Deggendorfer SC 2016/17

  • Das ist sehr bitter für den DSC. Schembri ist in seiner Spielweise eigentlich nicht zu ersetzen in der Oberliga. Gute Besserung!

    Gibt es eigentlich Videomaterial vom Vorfall in Lindau?

  • Nach mehrmaligem Ansehen auch mit Eishockey erfahrenen Freunden ist diese Strafe ein absoluter Witz. Er will die Scheibe über die Bande raus spielen und der Linesman schaut noch nicht einmal wo der Puck ist und wird getroffen. Die haben sie nicht mehr alle. Schade für Deggendorf. Ich verstehe es nicht.

  • Kann jetzt ebenfalls nur auf das Video zurückgreifen und empfinde es ähnlich wie Sinai!
    Der Puck kommt und wird direkt wie sonst auch zig Mal im Spiel über die Bande rausgespielt... Danach wird direkt die Hand als Entschuldigung gehoben!
    Ganz ehrlich, ich weiß nicht einmal, ob das überhaupt eine Strafe sein soll...

    Übrigens selbes Wochenende:

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    Minute 10:10 ca.
    Puh, ein Glück keine Sperre für unsere Mannschaft :seestars:

    @da_phil Da Tölz vorher in Puckbesitz war gehe ich davon aus, dass mit der Berührung von Gawlik abgepfiffen wurde.

  • Es wird ja der Vergleich mit Meier gesucht. Und - nur beim
    Anschauen des Videos - gibt es für mich einen Unterschied:
    Bei Meier ist der Frust und die doch erkennbare Absicht in
    meinen Augen erkennbar gewesen. Hier - die Kamera ist
    weiter weg - sieht man garnichts in die Richtung.

    Die andere Seite ist, dass Gawlik ja "weiß", dass der Pfiff kom-
    men wird - ergo Schläger dran (im Sinne von "Stoppen") und
    die Szene ist vorbei...

  • Ich kann da auch überhaupt keine Absicht erkennen, aber wer weiß was der Schiri in seinem Bericht geschrieben hat.

  • Ich kann da auch überhaupt keine Absicht erkennen, aber wer weiß was der Schiri in seinem Bericht geschrieben hat.

    Das DEB-Schiedsgericht hat auf Grundlage der Videoaufnahmen diese Sperre ausgesprochen.

    Zitat

    Gawlik hatte beim Versuch, die Scheibe aus dem Drittel zu schlagen, den Linesman getroffen, wobei ihm der Schiedsrichter Absicht unterstellt hatte, was auch das Schiedsgericht nach Sichtung der Videoaufnahmen bestätigte.

  • Sind es nicht 6 Spiele, da 2 auf Bewährung?

    Mit der Nummer von Meier/Selb in R ist es nicht zu vergleichen, deshalb auch keine 10 Spiele Sperre.

    PS. Haben wir in der OL nun auch Videobeweis, wurde da kürzlich belehrt - gibt es in der OL nicht ?(

  • Der, der die Matchstrafe aussprach, war zufällig der gleiche Schiedsrichter wie der, der auch die Strafe gegen Meier aussprach (Vogl) . Ich weiß nicht, ob der vielleicht in der Sache einfach "vorbelastet" ist, oder aus seiner DEL-Zeit, wo er ja nicht mehr pfeifen darf, da anders instruiert wurde.

    Ich finde, die Relationen passen einfach nicht mehr zusammen. Eine Woche vorher wird Schembri bei einem Kniecheck, der ebenfalls unabsichtlich gewesen sein soll, das Innere des Knies zerstört, der Spieler kam aber straffrei davon. Der Gawlik, gut, er hätte den Puck einfach nur stoppen können, trifft unabsichtlich den Linienrichter. Da hätte man auch mal eine 10er hergeben können und gut ists.

    Andererseits, der DEB scheint da konsequent zu sein. Hierfür gab es nach meinen Recherchen auch acht Spiele: http://www.hockeyweb.de/oberliga/volle…-in-neuss-47987

    In der DEL2 scheint man wohl etwas großzügiger zu sein: http://www.etconline.de/wordpress/3401…piele-gesperrt/

    Wer sitzt eigentlich in diesem DEB-Kontrollausschuss, der über Matchstrafen urteilt?

  • Vielleicht hat man da keinem großen Handlungsspielraum. Wenn man schon versucht zu relativieren ("Gut, er hätte den Puck einfach nur stoppen können") ist es doch fast schon zu spät. Es ist dann doch noch was anderes als wenn ein Schiri nach einem Torschuss im laufenden Spiel getroffen wird. Aber immer noch eine andere Dimension als bei Meier. Wenn man als Schiri nach dieser Szene Gawlik bestrafen will, dann wären die geforderten 10 Minuten von Roland aber auch nicht vertretbar, wenn man sich an die gleiche Strafe von Trew in Deggendorf erinnert ;)

    Ich denke, dass Schiedsrichter bei solchen Vergehen, auch wenn sie im Ansatz noch so unglücklich erscheinen, sehr sensibel reagieren und selbiges dann auch der Kontrollausschuss tut. Da geht es primär um den Schutz der Respektsperson Schiedsrichter. Zero-Tolerance sozusagen.

    Übrigens wird es im Fußball noch strenger gehandhabt. Wird ein Schiedsrichter von einem Spieler attackiert, was man mit einem Schuss auf den Linesman im Eishockey durchaus vergleichen kann, wird i.d.R. das Spiel abgebrochen und meist gegen das Team gewertet. Gut, wäre im Fall von Deggendorf aufgrund der Tordifferenz am Ende sogar noch die bessere "Lösung" gewesen ;)

    chris

  • Meiner vollkommen neutralen Meinung nach, keine Absicht.. ABER.. offensichtlich wird hier unterstellt, das der Spieler wusste, das bei berühren der Scheibe gepfiffen wird, und wenn man dann sieht wie er die Scheibe "drischt" von rausspielen kann hier keine Rede sein, dann könnte man mit Phantasie, die Absicht reininterpretieren das hier absichtlich auf den Linienrichter geschossen wurde... und offensichtlich hat der Ausschuss das so gesehen ..

  • Zitat von Roland

    Andererseits, der DEB scheint da konsequent zu sein. Hierfür gab es nach meinen Recherchen auch acht Spiele: hockeyweb.de/oberliga/volle-ko…rtsaufgabe-in-neuss-47987

    @Roland

    Schau mal auf das Datum des Artikels. Seit dieser Zeit hat sich in der Rechtsprechung doch vieles geändert. Dieses Urteil ist ein LEV-NRW-Urteil. Kontrollausschutzvorsitzender war/ist(noch) der Herr Drücker. Und bei diesen Urteilen ging es vielfach um Verbindungen.

  • Wenn man genau hinschaut, muß ein Pfiff voher da gewesen sein weil Tölzer drehen ja schon ab,
    bzw. die Körpersprache steht nicht mehr auf Spannung.
    Aber ist trotzdem ein hartes Urteil, im Gegensatz zu Niki Meier`s Aktion von der letzten Saison, der m.M. nach eine viel längere Denkpause erhalten hätte müßen.