Möglichkeiten Oberliga-Süd 2012/2013

  • Die Armen ... :rolleyes: Sorry, aber das ist genau das was das Eishockey über Jahre kaputt gemacht hat, ich suche mir die Liga aus so wie sie mir gefällt. Wenn der eine Nachbarverein nicht mit hochgeht dann drück ich auf die Tränendrüse und zeig allen mal was für ein armer Verein ich doch bin ... 8| :wacko:

  • Vor allem was macht man wenn man zwar mit dem Nachbarverein aufsteigt, aber dieser die Saison darauf wieder absteigt? Melde ich dann den Spielbetrieb ab oder wie? :wacko:

  • Ganz ehrlich, dann sollen diese Herren ihre Mannschaften aus der offiziellen Liga abmelden und in irgendeiner Hobbyliga antreten! Im Umkreis von 50km finden sich bestimmt ein paar Hobbyspieler, die ein wenig aufm Eis zocken wollen!

    Ist man sportlich qualifiziert, steigt man auf und muss halt auch mal weitere Wege fahren, wie es in einer höhreren Klase halt auch ist! Und dass man als Aufsteiger erstmal um die hinteren Plätze spielt, dass ist im Fußball, Handball, Basketball nicht anders! Steigt man aus der Liga wieder ab, dann geht's in der Folgesaison eben halt auf ein neues! Ich frage mich manchmal, warum manche Funktionäre immer nur von 12 bis Mittag denken? Leider ist diese Scheisse schon seit Jahren im Eishockey! Dass man mit dem Club keine Insolvenz haben möchte, ist verständlich, aber mit wirtschaftlich klaren Verstand kann man über die Jahre hinnaus mit Auf- und Abstiegen einen Club aufbauen!
    Eine Insolvenz kann jedes Team auch in anderen Sportarten treffen, wenn z.B. ein größerer Sponsor ohne Vorankündigung wegfällt oder ähnliches!

    Soll mir keiner erzählen, dass die Clubs in all den Jahren pleite gehen, nur weil die Fahrtkosten zu hoch waren!

    Einmal editiert, zuletzt von DelmeTeufel (1. Februar 2012 um 10:08)

  • Unter den sechs "Kandidaten" kann es sich dabei eigentlich nur um "Bayreuth/Weiden" und "Sonthofen/Memmingen" handeln. Da Memmingen von vornherein abgesagt hat und Weiden den Berichten nach eher "zögerlich" reagiert hat, tipp ich mal auf die Teufelchen. Ohne Bayreuth (Und evtl Schweinfurt) wird es für die Weidener auch wirklich einsam in Nordbayern.

    chris


    In einer perfekten Welt würde also Bayreuth in der ersten Runde die Segel streichen. Oder noch besser: Weiden und Bayreuth spielen gegeneinander :D

  • Scheint sich aber eher um Bayreuth zu handeln, wenn man die Entfernungen betrachtet wie jetzt einer in unserem eigenen Forum festgestellt hat (alles ca. Angaben): :huh:
    WD - SW 175 km
    BT - SW 120 km
    BT - WD 55 km

  • Die Armen ... :rolleyes: Sorry, aber das ist genau das was das Eishockey über Jahre kaputt gemacht hat, ich suche mir die Liga aus so wie sie mir gefällt. Wenn der eine Nachbarverein nicht mit hochgeht dann drück ich auf die Tränendrüse und zeig allen mal was für ein armer Verein ich doch bin ... 8| :wacko:

    Der Teil hier ist ja besonders interessant, würde gerne mal wissen welcher BEL-Verein das war: :whistling:


    Ja ja die bösen bösen Weidener, wollen einfach nicht weit fahren und suchen sich immer die Liga aus......blablabla, gerade Weiden, die z. B. 2003 den Aufstieg in die 2. Bundesliga wagten und bereits zuvor und danach zu Oberligazeiten jede noch so blöde Ligaeinteilung hingenommen haben und Fahrten nach z. B. Neuwied, Hannover, Dresden, Oberhausen, Rostock, Berlin oder Freiburg auf sich genommen haben......da wird der Aufstieg sicherlich nicht auf Grund eines Sonthofeners Aufstiegs scheitern! Das größte Problem wird halt einfach sein, eine bezahlbare (halbwegs) konkurrenzfähige Mannschaft stellen zu können.....die Mehreinnahmen aus den Heimspielen gegen Bayreuth im Vergleich zu Sonthofen fangen die höheren Kosten für die OL sicherlich nicht alleine auf. Und keine Sorge, die Aufstiegsplätze machen schon Schweinfurt, Sonthofen und Bayreuth (evtl. noch Memmingen) unter sich aus......

