Dresdner Eislöwen Sommerpause

  • Wenn ich das richtig raus lese liegen die Verbindlichkeiten bei ca. 600000€.
    Sorry aber da hilft nur noch eine insolvenz und ein Neuanfang mit leuten die ahnung von der Materie haben

    Der Hauptgläubiger ist die Stadt.
    Was passiert bei einem Insolvenzverfahren: die Gläubiger müssen verzichten und der Insolvenzverwalter kassiert eine Menge von dem was noch da ist (z.B. von den 320.000 Euro Schadensersatzforderung bei den Versicherungen - das wird zwar nicht in vollem Umfang kommen, aber das was kommt geht an den Insolvenzverwalter und nur ein geringer Teil an die Stadt).
    Was bleibt der Stadt also nur übrig: zähneknirschend den Eislöwen erneut zu helfen und möglichst ein Insolvenzverfahren abwenden.
    ;(

  • Was bleibt der Stadt also nur übrig: zähneknirschend den Eislöwen erneut zu helfen und möglichst ein Insolvenzverfahren abwenden.

    Einen Schlusstrich ziehen bevor es nächste Saison noch mehr Schulden sind?

    Wie soll man im Eishockey unter den evtl. bevorstehenden Perspektiven(DEB/OL) überhaupt groß Gewinn machen, um diesen Berg abzuzahlen? Da müsste wenn schon ein richtiger Plan dahinter stehen, wie man das abzahlen kann. Aber wie soll das passieren, wenn man gerade so ne schwarze 0 schreibt(was bei Dresden scheinbar noch sehr positiv gedacht ist) und so von Saison zu Saison kommt?

  • Der Hauptgläubiger ist die Stadt.
    Was passiert bei einem Insolvenzverfahren: die Gläubiger müssen verzichten und der Insolvenzverwalter kassiert eine Menge von dem was noch da ist (z.B. von den 320.000 Euro Schadensersatzforderung bei den Versicherungen - das wird zwar nicht in vollem Umfang kommen, aber das was kommt geht an den Insolvenzverwalter und nur ein geringer Teil an die Stadt).
    Was bleibt der Stadt also nur übrig: zähneknirschend den Eislöwen erneut zu helfen und möglichst ein Insolvenzverfahren abwenden.
    ;(

    was hat der verein den für schadensersatzansprüche bei versicherungen :wacko:
    wenn dann kann er sowas gegen den betreiber der Eishalle machen, wobei mir die 320000 immer noch absolut unrealistisch erscheinen. 50000€ ok aber mehr auch nicht

    Im übrigen kann nicht auch die Berufsgenossenschaft das insolvenzverfahren eröffnen. Weil ne Krankenkasse könnte sowas ja auch machen wenn da zahlungen überfällig sind

  • Und warum hältst du 320.000€ für unrealistisch, 50.000 aber nicht? Einfach nur Bauchgefühl oder Ahnung von der Materie?

    Der Eigentümer der Halle ist nun mal die Stadt Dresden, da gibts keinen anderen Betreiber...

  • was hat der verein den für schadensersatzansprüche bei versicherungen :wacko:
    wenn dann kann er sowas gegen den betreiber der Eishalle machen, wobei mir die 320000 immer noch absolut unrealistisch erscheinen. 50000€ ok aber mehr auch nicht

    Im übrigen kann nicht auch die Berufsgenossenschaft das insolvenzverfahren eröffnen. Weil ne Krankenkasse könnte sowas ja auch machen wenn da zahlungen überfällig sind

    Betreiber: Ja, korrekt. Der verweist aber an seine Versicherung und an die darf sich in dem Fall der Geschädigte direkt wenden.
    Berufsgenossenschaft: hat gerade Zahlungsaufschub gewährt, kann also auch nichts Richtung Insolvenz tun.

  • Einen Schlusstrich ziehen bevor es nächste Saison noch mehr Schulden sind?

    Wie soll man im Eishockey unter den evtl. bevorstehenden Perspektiven(DEB/OL) überhaupt groß Gewinn machen, um diesen Berg abzuzahlen? Da müsste wenn schon ein richtiger Plan dahinter stehen, wie man das abzahlen kann. Aber wie soll das passieren, wenn man gerade so ne schwarze 0 schreibt(was bei Dresden scheinbar noch sehr positiv gedacht ist) und so von Saison zu Saison kommt?

    Du hast ja recht.
    Was will man aber als Besitzer einer teuren Eishalle machen?
    Das mit der 0 und "scheinbar positiv" - so positiv sehen das bestimmt die wenigsten Dresdener...

    Einmal editiert, zuletzt von el68 (30. Mai 2013 um 18:37)

  • Und warum hältst du 320.000€ für unrealistisch, 50.000 aber nicht? Einfach nur Bauchgefühl oder Ahnung von der Materie?

    Der Eigentümer der Halle ist nun mal die Stadt Dresden, da gibts keinen anderen Betreiber...

    da braucht man keine ahnung von der materie haben um zu erkennen das diese zahl unrealistisch ist.
    Die reperatur hat doch komplett die stadt bezahlt. also woher sollen 320000€ stammen???

    Das is lächerlich!!!!

  • Was will man aber als Besitzer einer teuren Eishalle machen?

