DEL News Diskussionsthread

  • Nee, ich glaube der Schmerz über die verkaufte Lizenz sitzt unendlich tief. :D Glückwunsch nach Straubing. War ein super Spiel!

    Was du nicht willst, was man dir tut, das füge auch keinem Anderen zu. Dieser Spruch darf ruhig auch ohne das Wort nicht gelesen werden!

    Und zu dem Verkauf der Lizenz: Ihr solltet dankbar sein, das der "Schüssel Toni" euch die für 1,- DM verkauft hat! Ohne Not, wie man noch anmerken sollte! Sonst wäret ihr nie in die DEL gekommen, denn die Lizenz, zum vollen Preis, wäre damals für euch nicht machbar gewesen. Wir hätten mit der Kohle in der Oberliga starten können, so mussten wir runter in die 7. Liga! Ja, so etwas gibt es bei uns wirklich. Da sieht man gaaaanz dolle Dinge, wie z.B. gegnerische Verteidiger, die beim Rückwärtsfahren umfallen, oder 5:3 Unterzahlspiele, in denen bis zu 6 Shorthander erzielt werden. Tja, und trotzdem wir keine Kohle mehr hatten, haben wir wenigstens noch das Geld dafür aufgebracht ( die 1. Mannschaft hat uns defakto kein Geld gekostet) damit wir ein DNL Team auf die Beine gestellt haben und auch sämtliche anderen Jugendmannschaften weiter und im vollem Umfang finanziert hatten! Damit haben wir eine Aufgabe erledigt, wie sie eigentlich von euch hätte gemacht werden müssen!
    Deine Häme ist mehr als nur unangebracht. Aber das scheint dich ja nicht groß zu interessieren, Hauptsache ihr seit absolut verdient da wo ihr seid und könnt jetzt etwas von machbar oder nicht machbar erzählen, oder die Mähr, das Tradition gar ein Hemmschuh für Fortschritt sei!
    Unglaublich manche Leute!

  • Was du nicht willst, was man dir tut, das füge auch keinem Anderen zu. Dieser Spruch darf ruhig auch ohne das Wort nicht gelesen werden!

    Und zu dem Verkauf der Lizenz: Ihr solltet dankbar sein, das der "Schüssel Toni" euch die für 1,- DM verkauft hat! Ohne Not, wie man noch anmerken sollte! Sonst wäret ihr nie in die DEL gekommen, denn die Lizenz, zum vollen Preis, wäre damals für euch nicht machbar gewesen. Wir hätten mit der Kohle in der Oberliga starten können, so mussten wir runter in die 7. Liga! Ja, so etwas gibt es bei uns wirklich. Da sieht man gaaaanz dolle Dinge, wie z.B. gegnerische Verteidiger, die beim Rückwärtsfahren umfallen, oder 5:3 Unterzahlspiele, in denen bis zu 6 Shorthander erzielt werden. Tja, und trotzdem wir keine Kohle mehr hatten, haben wir wenigstens noch das Geld dafür aufgebracht ( die 1. Mannschaft hat uns defakto kein Geld gekostet) damit wir ein DNL Team auf die Beine gestellt haben und auch sämtliche anderen Jugendmannschaften weiter und im vollem Umfang finanziert hatten! Damit haben wir eine Aufgabe erledigt, wie sie eigentlich von euch hätte gemacht werden müssen!
    Deine Häme ist mehr als nur unangebracht. Aber das scheint dich ja nicht groß zu interessieren, Hauptsache ihr seit absolut verdient da wo ihr seid und könnt jetzt etwas von machbar oder nicht machbar erzählen, oder die Mähr, das Tradition gar ein Hemmschuh für Fortschritt sei!
    Unglaublich manche Leute!

