Reform der Reform

  • EHL: Ja ich glaube daran. Denn es soll Vereine geben, die auf ihre Zuschauer mehr angewiesen sind, als auf Mätzen. Nenn mich einen Träumer, aber wenn ich daran nicht glauben würde, wäre Eishockey für mich schon gestorben.


    @Tatanka: Danke erstmal, dass Du alle meine Fragen beantwortet hast. Ich stell mal ein Szenario in den Raum: Der DEB, ESBG und DEL erstellen zusammen ein Ligenkonzept mit denen der Großteil leben kann. Ein paar in der DEL stellen sich quer. Was meinst Du was passiert. Ich denke, dass ein Großteil sich eher dem Konzept anschließen würde, als in der DEL zu bleiben. Und was machen die Gegenstimmen dann?

    Und ich würde an Deiner Stelle die Macht der Fans nicht unterschätzen und das mit den schwindenden Zuschauerzahlen kam von mir ;)

    Was hast Du denn gehört, was da diskutiert wurde?

  • Ich stell mal ein Szenario in den Raum: Der DEB, ESBG und DEL erstellen zusammen ein Ligenkonzept mit denen der Großteil leben kann. Ein paar in der DEL stellen sich quer. Was meinst Du was passiert. Ich denke, dass ein Großteil sich eher dem Konzept anschließen würde, als in der DEL zu bleiben. Und was machen die Gegenstimmen dann?

    Sehr intressant dein Szenario, haste dir das selbst ausgedacht , oder hat das ein neu zusammengestelltes Kompetenzteam ( bestehend aus DEB/DEl und ESBG) aus dem Hut gezogen ?

    Srry aber bei so einen Erguss kann man einfach nur den Kopf schütteln. Vorallem wirkt die DEL bei nen Konzept mit , womit man sich selbst abschafft. Ja ne ist klar :rolleyes:

  • @ The Black Man
    Genau solche sentimentalen Ansichten.
    Die "DEL" sind die in ihr vereinten Clubs und deshalb kann kein Konzept von der "DEL" mit der ESBG und dem DEB erstellt werden, ohne eine Übereinstimmung in ihr erzielt zu haben. Irgendwann sollte auch der letzte begriffen haben, daß die DEL weder der Herr Tripcke noch der Herr Arnold, sondern die 14 Clubs sind! Und wenn du glaubst, daß sich die DEL auflöst, weil es in ihr "Gegenstimmen" gibt, dann hast du gar nichts verstanden, aber es erklärt dann, daß du von der "Macht der Fans" sprichst und auch noch daran glaubst.

  • EHL: Ja ich glaube daran. Denn es soll Vereine geben, die auf ihre Zuschauer mehr angewiesen sind, als auf Mätzen. Nenn mich einen Träumer, aber wenn ich daran nicht glauben würde, wäre Eishockey für mich schon gestorben.

    ?

    guten Abend

    14 Vereine in der DEL und 13 Vereine in der ESBG: Wieviele Vereine findest Du, auf die dieses Szenario zutrifft, dass Du da beschreibst ?
    Du wirst nicht mal drei finden, die 25% - 30% ihres Etats durch Ihrer Zuschauereinnahmen refinzieren ;)

    Romantik ist ja schön und gut, aber die realen Zahlen sprechen halt leider was anderes und das heißt am Tages: Sponsoren, Vips, Gesellschafter oder Werbung finanzieren den ganzen Schmarrn pberwiegend und nicht der normale Fan auf der Gegentribüne, der brav seinen Eintritt bezahlt

    gruß aus LA

  • ...und die Sponsoren bzw. die Werbung möchten zur Präsentation was haben in den Stadien??? RIIIIISCHTIIISCH!!! Zuschauer!
    Ohne Zuschauer, keine Werbeplattform...keine Werbeplattform, keine Werbung...keine Werbung, keine Sponsoren.

    Und schon sind wir wieder bei der Romantik, denn der Zuschauer ist das A und O, dass die Sponsoren Geld in die Verein pumpen...sie wollen von den Zuschauern wahrgenommen werden. Von Medienpräsenz wollen wir in unserem Sport ja erstmal gar nicht reden.

  • ...und die Sponsoren bzw. die Werbung möchten zur Präsentation was haben in den Stadien??? RIIIIISCHTIIISCH!!! Zuschauer!
    Ohne Zuschauer, keine Werbeplattform...keine Werbeplattform, keine Werbung...keine Werbung, keine Sponsoren.

