Wie geht es nun mit unserer ESBG 2.Bundesliga weiter?

  • Man muss einfach nur aufhören die DEL als einzige Perspektive zu sehen. Streicht dieses Wirtschaftskonstrukt aus euren Köpfen. Geht genauso wie bisher zu eurem Verein und gebt wie immer alles auf der Tribune, wenn nicht sogar ein wenig mehr. Jetzt geht es nicht mehr um einen hätte, wäre, wenn, Aufstieg sondern um die Deutsche Meisterschaft!
    Das ist das Ziel. Sche... doch was auf die Kirmesliga.
    Es hat sich doch quasi nichts geändert für die ESBG. Ausser das man jetzt ein Papier hat mit dem man in der Öffentlichkeit rumfuchteln kann um allen zu zeigen das man bis 2018 die höchste sportlich erreichbare Spielklasse ist.
    Jetzt brauchst du keinem Sponsor mehr erklären, ja also wenn wir Erster werden und dann ein grosses Stadion haben und dann 800.000€ haben und dann die Gesellschafter der DEL uns wollen und dann und dann und dann, dann können wir aufsteigen.

    Jetzt geht es um die einzige sportliche deutsche Meisterschaft im Eishockey und nicht um den Tripcke&Co.GmbH-Pokal. Das kapiert endlich jeder.

    sehe ich absolut genauso. die esbg hat nun (leider wiedermal) die chance, aus solch "negativen" entwicklungen etwas positives zu gestalten. die esbg sollte nun die eigene identität finden, sich zu dieser identität bekennen und sie stärken. was mein ich damit? die esbg sollte nun versuchen ein schlüssiges und stabiles konzept MIT der oberliga zusammen aufzubauen, das eine sichere struktur mit einem möglichen auf-und abstieg und eine stabile spielform beinhaltet (wer spielt wie playoffs, länge der serien etc). wichtig hierbei ist die absolute einigkeit der darin enthaltenen clubs. diese müssen, sofern sich etwas langfristig und beständig ändern soll, alle an einem strang ziehen und diesen auch konsequent verfolgen. und nicht beim ersten (sicher kommenden) lockruf (pleitegeier) der del folgen. das ist/wäre sicherlich schwer für clubs wie schwenningen, ravensburg, später mal frankfurt und vllt kassel, aber wenn hier einigkeit herrscht und den verlockungen eben nicht nachgegangen werden, dann gibt das a. (mediales) AHA-OHA-erlebnis in der berichtserstattung, was das entsprechende esbg-konzept gleichfalls dann in den fokus rückt, interessant macht und somit das ganze konzept stützt (interesse wird bei sonsoren darüber entfacht) und b. würden die del tatsächlich mal die clubs ausgehen, denn ich behaupte, erst ab einer ligengröße von 12 teams würde die del richtig ins schwitzen kommen und wäre folgerichtig konsensbereiter, da dann einfach zuviel geld verloren gehen würde. somit hätte der esbg-bereich wieder einen kleinen druckhebel an dem sie ansetzen können und in der außendarstellung würde darüber weiter das interesse an der "esbg-liga" steigen. rein aus der sicht: "was ist das eigentlich, ich google mal...aha, interessant, irgendwie besser als die del mit aufstieg und so". pleitegeier aus der del dürften dann auch konsequent nicht aufgenommen werden (wenn selbst natürlich alles stabil wäre in der liga) und müssten, weil man das fairere ligenformat ist, sich von unten wieder hochkämpfen, weil bei uns das sportliche eben noch zählt. das wären natürlich alles prozesse, die nicht von heut auf morgen greiffen würden und es wäre ein auch nicht in 3,4 jahren erreicht. wenn man neue strukturen und werte schaffen will, dann dauert es bedeutend länger. man müsste das in kauf nehmen, dass wir wieder ca 8 -10 jahre lang eine krasse übergangszeit hätten. in denen es sicherlich auch rückschläge geben würde. aber wenn wir die chance jetzt nicht in angriff nehmen und uns alle einigen, dass wir das deutsche eishockey nur auf diesem weg ändern und helfen können, dann wird es tatsächlich bald düster aussehen. nicht so schnell wie manche hier denknen, denn das ist sicherlich auch ein schleichender prozess, wenn auch schneller schleichend ;), aber das eishockey würde einen zu großen schaden nehmen, wenn man sich jetzt nicht zu einer handfesten entwicklung (konzept!) bekennt.
    die del ist unbestritten wirtschaftsstärker, aber da bin ich anderer meinung zu lone wolf und behaupte, dass man nur eine sinnige Konkurrenzliga aufziehen kann, wenn man sich von dem anderen Produkt absetzt. das würde hier bedeuten, dass man zwingend für einen erfolg sich nicht schließen darf und sich offiziell zu einer verzahnung mit der oberliga (auf- und abstieg) bekennt. sonst wäre man nichts weiteres als eine billige kopie der del.