    guten Morgen

    Der ist richtig gut @Olaf :rofl::rofl::rofl::rofl:
    übrigens die sieht man ab und zu sowohl in der DEL als auch in der Buli2 :beer::beer:

    gruß aus LA

    P.S. und denk dran @Olaf: Die hatten in ihrem Konglomerat an Vereinen mehr Skandale als Rosenheim und Landshut zusammen: Weifenbach, grünes Buch, Passfälscherskandal ;);)

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (23. Januar 2012 um 07:29)

  • Darf man Rosenheim und Landshut überhaupt in einem Satz benutzen? :D

    In einem DEL Thread? Nicht zwingend! :D

    Oder zumindest nicht mehr zwingend, auch wenn beide Vereine ( besser sollte ich sagen Standorte) durchaus ihren Teil dazu beigetragen haben, das dieses Konstrukt überhaupt erst entstanden ist.

    Im Grunde kann man auch sagen, wenn man von Landshut spricht, dann fällt einem, würde man ein Brainstorming betreiben, recht schnell auch der Name Rosenheim ein. Genauso, wie einem zu Bad Tölz Garmisch, oder zu Düsseldorf Köln einfällt. Bei Straubing fällt mir spontan übrigens Deggendorf ein! Kann gar nichts dafür, entsteht einfach so als Bild in meinem Kopf. Legitim? :D

    Aber Straubing, Iserlohn, Ingolststadt, um mal ein paarjetzige DEL Standorte zu nennen, oder Schwenningen, Landshut, Rosenheim, Vertreter der Bundesliga, sind alles Beispiele dafür, das man durchaus auch in kleineren Städten etwas auf die Beine stellen kann. Vor allem, wenn eine Perspektive gegeben ist. Der Wirschaftsraum Rosenheim ist mit Sicherheit nicht weniger hoch einzuschätzen, als beispielsweise der in Iserlohn. Fast möchte ich vom Gegenteil sprechen. Ebenso liegt das Epizentrum des niederbayerischen Eishockeys sicherlich nicht in Straubing!

    Ich möchte ja niemanden seinen Erfolg missgönnen. Was da in Iserlohn und auch in Straubing auf die Beine gestellt wird, um sich Jahr für Jahr da oben zu behaupten, ist absolut annerkennenswert. Da sitzen Leute, die etwas von ihrem Fach verstehen. Aber man sollte nicht den Fehler begehen sich eine Liga am Reissbrett zusammenzustellen und anderen Standorten eben diese Fähigkeiten abzuerkennen.

    Das Beispiel mit redanblue zeigt doch eigentlich ganz deutlich, das man hier in Deutschland im Grundsatz gar nichts gegen eine sportlich geprägte Lösung hätte. Auch User wie Tatanka haben sich im Grunde ja auch schon dahingehend geäussert, dass, würde das aus ihrer Sicht machbar sein, man durchaus diese Variante bevorzugen würde. Klar ist aber auch, das ein Auf-und Abstieg, würde er jetzt, mit den heutigen Gegebenheiten, so umgesetzt, es einige Standorte in der DEL schneller zerreissen könnte als wir schauen könnten. Da wurden mittlerweile Fakten geschaffen, die man so mir nichts dir nichts nicht einfach wieder rückgängig machen kann. Dies ist auch der Grund, warum sich einige in keinster Weise mehr an dieser Diskussion beteiligen und von vorneherein ihr Recht zu blokieren nutzen. Ich hatte schon mehrfach das Vegnügen mich mit einigen zu Unterhalten, die da etwas machen könnten. Da wird z.T. panikartig abgewunken, und man ist nicht auch im Ansatz nur dazu bereit sich in einer befriedigenden Lösung einzubringen. Das gilt übrigens auch für Vertreter der ESBG Clubs! Viele Verantwortliche in der DEL haben sich auch schon frustriert zurückgezogen, weil sie mit ihren Ansichten überhaupt nicht mehr gehört wurden. Wie gesagt, es ist schon bezeichnend, wenn statt Clubvertretern nur noch fast ausschliesslich Anwälte zu den verschiedenen Treffen geschickt werden. Wie soll man da miteinander reden? Da kann nur noch der kleinste gemeinsame Nenner dabei herauskommen, und der wird den Problemen unserer Sportart einfach nicht gerecht.

