Oberliga Süd 2022/2023

  • Die OL ist praktisch eh schon eine verkappte Profiliga .Von den Top Teams sind der Grossteil der Spieler eh schon Profis.! So eine Art DEL 3 würde die zur DEL2 Playoff gescheiterten Vereine eine neue Heimat geben.Ob dies so gut für DEL2 ist bleibt die Frage?

  • Die 3. Liga muss so schnell wie möglich eine Profiliga werden. Amateurmannschaften haben da nichts verloren. Die müssen in die amateurligen wo sie auch hingehören.

    Die 3. Liga im Eishockey wird in Deutschland keine Profiliga, dazu fehlt einfach die Anzahl an Vereinen. Da würden sich vielleicht aktuell mit hängen und würgen 14 Vereine für eine 14er Liga finden, aber wenn einer wegfällt droht das Konstrukt zu zerbrechen, Stabilität sieht anders aus.

    Ganz davon abgesehen würde das die "Problematik" nur eine Liga weiter runter schieben. Ein Aufstiegskandidat in die 3. Liga müsste dann in der 4. Liga schon Profistrukturen schaffen.

  • die deutschen Spieler werden nicht billiger werden, sondern es werden weniger werden, die Eishockey dann im Volljob spielen wollen oder können.

    Die guten Spieler werden nach wie vor ihre Preise aufrufen können, bei denen sich dann (vermeintlich) reiche Klubs konkurrierend überbieten.

    Und bei den glücklichen Händchen, die viele Klubverantwortliche im Verpflichten von Ausländern haben, bietet ein zusätzlicher Ausländer noch weitere Möglichkeiten für glückliche Verpflichtungen

    Ich bin mir auch sicher, dass die Gehälter - allein wegen der dritten Ausländerstelle - nicht nachhaltig sinken werden. Die von mir genannten „billigen deutschen Spieler“ wird es nicht geben, da bin ich deiner Meinung. Die Schere zwischen armen und reichen Clubs wird sich nur vergrößern und die „armen“ werden es immer schwerer haben überhaupt konkurrenzfähig zu bleiben.

    Möglicherweise läuft das dann auf eine eingleisige 3. Liga raus. Jedoch war das nie eine gute Lösung im deutschen Eishockey.

  • Es nützt aber auch nichts eine 3. Liga mit Amateurvereinen vollzustopfen die dann völlig chancenlos gegen die hälfte der teilnehmenden Mannschaften eine klatsche nach der anderen bekommen.

    Das Ergebnis sind dann 300 Zuschauer im Schnitt und jedes Jahr 10 tausende Euros Schulden.

  • Es nützt aber auch nichts eine 3. Liga mit Amateurvereinen vollzustopfen die dann völlig chancenlos gegen die hälfte der teilnehmenden Mannschaften eine klatsche nach der anderen bekommen.

    Das Ergebnis sind dann 300 Zuschauer im Schnitt und jedes Jahr 10 tausende Euros Schulden.

    Es wurde in den letzten 30 Jahren alles probiert, die aktuelle Lösung ist bisher die mit der höchsten Stabilität.

    Generell muss halt im Eishockey jeder Manager nur das ausgeben was da ist. Deutlich wichtiger als Profi, nicht Profi, etc... Liga.

    Man muss einfach akzeptieren, dass ein sportlicher Abstieg kein Weltuntergang sondern eine Chance ist.

  • Immer wieder der gleiche Schmarren. Die Liga ist einfach nicht so zusammen gesetzt. Ja, ein paar Teilnehmer scheinen mittlerweile einen großen Profianteil aufzuweisen. Füssen, Peiting, Passau, Landsberg, Klostersee, Lindau, Riessersee, Höchstadt aber sicher nicht, selbst Memmingen hat seine Berufstätigen. Das ist immer noch der Großteil und nicht die Hälfte.

  • Es nützt aber auch nichts eine 3. Liga mit Amateurvereinen vollzustopfen die dann völlig chancenlos gegen die hälfte der teilnehmenden Mannschaften eine klatsche nach der anderen bekommen.

    Das Ergebnis sind dann 300 Zuschauer im Schnitt und jedes Jahr 10 tausende Euros Schulden.

    die Schulden haben dann vor allem die Klubs, die nach Höherem streben.

