Politik-Thread

  • Linke-Chefin erklärt Kommunismus zum Ziel der Partei


    Da kann man nur hoffen, dass die ca. 10 % der dt. Wählerschaft, die diese Extremisten unterstützen, möglichst bald zur Vernunft kommen.

    Stammtischparole!

    Der Spiegel-Artikel vergißt, das die Menscheit noch keine Staatsform gefunden hat, die ohne Blutspur und Verbrechen im Namen der Ideologie auskommt.

    Der Kommunismus als Ziel ist eigentlich eine lohnende Aussicht.
    Jedoch ist die Menscheit noch weit davon entfernt ihn realisieren zu können.
    Kommunismus hat auf der Erde auch noch nicht stattgefunden, Meister Orwell hat es herrlich beschrieben.

  • Faktisch hat die Soziale Marktwirtschaft den Kommunismus keine 20 Jahre überlebt.....auf die Menschheitsgeschichte Bezogen kein wahnsinnig großer Erfolg. :whistling:

  • @ Bennyloop:

    Da hast du aus meiner Sicht schon recht, aber wer bringt die Menschen in ganz Deutschland denn dazu die Linken zu wählen.
    Doch wohl die Unzufriedenheit mit dem jetzigen Versuch der Staatsform Demokratie.

    Und eine wirkliche Demokratie sieht auch anders aus. Meiner Meinung nach leben wir in einer Art Lobbyismusbürokratie.

  • @ Bennyloop:

    Da hast du aus meiner Sicht schon recht, aber wer bringt die Menschen in ganz Deutschland denn dazu die Linken zu wählen.
    Doch wohl die Unzufriedenheit mit dem jetzigen Versuch der Staatsform Demokratie.

    Und eine wirkliche Demokratie sieht auch anders aus. Meiner Meinung nach leben wir in einer Art Lobbyismusbürokratie.

    Nicht die Demokratie in ihrer heutigen Form, die im Übrigen wohl kaum als "jetziger Versuch" bezeichnet werden kann, sondern die Unfähigkeit vieler vieler Menschen der sogenannten politischen Klasse sorgt für Unzufriedenheit. Ich würde meine politischen Positionen als konservativ bezeichnen, wenn ich aber Hampelmänner wie Pofalla, Niebel, Söder, Seehofer etc. sehe, dann sehne selbst ich mich nach Typen wie Struck, Steinbrück, ... zurück.
    Wir hätten m.E. überhaupt keine sog. "Politikverdrossenheit" in der breiten gesellschaftlichen Mitte, wenn wirklich fähige Leute (unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit) am Ruder säßen. Nur gehören zu solchen fähigen Leuten mit Sicherheit nicht Personen, die sich nach einer kommunistischen Gesellschaft sehnen und dies offen vortragen, ohne auch nur mit einer Silbe davon zu sprechen, dass allein die Versuche, eine solche Gesellschaft zu errichten, jedes Mal in Blutbädern, in Unfreiheit, in Unterdrückung, in Zensur, in Propaganda und damit in menschenverachtenden Systemen endeten.

    Wer die Deutschen dazu bringt, die Linken zu wählen, ist eine gute Frage. Die prozentual (erschreckend) hohen Wahlergebnisse erklären sich aber m.E. gerade durch das oben Genannte, nämlich dadurch, dass es die sog. Volksparteien immer weniger schaffen, ihre Wähler an die Urne zu bewegen und politische Randgruppen haben da seit jeher eine höhere Mobilisierungskraft. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Linke nur aufgrund der Passivduldung der Nichtwähler in den zweistelligen Prozentbereich kommen konnte. Wenn SPD und CDU für eine vernünftige und zukunftsfähige Politik stehen, verlieren auch die Linken an Bedeutung. Das Gleiche gilt hoffentlich auch für die Grünen in ihrer heutigen Besetzung aus Altkommunisten (Trittin, Ströbele), Sozialromantikern (Roth, Künast) und Klimapredigern, die, um es mit den Worten von FDP-Mann Lindner zu sagen, nichts anderes als eine grün angestrichene Linkspartei sind.

