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McJesus

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Rainmaker
April 29, 2025 at 3:08 PM

Mal zur NBA: Ich habe mich da vielleicht falsch ausgedrückt. In den 80ern und 90ern wurde viel mehr durchgehen lassen, nur spielte man auch deutlich härter. Es gab weit weniger Dreier, so dass es natürlich häufiger unter dem Korb krachte. Heute sind die Angriffe viel kürzer, man wirft viel schneller. Es gibt ja auch deutlich mehr Punkte im Schnitt als damals, in den Playoffs dürfte die Diskrepanz noch größer sein.

Zu MJ habe ich nur viele Experten zitiert, der wäre mit der Defense, die aktuell gespielt wird, gar nicht mehr zu stoppen. Seine Dreierquote ist dabei nebensächlich, die hat er damals nicht in der Form trainiert, da es einfach nicht so sehr zum Spiel gehörte. Die Philosophie war ja eine komplett andere. Den Wurf hätte er sich bei Bedarf antrainiert, um ihn ordentlich zu treffen (keine Curry-Quoten natürlich). Es gab damals ja auch deutlich weniger Punkte, da endeten Playoffspiele eher 80:78 als heute 140:138. Vermutlich würde Jordan heute in jedem Spiel mindestens 10 Punkte von der Freiwurflinie machen. Außerhalb der Playoffs ist es ja wirklich schwierig, körperliche Defense zu spielen. Ich weiß, dass das schwierig zu vergleichen ist, aber die NBA ist heutezutage definitiv deutlich softer und für mich auch langweiliger, weil einzelne Körbe viel weniger an Wert haben. Da habe ich lieber die Battles zwischen den Bulls und Pistons oder Knicks oder den Knicks und den Heat gesehen.

Das Eishockey von heute finde ich dagegen interessanter in Relation zu den 90ern.

McJesus
April 29, 2025 at 8:29 PM

Servus!

Die heutige NBA ist taktisch extrem vielfältig, viel mehr auf reads und Teamaktionen ausgelegt und durch die Abschaffung der “illegal defense”-Regel deutlich anspruchsvoller geworden, was Entscheidungsfindung und defensive Flexibilität angeht. Vor allem Wings und Bigs sind heutzutage nicht nur physisch, sondern auch mental viel mehr gefordert.

Die Liga hat verstanden, dass Effizienz wichtiger ist als “toughness” oder Midrange-Kunst, und viele Teams haben ihren Spielstil entsprechend angepasst. Klar, manche sagen dann: “Alles nur noch Dreier oder Layups – langweilig!”, aber das ist eine oberflächliche Kritik, die oft ignoriert, wie kreativ das moderne Spacing, das schnelle Ball-Movement und die Set-Variationen sind.

Was MJ betrifft. Er war ein genialer Scorer mit einem elitären Midrange-Game, Touch, Footwork und Killer-Instinkt. Aber die Idee, dass er “easy” 40 pro Spiel machen würde in der heutigen Ära, blendet oft aus, dass auch moderne Stars mit ähnlichen Skillsets und besseren Spacing-Bedingungen trotzdem auf “nur” 28–32 Punkte pro Spiel kommen. Spieler wie SGA, Booker oder Edwards sind moderne Beispiele, die trotz aller Freiheiten nicht komplett eskalieren — einfach weil die Defense smarter, schneller und vielschichtiger geworden ist. Auch Switching-Defense, Help-Rotationen, Analytics-basierte Coverage und konditionelle Anforderungen machen es schwer, konstant zu dominieren.

