20. Spieltag Lausitzer Füchse vs. Landshut

  • Nach dem Eishockeyfest vom Freitag geht es nun darum, da Ergebnis zu bestätigen und die Tabellenführung weiter auszubauen, denn auch bei einem 10:1 bekommt das Team nicht mehr als drei Punkte. Wichtig wird auch sein, dass die Mannschaft nicht arrogant ins Match geht und denkt, dass es nun automatisch läuft. Harte Arbeit muss her und unser kommender Gegner wird das auch von den Mannen rund um Coach Ehrenberger einfordern. Denn das erste Spiel gegen die „Lausitzer Füchse“ war relativ eng. Auch wenn der EVL fast doppelt so viele Punkte eingefahren hat, ist es auswärts immer schwerer zu gewinnen als zu Hause und die Füchse sind immer für eine (böse) Überraschung gut.

    Die Spieler des Spitzenreiters sind im Schnitt 1,16 Jahre jünger als der Gastgeber. Bei der Körpergröße liegen beide Mannschaften gleich auf. Beim Körpergewicht haben die Niederbayern einen kleinen Nachteil von ungefähr 1,3kg.

    Es werden die besten gegen die schlechtesten Offensivabteilungen antreten. Der Meister von 2012 kommt auf 81 Treffer und hat damit einen Abstand von sage und schreibe 15 Toren auf die nächstbeste Angriffsformation. Defensiv stehen die Landshuter sehr gut und können hier mit 48 Gegentreffern den zweitbesten Wert aufweisen. Die Oberlausitzer hingegen haben erst 43 Buden erzielt und haben neun Tore Rückstand auf die vorletzte Angriffsabteilung. In der Verteidigung läuft es statistisch gesehen schon besser, denn hier wird der achte Platz eingenommen. Der Unterschied zum kommenden Herausforderer ist auch nicht so groß und beträgt 11 Einschläge die mehr hingenommen werden mussten.

    Die ehemaligen Menschenfresser konnten sich in der Überzahlwertung auf Platz zwei nach vorne schieben. 23,91% aller entstandenen Möglichkeiten konnten in Tore umgemünzt werden. Werden Strafen gegen das Team ausgesprochen, können 84,62% dieser Situationen schadlos überstanden werden. Der 25malige DDR-Meister hat hier noch hohen Aufholbedarf bei Überzahl, denn mit 13,04% kann ungefähr nur jede achte Möglichkeit verwertet werden, dies ist leider auch in dieser Statistik der letzte Platz, auch die erzielten Tore bei solchen Situationen sind die wenigsten der ganzen Liga. In Unterzahl wird eine Quote von 75,90% erreicht. Hier können drei Teams einen noch schlechteren Wert aufweisen.

    Der Kasten wird momentan von Dustin Strahlmeier gehütet, der die eigentliche Nummer eins Jonathan Boutin momentan ausgezeichnet vertritt. Er kommt auf einen Gegentorschnitt von 2,85 und durfte schon einmal „zu Null“ spielen. Dies hat er mit der Nummer eins der Drei-Helme-Städter gemeinsam. Es handelt sich dabei um Brian Stewart der durchschnittlich 2,45 hinter sich fassen musste.

    Punktbester Verteidiger des vorletzten Meisters ist Stephan Daschner. Er konnte bis jetzt 15 Punkte sammeln und liegt auf dem dritten Platz obwohl er seit einigen Spielen nicht auf dem Eis stehen konnte. Bester deutscher Verteidiger bleibt er damit aber noch immer. Auf Platz zwei des Vereins und vier der gesamten Liga liegt folgt Josh Godfrey mit 14 Zählern. Nach seinem Sahnetag (drei Tore, eine Vorlage) am Freitag kommt Andy Geipel
    auf ein Dutzend Punkte. Danny Pyka führt hier sein Team an und kommt auf zehn Pünkterl. Dann kommen Lukas Pozivil und Markus Schmidt jeweils sechs Zählern. Auch ein gewisser Steve Hanusch hilft zeitlich in Liga zwei aus um wieder fit zu werden und seinem DEL-Team, den „Krefeld Pinguinen“ weiterzuhelfen. Mit den Kannibalen durfte der Junge 2012 die Meisterschaft feiern und trug Einiges dazu bei. Er durfte während des NHL-Lockouts an der Seite von Christian Ehrhoff auflaufen und -so wird berichtet- er konnte sich einige Sachen abschauen und für sich umsetzen.

    Riley Armstrong ist weiterhin Topscorer der gesamten Liga und kommt momentan auf 34 Punkte. Damit hat er schon ein halbes Dutzend Zähler Vorsprung auf Platz zwei. Somit hat er exakt doppelt so viele wie Christoffer Kjärgaard, der für die Hausherren diese Statistik anführt. Für den EVL liegt Lukas Vantuch mit 22 Erfolgserlebnissen auf dem internen zweiten Platz für seinen Verein. Dahinter folgt ihm intern einer der Publikumslieblinge mit Ty Morris er kommt auf 20 Punkte. Für die Füchse liegt Scott King auf Platz zwei (14 Zähler). Dritter ist Markus Lehnigk mit sieben Toren und drei Vorlagen.

    Um erfolgreich dieses Match zu absolvieren wird es wichtig sein schnelle und harte Wechsel zu fahren mit den vier zur Verfügung stehenden Reihen. um ins Spiel zu kommen und dem Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen, da so auch der nummerisch nicht so gute gegnerische Sturm richtig viel Kraft lassen muss. Auch das Herausholen von Strafen könnte das Spiel zu Gunsten der Rot/Weißen entscheiden und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Dies kann durch das provozieren von eins vs. eins-Situationen oder schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff geschehen.

    Momentan fehlt Stephan Daschner mit einer Kniereizung und wird wohl am Sonntag noch nicht zum Einsatz kommen. Dafür ist Fabio Wagner wieder fit, er wird aber noch einige Spiele brauchen um wieder auf seinem Leistungsniveau zu sein. Ty Morris musste das letzte Spiel vorzeitig beenden. Er fuhr aber selbstständig vom Eis in die Kabine, so bleibt zu hoffen dass es keine ernsthafte Verletzung ist.

    Wie sieht es bei den Füchsen mit Ausfällen oder Sperren aus?