Kassel Huskies 24/25

  • Vielleicht zu einfach gedacht für mich

    Ja, ich denke schon;)

    Lass mal gar nicht soweit zurückdenken, als es den "Aufstand" in der Kabine gab wegen Kielly oder Kuhn. Da waren Spieler, die das Maul aufgemacht haben weil sie der Meinung waren, daß es besser für das Ziel Aufstieg ist Kuhn zu bringen und dafür die 4. AL im Feld spielen zu lassen. Wo sind die Herren jetzt? Nicht mehr in Kassel. Und ich möchte jetzt keine Diskussion über die Qualität von Shevyrin führen, darum geht es gar nicht. Es geht um den Standort und was man eigentlich will.

    Und sind wir mal ehrlich: Wir können uns alle vorstellen das diese Spieker, die er meint, sicher nicht Korte, Tschwanow oder Freis waren. Sondern Führungsspieler. Und davon setzt du 6 auf die Tribüne und lässt statt dessen die genannten Jungs spielen? Ganz ehrlich, die Reaktionen hätte ich gerne gesehen. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Damit wäre Stewart noch früher gekickt worden. Denn deine Führungsspieler sind im Prinzip in dieser Phase der Saison unantastbar und sollten vielmehr voran gehen. Und dann sind wir wieder bei der Grundfrage: Was für eine Truppe hat man da eigentlich?

  • Wenn Spieler nach einer Meisterschaft gehen müssen... Sind das Spieler die Meister geworden sind. Die sitzen danach nicht auf der Straße, sondern verdienen ihr Geld an einem anderen Standort und dann ggf sogar mehr, weil sich eine Meisterschaft im Lebenslauf auch gut liest.

    Nur mal so als Denkanstoß für die, die meinen das die Spieler danach auf der Straße sitzen würden :D

  • Wenn Spieler nach einer Meisterschaft gehen müssen... Sind das Spieler die Meister geworden sind. Die sitzen danach nicht auf der Straße, sondern verdienen ihr Geld an einem anderen Standort und dann ggf sogar mehr, weil sich eine Meisterschaft im Lebenslauf auch gut liest.

    Nur mal so als Denkanstoß für die, die meinen das die Spieler danach auf der Straße sitzen würden :D

    Das Spieler kommen und gehen gehört zum Profisport einfach dazu.

    Im Nachhinein irgendwas raus zu hauen ist einfach nur schlechter stile (mal egal obs stimmt oder nicht)

  • Nur mal so als Denkanstoß für die, die meinen das die Spieler danach auf der Straße sitzen würden :D

    Nein, natürlich nicht. Aber wenn ich in einem gewissen Alter bin und Familie habe, dann will ich vielleicht auch in der "Heimat" bleiben.

    Für jeden Arbeitnehmer wäre das verständlich. Ich würde auch nicht für das gleiche (oder etwas mehr Geld) für ein oder zwei Jahre wo komplett anders arbeiten und meine Famile für die Zeit verlassen oder mitnehmen und sie aus dem gewohnten Umfeld reißen. Das muss jeder für sich selber entscheiden.

    Aber ob wir mit der Einstellung (und vor allem mit den Folgen für den Arbeitgeber Kassel Huskies) im Profisport vorankommen, das weiß ich nicht...

    Aber ich hoffe vor allem eins, ob das jetzt alles wahr ist oder nicht: Denn im Prinzip setzt Stewart damit genau die Diskussion in Gang, die man nach drei verkackten Versuchen führen muss.

  • Er sprach von 5-7, nicht 7-8, gehen wir von 6 aus, dann kompensierst du das mit meinen 4 genannten. Nicht von der Qualität aber von der Motivation.

    Naja, ich glaube kaum ein Trainer hätte diesen Weg gewählt. Erstens geht die Leitung nach gutem HF da nicht mit, die Fans auch nicht und die entsprechenden Spieler würden sich auch wehren.

    Als langjähriger Trainer, der sich seine Meriten verdient hat, kannst Du einzelne Spieler raussetzen. Im Finale 6 Stück halte ich in unserem Fall leider für illusorisch.