    Und schon sind wir wieder bei der Romantik, denn der Zuschauer ist das A und O, dass die Sponsoren Geld in die Verein pumpen...sie wollen von den Zuschauern wahrgenommen werden. Von Medienpräsenz wollen wir in unserem Sport ja erstmal gar nicht reden.


    guten Abend

    und wieder das alte bekannte Lied: "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt" Husky und genau um das geht es doch gar nicht in dieser Diskussion. Der Hannoveraner hat doch eine ganz andere These aufgestellt, aber Dir gefällt die Antwort nicht und kommst mit einer Argumentation daher, die für sich alleine richtig ist, aber im Kontext völlig deplaziert ist.
    Es steht doch außer Frage, dass die Werbung/Sponsoren haben will, aber es ist v.a. imEishockey nicht das primäre Ziel ;)

    Aber warum sollte es in einem Forum anders sein, wie in der gescheiterten Ehe DEL-ESBG ;) Der Eine sagt was und der Andere gibt die Antwort, aber nicht auf Gesagte des Anderen, sondern auf das nicht Gesagte Selbige ;) und deswegen herrsch so ein Kuddelmuddel

    gruß aus LA

  • Genau solche sentimentalen Ansichten.

    Falsch!

    Romantik ist ja schön und gut, aber die realen Zahlen sprechen halt leider was anderes und das heißt am Tages: Sponsoren, Vips, Gesellschafter oder Werbung finanzieren den ganzen Schmarrn pberwiegend und nicht der normale Fan auf der Gegentribüne, der brav seinen Eintritt bezahlt

    s. Husky78's Antwort...

    EHL, Deiner These könnte man ja vor leeren Rängen spielen. Die Gesellschafter würden sich vielleicht nicht so freuen, wenn sie die ausgefallenen Zuschauereinnahmen auch noch tragen müssen. Die Finanzierung des Spielbetriebs ist ein Räderwerk und bricht bei einem Rad ein Zahn aus, könnte das Ganze Konstrukt ins Wanken geraten. Nicht durch einen kurzen Boykott, eher durch schleichenden, langfristigen Schwund. Und das trifft zuerst die Vereine ab der Bundesliga abwärts. In der DEL wird das wesentlich länger dauern, und vielleicht ganz andere Probleme bereiten, wenn z. B. der "Selbstbedienungsladen" Bundesliga nicht mehr so gut bestückt ist.

    Aber Du hast recht, eine Relegation hätte man annehmen sollen, aber diese mit ihren ganzen Details? Nee, da habe ich immer noch eine andere Meinung. Es ist für mich immer noch nicht schlüssig, warum man z. B. keine Playdown-Runde in der DEL einführt (gab es ja auch schon mal), um die Termine zu entzerren und warum quasi alle Vereine im Dezember eine Bürgschaft abliefern sollen. Das bedeutet immer noch eine ligaweite Geldverschwendung von fast 50.000 Euro. OK, man könnte die Kohle dadurch wieder reinbekommen, dass z. B. die Nachwuchsarbeit der Berliner und Mannheimer nicht mehr durch den ESBG-finanzierten Reindl Pool gefördert wird... ;)

    Aber ich mache mir keine Illusionen: Ein für die ESBG halbwegs akzeptabler Kooperationsvertrag wird definitiv keine Einstimmigkeit in der DEL hervorrufen. Langfristig schaden sich aber alle(!) selbst, besonders die Profiligen. Dann braucht Harnos nur noch mit den LEV's fertig werden und dann ist Feierabend.

    Und was Fanationen angeht: Mit ein wenig Fantasie und vor allem Ausdauer kann man auch noch andere Aktionen durchziehen als einfach dem Spiel fernzubleiben. Das einzige was fehlt: Ein wenig Zusammenhalt und mal den A*sch von der Couch hockbekommen... ;)

  • Falsch!


    s. Husky78's Antwort...

    EHL, Deiner These könnte man ja vor leeren Rängen spielen. Die Gesellschafter würden sich vielleicht nicht so freuen, wenn sie die ausgefallenen Zuschauereinnahmen auch noch tragen müssen. Die Finanzierung des Spielbetriebs ist ein Räderwerk und bricht bei einem Rad ein Zahn aus, könnte das Ganze Konstrukt ins Wanken geraten. Nicht durch einen kurzen Boykott, eher durch schleichenden, langfristigen Schwund. Und das trifft zuerst die Vereine ab der Bundesliga abwärts. In der DEL wird das wesentlich länger dauern, und vielleicht ganz andere Probleme bereiten, wenn z. B. der "Selbstbedienungsladen" Bundesliga nicht mehr so gut bestückt ist.

