News Deggendorf Fire 2013/14

  • Das Eis wird stand jetzt ganz normal im August bereitet, Mitte Oktober könnte dann das neue Dach raufkommen, in der zeit ist kein betrieb möglich, Karl rechnet mit vier, maximal sechs Wochen Bauzeit.

  • Das war jetzt die schnellstmögliche, unbürokratischste Lösung – ohne Ausschreibung und Pipapo.
    Über'n Berg ist der DSC damit für die kommende Saison zwar noch lange nicht, aber ich wünsch Euch viel Glück. :thumbup:

    Allerdings, für umsonst macht's Karl auch nicht, wie bei der PNP zu lesen ist:
    »Als Miete will Karl eine fünfprozentige Verzinsung seiner Investitionen verlangen.
    Er sei aber "Tag und Nacht" bereit, das Eisstadion zu verkaufen. Als
    Kaufpreis würde der von ihm investierte Betrag fällig.«
    Vor allem, dass er »Tag und Nacht« dazu bereit sei, das Eisstadion zu verkaufen, wenn er mindestens seine Investitionen darin zurückbekomme, macht mich skeptisch. 8| Er hat's zwar nur auf Erbpacht, aber immerhin… :suspekt:

  • ist doch eine ganz einfache Lösung

    er saniert das Stadion und will dafür als Miete 5% derinvestierten Summe.
    Bezahlt jemand - also vermutlich die Stadt - ihm seine Invetitionen
    dann "verkauft" er das das Stadion an diesen Zahler.

    Im Grunde eine ganz einfache Lösung, der Verein und/oder die Stadt geben an, wie weit und in welcher Qualitätsstufe das Stadion saniert werden soll und legen damit quasi die Miete und den eventuellen "Rückkaufpreis" fest. Der Investor hat bei 5% Rendite eine zur Zeit gute Geldanlage, zumal er damit seine Firmen noch in Lohn und Brot setzt, und die Stadt bekommt so eine Vorfinanzierung (bei Rückkauf) oder kann dem Verein einen MIetkostenzuschuss geben dass der Verein eine bezahlbare Miete hat und hat einsaniertes Stadion = de Bauruine ist erst einmal aus dem Hauhaltsplan entfernt. Die Frage ist jetzt nur noch, wer die Kosten des laufenden Betriebs übernimmt ... vor allem bei der Mietlösung ... sind die in der Miete enthalten oder kommen die dann noch on top.

    Vorteil der ganzen Geschichte:
    die Sanierung kann schnell und unkompliziert erfolgen
    die Stadt braucht erstmal ihren Haushalt nicht zu strapazieren
    der Haushalt der Folgejahre dürfte mit der Miete nicht viel höher belastet werden als mit den Kosten des Stadions bsher
    die Stadt kann sich in Ruhe um die Finanzierung des "Rückkaufs" kümmern (falls dies beabsichtigt ist)

    direkte Nachteile sehe ich im Moment keine
    ob diese Lösung gut ist lässt sich fühestens beurteilen, wenn die genauen Modalitäten der Abwicklung bekannt werden sollten - wirklich beurteilen wird man das vielleicht in 5-10 Jahren können

  • Die Entscheidung ist gefallen: die Firma Karl bekommt einen vertrag mit Erbbaurecht für das Eisstadion!

    Damit ist das Stadion gerettet!


    Dein Wort in Gottes Gehörgang!

  • Vielleicht noch als Hintergrund: Mieter soll die Stadt werden, nicht der Verein. Die Stadt vergibt die Eiszeiten dann an die Vereine und holt sich mit der Eismiete sicherlich einen Teil der Gelder wieder rein.

    Für die Stadt hat dieses Modell den großen Vorteil, dass man nicht auf einen Sitz mehrere Millionen Euro hinblättern muss, sondern monatlich mit einen planbaren Betrag rechnen kann.

    Dass der Karl das nicht für umsonst macht sollte auch klar sein. Wenn jetzt nur das Dach saniert wird würde die Miete im Monat um die 15000 Euro betragen. In der Endausbaustufe (ich glaube) 23000 Euro. Er verlangt damit lediglich die Investitionskosten zurück, eine Tilgung oder ähnliches ist von ihm nicht vorgesehen. Die Stadt kann jederzeit das Stadion zurückkaufen, dann wäre der Investitionsbetrag fällig. Nach 30 Jahren fällt das Stadion automatisch in den Besitz der Stadt zurück, dann muss "nur" noch der Restwert bezahlt werden.

    Man kennt die Firma Karl in Deggendorf, die Stadträte loben durchweg die Zusammenarbeit mit ihm, weil er ein verlässlicher Partner ist, der immer mit offenen Karten spielt. Ich glaube, da gehts nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere" ;)

  • Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Karl nun alle über den Tisch zieht, auch wenn das Schicksal nun in seinen Händen liegt. Kasseler Verhältnisse dürfte man in Deggendorf wohl nicht befürchten.
    Jedenfalls ein sehr gutes Zeichen und man sieht wie einfach man vermeintlich unüberwindbare Probleme lösen kann, wenn man einem Strang zieht und die Sache vernünftig angeht.

    chris

  • Freut mich, dass es in Deggendorf eine vernünftige Lösung gibt und der Eishockeysport keinen weiteren Standort verliert.

    Gibt es schon Infos was in den Umbaumonaten passiert ?
    Gibt es OL-Spiele bei uns bzw. PA oder wird im Umbauzeitraum nur Auswärts gespielt ?

    mfg

  • Es steht noch nicht fest ob wir nur Auswärtsspiele haben oder Heimspiele woanders austragen. Meines Wissens kommt aber ein "Heimspiel" in Straubing in Betracht.

  • Gratulation an das Deggendorfer Eishockey.

    Und... naja Gratulation an die Leute die vielleicht ein Geschäft, oder was weis ich aus der Situation haben...

    Einmal editiert, zuletzt von Zeiti (31. Juli 2013 um 14:24)

  • Sooo.. damit stehen die DK Preise auch fest und nebenbei noch ne interessante Zusatzinfo:

    Zitat

    Sollte bis zum 08.08.2013 die Marke von 200 verkauften Dauerkarten erreicht werden, will man einen zusätzlichen Spieler verpflichten.

    Für mich eher ein Ding der Unmöglichkeit, in Deggendorf darf man schon froh sein, wenn man einen Absatz von 100 Dauerkarten hat. Aber vielleicht hat die Eisstadion Sache ja eine Welle der Solidariät ausgelöst und man kann da einen Erfolg verbuchen! :hammer:

    Quelle

    Fakt ist, dass es nun endlich losgehen kann! Kanns kaum erwarten!