Landshut Saison 11/12

  • Ich will die Aktion von Nelson gegen Serikov gar nicht schönreden. Für mich hat er zu Recht eine Spieldauer bekommen. Ich will auch nicht von "unabsichtlich" sprechen. Aber gezielt einen bestimmten Spieler ausgekuckt? Das war sicherlich nicht der Fall.

    Im Gegensatz dazu hat Gödtel laut einem Heilbronner Bericht (ist im ESVK-Forum nachzulesen) anschließend zu Serikov hochgewinkt, so in dem Sinne "Auftrag erledigt". Kann man einen Check als fair bezeichnen, wenn er das Ziel hatte, einen Spieler auszuschalten und der ausgeschaltete Spieler dann tatsächlich 3-4 Monate ausfällt? (Wurden hier zudem Ellbogen und Stockende hocgezogen?)

    Nächstes Kritrium: Einzelfall?Oder hatte Heilbronn nicht bereits in der Vorsaison seinen Ruf weg?

  • Ja, immer schön Heilbronn als dreckigste, schmutzigste Mannschaft bezeichnen, die anscheinend nur in der 2. Liga spielt um die gegnerischen Spieler zu verletzen. Dort tanzen 2-3 Spieler aus der Reihe schon willst du das auf die gesamte Mannschaft projizieren. Calce, Gödtel, Baum, Danner fahren Checks und spielen körperlich. Von den ausländischen Spielern, speziell in Hn, wirst du so was selten sehen. Und ja, die Falken sind sicherlich keine Kinder von Traurigkeit.

    In der letzten Saison lag dies hauptsächlich an Martinec, der sehr viele Strafminuten gezogen hat. Deshalb bekam er auch keinen neuen Vertrag mehr, da die Verantwortlichen die Undiszipliniertheiten nicht mehr dulden wollten.


    Und nochmals zu Gödtel: Die Geste von ihm habe ich im Stadion nicht gesehn, jedoch ebenfalls in dem Bericht gelesen. Wenn dies wirklich so war, dann war dies wirklich eine mehr als asoziale Aktion von ihm.

  • Ich will die Aktion von Nelson gegen Serikov gar nicht schönreden. Für mich hat er zu Recht eine Spieldauer bekommen. Ich will auch nicht von "unabsichtlich" sprechen. Aber gezielt einen bestimmten Spieler ausgekuckt? Das war sicherlich nicht der Fall.

    Im Gegensatz dazu hat Gödtel laut einem Heilbronner Bericht (ist im ESVK-Forum nachzulesen) anschließend zu Serikov hochgewinkt, so in dem Sinne "Auftrag erledigt". Kann man einen Check als fair bezeichnen, wenn er das Ziel hatte, einen Spieler auszuschalten und der ausgeschaltete Spieler dann tatsächlich 3-4 Monate ausfällt? (Wurden hier zudem Ellbogen und Stockende hocgezogen?)

    Nächstes Kritrium: Einzelfall?Oder hatte Heilbronn nicht bereits in der Vorsaison seinen Ruf weg?

    Aus welchem Grund checkt denn ein Spieler denn dann?
    Jeder (harte) Check - so wie es einer von Gödtel war- hat das Ziel, den gegnerischen Spieler ein bisschen weh zu tun/die Luft zu nehmen.
    Dass sich Euer Spieler dann gleich so schwer verletzt kann ja Gödtel vorher nicht wissen.

    Und wenn man jetzt keinen harten Check mehr auspacken darf nur wegen der Gefahr dass sich ein Spieler evtl. wehtut, dann fahr ich ab nächster Woche zur Basketball-Abteilung des FC Bayern... :thumbdown:

  • Du hast Recht. Die Schwere der Verletzung kann der Spieler vorher nicht wissen. Es kann weniger passieren, aber auch mehr. Ich wage mal zu behaupten, dass, wenn es sich um einen Schrank a la Gödtel handelt und dann zusätzlich Ellbogen und Stockende (falls es so war) hinzukommen, dann werden wir hier in den nächsten Jahren auch mal einen Todesfall erleben (und nicht nur wie im Vorjahr das Karriereende von Mike Wehrstedt, einem der fairsten Spieler der Liga)!