  • Scheint sich aber eher um Bayreuth zu handeln, wenn man die Entfernungen betrachtet wie jetzt einer in unserem eigenen Forum festgestellt hat (alles ca. Angaben): :huh:
    WD - SW 175 km
    BT - SW 120 km
    BT - WD 55 km


    Ob nun Bayreuth oder Weiden ist eigentlich egal. Einer der beiden wird es wohl gewesen sein. Ich habe nur vermutet, daß es Weiden ist, weil das die einzigen der sechs Kandidaten waren, die sehr zurückhaltend ohne ein klares "Ja" oder "Nein" reagierten.

    chris

  • Bei aller Empörung über den "Aufstiegsverweigerer" sollte man fairerweise auch auf die möglichen Beweggründe schauen.

    Die OL erfordert schon einen höheren Etat als die Bayernliga und um diesen zu finanzieren benötigt man auch ein ordentliches Zuschaueraufkommen für das man auch ab und an eine nennenswerte Zahl an Gästefans benötigt. Da spielt es dann schon eine Rolle, ob ein Derbynachbar mit aufsteigt oder eine Mannschaft am anderen Gebietsrand. Nur mal nebenbei: Passau und Deggendorf gibt es nur in der OL, weil beide zusammen aufsteigen durften - ach ja, ohne den Aufstieg dieser beiden Mannschaften gäbe es wohl gar keine OL Süd mehr.
    Und sollte es hier um Bayreuth oder Weiden handeln, so sollte auch ,al gesehen werden, dass bei finanziell sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben und sich erst langsam wieder erholen, da kann man solch eine vorsichtige Aussage zum Aufstieg schon verstehen, dass man sich VOR einem finanziellen Risiko erst noch einmal in der gewohnten Umgebung weiter stabilisieren möchte und bestimmte wirtschaftliche Sichtweisen beim Aufstieg mit entscheiden.

    Die vor allem auch unter dem Gesichtspunkt, dass mit einem relativ sicheren Aufstieg Freiburgs in die OL Süd zu kalkulieren ist, was entfernungsmässig einem "worst case" nahe kommt.

    Um das Argument, man solle dann hat am Kader sparen, ein Aufsteiger müsse ja nicht gleich vorne mitspielen, zu entkräften, möchte ich einfach mal darauf hiunweisen, dass das oben für den Etat als wichtig angeführte Zuschaueraufkommen, nicht mit einer sportlich vollkommen unterlegenen Mannschaft erreicht werden kann - einigermassen mitspielen sollte man schon können. Da die OL Süd einige etablierte Mannschaften hat - Füssen, Peiting, Klostersee, Bad Tölz - und auch Selb, Regensburg, Passau und Deggendorf in der OL angekommen sind, muss man schon etwas in die Mannschaft investieren, was sich logischerweise im Etat niederschlägt. Man sieht ja an Erding wie schwer es ist sportlich den Anschluss an die Liga zu finden - wobei Erding sicher allerdings auch ein Beispiel ist, dass man auch am Ende der Liga mitspielen kann, zumindest in der ersten Saison. Andererseits hat Erding natürlch durch die Lage ifast im Zentrum der Liga schon einen kleinen Standortvorteil gegenüber einem "Randverein", was eine Entscheidung für die OL Süd sicher leichter treffen lässt.

    Man sollte schon Verständnis für die "Berührungsängste" von Aufstiegskandidaten haben und diese akzeptieren, mit jedem Jahr das die OL Süd stabil älter wird, werden diese Ängste auch abnehmen, wenn die Bayernligisten sehen, dass die OL Süd nur eine etwas sportlich höher angesiedelte Bayernliga ist ( und das wird sie auch immer bleiben ) und damit als sportliches Ziel erstrebenswert und auch machbar bei vernünftigem wirtschaftlichen Handeln. Dann wird auch eine Aufstiegsverweigerung aus irgendwelchen Gründen nur noch selten geäußert werden.

  • mit jedem Jahr das die OL Süd stabil älter wird, werden diese Ängste auch abnehmen, wenn die Bayernligisten sehen, dass die OL Süd nur eine etwas sportlich höher angesiedelte Bayernliga ist ( und das wird sie auch immer bleiben ) und damit als sportliches Ziel erstrebenswert und auch machbar bei vernünftigem wirtschaftlichen Handeln. Dann wird auch eine Aufstiegsverweigerung aus irgendwelchen Gründen nur noch selten geäußert werden.