    Klapper: Was willst du uns mit deinem Einwurf jetzt mitteilen? Die moderne soziale Marktwirtschaft in Verbindung mit Demokratie und individueller Entfaltungsfreiheit ist doch ohne jeden Zweifel eine Errungenschaft, die uns in diese Wohlstandssphären gebracht hat, in denen wir heute leben. Ein absolutes Zukunftsmodell, wenn man es schafft, sich auf die Herausforderungen der modernen Zeit einzustellen (in Sachen Demographie und Finanzierbarkeit der Sozialsysteme sowie Bildungsmöglichkeiten). Oder siehst du das anders?

  • warum noch 10% links wählen?
    - ein paar hatten in der ddr arbeit (wenn auch subventioniert, etc.), danach keine mehr und auch keine mehr gefunden in einer strukturschwachen region. mit kommunismus hätte man wieder subventionierte arbeit und ähnlich geld wie alle anderen.
    - aus prinzip gegen die oberklasse (da ja das bild des menschenverachtenden geldgierigen managers immer wieder gern gezeigt wird).
    - politikverdrossenheit aufgrund äusserst kompetenter und medienwirksamer vertreter der politikerzunft
    - und zum schluss noch 1-2 prozent faule, die mit den linken forderungen (oder auch im kommunismus) ohne leistung ordentlich was bekommen.

    aber: gerne sollen die linken doch zum kommunismus stehen. dafür gibt es demokratie - und wenn 50+x% diese meinung haben wird er eingeführt. ich würde dann auswandern (gäbe ja dann auch noch genug deutsche unternehmen die ebenfalls vor der enteignung fliehen würden, und auch sonst wäre es an vielen orten besser als hier). aber das wäre dann halt so.
    ach ja, ein nettes buch zu diesem thema (kein fachbuch, aber trotzdem interessante lektüre): eschbach, ein könig für deutschland.

    ach ja, ich habe hier verallgemeinert: war ja nur eine von den linken. aber der co-cheffe sollte dann seinen lebenswandel auch anpassen. wobei, auch oder gerade im kommunismus geht es den parteibonzen ja idr auch nicht gerade schlecht.

    und eins erwarte ich eigentlich noch, wundert mich, dass dieser vergleich noch nicht gezogen wurde. der verweis auf den heutigen "manchester-kapitalismus". gähn...

    cu stefan13

  • Bennyloop: Wirf am besten gleich noch die FDP mit in den Randgruppentopf - und wozu brauchen wir in einer Demokratie eigentlich überhaupt zwei Volks-Parteien (welch sinnlose Wortkreation!), die sich kaum voneinader unterscheiden? Weg damit - nennen wir die einzig notwendige Partei CSDUP. Getreu dem Motto "Zurück in die Zukunft!" - eine sorglose Zukunft für alle ist damit garantiert!
    Wer Ironie findet, darf sie behalten...

  • oops, sorry, wollte auch fdp schreiben.
    kommt aber aufs gleiche raus.
    mir ging es nur drum, dass wenige "randparteien" eine abkehr von der demokratie fordern - bzw. die linke ist die einzige die nennenswerte prozentuale zustimmung bekommt.

    cu stefan13

  • Bennyloop: Wirf am besten gleich noch die FDP mit in den Randgruppentopf - und wozu brauchen wir in einer Demokratie eigentlich überhaupt zwei Volks-Parteien (welch sinnlose Wortkreation!), die sich kaum voneinader unterscheiden? Weg damit - nennen wir die einzig notwendige Partei CSDUP. Getreu dem Motto "Zurück in die Zukunft!" - eine sorglose Zukunft für alle ist damit garantiert!
    Wer Ironie findet, darf sie behalten...

    Da hast du dir aber mal wieder beim Lesen und beim Textverständnis unglaublich Mühe gegeben...Ich nehme an, du kannst es einfach nicht besser.