  • Was spricht eigentlich gegen eine DEL 2? Wie schon geschrieben wurde gibt es in Deutschland max. 30 Vereine die sich Profi Eishockey leisten können. Das heißt ich würde zwei ligen DEL 1, DEL 2 machen mit enger Verzahnung. Meister DEL 2 steigt auf, Vize Meister spielt gegen Playdown Vorletzten Relegation. Somit würde die gesamte Sache schon spannender werden. Mann würde mehr im TV mitbekommen und es wüden mehr Sponsoren herangezogen werde. wenn wirklich ein Team von der Oberliga einsteigen will seh ich auch kein Problem weil man sowieso keine 30 Teams auf lange sich halten kann ... Insolvenzen im Eishockey hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Alles andere ist Kacke !!!

  • Das ist doch Blödsinn. Sorry. Die DEL hat einen gültigen Kooperationsvertrag mit dem DEB, ist demnach die höchste deutsche Eishockeyliga und darf auch den deutschen Meister ausspielen. Ob sie sportlich erreichbar ist oder nicht, spielt in dem Fall keine Rolle, aber sie ist seit gestern wieder regulär mit dem DEB verbunden.

    Na ja, nicht ganz ernst gemeint.

    Eine Deutsche Meisterschaft im Eishockey die nur unter Mitgliedern einer geschlossenen Gesellschaft möglich ist, die als einzigen Qualiifikationsgrund Geld vorausaussetzt, hm. Ob das letztendlich einem Verfahren standhalten würde, ich weiß das nicht. Spielt aber letztlich keine Rolle, auf so ein Theater könnte ich auf jeden Fall verzichten.

    Wie Du schon angesprochen hast, Kassel, Frankfurt sind/waren auf dem Weg in die 2.BL. Die Frage wird sein was passiert wenn der Weg dann zu Ende ist.
    In der 2.BL spielen großteils Vereine die gar keine Ambitionen haben aufzusteigen. für die ändert sich vorerst mal wenig. Die paar einzelnen die da anders planen, die können eventl. die Pleite eines DEL Vereins abwarten, fragt sich nur wie lange.
    Alternativ könnte natürlich die DEL auch langfristig mit 12 planen, dann wäre dieser Weg wohl auch verbaut.

    Was die Föli Geschichte angeht, ich finds ja fast perv. wenn man als Verein einen Spieler an die DEL abgibt um ihn dann als Föli wieder auf dem Eis zu haben. :)
    Wird man sehen was die Herren da vereinbaren. Man wird weiter Eishockey spielen, die Auswirkungen auf Vereinsarbeit, Zuschauer, Sponsoren wird man in 2-4 Jahren beurteilen können. Sollte es sich negativ auswirken wird es zu spät sein etwas zu ändern.