    :!::!::!:
    Und das geht nur, wenn man nicht jedes Jahr an der Ligenstruktur rumwerkelt!

  • Ich weiß nicht warum hier immer so viel an den Entfernungen aufgehängt wird. Im Nachwuchsbereich ist das doch ganz normal. Vor Weihnachten war ich mit meinem Junior in der früh in Füssen d.h. einfach 96 km, nachmittags ging es dann mit meinem Großen nach Passau ca. 320 km und anschließend wieder zurück 250 km. Tagespensum fast 670 km. Die Schüler müssen ja auch bis Mannheim hoch und von der DNL ganz zu schweigen. Wenn ich die kurzen Strecken will, muß ich halt ganz unten bleiben und bez. der Fahrtkosten ist es kein so großer Unterschied ob ich 150 oder 200 km fahren muß. Ich meine damit, dass der Verein im Nachwuchsbereich mit Sicherheit höhere Fahrtkosten hat, als mit einer OL Mannschaft - zumindest wir in Tölz.

    Einmal editiert, zuletzt von Löwchen (7. Februar 2012 um 08:42)

  • Die Einzigen, die sich darauf aufhängen ist dieser eine Vereine (Egal welcher) aus der Bayernliga, der laut den Freiburgern rumheult.
    Bis auf das herrscht eigentlich seltene Einigkeit was die Ligazusammenstellung angeht.

    chris

  • Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es sich bei diesem "herumheulenden" Verein um Weiden handelt. Wenn es Weiden ist, dann sollte man das "Rumheulen" auch richtig interpretieren und berücksichtigen, dass Weiden erst seit wenigen Monaten den finanziellen Vergleich abgeschlossen hat und dabei ist, sich zu konsolidieren.

    Der Verein ist alles andere als gerüstet für die Oberliga, vor allem finanziell nicht. Um sportlich nicht völlig abgeschlagen zu sein, müsste Minimum eine komplette Reihe verpflichtet werden, was nicht oder nur sehr, sehr schwer machbar ist.

    Und zum Zitat aus Freiburg:

    Zitat

    So hat ein Bayernliga-Vertreter sein Interesse am Aufstieg bekundet – aber nur, wenn ein etwa 50 Kilometer entfernter Nachbarclub ebenfalls aufsteigt. Sollte jedoch der etwa 250 Kilometer entfernte Verein XY mit aufsteigen, dann bliebe besagter Club lieber in seiner bisherigen Heimat. 250 Kilometer Fahrt – das ist doch viel zu weit. Mann, oh Mann!

    Schön, dass der Pleiteclub der letzten Jahre so eine Aussage trifft. Und wenn die Pleitemeister mal etwas nachdenken würden, dann würden sie verstehen, dass nicht die Fahrtkosten der Knackpunkt sind, sondern die jüngste Vergangenheit und die Mehrkosten für die Oberliga im sechsstelligen Bereich.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass man im Falle eines Aufstiegs von BT evtl. mit in die OL gehen würde, sofern man das Recht dazu überhaupt hat. Im Falle aber, dass z.B. Miesbach hochgeht, man lieber Schweinfurt oder Sonthofen, den Vortritt lassen würde, da man in BEL weiterhin das Derby gegen BT hätte. Das hat nichts mit ein paar Kilometern zu tun, sondern eher mit einer vorsichtigen finanziellen Kalkulation und Abwägung des Risikos. Und ja, man würde sich die Liga aussuchen. Sofern aber das Nachrrücken sinnvoll geregelt ist, sehe ich das "Aussuchen" auf Grundlage der Finanzen nicht als Problem. Warum sollte ein Verein, der gerade dem finanziellen Kollaps entgangen ist und immer noch Verbindlichkeiten im 6-stelligen Bereich hat, dieses Risiko gehen, insbesondere, wenn andere Vereine gerne raufwollen? Das Problem letzte Saison war doch nur, dass das Nachrücken nicht sinnvoll geregelt war.

  • Mit oder ohne Bayreuth hätte Weiden in der OL mindestens 2-3 garantiert nahezu ausverkaufte Hallen. Ob nun gegen Bayreuth dann insgesamt ca 2000 Zuschauer mehr im Stadion sind, als bei den beiden Spielen gegen Miesbach fällt da nicht mehr sonderlich ins Gewicht. Davon mach ich keine Ligenzugehörigkeit abhängig. Das ist für mich Erbsenzählerei, sorry.

    chris