WM 2015

  • Ich glaub nicht dass ein anderer Trainer viel verändern würde. Es muss an ganz anderen Stellschrauben gedreht werden.

    Nachwuchsarbeit muss sich für die Vereine lohnen, ausserdem müssen die jungen dann auch Eiszeit bekommen, und das nicht nur in der Oberliga. So lange die 1. Liga nur auf Ausländer und Eingedeutschte setzt kann das nix werden.

    Aber ich denke der Zug ist in Deutschland abgefahren, man hat sich da ein System geschaffen, das durch den Verband nicht mehr zu kontrollieren ist.

  • guten Tag
    wir können auch Samanski aus Erding nehmen, der ist doch frei oder ;);)

    Du brauchst da vorne Jemand, der zumindest ein bißchen eine Lichtgestalt ist
    oder sie sollen - und den mag ich eigentlich gar nicht - auf Knien zum Zach hans rutschen, dass der zum Fischen aufhört
    aber weg mit dem ganzen Kanadier/Amis Zeugs - Cortina, Ward, Tomlinsson, Setter -
    ich kanns nicht mehr sehen

    und eigentlich sollten sie absteigen, dass man wirklich mal sieht um was es geht

    Samanski muss erstmal Arbeitstechtlich mit Erding ins reine kommen

    Ach Lichtgestalten hin oder her. Man muss sich fragen, warum ständig so viele Absagen für die Nati eintrudeln, und man muss konsequent die jungen deutschen ausbilden, damit in 10 Jahren man evtl mal ne realistische Chance im Eishockey hat.

  • Samanski wird "leider" in Miesbach an der Bande stehen...

    Was hat denn mancher erwartet? Es geht nur ums Überleben und
    dazu hat man gestern einen wichtigen Schritt gemacht. Und am
    Ende wäre ein Abstieg auch "egal", dann spielst ein Jahr B-WM,
    2017 ist ja - gottseidank - wieder Heim-WM.

  • Es geht im Augenblick nur um den Klassenerhalt, also irgendwie punkten gegen die Schweiz, Lettland und Österreich.

    Mal so nebenbei, ist Euch aufgefallen, was alles nicht gepfiffen wird.

  • So schauts aus,es geht lediglich um den Klassenerhalt. Vielleicht war dieser gestrige unverdiente Sieg gegen die Franzosen schon der Weg zum Ziel.
    Manche haben total überzogene Vorstellungen. Früher,als die WM noch mit 8 Teams gespielt wurde,konnten wir den Topnationen auch nie das Wasser reichen.
    Nun sind es 16 Mannschaften und es ist ähnlich. Da ist halt fast alles schief gelaufen,aber wem erzähle ich das.

    Gruß FDS-Frosch

  • Ich finds eigentlich ganz nett. Denn aufgrund des Machtgewinns kann man die DEL mittlerweile mindestens gleichermaßen wie den DEB dafür verantwortlich zeichnen und auch von dieser Seite Konsequenzen einfordern. Schade, dass deutsche Spieler in verantwortungsvollen Positionen (1. Reihe, PP, UZ) auch nächste Saison die absolute Ausnahme sein werden, da ansonsten ein zu großer Niveauverlust vorliegt...wo kommen wir denn hin, wenn die Nationalmannschaft tatsächlich mal nachhaltig gefördert wird, statt diesen Begriff andauernd nur zu PR-Zwecken zu verwenden.

  • Klar ist Kanada nicht unsere Kragenweite und dass man gegen die verliert war zu erwarten. Jedoch sollte man vielleicht nicht Zuschauer spielen, sondern versuchen sich zu wehren. Zum Punkt, dass man es diesesmal clever macht und sich nicht gegen die Großen auspowert: Wenn es so wäre fände ich es klasse, aber das was es gestern zu sehen gab, vermittelt hingegen eher den Eindruck, dass es einfach nicht besser geht. Genau das bereitet mir Sorgen im Abstiegskampf.

  • Also jetzt mal ehrlich, der Endras war auch gestern schon nicht der überragende Torwart als der er vom Moderatorenduo, der EHN und ein paar Leuten hier drinnen dargestellt wurde.
    Er wurde doch die meiste Zeit angeschossen, bis auf ein zwei Blocks mit dem Schoner war da doch keine Glanztat dabei, natürlich kann man jetzt sagen das sein Positionsspiel erstklassig war. Also mal ehrlich, wie soll er denn anders stehen als zum Puck?
    Fakt ist, wir sind auf der Torhüterposition lang nicht mehr so stark wie wir das in der Vergangenheit waren, leider.