  • Naja, ich glaube kaum ein Trainer hätte diesen Weg gewählt. Erstens geht die Leitung nach gutem HF da nicht mit, die Fans auch nicht und die entsprechenden Spieler würden sich auch wehren.

    Als langjähriger Trainer, der sich seine Meriten verdient hat, kannst Du einzelne Spieler raussetzen. Im Finale 6 Stück halte ich in unserem Fall leider für illusorisch.

    Wenn Stewart das gemerkt hat, glaubst du nicht das wenn er das so gerechtfertigt hätte, eher die Spieler wegen deren Werten gekickt worden wären? Außerdem hatte er ja Hugo an seiner Seite, der ja schon ein paar Jahre da gewesen ist und einen gewissen "stand" hatte.

    Nein, natürlich nicht. Aber wenn ich in einem gewissen Alter bin und Familie habe, dann will ich vielleicht auch in der "Heimat" bleiben.

    Für jeden Arbeitnehmer wäre das verständlich. Ich würde auch nicht für das gleiche (oder etwas mehr Geld) für ein oder zwei Jahre wo komplett anders arbeiten und meine Famile für die Zeit verlassen oder mitnehmen und sie aus dem gewohnten Umfeld reißen. Das muss jeder für sich selber entscheiden.

    Aber ob wir mit der Einstellung (und vor allem mit den Folgen für den Arbeitgeber Kassel Huskies) im Profisport vorankommen, das weiß ich nicht...

    Aber ich hoffe vor allem eins, ob das jetzt alles wahr ist oder nicht: Denn im Prinzip setzt Stewart damit genau die Diskussion in Gang, die man nach drei verkackten Versuchen führen muss.

    OK, das trifft ja für jeden proficlub zu der egal in welchem Sport aufsteigen kann. Auch das ist Thema des Trainers / sportlichen Leitung.

  • Nehmen wir an, jemand will nicht umziehen, weil die Familie sich wohlfühlt (Kindergärten, Schulen und so 😉), weiß das der Aufstieg eine Umorientierung bringen würde und ist deshalb nicht "mit ganzem Herzen dabei".

    Der Aufstieg misslingt, der Spieler entschuldigt sich intern, will aber bei einem neuen Anlauf unterstützen und ist auch bereit für ein etwas geringes Gehalt und in einer hinteren Reihe zu spielen.

    Wäre er dann Teil der Lösung "hängt an den Huskies / übernimmt Verantwortung" oder Teil des Problems?

    Die sportliche Leitung sollte i.m.A. versuchen, mögliche Risiken zu reduzieren. Nur wenn (fast) alles gut geht, klappt es mit dem Aufstieg.

  • Sorry Leute, Stewart war der sportlich verantwortliche Coach, wenn er Spieler ausmacht, die quasi "Arbeitsverweigerung" betreiben und diese ja offenbar kennt.... Warum zum Teufel geht er nicht in die Offensive und lässt die auf der Tribüne schmoren, füllt den Kader dann halt mit den vorhandenen Jungs auf die sicher spielen wollen (Dotter, Müller, Reuß & Tschwanow) und spielt es mit Anstand und zur Not mit drei Reihen-Hockey zu Ende? Wenn er seine Beweggründe hierfür erläutert hätte, dann wäre ihm kein Fan sauer gewesen, im Gegenteil. Das Prinzip "der Name vorne auf dem Trikot ist wichtiger als der hinten drauf" hat hier einfach nicht stattgefunden.

    Sowas zu regeln im Line-Up ist für mich Coach-Sache. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass einem Bill Stewart da einer reingeredet hätte.

    Jetzt das Faß nach der Saison aufzumachen um seinen "guten Ruf" zu retten... What?!? Das finde ich schäbig. Wenn ich in der Situation, wo ich es noch hätte beinflussen können, dies nicht tue, dann halte ich auch hinterher mein Maul.

    Vielleicht zu einfach gedacht für mich, aber ich hätte lieber die Finalspiele mit 2 1/2 Reihe gespielt die sich den Arxxx aufreißen von der ersten bis zur letzten Minute und wäre von Regensburg gesweept worden. Damit hätte ich als Coach besser in den Spiegel schauen können.