    An der öffentlich Wahrnehmung wird sich nichts ändern, alles wie gehabt, das ist für mich das größte Problem. Man hat zwar ewig über einen Vertrag getönt aber dabei total vergessen dass dieser Punkt zu großen Teile die Ursache für die ganze Problematik ist. Die Entscheidung jetzt eine Gruppe total zu isolieren hilft da bestimmt nicht weiter.
    So Spürche wie Kräfte bündeln usw. nett zu lesen aber nur heiße Luft. Am Ende wird es der gleiche Trott den wir die letzten Jahre auch hatten.
    Viel Aufregung um nichts, das kommt für mich als Fazit heraus.

  • @ lenz:

    Und du meinst weil dann "DEL 2" draufsteht gibts plötzlich Auf- und Abstieg? Dann auch noch Direktauf-/absteiger und der Vizemeister Relegation? Sorry, aber völlig weltfremd ... :-/

  • hat sich schonmal jemand gefragt warum die DEL keinen geregelten Auf und Abstieg will???
    und warum sie an diesem konzept festhalten werden bis zuletzt!!!???!

  • @ lenz:

    Und du meinst weil dann "DEL 2" draufsteht gibts plötzlich Auf- und Abstieg? Dann auch noch Direktauf-/absteiger und der Vizemeister Relegation? Sorry, aber völlig weltfremd ... :-/

    guten Tag

    ganz einfach: Man verlagert das Problem, dass man jetzt mit der DEL hat und über das man sich jetzt vehement aufregt, auf die DEL2 und die Klasse drunter ;) es soll ja auch in der OL Clubs geben, die sich grade auf gesunde Füsse stellen und die dann wieder nach oben wollen ;) das wird dann dasselbe Geschrei

    gruß aus LA

  • guten Tag

    ganz einfach: Man verlagert das Problem, dass man jetzt mit der DEL hat und über das man sich jetzt vehement aufregt, auf die DEL2 und die Klasse drunter ;) es soll ja auch in der OL Clubs geben, die sich grade auf gesunde Füsse stellen und die dann wieder nach oben wollen ;) das wird dann dasselbe Geschrei

    gruß aus LA

    Meinen Post nicht ganz verstanden? ;)

    Auch wenn die Zweitligisten jetzt unter das DEL-Dach schlüpfen sollten wirds doch niemals dazu kommen, dass dann ein Wechsel zwischen DEL und DEL 2 herrscht.

    Eher kommts dann dazu dass sich Zweitligisten lediglich bei Verlust eines Teams in der DEL dort einkaufen können und zusätzlich der Wechsel zwischen DEL 2 und OL auch einkassiert wird, da ja dort die "Profi/Amateurgrenze" ist.

  • Es wird keine DEL 2 geben und es wird kein Aufstiegsrecht geben!
    Man wird sich mit genug Kleongeld hochkaufen können wenn der ein oder andere DEL Club wirtschaftlich aus den latschen kippt.
    Dann wird evtl Schwenningen, Ravensburg oder wie auch immer die chance haben sich hochzukaufen.
    Die DEL wird niemals einen geregelten Auf und Abstieg einführen, weil sie viel zu sehr angst haben um ihre Vereine mit den Multifunktionsarenen.
    Der ein oder andere große Verein klagt in der DEL ja schon über mangelnde Zuschauer.
    Klipp und klar sieht es so aus! Das wenn eine Mannschaft mit solch einer MUFU absteigen würde, die ganz einfach gesagt den Laden dichtmachen können.
    Weil man in der 2. Liga Begegnung der Kölner Haie gegen den ETC Crimmitschau wahrscheinlich keine 2000 Zuschauer in die kölnarena kommen.
    und die Haie auch nicht finanziell in der Lage sind, sich mal schnell für 10 bis 15 Millionen ein kleineres Stadion zu bauen für 5000 bis 7000 Personen und so geht es nicht nur den Kölner HAien sondern allen Mannschaften mit den großen Stadien.