    Auch ansonsten war das gestern schon zum fürchten, was da für Böcke geschossen werden, geht auf keine Kuhhaut.
    Teilweise haben uns die Franzosen an die Wand gespielt, das ist doch lächerlich.
    Die Franzosen, die nicht mal im Ansatz eine Liga auf gehobenem internationalen Niveau haben spielen uns schwindlig.

    Das DEBakel war heute nur die weitergeführte logische Konsequenz und die Verantwortung dafür hat in erster Linie der Trainerstab.
    Die Spieler schaffen es ja teilweise noch nicht mal die einfachsten Pässe zu spielen. Wir sind viel zu langsam, damit meine ich nicht läuferisch, sondern im Kopf.
    Keine Ideen, und wenn dann doch im Ansatz so etwas wie Spielfreude aufkommt war es meistens der Youngster Rieder.
    Ja auch die Spieler tragen hierfür Verantwortung, aber ein gutes Trainerteam, sollte nicht nur sehen was falsch und was gut läuft, die sollten die Mannschaft auch einigermaßen richtig auf den Gegner einstellen.
    Das hat man gegen Frankreich nicht geschafft und auch nicht gegen Kanada.
    Das war ein aufgeschreckter Hühnerhaufen, sonst nichts. Erbärmlich war das. :/

  • typisch sport1 groß Werbung machen ab 20:45 Dänemark gegen Finnland und was kommt erstmal ? Richtig Goldmann und sein Kollege die Gegentore und geschwaffel wad niemand interessiert . Als nächstes dann drittelpause und Werbung Danke.

  • Dann freu dich mal auf Dienstag, da kommt der höchstinteressante Bitburger Fantalk zum Spiel Juve-Real. Gibt es eigentlich noch andere Möglichkeiten hier die WM live zu verfolgen?

  • Die einzige Position auf der Deutschland kein Problem hat ist im Tor.

    Am Trainer liegt es bei weitem nicht, auch wenn ich Cortina nicht fuer den richtigen halte, weil sein Spielsystem einem Nationalteam wie unserem nicht liegt.
    Aber ein Trainer kann nur mit dem Material arbeiten das er zur Verfuegung hat - und das ist in Deutschland erbaermlich wenig.

    Wir waren schon gegen Frankreich laeuferisch unterlegen und haben einen guten Tag vom Goalie gebraucht, das Spiel haben wir dann aufgrund einer Einzelaktion von Hager im PP gewonnen -
    unverdient.
    Frankreich hat im Eishockey den Stellenwert wie Georgien im Fussball.

    Deutschland muss da einfach besser sein.

    Man muss doch nur mal anschauen, das uns die Schweizer inzwischen abgehaengt haben, und auch Oesterreich ist besser als wir.

    Vom Viertelfinale muss nach den Auftritten keiner reden, es geht einzig und alleine darum, nicht abzusteigen.
    Man muss irgendwie ein Team in dieser Gruppe hinter sich lassen.

    Und dann muss man halt endlich mal an die Grundlagen ran - Trainer ausbilden, Eis zur Verfuegung stellen und einen strikten Jugendkurs fahren.
    Wir haben keinen einzigen dominanten Center, unser Powerplay ist schlecht - unser Team kann nicht Eishockey spielen.

    Ist auch kein Wunder wenn die meisten Eisstadien ein halbes Jahr abgeschaltet sind.
    Hat schon einen Grund warum die guten Nachwuchsspieler alle nach Nordamerika gehen wenn sie koennen.

  • Man sollte aber auch mal einen Blick auf die Vorbereitung zu diesem Turnier werfen.
    Da hat die Nationalmannschaft für Eishockeyverhältnisse einen doch recht langen Zeitraum für die Vorbereitung, aber .....
    ... kurz vor dem Turnier wird praktisch mindestens die halbe Mannschaft ausgetauscht und mit nur ein oder zwei Tagen gemeinsames Training und einem Vorbereitungsspiel in die WM geschickt. Wie sollen da Specialteams funktionieren, eine gewisse Fitness und Spritzigkeit aufgebaut werden - zumal die Spieler die "neu" ins Team kommen gerade aus einer intensiven Playoffserie kommen - und eine funktionierende Mannschaft gebildet werden.
    Wir haben einfach nicht die Klassespieler, die in der Lage sind auch ohne längere Vorbereitung auf einem höheren Niveau zusammenzuspielen.
    Wir können nur über eine starke Mannschaftsleistung zu gewissen Erfolgen kommen und da sind uns andere Nationen - vor allem jene aus dem Bereich der Rangliste in der auch wir angesiedelt sind - einiges voraus.

