Oberliga Süd 2012/13

  • Ok, mea culpa, konnte ja nicht ahnen, daß die Wölfe GmbH aber auch gar nichts mit dem EHC Freiburg zu tun hatte. ;)

    Und zur Mannschaft in LEV: Tja in Bayern reicht halt die AH-Truppe nicht, um in der Bayerliga oder Landesliga zu spielen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (10. Dezember 2012 um 23:33)

  • Nein, sondern durch einen Rückzug, ohne Rücksicht darauf, dass andere Vereine dann eine tolle 9er-Runde zum Erhalt der OL spielen durften. Macht es für die Liga auch nicht besser, ob man nun pleite ist oder freiwillig raus geht aus der Liga wie heuer Passau, weil man jahrelang über seine Verhältnisse gelebt hat.

    Äh, ich nehm an, dass Du wie Marty die Wölfe GmbH mit dem Stammverein verwechselst. Da hat sich, wie wildwing28 ja schon erläutert, niemand zurückgezogen, das war ein Totalcrash der Zweitliga-GmbH mit der Profi-Abteilung. Der Verein (mit Nachwuchs, sowas gibt es auch in Baden-Württemberg) hat sich nebenbei über lange Jahre erfolgreich entschuldet ... die entsprechende Vereinsphilosophie sollte man im aktuellen Kader ja erkennen.

    Marty
    Natürlich hat man zweimal mit den Wölfen formidabel Scheiße gebaut. Du darfst aber nicht zwingend die Meinung einer Person mit seinem Vereinslogo gleichsetzen. Und Klapper gibt ja nur seine allgemeine Vorstellung wieder, ich glaub er macht gegenüber dem eigenen Standort keinen Unterschied, sprich er schließt Freiburg da knallhart mit ein und macht keine Ausnahme. Dabei geht es ihm eben (Klapper korrigier mich, wenn ich falsch liege) um die generelle Frage der Ligenstruktur, nicht einfach nur um die Oberliga. Seine Ansicht birgt halt reichlich Diskussionspotenzial - aber das weiß er ja. :D

    Ich selbst halte das jetzige Konstrukt langfristig für trag- und entwicklungsfähig. Nur braucht das eben seine Zeit - sei es dass sich im Süden die Teilnehmerzahl festigt, sei es dass sich im Westen ein ausgeglichenes Niveau entwickelt.

  • @Geoff: Bezüglich der Insolvenzen der Wölfe und nicht des EHC ist doch Haarspalterei. Der Stammverein, also der EHC Freiburg, war immer der Lizenzhalter und hat diese halt an die ausgelagerte Spielbetriebs-GmbH, die Wölfe GmbH oder wie auch immer sie sich genannt hat, gegen eine Gebühr im Rahmen des Kooperationsvertrages zwischen beiden weitergegeben.

    Das im Rahmen dieses Kooperationsvertrages geflossene Geld hat der Verein dann zum Betrieb des Nachwuches und natürlich auch zur Entschuldung hergenommen. Oder woher sonst soll das Geld für die Entschuldung gekommen sein?


    Back to Topic:
    Die Oberliga wir mMn nur als Schnittstelle zwischen Amateur- und Profisport, so wie sie jetzt also ist, bestehen können. Weil nur so wird es genügend Vereine geben, die das überhaupt stemmen können. Und genauso wie man zurecht eine Verzahnung des Der 2. Liga mit der DEL im Vollprofisport fordert muß es zwwischen Oberliga und 2. Liga eine Verzahnung geben. Und zwar unabhängig ob da jetzt Profisport auf Amateur- oder Halbprofsport trifft. Wer sagt denn, daß einer der momentanen Halbprofivereine nicht plötzlich eine Geldquelle auftut und dann doch wieder Ambitionen nach oben hat?


    Das das Konstrukt außerhalb der Oberliga Süd einer Veränderung bedarf mag ja sein, nur sehe ich dies eigentlich nicht so und wüßte ehrlich gesagt auch nicht wie dort eine überlebensfähige andere Struktur möglich sein soll. Wenn man das jetzt für die paar ambitionierten Vereine, die ich eigentlich noch gar nicht witklich sehe, anpassen würde und diese dann weg sind bricht diese dann doch sofort wieder in sich zusammen. Eine Ligastruktur muß für das große Mittel der darin spielenden Vereine passen und an den Schnittstellen nach oben und nach unten muß man dann damit leben. Wer sind denn die Massen an ambitionierten Oberligisten? Frankfurt (aber selbst hier hab ich meine Zweifel zur Überlebensfähigkeit in der 2. Liga), Kassel (wo man nicht mal weiß, ob man nächstes Jahr noch eine Spielstätte hat), Bad Nauheim, Selb, Regensburg (bei den 3 letztgenannten kann ich es mir schon gar nicht mehr vorstellen)?

    Natürlich war der Nichtaufstieg von Bad Tölz dieses Jahr unglücklich, aber deswegen das gesamte in Frage zu stellen is mMn der falsche Weg. Das Problem sind doch zwischen der Oberliga und 2. Liga weniger die Ligenstrukturen als vielmehr die Akzeptanz der Zuschauer im Falle eines Aufstiegs mit einer Niederlagensaison zufireden zu sein. Oder warum hört man immer die Ängste die Halle leerzuspielen oder die Forderung nach Etaterhöhungen im Falle des Aufstiegs um gleich im Mittelfeld mitspielen zu können. Hier müßte mal wieder ein Umdenken stattfinden, dann könnten Vereine auch gefahrloser auf- und absteigen.