Was nun Herr Harnos!!!!

  • Eigentlich hilft in dieser Situation nur ein Vermittlungsversuch durch "Experten", die bislang kein Amt hatten. Die sollen sich an einen Tisch setzen (Harnos-Jäger-Fehde ist damit nicht mittelbar präsent) und einen Kompromissvorschlag ausdikustieren und diesen dann mit beiden Parteien getrennt besprechen. Dann hat man klare Aussagen, wer was will und somit könnte man evt. mal konstruktiv beide Haltungen zusammenbringen oder das zumindest versuchen.
    Ich sehe keine Chance, dass in dieser Konstellation irgendwas beschlossen werden kann.
    Es ist mittlerweile in erster Linie eine Privatfehde zwischen 2 Personen (UH und AJ). Solange diese Personen (ver)handeln, wird da keine konstruktive Ebene möglich sein.

    Wenn schon Petition, dann eine, die machbar ist, also eine Petition, die Vermittler fordert. t wird und dann noch von

    Ich habe mir die Petition durchgelesen und muss sagen, dass da viel zu viel gefordert wird und dann noch Dinge, die die beteiligten Personen gar nicht bestimmen können.
    Plakativ geschreiben: Ich kann ncihit mit meinem Nachbarn über das Auto von Harnos verhandeln, nur weil der den kennt.

  • Dann kann es ja nicht so schlimm ums deutsche Eishockey stehen, wenn dir der Sarkasmus so leicht von der Feder kommt. Schade eigentlich, aber wahrscheinlich gibt es hier keine ordentliche Gegenargumente, wenn ich mal von 13-G absehe.

    Schönen Tag noch und feuert schön die abgehalfterten Amis an, die hier in der DEL ihren Altersitz aussuchen. Vielleicht klatschen die jungen deutschen Spieler der 4. Reihe ja mit, denn Zeit genug haben sie ja und bevor es zu kalt wird, ist dies die beste Alternative.


    guten Tag

    grundsätzlich mal lobenswert @aldrige
    aber Du willst ein Gegenargument, kannst Du haben

    Es Bringt nix, diese Leute sind beratungresistent und da kannst noch soviel Petitionen auf den Weg bringen
    Ich habe in den letzten 30 Jahren soviele Petitionen, Anträge und wie das Zeug alles heißt gehört, gelesen oder gesehen
    und was hat es gebracht ? Nix, Nada

    Das Einzige was helfen würde wäre der Umstand, dass an den nächsten beiden Wochenenden sich in die Stadien der Profiligen keine Zuschauer "verirren", dann könnte vllt. ein Umdenken stattfinden, aber auch nur vielleicht

    lg aus LA von einem gefrusteten Eishockeyfan

    P.S. und bevor wieder Eine(r) aus der Ecke kommt: Ich finds gut dass sowas gemacht wird, auch wenn einige Passagen überzogen sind, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass das Niemanden interessiert

  • Aufgrund mehrfacher Anschreiben an den / die Petitionsersteller wurden die Punkte 1, 3 und 5 abgeändert.
    Kurze Erläuterungen:

    Punkt 1: Die Anzahl der Auf - und Abstiegsteams wurden nicht zahlenmäßig benannt und nur bis in die Regionalliga gefordert.

    Punkt 3.: Die Profiligen sollen sich selbst verwalten, aber es muss sicher gestellt werden, dass die allgemeinen Rahmenbedingungen des gesamten Eishockeys, als auch die Schnittstellen zum Amateurbereich berücksichtigt werden.

    Es soll zudem noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die im Punkt 6 benannte 50+1 Regel nicht erzwungen, sondern nur diskutiert werden soll.

    Wir hoffen, dass damit einige konträr gesehene Punkte entschärft wurden.

  • Jetzt mal ohne inhaltlichen Kommentar: Man ändert einige Punkte teils stark ab, verändert damit deutlich die Forderungen und die Unterzeichner der ursprünglichen Petition bleiben trotzdem bestehen? Sorry. Was ist das für ein bescheuertes System?

  • Weil es alles nachvollziehbar ist. Online Unterzeichner werden per e-mail über die Änderungen (explizit) informiert und können, die Unterzeichnung wieder rückgängig machen. Inhaltlich wurde es nach Rücksprachen mit m.M. kompetenten Leuten geändert. An der Grundforderung wurde ja nun nicht gerüttelt.

  • Okay. Danke für den Hinweis über das Prozedere. Auch wenn ich das weiterhin zweifelhaft finde. Eigentlich sollte es so sein, dass alle Unterzeichner nach einer Änderunge explizit neu bestätigen müssen und nicht selber aktiv werden müssen, um ihre Stimme evtl. zurückzuziehen.

  • Meines Erachtens nach gibt es nur eine sinnvolle Petition:

    Die Forderung nach einer Person oder einem Ausschuss,
    - welche völlig unabhängig von allen Ligen, Verbänden etc. sind oder sich entsprechend unabhängig machen,
    - welche von allen Seiten hierfür bezahlt werden (Wertschätzung)
    - welche von allen Ligen, Verbänden etc. anerkannt sind und
    - auf Basis eines von allen Seiten getragenen Konsens

    mit der Analyse aktueller Strukturen, Zusammenhänge und spezifische Situationen und der Erarbeitung mögliche kreativen Veränderungen, Strukturveränderungen etc. beauftragt werden.

    Hierfür bedarf es der Rücksprache mit ALLEN Beteiligten (Ligen, Verbände, Vereine, Clubs, Gesellschafter, Kernsponsoren, TV, Medien (auch: ÖR), Stadtienbetreiber, Politiker u.s.w.) und ein vertieftes Verständnis all der spezifischen Probleme und Handlungsoptionen vor Ort.

