Fakt ist, eine Ligenebene fehlt und dadurch sind die Schritte zwischen den Ligen grösser. Eine Liga zw. Amateure (BEL) und Profis (DEL2) ist zu wenig, kann diesen grossen Bereich nie abdecken und ist über kurz oder lang zum scheitern verurteilt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sehmax (11. April 2016 um 11:24)

  • Für diese Zwischenschicht fehlen aber die Vereine. Woher sollen denn die kommen bitte? Aus der Oberliga? Es werden ja für die Oberliga Süd schon keine Vereine gefunden.
    Aus der Bayernliga? *Jammermodus an* Ach ne da ist ja der Abstand zu den hinteren Vereinen der Oberliga ja zu groß. *aus*

    Das Problem ist einfach die fehlende Langfrist-Planung fast aller Vereine.
    Waldkraiburg wird Bayernliga-Meister und hat Mitte April keinen blassen Dunst, ob man sich den Aufstieg leisten kann, obwohl man das Ziel Meisterschaft irgendwo als Saisonziel (zumindest im Geheimen) hatte.

    Das gleiche gilt doch für Bayreuth auch. Man wollte vorne mitspielen und hatte auch vor der Saison von der zweiten Liga in naher Zukunft gesprochen. Wenn ich jetzt schon wieder lese "Ab Montag wird der Aufstieg geprüft" (Nordbayerischer Kurier von heute), dann zeugt das schon wieder von sehr guter Planung.

    Hauptsache der Verband soll Planungssicherheit schaffen, aber scheitern tut es doch jetzt schon wieder an den Vereinen, die nicht fähig sind, länger als eine Saison zu planen. Diese Aussage bezieht sich auf viel, viel mehr Vereine wie die genannten BT und WKB.

  • Nimm das mal nicht so ganz für bare Münze mit dem- "ab Montag wird der Aufstieg geprüft". Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass da schon längst im Hintergrund die Gespräche laufen. Das gleiche Statement gab es seinerzeit auch aus Rosenheim bei unserem Aufstieg und seriöserweise macht man das auch so.

    Man muss bei dieser ganzen Diskussion aber auch immer fair bleiben und einsehen, dass Aufstiege beim Eishockey durchaus eine schwierige Angelegenheit sind und mit keiner anderen Sportart verglichen werden können. Wäre es nicht so, hätten wir ein ganz anderes halbes Jahrhundert erlebt, als das zurückliegende. Ist man also für einen sportlichen Auf- und Abstieg, dann muss man das schon auch mit einkalkulieren und darf davor nicht die Augen schließen. Um so wichtiger sind stabile Ligen. Um so kontinuierlicher eine Liga erfolgreich ist, um so planbarer werden auch mögliche Aufstiege.

    Wäre natürlich super, hätten wir irgendwann mal eine Situation, wo man sich entspannt zurücklehnen und sich rein auf den sportlichen Ausgang konzentrieren könnte. Aber dazu benötigt es noch viel, viel Arbeit.

  • Ich nehm das nicht für bare Münze und die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte. Trotzdem wird hier oft viel zu kurzfristig geplant.

  • Der Vorstand von Bayreuth hat schon vor 2-3 Wochen gesagt, dass ihnen 700.000 zur DEl-II fehlen. Wo die auf einmal herkommen sollen.... Natürlich wird man sich auch in BT schon viel eher Gedanken darum gemacht haben. Aber die wären genauso dumm gewesen, wenn sie von Anfang an kategorisch abgelehnt hätten. Sie hatten und haben sicher mehr das Zeug dazu als Peiting als Beispiel.
    "Lustig" für alle Beteiligten wird es wenn Waldiburg aufsteigt, HN sein Nachrückerrecht nicht wahrnimmt und BT und REG abwinken. Dann haben wir sowohl in der DEL-II als auch in der OLS 13 Teams.....

    chris

  • Für diese Zwischenschicht fehlen aber die Vereine. Woher sollen denn die kommen bitte? Aus der Oberliga? Es werden ja für die Oberliga Süd schon keine Vereine gefunden.
    .