  • Ich habs im anderen Thread schon mal geschrieben, aber hier nochmal:
    Das Problem ist, dass eigentlich jedem klar ist, dass auf sportlicher Ebene die DEL auf höherem Niveau steht als die 2. Liga. Das heißt, ein marketingtechnisches "Umetikettieren" des Meistertitels der 2. Liga in den "echten Deutschen Meistertitel" bringt nicht so viel, und wäre nur ein leerer Titel, weil jedem klar ist, dass in der DEL das höhere sportliche Niveau und deshalb der tatsächliche "deutsche Meister" dort gekürt wird (genau deswegen will man ja eine Auf- und Abstiegsregelung, um irgendwann um den "DEutschen Meistertitel" mitspielen zu können). Abgesehen funktioniert das "Umetikettieren" ja schon gar nicht, weil der DEB entscheidet, welche Liga den "Deutschen Meister" ausspielt, und die sieht ja die DEL in dieser Rolle (wurde oben bereits erwähnt).

    Der Ruf nach einer "gescheiten Vermarktung" der 2. Liga als Allheilmittel ist leider etwas problematisch, denn dazu brauchst Du erstmal ein gescheites Produkt, dass es zu vermarkten gilt. Und der deutschen Sportwelt zu vermitteln, warum die 2. Liga das "echte Produkt" sein soll, während die sportlich auf höherem Level spielende DEL das "falsche Produkt" ist, gleicht meinesachtens fast der Quadratur des Kreises.
    Ich glaube die Herren der ESBG-Vereine wären sehr angetan über konkrete Vorschläge, wie sich die Zweitliga-Meisterschaft als ein eigenständiges, nicht auf einen (jetzt erstmal nicht mehr möglichen) Aufstieg abzielendes, sozusagen "in sich selbst wertvolles Ziel" verkaufen lässt. Dazu müssten irgendwelche weiterführenden Perspektiven her, die explizit nicht auf die DEL gerichtet sind bzw. die auch nicht von DEL-Vereinen besetzt oder diesen zugänglich sind. Und das klingt verteufelt schwer, solche Perspektiven aufzumachen. Vielleicht ließe sich irgendwas Internationales organisieren? Aber das wäre dann wohl auch nur eine "Championsleague 2", also wieder niedriger gewertet als die "echte Championsleague" mit DEL-Beteiligung.

    Oben wurde gefragt, warum sich die DEL so sperrt gegen eine Auf- und Abstiegsregelung. Bisher wurde ja immer die "Planungssicherheit" vorgebracht. Das dürfte leider den Kern und zwar den wirtschaftlichen Kern treffen, nämlich die riesige Kluft zwischen DEL und 2. Liga. Wenn ein DEL-Verein sicher sein könnte, dass er nach einem Abstieg in einem zumindest annähernd ähnlichen wirtschaftlichen Umfeld weiterarbeiten kann und in diesem Umfeld den Wiederaufstieg anpeilen kann, dann wäre ein Abstieg relativ problemlos zu verkraften (genau das passsiert doch im Fußball: 1. und 2. Liga haben im Grunde noch ähnliche Strukturen, abgestiegene Vereine schaffen es in einem ähnlichen wirtschaftlichen Umfeld weiterzumachen, die Einnahmenseite bricht nicht vollkommen ein, weil auch die Fans bei der Stange bleiben [auch kommen weiterhin ZAHLREICHE und ZAHLENDE Gästefans], und zahlreiche abgestiegene Vereine kommen nach einem oder zwei Jahren wieder hoch [ok, andere schaffen das nicht, siehe etwa KSC]).
    Aber nun haben wir ja nicht diese Strukturen in beiden Ligen; dazu müssten (a) die DEL-Vereine ihres Budgets runterfahren (= wirtschaftlich vernünftig wirtschaften), was dort oben bislang ja doch mangelhaft geschehen ist, aufgrund der vielen finanziellen Schieflagen der letzten Jahre aber vielleicht doch noch mal kommt, und (b) die ESBG/Zweitliga-Vereine ein besseres Umfeld schaffen; letzteres wird jedoch kaum möglich sein, da schlichtweg nicht mehr Geld da ist und keiner von uns will, dass sich Vereine bis zum Bankrott weiter verschulden. Schwierig, schwierig.