    Es bleibt für mich festzuhalten, das wir eine Situation haben, in der eigentlich niemand zufrieden ist, bis auf Diejenigen vielleicht, die einfach sagen: Hauptsache ich kann mir hin und wieder mal ein Eishockeyspiel ansehen. Mir doch wurscht wie das zustandekommt oder wer da spielt.

    Was die allgemeine Situation betrifft, da fällt mir einfach auch nichts mehr ein, was man da jetzt noch tun könnte! Sämtliche Ausfahrten, die sich im Laufe der Zeit aufgetan hatten, wurden mit Bravour verpasst. Aus meiner Sicht auch die Letzte. Unser Glück ist momentan nur, das beide Ligen immerhin sporltlich einen guten Wert haben, sonst würde diese Problematik sich bereits jetzt viel deutlicher wiederspiegeln.

  • Genehmigt :D

    Besser kann mans nicht zusammenfassen! Wenn ich daran denke, dass die DEG sich evtl. zurückzieht und dann ein neuer Teilnehmer nach Belieben ausgewählt wird, kommt mir jetzt schon das Kotzen.

  • ...
    Solange wir den DEL-Gesellschaftervertrag nicht selbst sehen,können wir uns auch nicht sicher sein - oder Tatanka frägt doch mal direkt bei Freund Peter John Lee,Herrn Anschutz oder Herrn Tripcke nach. :)

    Grüße


    Die würden mir mit Sicherheit auch eine Antwort geben, nur würde ich diese hier sicher nicht reinstellen, denn ich will ja auch in Zukunft Antworten auf meine Fragen bekommen. ;)

  • Was für Perspektiven soll man denn haben, wenn man in der 2. Liga spielt und nicht aufsteigen kann? Worum spielt man dann? Die goldene Ananas?
    Sorry, aber das ausgerechnet ein Fan aus Iserlohn so eine Frage stellt, find ich schon sehr sehr strange. Selber nicht als regulärer Aufsteiger in die Liga schlüpfen, aber froh sein, dass der Abstieg abgeschafft wurde *vogelzeig*...


    Wenn du allerdings weniger emotional und dafür mehr rational an die Sache herangehst, so wirst du feststellen, daß man in Iserlohn sehr wohl froh darüber sein kann, daß es keinen Abstieg gab/ gibt, denn das ermöglichte den Leuten da in Ruhe etwas aufzubauen ohne sich bis zur Insolvenz zu verschulden. Dieser Standort hat maßgeblich von den herrschenden Bedingungen profitiert und wie es aussehen würde, wenn man diese Gelegenheit nicht genutzt hätte, kann man in Essen und Duisburg begutachten, denn die Hallen dort sind von der Ausganglage baugleich.
    Wie ich erst kürzlich begutachten konnte, hat man am Seilersee doch richtig was auf die Beine gestellt, auch wenn ich mir so volle Stehplatzblöcke wohl nicht mehr antun möchte. ;)

  • Und, wenn du dann Oberligameister geworden bist, möchtest du dann nicht auch aufsteigen?


    Es gibt aus jüngerer Vergangenheit Beispiele, wo man nicht "mochte". ;)

  • Welcher Oberligameister mochte nicht aufsteigen ? Bitte Beispiel nennen ?

    Tatsache ist doch:
    Nur 99/00 verzichtete der 2., der EV Landshut auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga ansonsten hat jeder sportlich qualifizierte OL Verein seit Gründung der 2. Bundesliga ( 1998 ) sein Aufstiegsrecht wahrgenommen.

    In 13 Jahren gab es 29 Aufsteiger von der OL in die 2. Bundesliga.