    Ich denke, dass inzwischen offensichtlich sein sollte, dass die Holzhammer-Methode der absoluten Durchsetzung der eigenen Interessen mit den entsprechenden Drohgebärden nicht mehr funktioniert. Ich denke weiter, dass viele Fans sich gerne in einfache Forderungen verlieren, weil diese griffig sind (siehe: "Weltfrieden"). Simple Forderungen sind jedoch schon 100x von jedem Beteiligten diskutiert worden und es gibt aus jeder Position jedes Clubs/Vereins gute Gründe diesen zuzustimmen oder sie abzulehnen. "Einfach so" wird niemand den Stein des Weisen erfinden, zu dem jeder Beteiligte sagt: "Wow, dass wir in all den Jahren nicht auf diese simple Lösung gekommen sind!"

    Die andere Option wäre, Forderungen "erzwingen" zu wollen, indem man wieder den "gewaltsamen" Weg beschreitet und versucht, die Fans zu mobilisieren und die Clubs/Vereine zu etwas zu zwingen. Auch diese Sichtweise ist zu kurz. Es ist nahezu unmöglich, alle Fans hinter sich zu bringen. Gestern wurden die DEL-Spiele vor 53,924 Zuschauern gespielt. Wie viele von denen interessieren sich überhaupt für das gesamtdeutsche Eishockey? Wie viele von denen gucken vor allem auf ihren eigenen Club? Wie viele von denen würden ihrem Club bewusst schaden, um Forderungen zu erzwingen? Wie viele Clubs "brauchen" ihre Fans dahingehend überhaupt (siehe z.B. Ingolstadt oder Wolfsburg) und würden sich erpressen lassen?

    Der Fußball hat es uns vorgelebt, wie man aus einer verfahrenen Situation herauskommt. Es muss eine Revolution von oben sein und es braucht den Konsens aller Beteiligten, sonst verschließen sich automatisch Türen und Tore bei den Clubs/Vereinen, die spezifische Rücksichtnahmen auf z.B. Sponsoren, Gesellschafter etc. nehmen müssen, da ihnen sonst der Saft abgedreht wird.

    Ergo: Die einfachen Lösungen klingen immer gut, aber sie werden den Komplexität des Gesamtbildes nicht gerecht. Was es braucht, ist ein übergreifender Wille zur Veränderung und der muss von einer allgemein akzeptierten Position aus konkret analysiert und ausgearbeitet werden.

    Dafür würde ich meine Stimme geben. Für irgendwelche Petitionen, die insgesamt zu kurz greifen, nicht.

  • Ich denke weiter, dass viele Fans sich gerne in einfache Forderungen verlieren, weil diese griffig sind (siehe: "Weltfrieden").

    Da kann man Initiative ergreifen, wie man will... Es wird nie jemandem passen. Schau Dir doch einfach mal die Diskussionen hier an: Entweder verliert man sich in Details und diskutiert sich zu Tode oder die Forderungen sind einfach zu platt und deswegen nicht "unterstützungswürdig". Selbiges passiert auch mit Bannern: Wenn es nach einigen ginge, müsste da ein Text drauf, der dem Kleingedruckten von Versicherungsverträgen entspricht.

    Der Kern des Ganzen, nämlich der Wunsch nach Veränderungen und geordneten Strukturen, geht bei der ganzen Diskussion komplett unter. Mir würde sogar sinngemäß ein "Ändert was!" als Aufruf der Fans reichen. Die Funktionäre wissen ganz genau, was Sache ist, feixen sich aber eins, weil sie ganz genau wissen, dass man durch unsere "Diskussionskultur" keine deutliche Mehrheit zusammen bekommt. Das erinnert mich irgendwie an die APO-Zeiten. Oder um bei der seichten, aber doch treffenden Unterhaltungsindustrie zu bleiben: "Seid ihr die Volksfront von Judäa oder die judäische Volksfront?" aus dem Film "Das Leben des Brian".

    Ich habe Angst vor dem Tag, wo das Ganze wirklich ins alltägliche Leben übergreift. Dann bringe ich mein Auto in die Werkstatt und statt der Antwort "Wir kümmern uns um ihr Problem" werde ich dann zu hören bekommen: "Wie meinen Sie, soll die Reparatur durchgeführt werden?"

    Also ich habe das Ding jetzt unterschrieben. Und zwar als Ausdruck, dass es reicht und nicht als Forderungskatalog, von dem ich erwarte, dass er 1:1 umgesetzt wird.

  • Ich denke, wenn es etwas Wille zu einer tiefgründigen Diskussion geben würde, und dieses Rechthaberische etwas zurückgestellt würde, dann könnte man auch bis ins Detail über die Zukunft des Eishockeys diskutieren. Aber bei nahezu jedem Vorschlag wird hier leider das Negative rausgesucht und dann drauf rumgekloppt :hammer: Anstatt mal die positiven Sachen rauszufiltern und/oder einfach nur seine Meinung dazu zu sagen. 8)

  • und was ich noch wichtig finde, die heutige Struktur muss man dabei doch hinterfragen dürfen, ohne dass irgendeiner kommt und schreibt: das macht die DEL oder der DEB sowieso nie, oder: die DEL hat zuviel Macht, oder: wo soll denn da das Geld her kommen. Solche Beiträge würgen jede Diskussion ab und so kommt man nie weiter bei der Diskussion übers deutsche Eishockey.
    Ich will das ja nie komplett ausklammern, aber da kann man doch später auch noch drüber diskuttieren, es geht doch hier um grundsätzliche Strukturveränderungen und keine Machbarkeitsstudien. Ich habe fertig :D