    Wieviele Mannschaften wird denn diese 3. bundesweite Liga haben? Und wie lange wird sie diese Zahl halten können?

    Ich höre das Geplärr schon, dass die DEL2 die Reste dieser 3. Liga aufnehmen und dann mit 2 Gruppen spielen soll.

    Jetzt hat man es geschafft über einen längeren Zeitraum eine stabile OL-Ebene zu schaffen und schon soll sie wieder abgeschafft werden.

  • Es nützt aber auch nichts eine 3. Liga mit Amateurvereinen vollzustopfen die dann völlig chancenlos gegen die hälfte der teilnehmenden Mannschaften eine klatsche nach der anderen bekommen.

    In welcher Liga ist das so?

  • Wäre es eventuell besser eine zweigleisige DEL2 zu schaffen? Das heißt eine DEL2 Nord / DEL2 Süd, die die Playoffs gegeneinander ausspielen. Das wäre doch für alle Vereine, die kostengünstigste Alternative. Man müsste halt, ein paar Oberligisten hochziehen. Eine DEL3 ist wie beim Fussball die 3. Bundesliga nicht finanzierbar!

  • Wäre es eventuell besser eine zweigleisige DEL2 zu schaffen? Das heißt eine DEL2 Nord / DEL2 Süd, die die Playoffs gegeneinander ausspielen. Das wäre doch für alle Vereine, die kostengünstigste Alternative. Man müsste halt, ein paar Oberligisten hochziehen. Eine DEL3 ist wie beim Fussball die 3. Bundesliga nicht finanzierbar!

    Und wo ist der Übergang von OL zu DEL2

    DEL 2 Süd= 25 Vereine

    DEL 2 Nord = 10 Vereine

    Wie schon Mal erwähnt, wir haben mit Abstand die stabilste Struktur der OL DEL2 seit Jahrzehnten

  • Immer wieder der gleiche Schmarren. Die Liga ist einfach nicht so zusammen gesetzt. Ja, ein paar Teilnehmer scheinen mittlerweile einen großen Profianteil aufzuweisen. Füssen, Peiting, Passau, Landsberg, Klostersee, Lindau, Riessersee, Höchstadt aber sicher nicht, selbst Memmingen hat seine Berufstätigen. Das ist immer noch der Großteil und nicht die Hälfte.

    Gebe ich dir Recht, aber Garmisch würde ich aus dieser Liste entfernen. Da ist gerade seit heuer wieder schon deutlich mehr "Profi" als" Amateuer".

    Ich würde die Ligastruktur auch nicht anfassen, seit gut 5/6/7 Jahre ist relative Ruhe im Spielbetrieb, das ist gerade fürs Eishockey eine wahnsinnig lange Zeit. Man muss einfach mehr oder weniger akzeptieren, das gerade in der Spitze der Oberliga 4/5 Mannschaften mit deutlich hören Budget als der Rest mittlerweile vertreten sind. Gerade Rosenheim, Hannover, Weiden... haben dank ihrer finanzieller Möglichkeiten, einfach teils mehr Spielraum als mancher hintere DEL2-Ligist. Und solange es nur einen Aufsteiger geben wird, wird das in der Spitze auch nicht besser werden, da immer zwei-vier potente Teams nicht rauf kommen und es dann natürlich (teils noch "heftiger") das Jahr darauf wieder probieren werden.

    Der dritte Konti wird das Problem der Preise, bei den deutschen Spielern, aber auch nicht nachhaltig abmildern, da bin ich mir sicher.

  • Wäre es eventuell besser eine zweigleisige DEL2 zu schaffen? Das heißt eine DEL2 Nord / DEL2 Süd, die die Playoffs gegeneinander ausspielen. Das wäre doch für alle Vereine, die kostengünstigste Alternative. Man müsste halt, ein paar Oberligisten hochziehen. Eine DEL3 ist wie beim Fussball die 3. Bundesliga nicht finanzierbar!

    ich freue mich schon auf die Grenzdiskussion jede Saison - war immer ein schönes Thema gegen Eishockey-Sommerdepression

  • Oder: alle Nordclubs werden in die Oberliga zurück gestuft. Nur weil sonst die Reisekosten zu hoch werden für den Süden. 😃

