Alles anzeigenGuten Tag, sehr geehrte Eishockeyfamilie,
nachdem ich lange das Forum ohne Mitgliedschaft "heimlich" gelesen habe, habe ich mich heute entschieden einen Beitrag zu verfassen.
Zunächst bewerte ich viele Beiträge diverser Scorpionsanhänger als infantil. Jetzt zu meinem Anliegen.
Bereits am Dienstag gab es eine körperliche Auseinandersetzung des Ordnungsdiensts mit Fans des 1. EV Weiden. Dabei kam es mindestens auch zu einem körperlichen Schaden eines Fans. Bereits unter der Woche war vielen aktiven Fans klar, dass der Ordnungsdienst bzw. die Geschäftsführung der Scorpions "Bock" auf das nächste Spiel haben.
Bereits beim Heimspiel am Freitag ging das Gerücht um, dass Hannover als "Angels-Stadt" mobil machen wird. Und spätestens gestern als die ersten Späher seitens der Indiander oder des 1. EV Weiden am Stadion verweilten, wurde aus dem Gerücht traurige Realität. Die Angels hatten entgegen ihrem sonstigen Auftreten in der Öffentlichkeit [es existiert ja ein bundesweites Kuttenverbot] sogar Armbinden an, auf welchen eindeutig einschlägige Szenencodes zu erkennen waren [81 - HA].
Ferner wurde von Anhängern der Indianer bestätigt, dass seit Jahren Hanebuth und die Geschäftsführung der Scorpions im regen Kontakt stehen. Hanebuth soll über Scheinfirmen sogar indirekt Sponsor der Scorpions sein. Inwieweit der Securitydienst der Scorpions Kontakte zu den Rockern pflegt, ist bisher noch nicht ermittelt. Es wird allerdings vermutetet, dass der "Schläger", welcher den Weidner Eishockeyfan am Dienstag verletzte, dem Rockermilieu zuzuordnen ist. Trotz massiver Polizeipräsenz und eigenem Ordnungsdienst wurde sich also gestern seitens diverser Entscheidungsträger mindestens fahrlässig einer paramilitärischen Organisation bedient, als welche die Hells Angels sicherlich zu bewerten sind.
Wenn ich dann diversen Zeugenaussagen der aktiven Weidner Fanszene Glauben schenken möchte, hat die Polizei nicht eingegriffen und auf geltendes Hausrecht der Scorpions verwiesen. Das Verhalten der Staatsträger bewerte ich hier als falsch. Bei den Rockern handelte es sich zumindest gestern nicht um Mitglieder des Ordnungsdiensts. Die Angels hatten ja keine Securityjacken an. Wenn sie schon "Hilfspolizei" spielen wollen, sollen sie bitte auch wenigstens Jacken des hiesigen Ordnungsdienst anziehen. Auch wenn ich jetzt lesen muss, dass die Angels keinen Stress angefangen haben, hat diese paramilitärische Organisation im Gästeblock eines Stadiums nichts zu suchen. Wäre ein Bierbecher in Richtung der Rocker geflogen, hätte es bei hypothetischer Betrachtung sicherlich zu einer Schlägerei führen können, dessen negative Konsequenzen kein Mensch abschätzen kann.
All diese Vorgänge passen zum Gesamtbild, welches der Verein in der Wedemark seit Jahren abgibt. Ein Stadionsprecher, welcher des Öfteren direkt auf das Spiel EInfluss nimmt oder ein "Banker", welcher als Sprade-TV-Kommentator seit Wochen massiv Stimmung gegen unseren Verein macht.
Und jetzt zu den "bösen" Jungs der aktiven Ultraszene. Sowohl die Jungs seitens Unity als auch die Jungs der aktiven Fanszene der Weidner haben sicherlich in den letzten Jahren die ein oder andere Schlägerei provoziert und ihren Beitrag dazu geleistet, dass mehr Polizei in den Stadien anwesend ist. Jedoch existiert zwischen beiden Szenen keine Rivalität, welche einen derartigen Polizeieinsatz rechtfertigen würde. Es bleibt bei verbalen Diffamierungen, die sicherlich auch Teil des Volkssports Eishockey sind.
Zu guter Letzt möchte ich nochmals betonen, dass paramilitärische Organisationen das Stadium nicht sicherer machen, sondern eher das Gegenteil bewirken. Auch der massive Polizeieinsatz führt nicht zu mehr Sicherheit. Als direkte Quelle dazu verweise ich auf das Pilotprojekt des Innenministers a. D. Ralf Jäger aus NRW, welches eindeutig bewiesen hat, dass bei weniger Polizeipräsenz in den Stadien es auch nicht zu erhöhten Ausschreitungen kommt.
Es gibt sicherlich jetzt auch eine Möglichkeiten in Zukunft den Rockern entgegen zu treten. Illegale Aktionen lehne ich ab. Es ist Aufgabe des Staats oder der Vereine dieser Idiotie ein Ende zu setzen.
So und jetzt zum sportlichen Geschehen. Hört endlich auf, in den sozialen Medien gegen Stadt, Verein oder Spieler zu hetzen. Weiden wird aufsteigen und dabei helfen negative Kommentare sicherlich nicht. Auch wenn Scorpionsanhänger sich solch infantilen Verhalten widmen, sollten wir als Nordoberpfälzer cleverer agieren und entschieden hinter der Mannschaft stehen.
Weiden bleibt stabil, auch im April 2024!
Forza EVW! Für Stadt und Verein!
Danke für deinen Beitrag. Sehe ich auch komplett so.
Nur noch zwei Siege auf geht's Scorpions
P.s. ich würde gerne Hübl im Tor sehen.