Auf geht’s zum ewig jungen Duell Deutschland-Österreich!!Diesmal heißt das Duell Landshut gegen die Graz 99ers. Die Spielabstände und Regenerationsphasen erinnern momentan stark an die NHL, denn mit zweimal nur einem Tag sind beide doch sehr gering für europäische Verhältnisse.
Das letztjährige Duell ging mit 6:2 an die Herausforderer aus der Alpenrepublik. Die Mannen von der Isar schlugen sich aber auch nicht schlecht und konnten zwischenzeitlich sogar ausgleichen. Dass dieses Match nicht auf die leichte Schulter genommen wird beweist schon die Strafzeitenstatistik: 24 Minuten handelten sich die Hausherren ein und die Gäste kamen auf 20.
Das Team vom erfahrenen Coach Todd Bjorkstrand ist im Schnitt 0,85 Jahre älter und 1,5 Zentimeter größer. Auch beim Gewicht wird gepunktet mit fast drei Pfund mehr die auf die Waage gebracht werden können.
Für die Landshuter wird wieder Maximilian Englbrecht versuchen den Kasten so sauber wie möglich zu halten. Es ist nicht davon auszugehen, dass er wenig Arbeit bekommen wird.
Für die Position des Starters hat man sich einen sehr starken Torhüter mit dem 33jährigen Dany Sabourin. Er ist auf 57 NHL-Spiele gekommen und hat seine meisten Spiele für die „Pittsburgh Penguins“ gemacht. Somit war er Back-up von Marc-Andre Fleury der zu den besten seiner Zunft gezählt werden kann und als Nr. 1 gedraftet wurde. Ebenfalls war er Teamkamerad von „Sid the Kid“ Crosby.
Dahinter finden sich mit dem 21 Jahre alten Wolf Imrich und seinem ein Jahr jüngeren Kollegen Mario Still zwei noch sehr unerfahrene Schlussmänner, die sich mit guten Leistungen mindestens um die Position des Backups und auch für einige Einsätze in der EBEL empfehlen wollen.
In der Abwehr wird ein Mann auflaufen, der in den letzten beiden Jahren mit sehr guten Leistungen aufgefallen ist. Es handelt sich dabei um Matt Kelly der für die „Ravensburg Towerstars“ spielte und somit Teamkamerad von Neuzugang Andreas Gawlik war.
Vorne gibt es ein Wiedersehen mit Roland Kaspitz, welcher in der Saison 12/13 für die Niederbayern auflief. Mit Olivier Latandresse wird auch ein Spieler an Bord sein, der dem einen oder anderen Fan noch etwas aus einigen Duellen in der 2. Liga sagen könnte. Philipp Pinter versuchte sich im letzen Jahr in Deutschlands zweithöchster Spielklasse bei den „Lausitzer Füchsen“. Seine Ausbeute von 29 Zählern war aber für einen Ausländer dann doch etwas zu dürftig und so ist er wieder in seine Heimat zurückgekehrt.
Gespannt darf man sein, wie es um die Kondition und Konzentration der Spieler gestellt ist. Für Andi Geipel und Peter Abstreiter ist dies das vierte Spiel in acht Tagen. Für den Rest das dritte seit Mittwoch. Auch werden die Reihen nun schon eingespielter sein und es bleibt zu hoffen, dass dadurch auch schon einstudierte Spielzüge zu betrachten sein werden und sich die Jungs besser verstehen, damit Entscheidungen schneller getroffen und das Spiel flüssiger gestaltet werden kann.