    Ich habe nicht gesagt, dass mich politische "Randgruppen" per se stören, sondern nur den meines Erachtens gegebenen Zusammenhang dargestellt, der zwischen der Schwäche der sog. Volksparteien und der "Stärke" von Grünen und Linken (bei der FDP war diese Stärke aufgrund der CDU-Schwäche im Übrigen genau zum Wahlzeitpunkt gegeben) besteht. Es ist für unsere Demokratie in meinen Augen enorm wichtig, dass ein politisches Spektrum angeboten wird, das zum einen sicherstellt, dass eine stabile Regierungsbildung möglich ist und zum anderen eine klare politische Richtlinie ermöglicht. Aus diesem Grund halte ich die aktuelle 5- bzw. 6-Parteien-Situation per se für sehr gut, erwarte mir aber dennoch in diesem Rahmen von CDU und SPD eine vernünftigere, verantwortungsvollere und zukunftsorientiertere Politik. Das geht im Übrigen schon da los, dass man endlich einmal über INHALTE des Sarrazin-Buches spricht und diesen nicht einfach politisch mundtot macht -> In dieser Sache hat unsere Kanzlerin sich ja ohnehin außerordentlich mit Ruhm bekleckert.
    Und um meine obige These auch für dich noch einmal zu wiederholen:
    Wenn CDU und SPD eine bessere und verantwortungsvollere Politik anbieten, dann werden die Randgruppen-Parteien auch wieder bei den Wahlen zu Randgruppen und das Problem einer (zu) starken Linken erledigt sich von ganz alleine.

  • Klingt schon besser - stand aber nicht oben im Text. Oder besser gesagt, habe ich es aufgrund meiner mangelnden Intelligenz einfach nicht gefunden äh verstanden. Macht nichts - stehe zu meiner Dummheit! :rofl: Fühle mich durch dich etwas an den Rand der Gesellschaft gedrängt - dann mache ich es mir eben hier gemütlich. Darf ich das?

    stefan13: Keine - außer den Linken - fordert das. Und sogar die wohl nur vereinzelt...

    Übrigens - im Gegensatz zu den meisten hier, habe ich was anderes als Demokratie (bzw. das, was man hier als solche bezeichnet) kennengelernt. War keinesfalls schön - Leben konnte man dennoch. Eure (ur-)Großeltern lebten doch auch... :huh: Will sagen - es gibt Alternativen - warum auch nicht? Man kann sich im Moment eben nur nichts entsprechendes vorstellen - das liegt aber eben wieder an mangelnden Weitblick sowie Wissen gepaart mit Genialität und Fantasie. Macht nichts - ist doch normal, weil mit Machiavelli, Marx und Aristoteles mag ich mich nicht vergleichen. Apropos Marx - Kommunismus wurdenoch nirgends probiert! Geht wohl auch mit Menschen nicht...

  • Klingt schon besser - stand aber nicht oben im Text. Oder besser gesagt, habe ich es aufgrund meiner mangelnden Intelligenz einfach nicht gefunden äh verstanden. Macht nichts - stehe zu meiner Dummheit! :rofl: Fühle mich durch dich etwas an den Rand der Gesellschaft gedrängt - dann mache ich es mir eben hier gemütlich. Darf ich das?

    Hast du dir wenigstens die Mühe gemacht und nochmal nachgelesen? Wenn nein, zitiere ich es nochmal für dich und wenn die die eben genannte These aus dem nun folgenden, von oben zitierten Text nicht herauslesen kannst, dann scheinst du tatsächlich ein Problem mit Textverständnis zu haben.

    Zitat

    Die prozentual (erschreckend) hohen Wahlergebnisse erklären sich aber m.E. gerade durch das oben Genannte, nämlich dadurch, dass es die sog. Volksparteien immer weniger schaffen, ihre Wähler an die Urne zu bewegen und politische Randgruppen haben da seit jeher eine höhere Mobilisierungskraft. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Linke nur aufgrund der Passivduldung der Nichtwähler in den zweistelligen Prozentbereich kommen konnte. Wenn SPD und CDU für eine vernünftige und zukunftsfähige Politik stehen, verlieren auch die Linken an Bedeutung. Das Gleiche gilt hoffentlich auch für die Grünen in ihrer heutigen Besetzung aus Altkommunisten (Trittin, Ströbele), Sozialromantikern (Roth, Künast) und Klimapredigern, die, um es mit den Worten von FDP-Mann Lindner zu sagen, nichts anderes als eine grün angestrichene Linkspartei sind.