  • Schradin

    Über " vernünftiges " Wirtschaften im Eishockey brauchen wir gar nicht zu diskutieren, das passt weder in der DEL, noch bei Vereinen darunter.
    Das fängt doch leider schon bei der Lizenzprüfung -/ vergabe an und endet nach der Saison.

    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, wenn man einen Großsponsor finden könnte zur Vermarktung ( s. 2.BuLi Süd damals ) ?
    Bei allem hin und her bzgl. des Vertrages bin ich mir sicher, das wir in 3-4 Jahren über die DEL lachen werden, den wenn deren Vereinspolitik so weiter geht, spielen sie dann mit vielleicht noch 8 Mannschaften.
    Über die MuFus brauchen sich die Investoren bei gutem Management in den meisten Fällen kaum Gedanken machen, die werden mit anderen Veranstaltungen gefüllt.
    Köln könnte dann wieder an der Lentstrasse spielen, die DEG an der Brehmstrasse usw., also gäbe es da schon Möglichkeiten.

    Viel spannender finde ich, wie lange der Zusammenhalt bei den ESBG Verantwortlichen hält ?
    Da gibt es sicher Vereine, die aus den unterschiedlichsten Gründen quer schiessen werden, ob es nun die Föli-Regelungen betrifft, oder die Ambition nach oben !

  • DIe DEL will doch mit aller Macht einen Aufstieg von 2. Ligisten verhindern. Man sieht das doch an den Bedingungen welcher die ESBG nicht annimmt. Die DEL will aussortieren, sie will nur "namhafte mit viel Geld ausgestattete" Vereine ... Ich hoffe die 2. Buli wird sich in den nächsten Jahren einen Namen verschaffen, ich glaube es werden von unten die ein oder anderen Vereine noch dazustoßen. Irgendwann wird man eine annehmbare 2. Buli mit vielleicht 16 Teams haben. Diese kann man dann auch vernünftig vermarkten !!!

    Die DEL schießt sich mit dieser Lösung langfristig ein Eigentor... die Vereine werden schneller wegbrachen als das sich neue einkaufen können !!!

  • Ich weiß leider nicht, ob das schon hier irgendwo diskutiert wurde, aber ich stelle die Frage einfach mal:

    Wie sieht es mit
    - Schiedsrichtern,
    - Genehmigung von Testspielen gegen OL-Clubs und ausländische Vereine,
    - Ausstellung von Transferkarten, usw.
    aus, wenn die ESBG sich nicht am neuen Kooperationsvertrag beteiligt?

  • das ist wirklich ein unglaublich hartes ding!!!

    ich für meinen teil kann aber ehrlich gesagt nicht von mir behaupten, dass ich nicht mehr zu einem eishockey spiel gehen werde. ich liebe diesen sport zu sehr und hänge in gewisser hinsicht auch an meinem verrein durch die vielen freunde, die ich dadurch gefunden habe und die vielen schönen augenblicke (oder auch schlechten).

    auf den ersten blick sieht die esbg perspektivslos aus. das ist leider war. allerdings muss man dennoch sagen, dass auch in dieser kriese eine chance steckt! es liegt nun an den vereinen der esbg näher zusammen zu rücken und solche strukturen zu schaffen, die man selber seit langem von der del erwartet. spielen wir halt um die goldene ananas. na und. obst ist gesund ;)

    ich fordere:
    - einführung eines salary caps in der esbg.
    - systematische entschuldung der verreine der esbg. dies sollte möglich sein, sofern man 10-20% der zuschauereinnahmen zur rücklagenbildung herranzieht.
    - 20 - 30 % des gesamtetas sollte zur infrastrukturellen verbesserung der clubs eingesetzt werden.
    - die clubs der esbg sollten einen gemeinsamen pool einrichten aus dem eine image-agentur vorallem erstmal lokal für die jeweiligen verreine werbung betreiben soll.
    - lockerung des reglements im sport. ich persönlich möchte gesunde härte sehen und kein nonnenhockey.