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (23. Januar 2012 um 20:07)


  • Es gibt aus jüngerer Vergangenheit Beispiele, wo man nicht "mochte". ;)

    Es gibt in jüngster Vergangenheit Beispiele, wo man auch mochte! ;)


    Zitat

    Zitat von Tatanka:
    Wenn du allerdings weniger emotional und dafür mehr rational an die Sache herangehst, so wirst du feststellen, daß man in Iserlohn sehr wohl froh darüber sein kann, daß es keinen Abstieg gab/ gibt, denn das ermöglichte den Leuten da in Ruhe etwas aufzubauen ohne sich bis zur Insolvenz zu verschulden. Dieser Standort hat maßgeblich von den herrschenden Bedingungen profitiert und wie es aussehen würde, wenn man diese Gelegenheit nicht genutzt hätte, kann man in Essen und Duisburg begutachten, denn die Hallen dort sind von der Ausganglage baugleich.

    Wer sagt denn bitte, das man sich bis zur Insolvenz verschulden muss, nur weil man evtl. absteigen könnte? Ist das vielleicht ein Naturgesetz, das ich noch nicht kenne? Die Tatsache, das dies einigen Standorten genauso ergangen ist aber jetzt an einem drohenden Abstieg festzumachen ist dann doch eine These und keinesfalls ein Faktum. Es zeigt nur, das da Leute am Ruder waren, die nicht rechnen konnten, und oftmals alles auf eine Karte gesetzt hatten! Da liegt doch der Hund begraben! Und, hat man diese Problematik vielleicht jetzt gelöst? Gabs denn in der jüngsten Vergangenheit nicht auch Insolvenzen, trotz des fehlenden Abstiegs? Wenn sich die Geldgeber, die im Hintergrund die Kohle zuschiessen zurückziehen, dann gehen die meisten Clubs insolvent! Das hat mit Auf-und Abstieg, oder geschlossener Liga, doch überhaupt nichts zu tun! Das gilt sowohl für die DEL, aber auch für die ESBG!
    Lieber Tatanka, aber um die Beantwortung dieser Frage kommst du nicht herum. Hier liegt die eigentliche Crux der Geschichte. Auch Eishockey-Liebhaber hat dich das schon einige Male, ohne Erfolg gefragt.

    Es gibt genau eine einzige Besserung, die diese Lizensierungsregelung mit sich gebracht hat, und das ist der "Rettungsschirm" ( ja, dieses geflügelte Wort wurde keinesfalls für die EU erfunden) die anderen Clubs finanziell ausgleichen soll, wenn jemand während der Saison den Abgang macht. (Stichwort: Ausfälle von Heimspielen)


  • Wenn du allerdings weniger emotional und dafür mehr rational an die Sache herangehst, so wirst du feststellen, daß man in Iserlohn sehr wohl froh darüber sein kann, daß es keinen Abstieg gab/ gibt, denn das ermöglichte den Leuten da in Ruhe etwas aufzubauen ohne sich bis zur Insolvenz zu verschulden. Dieser Standort hat maßgeblich von den herrschenden Bedingungen profitiert und wie es aussehen würde, wenn man diese Gelegenheit nicht genutzt hätte, kann man in Essen und Duisburg begutachten, denn die Hallen dort sind von der Ausganglage baugleich.
    Wie ich erst kürzlich begutachten konnte, hat man am Seilersee doch richtig was auf die Beine gestellt, auch wenn ich mir so volle Stehplatzblöcke wohl nicht mehr antun möchte. ;)


    Ähm, versteh ich nicht.
    Wieso muß man sich verschulden, wenn man in der DEL spielen möchte? Das ist doch Quatsch ;)
    Es kommt nicht nur auf das Geld an, sondern auch auf gutes Scouting, guten Nachwuchs etc.
    Wenn der nicht vorhanden ist, kann es passieren, dass man sich verschuldet, aber zwingend notwendig ist das nicht, selbst dann nicht, wenn man in Ruhe etwas aufbauen möchte :D

  • Du "musst" dich nicht verschulden, aber es passiert wohl zwangsläufig. Du brauchst mir nicht erzählen, dass man, wenn mans in die DEL geschafft hat und nicht das Geld hat dann auf Nachwuchsspieler setzt... Das kann man nach und nach machen -> wie in Berlin.