    Hoffen das die "neuen Eislöwen" welche bei 0 anfangen auch mal Miete und andere Rechnungen bezahlen können. Bis dahin die Kosten durch fehlendes Eis(abgesehen von der Trainingshalle) einsparen und mit Konzerten oder anderen Veranstaltungen auffangen. Ansonsten kp was da jetzt das beste wäre. Aber die Schulden sind, wenn sie wirklich so hoch sind, nicht bezahlbar auch nicht in den nächsten 10 Jahren.

  • da braucht man keine ahnung von der materie haben um zu erkennen das diese zahl unrealistisch ist.
    Die reperatur hat doch komplett die stadt bezahlt. also woher sollen 320000€ stammen???

    Das is lächerlich!!!!

    Es geht natürlich nicht um die Reparatur sondern um Mehrkosten und Mindereinnahmen durch Spielverschiebungen, Spielausfälle, anderer Spielort... und das Ganze seit Beginn des Dachschadens, sprich auch aus der letzten Saison.

  • Also im Saisonabschluss is ein minus von 320000€ da is denke nicht die vorherige saison mit drin. Weil das müsste ja im letztjährigen abschluss drin sein

  • Also im Saisonabschluss is ein minus von 320000€ da is denke nicht die vorherige saison mit drin. Weil das müsste ja im letztjährigen abschluss drin sein

    Von den Schadensersatzforderungen ist weder dieses noch voriges Jahr etwas drin - solche Forderungen dürfen nicht bilanziert werden.

  • In der EHN steht was von bilanzminus. aber ist ja auch jetzt wurst. die Stadt bzw. die versicherungen werden schon wissen warum se das nicht zahlen wollen.
    Erstmal schauen was heut nun rausgekommen ist

  • Der Stadtrat hat heute Abend einstimmig einer Stundung zugestimmt, vermelden die Fraktionen gerade auf Twitter (CDU-Tweet).
    Und dazu wird jetzt wohl monatlich ein Bericht eingefordert, nach einer Idee der Grünen (Tweet).

    Besonders das zweite find ich gut :thumbsup:

  • Bis dahin die Kosten durch fehlendes Eis(abgesehen von der Trainingshalle) einsparen und mit Konzerten oder anderen Veranstaltungen auffangen.

    :thumbsup: TOLL :thumbsup:
    Erkläre das mal dem Olympiastützpunkt ShortTrack, den Eiskunstläufern und auch dem Stammverein, die ja nun seit Jahren vernünftig arbeiten.
    Konzerte und andere Veranstaltungen? In Dresden? Wo sich diverse Veranstaltungsorte "kloppen"? Kannste vergessen, wer soll denn diese Halle managen, doch nicht der Eigentümer mit seinem Sportstätten- und Bäderamt. Da friert einem das Gesicht ein, di ehaben doch momentan ganz andere Sorgen. Auch wenn man noch so oft von einer "ARENA" schwätzt, das ist und bleibt ein Zweckbau für Eissport, mal abgesehen von der jetzigen Nutzung für Inline-Hockey.

  • Hier ist auch nochmal der Bericht von der Homepage.
    Im 3. Absatz nimmt Frau Petzold nochmals Stellung zu den 320.000,00 €, welche tatsächlich die Saison 2011/2012 und 2012/2013 betreffen.

  • Hier ist auch nochmal der Bericht von der Homepage.
    Im 3. Absatz nimmt Frau Petzold nochmals Stellung zu den 320.000,00 €, welche tatsächlich die Saison 2011/2012 und 2012/2013 betreffen.

    Zum Einen wird im Artikel geschrieben, dass die Zahl 320.000€ von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer aufgestellt wurde (bzgl Nachvollziehbarkeit) und zum anderen ist von den 70.000€ Miese dieser Saison ja keine Rede mehr, oder?

  • Zitat

    Zitat

    Da die aufgrund des Dachschadens in den Jahren 2011/2012 und 2012/2013 aufgelaufene und von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer aufgestellte Gesamtforderung von 320.000 Euro nicht in die Bilanz eingestellt werden durfte, beträgt der Verlust für die Saison 2012/2013 jene 320.000 Euro.

    Soll also heißen, ohne die von Sachverständigen bezifferten Verluste durch den Dachschaden, für den die BG nichts kann, wäre man mit +- 0 aus dem Geschäftsjahr gegangen. Man sollte dies mal sacken lassen. Die über die Jahre geschleppten Schulden bei der Stadt sind natürlich dennoch mehr als präsent.

  • Zitat

    Soll also heißen, ohne die von Sachverständigen bezifferten Verluste durch den Dachschaden, für den die BG nichts kann, wäre man mit +- 0 aus dem Geschäftsjahr gegangen. Man sollte dies mal sacken lassen. Die über die Jahre geschleppten Schulden bei der Stadt sind natürlich dennoch mehr als präsent.

    Da die ermittelten 320.000 Euro auch Forderungen aus Schäden des Geschäftsjahres 2011/12 enthalten (erster Abschnitt Dachschaden aus der vorherigen Saison enthalten), ist das mit der +-0 wohl so nicht ganz richtig - außerdem sind die 320.000 Euro mit nichten durch irgendeine andere Seite anerkannt.