Kaufbeuren Sommerpause 2012

  • Die Rückzugsüberlegungen von Bader und besonders Settele mögen kritisierbar sein, besonders im Fall Kaufbeuren können sie auch nachvollziehbar sein, das bei KF der Verein im Spielbetrieb der Bundesliga steht.

    Angesichts der vielen Unbekannten die in den Rechnungen "2.Bundesliga" stehen, sehe ich nach dieer Versammlung es durchaus als legitim an, den Verbelib in der Bundliga zu prüfen. Vermutlich scheint für Settele der Partner DEB verlässlicher zu sein als die Beck-gruppe, denn von dort kam bisher ausser grossen Tönen und Ankündigungen noch nicht vioel belastbares. Dazu kommt der Schwebezustand der Bundesliga, der durchaus einige Risiken enthält und das so etwa nur noch 1 Monat von Saisonauftakt. Bei einem möglichen Rechtsstreit wegen der Abstimmung drohen schon einige Probleme für einen geordneten Saisonbeginn der Bundesliga. Dazu ist die Mannschaftszahl 13 in Liga ja auch nicht gerade sicher kalkulierbar.

    Evebtuell ist vom Ol Chef DEB ja angedeutet worden, dass in der OL Süd eine 12. Mannschaftt problemlos zu integrieren wäre. Eine OL on der die Saison zur Zeit bereits in trockenen Tüchern ist, eine verlockende Situation angesicht des Chaos in der Bundesliga. - und ein 13 Mannschaft in der OL SWüd wäre schwieriger einzubauen, da ist der erste dann der zwölfte ;-).

    Weiter kommt, dass die wahrscheinlich absehbare Zukunft der Bundesliga für Kaufbeuren nicht gerade erstrebenswert scheint und der "Unsicherheitsfaktor Beck" regt wohl auch zum Grübeln an. Was ist wenn der plötzlich die Lust verliert - diese Konsequenzen hat Beck ja schon angedroht - oder wenn es ihn plötzlich in Österreichische Gefilde zieht oder er sogar mit seinem Klub in die richtige DEL entschweben kann? Alles Fragen mit unsicheren Antwort oder gar keinen, also für einen Vereinsverantwortlichen schon Anlass - eigentlich sogar die Pflicht - nachzudenken, wo das Wohl des Vereins liegt.

    Und so schlecht sieht die Perspektive OL Süd für Kaufbeuren gar nicht aus, zumal die OL Süd für Bayernligisten wieatraktiv ist und aus dem Kaufbeurer Derbybereich einige Mannschaften schin in der OL sind bzw dort anklopfen in den kommenden Jahren. Und mit einer Kaufbeurer Mannschaft, die um PO Pltze in der OL Süd mitspielt ( und davon kann man ausgehen ) wird sich die Ergebnisspalte der Saisonabrechnung sicher nicht ungünstiger gestalten als in einer Bundesliga in der KF nur noch zum Füllmaterial gehört und eigentlcih auch Derbymässig nicht viel läuft. Eine Pro-OL Süd-Entscheidung ist da schon eine, besser mehr als eine, Überlegung wert und verständlich.

    wohl einziges Argument das Kaufbeuren noch in der Bunesliga halten könnte, wäre eine möglicherweise hinterlegte Ausfllbürschaft oder Konventionalstrafe bei diesem "späten" Rückzug. Käme aber hier dann auch auf die Weertung der Rückzugsgründe und die durch die/nach der Versammlung veränderten Voraussetzungen für die Liga an. Was dann aber noch ein weiterer Baustein des Ligenchaos wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (20. Juli 2012 um 23:48)

  • Bei einem Rückzug wäre natürlich auch diese Ausfallbürgschaft futsch!!!!

    und das finde ich auch ganz ok so--

    also bitte schon etwas ansparen Herr Settele!!!!!

  • Hat KF eigentlich die Lizenz ohne Auflagen bekommen? Ansonsten Auflagen nicht erfüllen -> keine Lizenz -> regulärer wirtschaftlicher Abstieg!

  • Da ist bis jetzt nix bekannt.
    Bürgschaft gibts aber ja so oder so.