    Hier muss einfach etwas passieren, will man bei der WM mal ohne grössere Abstiegsängste antreten. Vor WM bzw Olympia sollten mindestens 2 Wochen Vorbereitung der kompletten Mannschaft möglich sein. Das wäre zumindest eine kurzfristig umsetzbare Möglichkeit für ein mögliches besseres Auftreten bei einem wichtigen Turnier. Was natürlich auf keinen Fall davon abhalten darf auch längerfristige Maßnahmen duchzuführen.

    Ich kann mich noch gut erinnern, wie Krupp kritisiert wurde als er bei der B-WM in Amiens mit den Großteil der Mannschaft aus der Vorbereitung an den Start gegangen ist und weitgehend auf Spieler der PO-Finalisten verzichtet hat. Er wollte mit der Mannschaft spielen, mit der er die Vorbereitung durchgezogen hat - er hat damit den Aufstieg geschafft und die Mannschaft hat eine starke Mannschaftsleistung präsentiert. Klar weiß ich, dass "B-WM" und "A-WM" nicht unbedingt verglichen werden können, aber wie geschrieben, andere Nationen führen uns vor, was man mit einer eingespielten Mannschaft durchaus erreichen kann.

  • Man kann weder die Spieler noch die Trainer für das was passiert ist verantwortlich machen. Wenn jemand dafür gerade stehen sollte dann ist das mit ganz großem Abstand die DEL --> Wenn man pro Team 9 ( in Worten NEUN) Ausländer hat dann darf man nicht wundern das bei den Deutschen Spielern nichts zusammenläuft. Neun Spieler bedeutet im Prinzip nichts anderes als das die ersten beiden Formationen nur aus diesen bestehen. Für die Deutschen Spieler bleiben meistens nur noch die Jobs in Reihe 3 und 4 und diese sind bekanntermaßen nicht ausgelegt auf das technisch anspruchsvolle Spiel. Wenn man 9 Ausländer pro Team hat dann ist auch das qualitative Gefälle bei diesen Spielern sehr hoch! Nicht jeder von Ihnen ist ein begnadeter Eishockey-Spieler. Man braucht sich doch nur die Kader von Teams wie Hamburg oder Wolfsburg anschauen um zu wissen das es so mit der Nationalmannschaft nichts werden wird in Zukunft - es ist ja ein Wunder das Deutschland noch in der A-Gruppe spielt. Bei Hamburg stehen 28 Spieler im Kader von denen 18!!! Ausländer sind oder zumindest ausländische Wurzeln haben von den verbleibenden 10 Spielern sind 4 mit Förderlizenzen (der Name ist schon ein Witz) ausgestattet und 2 sind Torhüter die es zusammen auf Sage und Schreibe 1 DEL Spiel diese Saison gebracht haben. In Schweden wo es gar keine Ausländer-Regel gibt sind die Vorzeichen ja auch komplett anders - man hat dort einfach ein viel grösseres Reservoir an jungen Talenten die immer wieder nachrücken - Deutschland sollte sich in dieser Hinsicht mit der Schweiz vergleichen denn in der NLA sind pro Spiel vier Nicht-Scweizer Spieler zulässig. Pro Saison dürfen maximal acht Ausländer lizenziert werden. Hier ist schon klar was damit erreicht wird - zum einen mehr Einheimische auf dem Spielberichtsbogen und dazu noch qualitativ starke Ausländer von denen die jungen Einheimischen Spieler in Ihrer Entwicklung sehr profitieren. In Deutschland ist es so das junge Spieler per Förderlizenzen in die 2. Liga delegiert werden um so Platz für 9 Ausländer zu haben. Dann ist für einige DEL Teams die Saison schon im Dezember/Januar zu Ende und man spielt hier um rein gar nichts - nicht mal um die vielzitierte Goldene Ananas. Klubs in den unteren Ligen werden bewusst in Ihrer Entwicklung geblockt in dem man diesen Teams den Aufstieg verwährt. Statt das Konkurrenz das Geschäft belebt ist hier eine Stagnation zu verzeichnen. Die Schuld am Jetzt hat neben DEL somit auch definit der DEB und sein Präsident, der aller Orts als der Messias des Deutschen Eishockeys gefeiert wird denn auf seinem Mist ist die geschlossene Liga auch gewachsen. Wieso nimmt man sich nicht die Schweiz als Vorbild? Dort spielen die 4 letzt-platzierten Teams eine Abstiegsrunde mit je einem Heim- und Auswärtsspiel Jeder gegen Jeden, in welche sie ihre Punkte aus der Hauptrunde mitnehmen. Die am Ende auf den letzten beiden Plätzen stehenden Mannschaften tragen im Anschluss eine "Best-of-7"-Serie aus, deren Verlierer anschließend eine Relegation gegen den NLB-Meister bestreiten muss. Das NLA Team muss hierbei seine Ausländerzahl auf das Niveau des NLB-Teams reduzieren um eine Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden.
    Solange sich nichts im Ligenalltag tut, so lange wird die Richtung der Nationalmannschaft nach unten gehen.