    Auch Straubing hat davon profitiert, dass es keinen Abstieg gibt!
    -> Das Stadion wurde geschlossen, der Vorderbau komplett erneuert, ne neue Uhr gibts auch bald, 3 Videowalls gabs noch hinzu...

    Das war u.a. auch möglich, weil man nicht mit biegen und brechen versucht hat/versuchen musste die Liga zu halten (was man i.d.R. macht, wenn man den Aufstieg gepackt hat und endlich drin ist!)

    Ich würde nicht behaupten, dass wir heute dastehen würden wo wir stehen, gäbs den Abstieg!

    (Ich bin deshalb auch für Auf/Abstieg, weils einfach dazu gehört!)

  • Zitat


    Das war u.a. auch möglich, weil man nicht mit biegen und brechen versucht hat/versuchen musste die Liga zu halten (was man i.d.R. macht, wenn man den Aufstieg gepackt hat und endlich drin ist!)

    Wo wir wieder beim Ausgangsdenkfehler der ganzen Materie angekommen wären! Ein Abstieg aus der DEL hindert einen nur dann in der Entwicklung wenn es keine Wideraufstiegsmöglichkeit gibt! Nur deshalb sind Kassel, Frankfurt oder Duisburg (vorerst) im Nirvana.

    Wenn Deine These stimmen würde dass die ganzen Baufortschritte in Straubing mit der Abstiegsmöglichkeit nicht gekommen wären, Kannst U uns doch sicher erklären welchen Standortnachteil Straubing gegenüber Bremerhaven, Schwenningen, Dresden und Bietigheim hat wo überall neue Stadien entstanden sind während man nicht in der DEL war. Ist man in Straubing unfähiger als an den genannten Standorten? Sind die Zuschauer dort nicht treu genug um soetwas in Liga 2 umzusetzen? Irgendwas muss dann ja im Straubinger Busch sein?

  • Welcher Oberligameister mochte nicht aufsteigen ? Bitte Beispiel nennen ?

    Tatsache ist doch:
    Nur 99/00 verzichtete der 2., der EV Landshut auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga ansonsten hat jeder sportlich qualifizierte OL Verein seit Gründung der 2. Bundesliga ( 1998 ) sein Aufstiegsrecht wahrgenommen.

    In 13 Jahren gab es 29 Aufsteiger von der OL in die 2. Bundesliga.


    Ah ja, deshalb auch die "Wunschteilnehmerzahl" von 13 in der 2. Buli... ich verstehe. :D

    @ olafSBR
    Natürlich sind Insolvenzen nicht allein an einem einzigen Grund festzumachen und an Leuten, die sich einfach übernehmen,auch weil sie die Situationen falsch einschätzen oder die Szene nicht richtig kennen, gab und gibt es im deutschen Eishockey leider viel zu viele.
    Allerdings ist ein drohender Abstieg und ein damit einhergehender Verlust an Einnahmen für einige Manager ein überzeugender Grund ein erhöhtes Risiko einzugehen.
    In Iserlohn hatte man die Zeit vieles in Jahren aufzubauen ohne in kürzester Zeit Mannschaft und Infrastruktur so schnell wie möglich auf DEL-Niveau zu heben. Gleiches auch in Straubing.
    Ich bin mir ziemlich sicher, daß man viele Investitionen gescheut hätte, wenn man in der ersten Saison gleich wieder hätte absteigen können. Das geflügelte Wort von der "Planungssicherheit" trifft auf diese Standorte voll zu.