    Sicher ist die Bürgschaft da. Wenn man aber keine Lizenz bekommt (durch Nichterfüllen von Auflagen) kann nicht auf die Bürgschaft zurückgegriffen werden im Gegensatz zum Rückzug, dann ist die Bürgschagt fällig.

  • Kaufbeuren hat aber die Lizenz beantragt und auch bekommen, also ist da nichts mit rückzug aus wirtschaftlichen Gründen--

    dh. die ESBG behält die Ausfallbürgschaft ein!

    oder weiss jemand da etwas genaueres??


  • Sicher ist die Bürgschaft da. Wenn man aber keine Lizenz bekommt (durch Nichterfüllen von Auflagen) kann nicht auf die Bürgschaft zurückgegriffen werden im Gegensatz zum Rückzug, dann ist die Bürgschagt fällig.

    Ich meinte eine der Auflagen ist halt die Bürgschaft. Ob noch mehr Auflagen vorhanden waren ist nicht bekannt. Sollten alle Auflagen aber bereits erfüllt sein und man die Lizenz schon erhalten haben (und so dürfte es sein) funktioniert deine Idee leider nicht mehr.

  • Dann kann man ja hoffen, dass Eishockey wieder im Mittelpunkt steht.
    Ich hätte Hans Zach als DEB Präsidenten vorgeschlagen. Ein Mann mit Autorität und Durchsetzungsvermögen, der auch genau weiß, worauf es ankommt.
    Er sollte dann ein mittel- und langfristiges Konzept für die Verzahnung der Ligen, Förderlizenzen, Ausbildungsentschädigungen ausarbeiten.

  • Völlig wertfreie Frage: Was ist eigentlich in den letzten ca. 5 Tagen entscheidendes passiert, dass die Verantwortlichen aus Kaufbeuren sich nun doch für den Start in Liga 2 entschieden haben? Was hat sich gegenüber letzter Woche Donnerstag geändert?

  • Also der Weg in die Oberliga wäre schon machbar gewesen. In der Oberliga hätte man ohne weiteres den 12. Platz einnehmen können und hätte den Spielplan dadurch nur unwesentlich geändert. Außerdem hätte man wie Tölz ja nur die Bürgschaft dann eventuell nicht überweisen beziehungsweise zahlen müssen und die Lizenz wäre dahingewesen. Das ist aber meine persönliche Einschätzung, die, denke ich, ganz gut zutrifft, also wäre das vom Weg her machbar, moralisch aber trotzdem nicht vertretbar. Außerdem hat der ESVK sich in den letzten Jahren, und das ist jetzt nicht arrogant gemeint, einen sehr guten Ruf in Bezug auf die Beschäftigung der Spieler durch ein gutes Umfeld, pünktliche Bezahlung etc. aufgebaut, dass man mit einem Schlag zunichte gemacht hätte.

    Der Verein hat sich überlegen müssen, nachdem es mindestens drei Wackelkandidaten gibt/gab, ob man das finanzielle Risiko eingehen soll und wie hoch dies ist. Laut der gestrigen Dauerkartenmitteilung scheint es ja eine 12er Liga zu werden mit regionaler Komponente und 25 Heimspielen. Das war scheinbar dann auch ein Grund, warum man sich zur zweiten Liga entschieden hat. Denn eines ist doch klar, der ESVK will in der höchstmöglichen Liga spielen, nur wenn die Existenz eines ganzen Vereins, also keiner GmbH, auf dem Spiel steht, dann muss man eben alles genau prüfen. Wie glücklich das letztlich in die Öffentlichkeit getragen wurde ist, ist, denke ich, eindeutig, nur wäre es auch nicht besser gewesen, wenn man heute erfahren würde, dass der ESVK jetzt in der Oberliga spielt und man vor den Kopf gestoßen wird. Das ganze Hick-Hack zeigt aber, dass es in der 2. Bundesliga genug Missstände gibt, die aufgearbeitet werden müssen, sonst können die Möchtegern-Profis ihre DEL II in den Hut stecken. Und eventuell sind ja einge Gesellschafter aufgewacht, dass die DEL II doch nicht der richtige Weg mit dem Herrn Beck ist und der ESVK nun eine Möglichkeit sieht, sich langfristig in der Liga zu halten.