  • Frankreich hat im Eishockey den Stellenwert wie Georgien im Fussball.

    Wir haben aber selbst auch nur den Status von... hmm, sagen wir Irland. Irland schlägt Georgien auch nie im vorbeigehen und kann auch nicht mehr, als einen Großen gelegentlich zu ärgern, ist ansonsten ein netter Punktelieferant für die Großen, der dazu viele Fans mitbringt.

    Ich fand es gestern bis zum 0-1 eigentlich ganz ok. Danach brachen aber alle Dämme und es war eine Schande. Irgendwann hab ich dann nicht mehr genau aufgepasst. Als ich dann mal wieder genauer hinschaute, fragte ich mich, wie lange Kanada denn eigentlich noch im Powerplay wäre, ehe ich nach ein paar Minuten mal durchzählte und feststellte, es war ein Spiel 5-5 und es sah nur aus wie Powerplay.

    Bei all der fehlenden Klasse und all den Ursachen dafür, die immer raus und runter diskutiert werden, wie kann es sein, dass wir in der Defensiv SO weit weg von den Gegnern standen? Dass die deutlich besser, schneller, größer und technisch stärker sind, ist klar. Aber gerade in der Defensive kann man das doch auch mit Einsatz und laufbereitschaft ausgleichen. Man wird das Spiel dadurch nicht gewinnen, aber bei 0-5 oder 0-6 könnte man das Ergebnis vielleicht halten. Von der Einstellung war ich fast mehr enttäuscht, als darüber, dass wir einfach haushoch unterlegen sind gegen Teams wie Kanada.

    Gut, dass wir schon 3 Punkte haben. Ich denke wenn wir noch irgendwo 2 holen, sollte es doch für den Klassenerhalt reichen.

    P.S. was wäre eigentlich, wenn sowohl Frankreich, als auch Deutschland im Jahr 2016 zweitklassig wären und nicht sportlich aufsteigen würden? Der WM Gastgeber rückt ja automatisch wieder zur A-WM auf. Wie ist das bei zwei Gastgebern, rücken beide auf? Gäbe es dann gar keinen sportlichen Aufsteiger aus der B-WM?

  • Das "große Problem" ist natürlich der Nachwuchs, der in Deutschlad insgesamt zu schwach ist um international zu schwach ist um mal einen Schritt voranzukommen. Das ist aber ein Problem, dass man nur sehr langfristig lösen kann (>10 Jahre). Blöderweise helfen oft gute Ergebnisse einer Nationalmannschaft um Kinder/Jugendliche für einen Sport zu begeistern. Und selbst wenn die Kinder dann in die Vereine strömen würden, bräuchten Sie noch genügend Eiszeiten und Trainer. Und gerade bei Eiszeiten stehen die finanziellen Interessen der Städte, Gemeinden und privaten Eishallenbetreiber im Weg. Ich würde es als Vater auch nicht gut finden, wenn mein Schulkind am Wochenende um 08:00 Uhr morgens 200km entfernt spielen muss. Das is schwer zu lösen.

    Kurzfristiger zu lösen wären die Trainerfrage und die Vorbereitung. "Wir" brauchen einen Trainer, für den die Spieler Lust haben zu spielen. Dann hat man viellecht nicht 20 Absagen, sondern vielleicht nur noch 10 (schlimm genug). Und das Problem der Vorbereitung wurde ja schon angesprochen. 11 Testspiele, jedes mal eine andere Aufstellung. Ideal wäre wirklich 2 Dienstagsspiele mehr, keine Pre-Playoffs und ggf. Best-Of-Five im Viertel- und Halbfinale. Dann hätte der Trainer zwei Wochen mit dem kompletten Kader um Dinge in ca. vier Testspielen auch wirklich einzustudieren. Aber da werden die DEL-Teams dann wieder querschießen.