    @MGS70
    An den von dir angegebenen Standorten war (und ist) die Lösung der Hallensituation so dringend gewesen, daß man über kurz oder lang nicht mehr in der 2.Liga hätte spielen können. Und in Schwenningen kannst du dies als Investition in eine mögliche Zukunft in der DEL ansehen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Tatanka (24. Januar 2012 um 08:54)

  • tigermäuschen: Ich gebe gerne zu, das ein geschlossenes System durchaus auch den Vorteil der relativen Planungssicherheit mit sich bringt. Euer Club wusste das für sich zu nutzen, dafür meine Hochachtung. Achten möchte ich aber auch dein grundsätzliches Bekenntnis für eine Auf- und Abstiegsregelung.

    Frage: Meinst du nicht auch, dass, würde es ein Regularium geben, das die Clubs dazu bindend zwingt einen Plan B in der Tasche zu haben, für den Fall der Fälle, man diesen Zustand nicht auch erreichen könnte? Also quasi als Teil des Lizensierungsverfahrens? Dieser elendige Tanz auf des Messers Schneide, führte ja nicht dazu, das man sich, wenns schief läuft, eine Liga tiefer wieder findet, sondern in aller Regel vor einem Neuanfang steht. Mit dem geschlossenen System hat man dies ja sogar zum festen Programmpunkt gemacht! Ausscheiden nur per Insolvenz möglich, und dann gehts ab, unter neuem Namen, in die Niederungen! Wieviel Potential haben wir dadurch eigentlich schon verloren? Wie viele Jahre mühevoller Arbeit sind dadurch schon zunichtegemacht worden?

    Ist es denn so grundlegend verkehrt zu denken, dass, wenn ich es schaffe 4 Mio, um mal eine Zahl zu nennen, für die DEL aufzubringen, es nicht auch möglich sein muss 1,5 Mio für die Bundesliga auf die Beine zu stellen?

    Auf Biegen und Brechen unbedingt eine Liga zu halten, bedeutet doch nichts anderes, als die Existenz des eigenen Clubs aufs Spiel zu setzen! Im Rahmen meiner wirtschaftlichen Möglichkeiten alles zu probieren ist natürlich in Ordnung, aber darüber hinausgehend?

    Ich denke, das man beide Komponenten, also 1.) ein Milieu zu schaffen, das es einem Club ermöglicht etwas aufzubauen, und vor allem durch den Ligenalltag nicht wieder alles zu verlieren, und 2.) mich weiter im permanenten sportlichen Wettbewerb belassend, denn das ist es was wir tun, sind absolut miteinander in Einklang zu bringen. Es ist sogar zwingend notwendig, in Anbetracht der schon seit langem bestehenden Probleme dieser Sportart in Deutschland. Mauern zu errichten hat noch nie zu etwas Gutem geführt! Auch wenn jede Mauer immer als fortschrittlich bezeichnet wurde, um letztendlich als das entlarvt zu werden was es war! Ein Mittel der Ab- Ein- und der Ausgrenzung.

    Die ersehnte Lösung, nämlich ein Ender der Pleiten, Pech und Pannenserie, hat uns das Ganze nicht gebracht, auch wenn man durchaus auch Erfolgsbeispiele vorzuweisen hat, wie z.B. Straubing.

    Einmal editiert, zuletzt von olafSBR (24. Januar 2012 um 09:25)


  • Wenn Deine These stimmen würde dass die ganzen Baufortschritte in Straubing mit der Abstiegsmöglichkeit nicht gekommen wären, Kannst U uns doch sicher erklären welchen Standortnachteil Straubing gegenüber Bremerhaven, Schwenningen, Dresden und Bietigheim hat wo überall neue Stadien entstanden sind während man nicht in der DEL war. Ist man in Straubing unfähiger als an den genannten Standorten? Sind die Zuschauer dort nicht treu genug um soetwas in Liga 2 umzusetzen? Irgendwas muss dann ja im Straubinger Busch sein?

    Die wären aus diesem Grund nicht gekommen, weil sie ganz schlicht ergreifend nicht "nötig" waren.