  • Also der Weg in die Oberliga wäre schon machbar gewesen. In der Oberliga hätte man ohne weiteres den 12. Platz einnehmen können und hätte den Spielplan dadurch nur unwesentlich geändert. Außerdem hätte man wie Tölz ja nur die Bürgschaft dann eventuell nicht überweisen beziehungsweise zahlen müssen und die Lizenz wäre dahingewesen. Das ist aber meine persönliche Einschätzung, die, denke ich, ganz gut zutrifft, also wäre das vom Weg her machbar, moralisch aber trotzdem nicht vertretbar. Außerdem hat der ESVK sich in den letzten Jahren, und das ist jetzt nicht arrogant gemeint, einen sehr guten Ruf in Bezug auf die Beschäftigung der Spieler durch ein gutes Umfeld, pünktliche Bezahlung etc. aufgebaut, dass man mit einem Schlag zunichte gemacht hätte.

    Der Verein hat sich überlegen müssen, nachdem es mindestens drei Wackelkandidaten gibt/gab, ob man das finanzielle Risiko eingehen soll und wie hoch dies ist. Laut der gestrigen Dauerkartenmitteilung scheint es ja eine 12er Liga zu werden mit regionaler Komponente und 25 Heimspielen. Das war scheinbar dann auch ein Grund, warum man sich zur zweiten Liga entschieden hat. Denn eines ist doch klar, der ESVK will in der höchstmöglichen Liga spielen, nur wenn die Existenz eines ganzen Vereins, also keiner GmbH, auf dem Spiel steht, dann muss man eben alles genau prüfen. Wie glücklich das letztlich in die Öffentlichkeit getragen wurde ist, ist, denke ich, eindeutig, nur wäre es auch nicht besser gewesen, wenn man heute erfahren würde, dass der ESVK jetzt in der Oberliga spielt und man vor den Kopf gestoßen wird. Das ganze Hick-Hack zeigt aber, dass es in der 2. Bundesliga genug Missstände gibt, die aufgearbeitet werden müssen, sonst können die Möchtegern-Profis ihre DEL II in den Hut stecken. Und eventuell sind ja einge Gesellschafter aufgewacht, dass die DEL II doch nicht der richtige Weg mit dem Herrn Beck ist und der ESVK nun eine Möglichkeit sieht, sich langfristig in der Liga zu halten.

    Das hört sich richtig interessant an! Gibt es dafür noch andere Quellen?
    Fällt Dresden raus, oder gibt es da noch eine andere Bombe?

  • Das hört sich richtig interessant an! Gibt es dafür noch andere Quellen?
    Fällt Dresden raus, oder gibt es da noch eine andere Bombe?


    Ich vermute mal, dass der ESVK hier lediglich ein mögliches Ausscheiden der Eislöwen vorsichstshalber mit einkalkuliert hat. Sollte Dresden doch teilnehmen können, umso besser...


  • Ich vermute mal, dass der ESVK hier lediglich ein mögliches Ausscheiden der Eislöwen vorsichstshalber mit einkalkuliert hat. Sollte Dresden doch teilnehmen können, umso besser...


    Bei einem angebotenen Produkt kann man nicht wirklich viel kalkulieren, denn mit Dresden wären es dann wieder 24 Heimspiele. Also würde vorsichtig schon gar nicht passen. Ich befürchte, dass da in Dresden die Lichter schon Aus sind, so Leid mir das tut für die Fans. Da hat die Stadt einfach völlig versagt. In meinen Augen hat die ESBG absichtlicht ein Ultimatum gestellt, damit die Stadt die Eislöwen nicht länger hinhalten kann und leider haben sie die Eislöwen völlg fallen gelassen.

  • Ich vermute mal, dass der ESVK hier lediglich ein mögliches Ausscheiden der Eislöwen vorsichstshalber mit einkalkuliert hat. Sollte Dresden doch teilnehmen können, umso besser...

    Dresden hat bis Morgen Zeit eine Lösung zu präsentieren, und da vorher schon eine Version ohne die Eislöwen zu veröffentlichen ist wirklich nicht die feine englische...

  • Ich hoffe mal, dass es ohne diese regionale Runde ablaufen wird. Doppelrunde reicht doch völlig aus, wieso muss man jetzt wieder sechs mal gegen Landshut spielen?