Als jemand, der mit 2000/2010er Basketball groß wurde, ist es natürlich leicht für mich, den modernen Basketball zu bevorzugen. Trotzdem hab ich Verständnis für deine Liebe für die MJ Ära, die ja weiterhin für viele die “Golden Era” ist.:prost::thumbsup:

Rainmaker
April 29, 2025 at 9:42 PM

Stimme dir komplett zu hinsichtlich der Entscheidungsfindung und defensiven Flexibilität. Allerdings finde ich den Teambasketball heute an sich offensiv gar nicht so viel variabler, denn am Ende ist es unheimlich oft 1 gegen 1 oder der Step-Back 3er. In der Euroleague sieht man echten Teambasketball, da es dort halt auch nicht ganz so herausragendes Talent gibt. Sieht man ja auch bei den Nationalmannschaften aus Europa.

Gut, ich habe MJ live in seiner Prime gesehen (und nicht erst bei den Wizards, als er das Spiel mehr aus Spaß spielte), er hat im Gegensatz zu Booker, SGA und dem Ant-Man einen nicht zu verteidigen Fade away-Jumper gehabt. Quasi Nowitzkis Wurf ohne dabei wie ein Storch auszusehen;). Damals hat man oft Verteidigungsstrategien extra gegen ihn gehabt (die berühmte Jordan-Rule bei den Pistons ist ja bekannt, als Chuck Daly seinen Spielern sagte, dass sie ihn sprichwörtlich umnieten sollen, wenn er zum Korb zieht) und die waren weit körperlicher als die heute. Und bei allem Respekt für die drei von dir genannten, ist das eine andere Liga als Jordan in seiner Prime. Jordan war daneben so clutch, der machte ja nahezu alle entscheidenden Würfe rein.

Falls du Bücher über Basketball liest kann ich "Eleven Rings" (gibt es aber nur in englisch) von Phil Jackson empfehlen. Da sinniert er auch über MJ, Kobe und Kobes Nicht-Beziehung zu Shaq. Ich habe auch noch ein Buch über Steve Kerr (einer der sympathischsten Typen für mich in der NBA, alleine wegen ihm gönne ich den Warriors immer den Titel) gelesen, das war aber weit weniger informativ. Ich liebte seine Aussage zur Auszeit vor dem letzten Angriff in einem NBA-Final als Phil Jackson sagte: Michael bekommt den Ball und ihr bewegt alle euren Arsch aus dem Weg. Im Interview bei der Champions-Parade meinte er lachend dazu, dass er sagen würde, dass er seinen Arsch am besten auf dem Weg bewegt hat.

Was ist überhaupt dein Lieblingsteam? Ich hoffe nicht die Lakers, ich mochte die nie, zu viel Schicki Micki-Gehabe, auch wenn ich Spieler wie Magic oder Shaq immer toll fand.

McJesus
April 30, 2025 at 1:07 AM

So richtig Fan eines einzelnen NBA Teams war ich noch nie. Ich verfolge gerne pro Saison ein paar Teams intensiver, weil mir z.B. deren System gefällt oder ich einen random role player für mich entdecke😉 (dieses Jahr Marcus Sasser von den Pistons).

Zu den Büchern: Hab mir das Hörbuch zu Eleven Rings angehört und fands richtig cool, auch wenn ich mittlerweile kein Fan mehr von Phil bin. Kerrs kenn ich tatsächlich gar nicht…ich checks mal ab. Danke!:thumbsup:

Rainmaker
April 30, 2025 at 10:53 AM

Die Pistons sind ja eine interessante Mannschaft mit dem ganzen Talent. Mal sehen, ob sie Knicks noch rauswerfen können, danach sollte aber für beide Teams gegen die Cavs dann Ende sein. Gestern durfte Sasser ja gar nicht ran, aber die Playoff spielen die Coaches bei knappen Ergebnissen auch nur mit 8-9 Akteuren.

Bei Eleven Rings fand ich sehr interessant, wie Kobe beschrieben wurde. Ich war nie ein sonderlicher Fan von ihm, der war ja gerade zu Beginn einfach nur eine Diva, die nicht akzeptieren wollte, dass da mit Shaq einfach noch ein besserer Spieler im Team war. Aber auch danach musste Jackson ihm erst mal klarmachen, dass er alleine keinen Titel gewinnen würde.

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