    Das ist deutlich zu kurz gedacht, solche Spielchen kannst du in den Playoffs nur noch extrem bedingt bringen. Du kannst da nicht 3-7 Stammspieler auswechseln, weder sportlich, noch vom ganzen Gefüge her. Das ist ungefähr wie zu monieren, die Spieler hätten sich in der Zeit nicht im Training weiterentwickelt. Dafür fehlt die Ruhe und die Zeit. Zumal es ja, entsprechend des Toilettensitzes, auch immer wieder gute Spiele gab. Wo du dann denkst, na jetzt haben wir’s. Es wird ja so getan, als habe man 8 Spiele in Serie verloren. Dann wäre man nicht mal in der zweiten Runde gewesen.

    Man hat, trotz Nachverpflichtungen, die Probleme des Kaders viel zu lang ignoriert (bzw hätte sie im Sommer schon abstellen müssen). Dann kommt alles Last Minute. MacAuley nach schwerer Verletzung (oh Wunder, er ist nicht 100% in Form und hat nicht die perfekte Bindung, wie kann das denn sein?), neuer Trainer Stewart kurz vor den Playoffs, wo du eigentlich nur noch den Steuerknüppel gerade halten kannst.

    Die Fehler sind allesamt (inkl. Verpflichtung Stewart!) im Management passiert, deswegen ist die Ablenkungsblendgranate wohl auch so hell.

  • Wenn Stewart das gemerkt hat, glaubst du nicht das wenn er das so gerechtfertigt hätte, eher die Spieler wegen deren Werten gekickt worden wären? Außerdem hatte er ja Hugo an seiner Seite, der ja schon ein paar Jahre da gewesen ist und einen gewissen "stand" hatte.

    OK, das trifft ja für jeden proficlub zu der egal in welchem Sport aufsteigen kann. Auch das ist Thema des Trainers / sportlichen Leitung.

    Selbst renomierte Trainer (z.B. Harry Lange) sitzen da oft am kürzeren Hebel. Ein neuer Trainer, der als "emotional" gilt oder die treuen Spieler, die am Verein hängen. Ich weiß nicht, wie das ausgegangen wäre.

    Das Stewart kein einfacher Mensch zu sein scheint, ist klar. Ob vielleicht ein einfühlsamerer Coach (Valenti?) besser gewesen wäre, ist müßig.

    Stewarts Ratlosigkeit in den Pressekonferenzen, über die Leistungsschwankungen würde es aber erklären. Er hat bisher immer auf die Leistungsträger im Team gesetzt und ihnen Verantwortung gegeben. Dazu passt der starke Einsatz von McAuley, Naud, Faber, Detsch, Keussen, Seigo und die wenige Eiszeit für Dotter, Müller, Tschwanow und Korte. Bei Stewart gilt das Motto "a leader has to lead". Das hat bei uns aber zu seinem Erstaunen nicht funktioniert.

    Es hat aber auch bei Subr, Kehler usw. nicht funktioniert.

    Wenn wir Subrs Recruiting ansehen, kamen mit McMillan, Sykora und Schwartz einige Leute, denen er da "Willen zum Aufstieg" zugesprochen hat.

    Ich bin bei E-Herd, es macht Sinn hier jetzt genau hinzuschauen.

  • ...

    Ich bin bei E-Herd, es macht Sinn hier jetzt genau hinzuschauen.

    Da bin ich absolut bei euch. Wobei, "jetzt" schon etwas spät wäre.

    Ich bin aber nicht der Meinung, das der nichtaufstieg jetzt nicht überraschend kam. Die Mannschaft hat genau so gespielt wie man es erwarten konnte. Tore hätten sie auch so schießen können. Chancen waren da. Regensburg war halt auch einfach sau stark, grade in der Verteidigung haben sie vieles richtig gemacht.

    Auf die Einstellung der Spieler zu schauen, ok. Daraus aber so ein Thema zu machen, nein. Ich denke nicht dass das Thema so groß ist.

  • Wenn Spieler nach einer Meisterschaft gehen müssen... Sind das Spieler die Meister geworden sind. Die sitzen danach nicht auf der Straße, sondern verdienen ihr Geld an einem anderen Standort und dann ggf sogar mehr, weil sich eine Meisterschaft im Lebenslauf auch gut liest.