    Das mag manchem übertrieben erscheinen, ich bleibe aber bei dieser Aussage, dass über kurz oder lang bei einer solchen Aktion mal ein Spieler sterben wird. So, das wärs dann aber von mir im Landshut-Thread. Wollte nur allen zu überlegen geben, ob man unbedingt nach Heilbronn fahren muss. Und dass sich diese Einschätzung nicht allein auf den vergangenen Sonntag bezieht.

  • Nochmal schnell ein paar Fragen an die Landshuter:

    1. Wann öffnet das Eisstadion am Sonntag?
    2. Wo kann man vorher in Ruhe ein Bierchen trinken?

    Dankeschön :thumbup:

  • Nochmal schnell ein paar Fragen an die Landshuter:

    1. Wann öffnet das Eisstadion am Sonntag?
    2. Wo kann man vorher in Ruhe ein Bierchen trinken?

    Dankeschön :thumbup:


    1. 18.00 Uhr Spielbeginn heisst: Der Stadionordnung nach muss spätestens 16.30 Uhr geöffnet werden. So in etwa wird das auch gehandhabt.

    2. Das (räumlich) nächste ist natürlich das Eisstadion-Restaurant (Südseite). Interessanter und netter ist's aber sicher in der Altstadt (fußläufig ca. 15 Minuten vom Stadion), da gibt's haufenweise Kneipen.

    Gruß aus LA :D

  • wenn die anderen vereine klug sind lassen die die erst gar nicht rein quasi vorbäugend (wenn das rechtlich hinhaut aber aufgrund hausrecht müsste das eig. funktionieren)

  • Finde ich gut, aber hoffentlich lassen sie jetzt ihren Frust nicht noch mehr bei Auswärtsspielen freien Lauf....


    Dem kann ganz leicht Abhilfe geschaffen werden: Die Typen i. Namen der ESBG anschreiben (Einschreiben!) und für ALLE Stadien im ESBG-Bereich Stadionverbot erteilen. Dann stellt bereits das bloße Betreten eines Stadionbereichs eine Straftat (vorsätzlicher Hausfriedensbruch gem. § 123 StGB) dar. Anschließend bei Nichtbeachtung konsequent Rauswurf und Strafanzeige - das sollte dann schon fruchten, wenn es die ersten gerichtlichen Geldstrafen hagelt. :D

    Edit: Vielleicht benennen sie sich jetzt ja dann von "Young Generation" in "Dumb Generation" um - das würde sich vielleicht nicht so "cool" (naja) anhören, träfe dem Nagel aber wenigstens auf den Kopf. Na, wie wär's...??? :D :D :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von Bo Lanzl (18. Oktober 2011 um 23:02)

  • Auch wenn jetzt alle auf mich einschlagen werden aber auch hier:

    Da hat sich´s der Verein, Ordnungsamt und die Polizei ganz schön einfach gemacht. Hauptsache die komplette Gruppe weg, ohne irgendwelche Gespräche mit den Beteiligten bzw. herauszufinden, wer die eigentlichen Übeltäter sind / waren.

    Ich hab immer gedacht, Deutschland wäre ein demokratischer Rechtstaat. Aber Kollektivstrafen dieser Art erinnern doch eher an das, was vor 70/80 Jahren war...

    Ich finde auch nicht alles gut, was die Jungs gemacht haben, der ein oder andere hat seine Strafe auch verdient. ABER: es ist nicht jeder dieser Gruppierung gewaltätig angehaucht oder Pyromane.