    Das ist das Problem. Aber anders gefragt, wieviel der letztjährigen 11 OL-Vereine sieht denn für sich eine längere Zukunft in der OL? Für einige wie R, LA und Bayreuth ist es nur ne Durchgangsstation auf dem Weg zuück nach oben, für andere wie Schönheide, Soho, Klostersee und auch Weiden ist sie nur sehr schwer zu finanzieren und halten. Bleiben wieviel Vereine übrig, für die die OL wirklich eine sportliche Heimat ist? 3 oder 4 Vereine, was als Grundstock für eine funktionierende Liga einfach zu wenig ist. Darum bin ich leider sehr skeptisch, dass die OL Süd in der jetzigen Form noch lange überleben wird, da die Anzahl der Vereine, die sich ein semiprofessionelle Mannschaft leisten kann, immer mehr abnimmt.

  • Ich nehm das nicht für bare Münze und die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte. Trotzdem wird hier oft viel zu kurzfristig geplant.

    was aber nicht immer daran liegt, dass man keine Leute hat die langfristig sehen können, sondern oftmals daran, dass man leider oftmals nur kurzfristig planen kann. Ist ein schwieriges Thema, da die Grundvoraussetzungen an jedem Standort massivst unterschiedlich sind. Das macht ein allgemeingültiges Planen natürlich umso schwerer.

  • Eine Oberliga Süd mit 10 Vereinen nächste Saison scheint sich anzubahnen.... es ist nur zu wünschen, dass die Clubs dabei mehr auf junge Spieler setzen und damit alle Teams enger zusammenrücken. Dieses Wettrüsten ist sehr gefährlich und kann in dieser Liga dazu führen, dass der Liga die Vereine ausgehen....

    Wenn man etwas über die Oberliga hinweg sieht und die DEL 2 mit einbezieht, müsste man auch Überlegungen mit anstellen, ob es für das gesamte Deutsche Eishockey nicht besser wäre, die DEL2 in Süd und Nord zu teilen und die entsprechenden Clubs aus der Oberliga mitaufzunehmen... und eben darunter die Regionalligen. Auf- und Abstieg ist für jeden Sport in Europa wünschenswert, doch wenn man das Deutsche Eishockey so betrachtet, ist es hier enorm schwer geworden in höhere sich finanziell etablieren zu können.

    Schwieriges Thema, aber hier sollte schon dringend mit Blick auf die vorhandenen Club nachgedahct werden...

  • guten Tag

    nur mal ein Denkansatz: was würde denn dagegen sprechen Clubs wie Halle/Leipzig in die OL-Süd zu "regulieren
    und ich war ganz überascht bei Durchsicht von google map: für beide Standorte ist es nach Tilbung weiter als nach Tölz z.B.
    und Selb, Bayreuth, Schönheide wären nicht so traurig, wenn es kommen könnte

    gruß aus LA

  • Ich glaub das ist schon irgendwie so angedacht, dass gewisse Vereine je nach Situation zwischen Nord und Süd wechseln. Crimmitschau und Dresden wären beispielsweise Absteiger in die Oberliga Süd gewesen, laut Durchführungsbestimmungen.

  • ob es für das gesamte Deutsche Eishockey nicht besser wäre, die DEL2 in Süd und Nord zu teilen und die entsprechenden Clubs aus der Oberliga mitaufzunehmen...

    Das glaube ich nicht. Nach vielen Jahren hat man endlich mal eine Annäherung an die DEL (Auf-/Abstieg will ich noch gar nicht sagen) erreicht. Das würde durch eine Trennung wieder sehr gefährdet werden. Viele schreien beim Thema Kontingentreduzierung, dass das Niveau nicht sinken darf. Bei einer Eingliederung der OL zur DEL 2 würde genau das passieren. Auch die Lücke zwischen DEL 2 und der darunter liegenden Klasse (Bayernliga,...) wird ja noch größer.
    Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass diese Idee gut für das deutsche Eishockey wäre.