    Nur mal so als Denkanstoß für die, die meinen das die Spieler danach auf der Straße sitzen würden :D

    Da bin ich zu 100% bei dir. Außerdem will jeder Meister werden. Ganz zu schweigen von der Sieg und Meisterprämie. Jeder der mal Mannschaftssport betrieben hat und Meister wurde oder eben ganz knapp nicht weiss wovon ich rede.

  • Wenn man die Leistungen von Spiel 2 oder 4 mit der Leistung aus Spiel 6 vergleicht, muss man sich aber schon fragen, was da los war. Bei den ersten beiden Auswärtsspielen haben für einen Außenstehenden definitiv Einsatz oder Wille gefehlt

  • Ich glaube das sehr viele kleine Punkte ein großes Ganzes bilden.

    - zu wenig Häuptlinge

    - zu wenig gute Schützen

    - zum System nicht stimmige Spieler

    - zu spätes Handeln bei AL

    - kein gutes AL Recruiting

    - Nibelungentreue bei einigen Spielern

    - vielleicht einige Spieler nicht so unglücklich, mit dem verfehlten Aufstieg

    - zu viel Druck bei uns

    - viel Euphorie beim Gegner

    - usw.

    Vieles davon sind allein nur Kleinigkeiten, in Summe nehmen sie Dir aber vielleich zwei Siege, die zum Aufstieg gereicht hätten.

    Daher halte ich viel davon Risiken, wann immer möglich, zu vermeiden.

    Beim AL Recruiting könnte man viele der o.g. Risiken abwenden.

  • Ob jetzt Al's oder Deutsche ist mir persönlich egal. Man braucht einfach ein paar die Torschieẞen können auch wenns in der Mannschaft nicht läuft.

    Vielleicht auch mal jemand der bei betreten des Eises ein Feuerwerk abbrennt.

  • Ob jetzt Al's oder Deutsche ist mir persönlich egal. Man braucht einfach ein paar die Torschieẞen können auch wenns in der Mannschaft nicht läuft.

    Vielleicht auch mal jemand der bei betreten des Eises ein Feuerwerk abbrennt.

    Mehr Torjäger hätten garnichts geändert.

  • Mehr Torjäger hätten garnichts geändert.

    Sehe ich komplett anders. Selbst bei der 2:5 Niederlage im letzten Heimspiel hatte man mit 40:25 mehr Schüsse. Wären einfach mal ein paar mehr drinnen wer der Rest egal gewesen. Aber egal hoffe die Planung ist diesmal besser

  • Sehe ich komplett anders. Selbst bei der 2:5 Niederlage im letzten Heimspiel hatte man mit 40:25 mehr Schüsse. Wären einfach mal ein paar mehr drinnen wer der Rest egal gewesen. Aber egal hoffe die Planung ist diesmal besser

    Kommt halt auch drauf an von wo und wie ich auf das Tor schieße.

  • Sehe ich komplett anders. Selbst bei der 2:5 Niederlage im letzten Heimspiel hatte man mit 40:25 mehr Schüsse. Wären einfach mal ein paar mehr drinnen wer der Rest egal gewesen. Aber egal hoffe die Planung ist diesmal besser

    Schüsse ohne Torchancen gab es genug. Herausgespielte Chancen kann man pro Spiel an einer Hand abzählen.

  • Schüsse ohne Torchancen gab es genug. Herausgespielte Chancen kann man pro Spiel an einer Hand abzählen.

    Genau das sag ich doch Quantität gut aber Qualität schlecht. Hätte man 4 Unterschieds Al's/Torjäger gehabt hätte das anders ausgesehen.

    Ist aber auch egal jeder hat seine meine zurück zum Thema kader24/25

  • Naja, was die Abwehr sich da geleistet hat war sowieso kein DEL Bewerbungsschreiben. Die musst du vorne halt auch erstmal übertreffen. Und die Konsequenz? Man verlängert mit Faber und vermutlich Keussen, die zwei Hauptgründe für das Harakiri da hinten.