  • Seh ich halt ein bisschen anders , aber weißt du eh ;)

    Wenn immer mal wieder Mitglieder dieser Gruppe ("zufällig") auffallen und sie doch immer wieder betonen wie wichtig der Gruppenzusammenhalt ist, dann ist es auch die logische Konsequenz , dass eben alle Stadionverbot bekommen. Wenn sie ihre eigenen Mitglieder nicht im Griff haben , dann muss ich mich von denen distanzieren und es kommt erst gar nicht soweit. Und Respekt gegenüber anderen und gegenüber gewisser Verordnungen/Gesetze sollte man in der heutigen Gesellschaft doch haben , oder ist selbst das zuviel verlangt? ?(
    Aber ist eigentlich gar keine Diskussion wert , weil sowas auf eine Endlosdiskussion rausläuft.

  • Auch wenn jetzt alle auf mich einschlagen werden aber auch hier:

    Da hat sich´s der Verein, Ordnungsamt und die Polizei ganz schön einfach gemacht. Hauptsache die komplette Gruppe weg, ohne irgendwelche Gespräche mit den Beteiligten bzw. herauszufinden, wer die eigentlichen Übeltäter sind / waren.

    Ich hab immer gedacht, Deutschland wäre ein demokratischer Rechtstaat. Aber Kollektivstrafen dieser Art erinnern doch eher an das, was vor 70/80 Jahren war...
    Ich finde auch nicht alles gut, was die Jungs gemacht haben, der ein oder andere hat seine Strafe auch verdient. ABER: es ist nicht jeder dieser Gruppierung gewaltätig angehaucht oder Pyromane.

    guten Abend


    die Gruppenmitglieder, die sich nix zu schulden kommen haben lassen, hätten doch die Möglichkeit gehabt, diese sog. "Krawallmacher" dem Verein zu nennen. Ist da etwas in der Richtung geschehen ? Wär doch auch eine Möglichkeit gewesen zu reagieren, jetzt hat halt der Verein reagiert. Fertig !!!!!!!

    Gruß aus LA

    P.S. und zu der markierten Passage: Ohne Worte :bash::bash:

  • Da hat sich´s der Verein, Ordnungsamt und die Polizei ganz schön einfach gemacht. Hauptsache die komplette Gruppe weg, ohne irgendwelche Gespräche mit den Beteiligten bzw. herauszufinden, wer die eigentlichen Übeltäter sind / waren.

    Ich hab immer gedacht, Deutschland wäre ein demokratischer Rechtstaat. Aber Kollektivstrafen dieser Art erinnern doch eher an das, was vor 70/80 Jahren war...

    Soviel denn zum demokratischen Rechtsstaat: BGH Urteil Az: V ZR 253/08 vom 30.09.2009

    Auszüge aus dem Urteil:
    Eigentümer des Stadions kann aufgrund des Hausrechts frei über Zutritt entscheiden

    Der Bundesgerichtshof hat den Übergang zur Feststellungsklage für zulässig
    gehalten. Der Betroffene muss auch nach Ablauf des zeitlich befristeten
    Stadionverbots dessen Rechtmäßigkeit gerichtlich überprüfen lassen
    können. In der Sache ist der Bundesgerichtshof davon ausgegangen, dass
    der Eigentümer oder Besitzer eines Stadions aufgrund seines Hausrechts
    ohne vorherige Anhörung des Betroffenen grundsätzlich frei darüber
    entscheiden kann, wem er den Zutritt verwehrt. Das gilt auch, wenn – wie
    bei dem Besuch eines Fußballspiels – der Zutritt aufgrund eines
    Vertragsverhältnisses mit dem Hausrechtsinhaber gewährt wird.

    Störer, die Sicherheit und reibungslosen Ablauf von Großveranstaltungen gefährden, dürfen ausgeschlossen werden