    guten Abend

    @bcco: genau so ist es, wenn man es krass nimmt ;)
    schau doch mal genau hin in den letzten Jahren: Grundsätzlich hat ein jeder Club seine Fanbasis, die gehen immer hin und die mal nicht hingehen, warum auch immer, fängt der Sponsor/Gesellschafter auf und jetzt krass gesagt: Ob jetzt in Landshut 1.800 oder 1.600, ob jetzt in Schwenningen nur 2.800 anstatt 3.200 kommen, ob in Berlin jetzt anstatt 14.000 nur 12.000 kommen oder oder das ist egal.
    Der Verlust wird aufgefangen oder die GmbH gibt es dann nicht mehr. So ist die Realität.
    Man kann durch Erfolg an der Zuschauerstellschraube drehen, ohne Frage, aber es wird nie soweit kommen, dass man dadurch den Sport finanziert und dadurch wird die Geschichte so undurchsichtig

    Aber ich gebe Dir Recht: Ändern würdest Du was wenn in allen 27 Stadien zwei WE hintereinander keine Zuschauer mehr kommen würden, dann würd krachen im Gebälk, aber dann hättest Du wieder soviel Medienpräsenz, dass sich alle Sponsoren wieder die Hände reiben würden :)

    gruß aus LA

    P.S. Mit Deiner Reindl-Pool Aussage "beleidigst" Du mich jetzt ein bißchen ;) glaubst Du wirklich Berlin oder Mannheim hätten diese Brosamen nötig ;) die hauen Jahr für Jahr fast ne halbe Million in ihre Nachwuchsarbeit und dann soll es auf 35.000 Euro ankommen, sorry, da hätte ich dich weitsichtiger eingeschätzt ,

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (30. November 2011 um 21:50)

  • Ja, der Verlust wird aufgefangen. Aber jeder Gesellschafter hat doch auch ein Interesse dran, dass sein Anteil der Nachfinanzierung so gering wie möglich ist, oder täusche ich mich? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Hurra schreien, wenn die Zuschauer wegbleiben. Und da wird der schleichende langfristige Frustwegbleiber wesentlich schwerer wiegen, als ein kurzfristiger Boykott von eh schon bezahlten Dauerkarten. Vielleicht sollte man sich seitens der Vereine nicht drauf ausruhen, dass einem ein möglicher kurzfristiger Boykott nicht weh tun wird, sondern dass das Problem ein langfristiges ist.

    Zuschauerschwund bedeutet ja auch nicht nur, dass die Eintrittsgelder wegbleiben. Auch das Catering ist ein wichtiger Posten, der sich unterschiedlich auf den Verein auswirken kann. Entweder durch Eigenregie, durch den Hallenbetreiber und dadurch günstigere Miete oder durch einen Pächter, der vielleicht sogar Gesellschafter oder Sponsor ist. Auch indirekt hat der Verein einen Vorteil davon...

    Und mal ehrlich: Zuschauerrückgang wird langfristig auch Auswirkungen auf die Sponsorennetzwerke in den VIP-Logen haben. Wenn das Netzwerk ausgedünnt wird, kann(!) eine langfristige Kettenreaktion ausgelöst werden. Den Anfang machen dann irgendwann die Kleinsponsoren, für die das ein Geschäft ist (nicht die eishockeyverrückten unter denen) und bei denen sich Aufwand und Ertrag nicht mehr rechnen.

    Im Übrigen: Ein Sponsor kann nachschießen, Ein Gesellschafter muss es (wenn der Club weiter bestehen soll).

    Ist ja auch egal... Es gibt noch mehr Aktionen, die man machen kann als nur einzelne Fernbleibaktionen. Aber erstmal sollte man abwarten, was mit dem Gespräch in Garmisch zwischen DEL und ESBG passiert.

    Hier weiter über fan- oder kommerzromantische Ansichten zu diskutieren, bringt für mich nichts mehr. An diesem Punkt steige ich dann wieder aus... ;)

  • Bei dem Treffen in Nürnberg waren es tatsächlich die Berliner Fanbeauftragten, die sich gegen Auf- und Abstieg ausgesprochen haben. Damit standen sie aber ziemlich alleine da.


    Herr Anschutz befiehlt und Lee führt aus......

  • Na du hast ja mal wieder den vollen Durchblick! Hast du überhaupt von irgendwas Ahnung oder spielst du nur den Hofnarr?

    bcco1
    Meine Hochachtung! Jetzt behauptest du schon zu wissen, was mir über ein Treffen der Fanbeauftragten erzählt wird. Respekt!

  • bcco1
    Meine Hochachtung! Jetzt behauptest du schon zu wissen, was mir über ein Treffen der Fanbeauftragten erzählt wird. Respekt!

    Was Dir erzählt wurde, ist mir sowas von egal. Was Du hier erzählst, ist falsch... :whistling:

  • Was Dir erzählt wurde, ist mir sowas von egal. Was Du hier erzählst, ist falsch... :whistling:


    Vielleicht solltest du mal mehr Sorgfalt an den Tag legen, denn ich wurde gefragt, was mir erzählt wurde und genau das habe ich beantwortet! Ob du das nun falsch findest, nun, das ist eben deine Behauptung.Ich habe dann doch mehr Vertrauen in mein Vieraugengespräch.