    Übrigens - im Gegensatz zu den meisten hier, habe ich was anderes als Demokratie (bzw. das, was man hier als solche bezeichnet) kennengelernt. War keinesfalls schön - Leben konnte man dennoch. Eure (ur-)Großeltern lebten doch auch... :huh: Will sagen - es gibt Alternativen - warum auch nicht? Man kann sich im Moment eben nur nichts entsprechendes vorstellen - das liegt aber eben wieder an mangelnden Weitblick sowie Wissen gepaart mit Genialität und Fantasie. Macht nichts - ist doch normal, weil mit Machiavelli, Marx und Aristoteles mag ich mich nicht vergleichen. Apropos Marx - Kommunismus wurdenoch nirgends probiert! Geht wohl auch mit Menschen nicht..

    Man kann sich momentan deshalb nichts besseres vorstellen, weil die Kombination aus individueller Entfaltungsfreiheit, Mitbestimmung, Aufstiegsmöglichkeiten durch Leistungsbereitschaft und allgemeinem Wohlstand, die wesentlich auf den Grundsätzen der Aufklärung und der sozialen Marktwirtschaft beruht, die höchste bisher erreichte Entwicklungsstufe menschlicher Gesellschaftsformen darstellt.
    Im krassen Gegensatz dazu sind und waren sämtliche Gesellschaftsformen, die Kommunismus oder Sozialismus propagiert haben, in vielerlei Hinsicht eindeutig unterlegen.

  • Das siehst du so aus deinem primitiven Blickwinkel von unten so. Ich sehe es nicht so viel anders - wird es deshalb wahr? Ich sag jetzt einfach mal kess und durchaus mit einer gewisen Arroganz, dass ich mit meiner mir angeborenen Intelligenz, meinen von meinen Eltern mitbekommenden Werten, meinem Ehrgeiz und Fleiß und meinem über die Jahre angeeigneten Pragmatismus in nahezu jeder Gesellschaftsform es zu etwas (was auch immer "etwas" ist) bringen würde. Fragt sich halt, wie man "etwas" definiert - Haus, Hof, Besitz und Geld ist mir z.B. nicht wichtig genug - Lebensqualität dagegen schon. Deshalb - und weil ich es mir leisten kann - bewege mich auch am grünen Rand der Gesellschaft, wie du das verächtlich nennst. Darfst mich auch gerne Sozialromantiker nennen. Weißt nun, warum ich mich beschwert habe... :rolleyes:

  • Dass wir zwei politisch nicht ganz einer Meinung sind, war doch schon vorher klar ;)

    Ich kann deinen Ausführungen durchaus folgen und dies betreffend sind wir tatsächlich nicht weit auseinander.
    Du darfst dich an so ziemlich jedem Rand der Gesellschaft bewegen, an dem du willst, was eine großartige Errungenschaft unserer modernen Zeiten ist. Die gründe Idee habe ich übrigens überhaupt nicht verächtlich bezeichnet; mir macht lediglich die aktuelle Positionsbesetzung der Grünen Sorge (so hatte ich das auch geschrieben!).

    In diesem Sinne wünsche ich dir als Sozialromantiker ;) einen schönen Tag

  • [...] dass ich mit meiner mir angeborenen Intelligenz, meinen von meinen Eltern mitbekommenden Werten, meinem Ehrgeiz und Fleiß und meinem über die Jahre angeeigneten Pragmatismus in nahezu jeder Gesellschaftsform es zu etwas (was auch immer "etwas" ist) bringen würde. Fragt sich halt, wie man "etwas" definiert - Haus, Hof, Besitz und Geld ist mir z.B. nicht wichtig genug - Lebensqualität dagegen schon. [...]


    gerade du würdest in manch einer gesellschaftsform probleme bekommen, denn als regime-treu würde ich dich nicht bezeichnen. und gerade du hast da schon deine erfahrungen gemacht.

    zum grünen rand äussere ich mich nicht, bin selbst viel zu nah dran...

    cu stefan13

  • Schon die alten Griechen wußten "die Demokratie ist die schlechteste Staatsform der Welt. Leider gibt es keine bessere". Den Gegenbeweis hat noch keiner angetreten.