    Da die Verhängung eines Hausverbots seine Grundlage in einem
    Unterlassungsanspruch nach §§ 862 Abs. 1 Satz 2, 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB
    hat, setzt es voraus, dass eine künftige Störung zu besorgen ist.
    Konkret geht es darum, potentielle Störer auszuschließen, die die
    Sicherheit und den reibungslosen Ablauf von Großveranstaltungen wie
    einem Liga-Fußballspiel gefährden können. Daran hat der Veranstalter ein
    schützenswertes Interesse, weil ihn gegenüber allen Besuchern
    Schutzpflichten treffen, sie vor Übergriffen randalierender und
    gewaltbereiter "Fans" zu bewahren. Solche Schutzpflichten bestehen
    entweder aufgrund Vertrages mit den Besuchern der Veranstaltung oder
    unter dem Gesichtspunkt allgemeiner Verkehrssicherungspflichten. Ein
    sachlicher Grund für ein Stadionverbot besteht daher, wenn aufgrund von
    objektiven Tatsachen, nicht aufgrund bloßer subjektiver Befürchtungen,
    die Gefahr besteht, dass künftige Störungen durch die betreffenden
    Personen zu besorgen sind. Eine derartige Gefahr wird regelmäßig bei
    vorangegangenen rechtswidrigen Beeinträchtigungen vermutet, kann aber
    auch bei einer erstmals drohenden Beeinträchtigung gegeben sein.
    http://www.kostenlose-urteile.de/BGH_V-ZR-25308…en.news8694.htm

    In Iserlohn gab es sowas mit der UCI auch schon mal. Die Gruppe wurde aber wieder reingelassen, nachdem sie sich "selbst gereinigt" hat.

    Hier mal ein Statement von unserem GF zu diesem Thema:
    Angesicht, dass es schon wieder Ausschreitungen bzw. Pyroaktionen in einem Eisstadion gegeben hat:

    Ist das Thema zunehmende Gewalt und Missachtung der Stadionordnungen
    durch jugendliche und junge Erwachsene bei den Indians bekannt und ist
    es auch ein Thema bei des ESBG Clubs allgemein. Wenn ja, wie will man
    dem schwarzen Schatten der sich über unseren friedlichen und bunten
    Eishockey-Sport gelegt hat entgegentreten.

    Natürlich ist das Thema bekannt und bleibt auch nicht verborgen. Man
    sieht allgemein die Entwicklung problematisch, dass es immer mehr
    Gruppen gibt, die sich profilieren und separieren wollen.

    Es gibt viele Gruppen, die Plattformen suchen um sich zu präsentieren
    und nach Versuchen in anderen Sportarten dann leider auch am Turm
    landen. Dirk vertraut da auf die Selbstreinigung am Turm, die es bisher
    immer geschafft hat, dass sich solche Gruppen nicht dauerhaft halten
    konnten. Allerdings kann man auch nicht abstreiten, dass dieser Effekt
    nach und nach immer mehr abnimmt. Daher behält man das im Auge und hat
    auch in der Vergangenheit tlw. einschreiten müssen. Wahllos oder zu
    schnell bzw. viel kann man auch nicht reagieren, da auch solche Leute
    Eintritt zahlen - sofern sie sich benehmen.
    http://www.indianer-forum.de/showthread.php?tid=514

    Abschließend kann man nur sagen: Wer Mist macht, muss mit Konsequenzen leben!!!

    Einmal editiert, zuletzt von The Black Man (19. Oktober 2011 um 12:00)

  • Abschließend kann man nur sagen: Wer Mist macht, muss mit Konsequenzen leben!!!


    :thumbup: So is es!

    Letztes Jahr schaffte es die Young Generation sogar beim Vorbereitungsspiel in Regensburg, daß, nachdem der Fahrer die Polizei rief, ein Linienbus direkt zur Donau-Arena fahren mußte und die Insassen dort von der Polizei in "Empfang" genommen wurden. Anscheinend hat man aus den damaligen Konsequenzen nicht allzuviel gelernt.

    chris


  • :thumbup: So is es!

    Letztes Jahr schaffte es die Young Generation sogar beim Vorbereitungsspiel in Regensburg, daß, nachdem der Fahrer die Polizei rief, ein Linienbus direkt zur Donau-Arena fahren mußte und die Insassen dort von der Polizei in "Empfang" genommen wurden. Anscheinend hat man aus den damaligen Konsequenzen nicht allzuviel gelernt.

    chris


    Scheinbar nicht, und man ist vermutlich auch noch stolz darauf...
    YG LA>Auswärts Regensburg 02.09.2011>Foto 1 von 2