    Durch die Schließung kam das Kältesegel über die Eisfläche -> spart Energie
    Durch den komplett Neubau über den letzten Sommer an der Stadionfront wurden auch die Nachwuchskabinen neu gebaut. Ohne diesen Bau wären die Nachwuchskabinen die nächsten paar Jahre evtl. repariert worden, aber sicherlich nicht komplett erneuert!
    Unsere Rolli-Fahrer haben einen Aufzug erhalten und können nun vom "2. Stock" aus klasse aufs Spielfeld sehn.
    Die Fans haben endlich eine neue "Heimat" in der Fangaststätte, man kommt in diese, ohne raus aus dem Stadion zu müssen...

    Was man auch dazu sagen muss: Der Bau und die dazugehörige Finanzierung ist sowohl für die DEL ALS AUCH die 2. Liga ausgelegt! Das wurde betont bei der Bekanntgabe!

    @Olaf
    Ich bin ja auch der Meinung, es muss eine anständige Lösung her, da braucht man nicht lange diskutieren, da sind sich wohl 95% der Fans einig.
    Bei einem möglichen Abstieg sollten dann einige Clubs einen "Plan B" in der Tasche haben, sonst wirds happig...

    Das Lizenzierungsverfahren ist doch sowieso fürn Eimer... Jedes Jahr wieder werden viele Vereine mit Auflagen irgendwie durchgewunken. Und dann hast hier Zahlungsschwierigkeiten, dort Kürzungen. Sowas geht einfach nicht. Es kann nicht sein, das die Finanzierung einer Saison nicht im Mai steht! Mir persönlich geht das ziemlich auf die Nerven. Vereine wie Straubing, Iserlohn, usw. wirtschaften anständig, kommen auch um die Runden und andere wie Krefeld, Hannover usw. machen was sie wollen, geben Kohle aus die sie nicht haben und wundern sich dann.
    Im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten arbeiten, das können so manche nicht... Solange die Gesellschafter, die dahinter stehen das noch zahlen - gut. Aber die haben auch irgendwann die Schnauze voll...

    Der Punkt den du ansprichst mit den "4 Millionen", da ist übrigens auch diese "Bürgschaftsforderung" der DEL (die ist ja eigentlich niedriger). Und ehrlich gesagt, verstehe ich es nicht, warum die ESBG Vereine sich gegen diesen Punkt so sträuben. Wenn ich aufsteigen WILL, dann muss ich die Lizenzgebühr zahlen und auf der Seite haben. Und da hilfts mir nicht, wenn ich erst im März/April/Mai anfange mit Sponsoren usw. zu sprechen! -> wir in Straubing haben übr. mit Planung für die DEL auch im Dezember angefangen...

    Ein Etat für 1,5 Mio sollte normal schon möglich sein - für einen Verein, der anständig geht und anständig gewirtschaftet hat. Allerdings kannst den Etat bei vielen auf Grund der Hallen mal locker auf 2 Mille hochschrauben.
    Und JA, dieses Grab hat man sich selbst geschaufelt... zumindest die ganzen "Großen". Ingolstadt und Krefeld haben zB kleinere MuFus, die ich ziemlich klasse finde! Straucheln mit den Stadien würden vmtl nur Mannheim, Berlin, Köln, Düsseldorf, Hamburg und Hannover. Der Rest dürfte kein Problem sein...

    Einmal editiert, zuletzt von tigermäuschen (24. Januar 2012 um 10:27)

  • Danke @ Tigermäuschen für deine Antwort! Damit gehe ich absolut Dakor!

    @Tatanka: Wenn du Straubing als Beispiel nennst (zurecht), dann musst du auch Kassel nennen. Wenn du Iserlohn sagst, darfst du Frankfurt nicht vergessen. Ich kann auch nicht nur von Schwenningen sprechen, wenn ich über die ESBG was sagen wollte, und dabei Freiburg vergessen. Du verstehst, was ich meine?