    Im Endeffekt ist es doch auch völlig egal, welcher dieser Theorien man anhängt und in welcher Staatsform man lebt. Auch die Demokratie ist letztendlich nichts anderes als eine Theorie. In der praktischen Umsetzung steht dem Ganzen nämlich immer noch der "Faktor Mensch" im Weg. Und da es immer einen geben wird, der mehr Ruhm, mehr Macht, mehr Geld... haben will, werden wir auch immer in der schlechtesten Staatsform der Welt leben. Egal, wie sie heißt. Und egal, welche Partei oder nennen wir es allgemein "Gruppierung" nun die Richtung vorgibt. Die Grünen wurden hier als Beispiel genannt. Sie sind im Moment der große Hoffnungsträger genauso wie es vor der letzten Wahl die FDP war. Werden sie bei der nächsten Bundestagswahl gewählt, dürfte das Ergebnis ähnlich ausfallen. Auch wenn es wohl nie wieder eine Regierung schaffen wird, einen schlechteren Start hinzulegen als die aktuelle...

    Wer auch immer jedenfalls regiert, wie auch immer das Gebilde heißt, eins ändert sich nie: jeder ist seines Glückes Schmied.

  • gerade du würdest in manch einer gesellschaftsform probleme bekommen, denn als regime-treu würde ich dich nicht bezeichnen. und gerade du hast da schon deine erfahrungen gemacht.


    Zu viel der Ehre stefan und nicht ganz richtig. Habe ich mich je politisch engagiert? Ist mir meine Gesinnung (welche eigentlich?) so wichtig, dass ich dafür mein Leben riskieren würde? Die Antwort: NEIN - um es mit realisitshcer Selbstkritik zu schreiben - ich bin und bleibe Opportunist (freundlicher formuliet - Pragmatiker). Opportunist sein, heißt aber nicht, keine eigene Meinung zu haben oder anderen nach dem Mund zu reden - im Gegenteil. Das wusste ich schon als Kind bzw. Jugendlicher in der DDR. Vor 15-20 Jahren, als ich politisch noch etwas engagierter (besser interessierter) war, hat man mir das nicht nur einmal zum Vorwurf gemacht. Geschmeckt hat mir das damals nicht - Recht hatten sie dennoch. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich meine Meinung frei äußere und Staat und Staatsform kritisiere,wenn sie mir nicht in den Kram passt. Aber - und da habt ihr wohl ein etwas verschobenes Bild - das konnte man durchaus auch in DDR. Nicht in der Form wie heute (gab schließlich auch kein Internet) und auch nicht so deutlich, aber mittels sehr subtiler Möglichkeiten (meist in Witzen verpackt) hat man auch in früheren Zeiten den Staat kritisieren können, auch ohne um Leib und Leben zu fürchten. Damit will ich aber keineswegs beschönigen, dass so was in diesem damaligen Unrechtsstaat schnell auch böse ins Auge gehen konnte. Dasist heute sicher nicht annähernd so ausgeprägt - passieren kann es aber auch hier....

    Pivo: Sehr sehr weise Worte!!! :!:

    Einmal editiert, zuletzt von Torsten P (6. Januar 2011 um 15:38)

  • Schon die alten Griechen wußten "die Demokratie ist die schlechteste Staatsform der Welt. Leider gibt es keine bessere". Den Gegenbeweis hat noch keiner angetreten.

    Im Endeffekt ist es doch auch völlig egal, welcher dieser Theorien man anhängt und in welcher Staatsform man lebt. Auch die Demokratie ist letztendlich nichts anderes als eine Theorie. In der praktischen Umsetzung steht dem Ganzen nämlich immer noch der "Faktor Mensch" im Weg. Und da es immer einen geben wird, der mehr Ruhm, mehr Macht, mehr Geld... haben will, werden wir auch immer in der schlechtesten Staatsform der Welt leben. Egal, wie sie heißt. Und egal, welche Partei oder nennen wir es allgemein "Gruppierung" nun die Richtung vorgibt. Die Grünen wurden hier als Beispiel genannt. Sie sind im Moment der große Hoffnungsträger genauso wie es vor der letzten Wahl die FDP war. Werden sie bei der nächsten Bundestagswahl gewählt, dürfte das Ergebnis ähnlich ausfallen. Auch wenn es wohl nie wieder eine Regierung schaffen wird, einen schlechteren Start hinzulegen als die aktuelle...

    Wer auch immer jedenfalls regiert, wie auch immer das Gebilde heißt, eins ändert sich nie: jeder ist seines Glückes Schmied.


    Wie recht du doch hast!