  • Jetzt behauptest du schon zu wissen

    Natürlich, du hast es doch gesagt... :rofl:

    Vielleicht solltest du mal mehr Sorgfalt an den Tag legen

    Oh, das tue ich... Im Gegensatz zu Dir brauche ich keine Erzählungen anderer, um zu wissen, was dort besprochen wurde.

    So, is' gut jetzt...

    Nico trifft das schon ganz gut: :popcorn:

  • Solange es Menschen wie z.B.Anschutz(Berlin),Arnold(Ingolstadt).Brück(Iserlohn) oder auch Kornett(Berlin),Lee(Berlin) und z.B. Fliegauf(Wolfsburg) in der DEL gibt und im DEB Personen wie Harnos sitzen,wird es keine Öffnung der DEL geben... X(

    Da können wir Fans uns zusammensitzen und Aktionen planen,wie wir wollen,es wird sich erst was ändern,wenn mindestens 1/3 aller Fans die zurzeit noch in die DEL-Arenen gehen,über längere Zeit weg bleiben. Vorher ändert sich meiner Meinung nach leider nichts... :S


    Das Volk muss erst mit den Füßen abstimmen - dann kommt Bewegung in die Sache!!!


    Aber es gibt zu viele Fans in der DEL denen alles so gut wie egal ist Hauptsache ich kann jedes Wochenende einmal DEL-Eishockey von meiner Lieblingseishockeymannschaft sehen. Alles andere interessiert doch nicht...noch nicht... :pfeif:

    4 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (1. Dezember 2011 um 12:14)

  • Naja, aber das ist doch logisch, Ich kann mir nicht vorstellen, dass Fans ihrem Verein, dem sie teilweise jahrzentelang die Treue gehalten haben, den Rücken kehren.
    Ich würds genauso machen. Mir ist das deutsche Eishockey außerhalb der OL Süd mehr oder weniger egal, toller Sport ist das alles nicht (da schau ich lieber NHL) und ändern wird sich auch nichts. Ich geh halt zum EVR, weils mein Verein ist und nicht, weil hier so tolles Eishockey geboten wird.

  • bcco1
    Wenn du etwas mehr Sorgfalt hättest walten lassen, dann hättest du längst dargestellt, was an meiner Ausführung alles falsch ist. Darauf wartet der geneigte Leser nämlich immer noch!

    @ W.W.1954
    Du solltest bei deiner "Achse des Bösen" den Herrn Hopp nicht vergessen. :D

  • Also ich kann beim besten Willen nicht den Gegenstand der Behauptung finden, das bcco1 gesagt hätte, dass jenes, was dir @tatanka, einer eurer Fan Club Beauftragten erzählt haben soll, falsch ist. Dieses Falsch bezieht sich doch mehr auf das Gesagte in dieser Besprechung an sich und nicht auf das, was dir evtl. erzählt worden ist.
    Was du da in dieses simple Falsch hineininterpretierst ist ja schon fast mutwillig zu nennen! Offenbar hast du Lust dich zu streiten!

    Dabei erübrigt sich jegliche Diskusion sowieso, denn des Pudels Kern der Geschichte, das niemals eine Einstimmigkeit in dieser extrem konträren Ausgangslage der unterschiedlichen Verhandlungspartner herrschen wird, wird davon nicht berührt! Man käme sicherlich auf einen gemeinsamen Nenner, würden die Clubvertretungen der DEL und ESBG, mit je einer Stimme und einem Mehrheitsbeschluss am Ende, an einem Tisch sitzen! So kam von DEL Seite nur der kleinste gemeinsame Nenner heraus, und der was so gestrickt, das er niemals angenommen werden konnte! Eine logische Folge diesr fatalen Vetoregelung!

    Wir werden sehen, wo der Wind uns noch hinwehen, und welche neuen Fakten das Leben in der Zukunft bereit halten wird! Denn eins ist klar: Die Unfähigkeit sich den Gegebenheiten anzupassen, sich zu reformieren, wird seine Auswirkungen auf die Deutsche Eishockeylandkarte haben! Wie du schon sagtest, einges wird sich von ganz alleine regeln! Ich persönlich halte das für sehr schade, da ich überzeugt davon bin, das man die Dinge wesentlich günstiger gestalten könnte, wenn man denn gestalten dürfte! Aber dieser Weg ist nun mal nicht Gangbar, also soll halt dann passieren was passiert! Meine persönliche Solidarität mit so Manchem hält sich halt auch arg in Grenzen! Aber das ist schliesslich nicht wirklich wichtig!

    Nichts ist für immer!