    to be continued

  • Ich hoffe irgendwie noch, dass hier das letzte Wort nicht gesprochen ist. Denn das ist einfach nicht akzeptierbar.
    Die DEL hat aber leider bewiesen, dass sie am deutlich längeren Hebel sitzt und ich denke auch, dass ihr der Nachschub nicht ausgehen wird, sollte mal wieder ein Team pleite gehen. Da schätz ich Schwenningen als ersten ein, der den Schritt tun würde.
    Am schönsten wärs ja, wenn die ganze Kasperliga in sich zusammenfallen würde und man ein Ligensystem aufbauen könnten, was für alle deutschen Eishockeyfans interessant wäre. Aber das ist leider Traumtänzerei :thumbdown:

    Die ESBG ist angetreten, ein System zu ändern und ist wohl gescheitert. Ich sehe es auch als realistische Variante, dass die Zeit des gemeinsamen Handelns nun vorüber ist und jetzt jeder Club sich wieder selbst der Nächste sein wird. Wer heute noch am lautesten die DEL verflucht, ist morgen vielleicht derjenige, der lauthals über den DEL-Einzug durch die Hintertüre jubelt. Damit will ich aber nicht den moralischen Zeigefinger in irgendeine Richtung heben (wie Du das leider tust), sondern nur aufzeigen, wie dringend eigentlich eine Änderung des Systems gewesen wäre.

    Ich bin mal gespannt, wie die nun entstandene Situation von den DEL-Clubs und ihren Sponsoren bewertet wird. So richtig befriedigend kann es doch auch für die Clubs (und deren Anhänger) nicht sein, völlig unabhängig vom sportlichen Geschehen bis 2018 im immergleichen Saft zu braten. Evt. entsteht auch dort eine Unzufriedenheit mit dem Status quo und es kommt doch noch zu einer wie auch immer gearteten Einigung zwischen DEL und ESBG.

  • Wie Lone es schon geschrieben hat: Den Titel "deutscher Meister" in der ESBG ausspielen kann man sich abschminken. Es gibt seit gestern einen Kooperationsvertrag zwischen DEL und DEB. Da wird das alles sicherlich fein säuberlich drin festgehalten sein.

    Ich denke, dass sich die ESBG als Konsequenz aus den gescheiterten Verhandlungen mit der DEL ein neues Profil in Form einer Namensumbenennung zulegen sollte, z. B. EBL (Eishockey Bundesliga) oder sowas in der Art. Jedenfalls würde ich den Zusatz "2. Bundesliga" nicht länger führen. Immerhin würde sich "EBL-Meister" schonmal besser anhören als "Zweitliga-Meister" oder "ESBG-Meister". Das mag banal erscheinen, aber wenn man schon nicht die Möglichkeit hat, sportlich in die DEL aufzusteigen, dann sollte man alles dafür tun, das eigene Produkt so gut es nur geht zu vermarkten!

    Edit: Noch was zum DEB-Pokal: Ich bin mir nicht ganz sicher, wie sich die ESBG hier für die Zukunft verhalten soll. Einerseits hat der DEB die ESBG böse im Regen stehen lassen. Da kann man sich dann im Gegenzug fragen, warum man dem DEB helfen sollte, dass die U20 Nationalmannschaft mehr Spielpraxis bekommt. Andererseits hat der DEB-Pokal meiner Ansicht nach durchaus seinen Reiz, da man auch mal die Möglichkeit hat, andere Teams zu sehen. Und was kann die U20 dafür, wenn der DEB-Führung bei den Kooperationsverhandlungen der Ar*** auf Grundeis geht?

    Einmal editiert, zuletzt von Bullykreis (23. Juli 2011 um 16:47)