  • Ein Dritter Kontingentspieler in der Oberliga ist doch völliger Schwachsinn. Dadurch bekommt man einen teuren Profispieler mehr, die Preise für deutsche Spieler ändern sich doch Dadurch nicht. Junge Deutsche Spieler gibt es genug und in der Oberliga sollte man überwiegend auf solche Spieler zurückgreifen

  • kurz noch was zu Peiting
    Das system peiting funktioniert so schon seit jahren so. Die machen nen guten job . Schaut mal allein wie deren stadion mit werbung zugepflastert ist. Und jeder weiß auch dass spieler in peitinng komplett von sponsoren bezahlt werden. Dass ist seit gefühlten 30 jahren ein offenes geheimniss. Und eine weiter tatsache ist das peiting, soviel ich weiß, der einzige verein in dieser oberliga ist der noch keine pleite wegen finanztechnischen schiffbruch durch blödheit erlitten hat

    Ersetze „Jahre“ durch „Jahrzehnt“ dann stimmt es. Peiting kann gar nicht Pleite gehen, weil der TSV der Eishockeyabteilung vorher den Stecker zieht.

    Ein Dritter Kontingentspieler in der Oberliga ist doch völliger Schwachsinn. Dadurch bekommt man einen teuren Profispieler mehr, die Preise für deutsche Spieler ändern sich doch Dadurch nicht. Junge Deutsche Spieler gibt es genug und in der Oberliga sollte man überwiegend auf solche Spieler zurückgreifen

    Die Qualität der Kontingentspieler in der Oberliga ist in der Breite seit Jahren suboptimal. Durch den Beschluss wird sich qualitativ wenig ändern. Der Grund für den Beschluss ist der enge Verteidigermarkt. Ich wette, mindestens 90% der Klubs nutzen die zusätzliche Stelle für einen Kontingentverteidiger.

    Warum führt man keinen Mindestetat ein, für die Profi Mannschaft 900000€, plus Mindestgehalt, dann sind die Amateurmannschaften raus und die Spieler verdienen ordentliches Geld. Wäre auch Weg.

    Wenn du gerne eine etwas größere DDR-Oberliga hättest, dann wäre es einen Versuch wert. ;)

  • Die guten Spieler werden nach wie vor ihre Preise aufrufen können, bei denen sich dann (vermeintlich) reiche Klubs konkurrierend überbieten.

    Ist das wirklich das Thema, worum es in der Diskussion geht?

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das ganz große Thema ist, dass die Topspieler (zu) viel verdienen - sondern vielmehr dass sich durch den notorischen Verteidigermangel jeder deutsche Verteidiger, der halbwegs gerade laufen kann, erlauben kann Mondpreise aufzurufen und Gehälter einsacken, die wohl im zwei- bzw. dreifachen über seinem Fähigkeitsbereich liegt.

    Die kleineren Clubs können sich mehr oder weniger keinen Nummer 1-Verteidiger mehr leisten - so durchschnittlich er auch sein mag.


    Erschwerend kommt hinzu, dass ab kommender Spielzeit noch ein Club mehr in der Oberliga Süd zur Verfügung steht und auf den Markt zugreift.

    Klar, man kann damit argumentieren, dass man halt dann eine Kontistelle in die Verteidigung geben müsste. Ich habs an anderer Stelle schonmal geschrieben.. die kleinen Clubs leben häufig von einem ausländischen Sturmduo, das mal "allein" was reißen kann. GIbst du da eine Stelle nach hinten, wirds extrem schwer in der Offensive was auf die Beine zustellen.

    Klar, die "großen" Clubs werden natürlich auch einen dritten Topkonti holen... aber die hätten sicher auch einen guten deutschen Stürmer auftun können.

    Ich meinen Augen ist es einfach ein Weg, die kleinere Clubs andere Möglichkeiten zu geben, weil wenn man so hört, über welches Gehaltsgefüge hier zeitweise gesprochen wird, da bekommst du sicher "ausländische" Lösungen, die kostengünstiger sind.

    Das Argument mit dem Einführen von Ü/U-Stellen verstehe ich und da geh ich auch mit - sehe ich aber erst realistisch ab der Saison 23/24. Bei vielen Clubs sind die Planungen bereits sehr weit fortgeschritten - da wird sich ab dieser Saison keiner ins eigene Fleisch schneiden.

  • Kann man so sehen, wie Du es auflistest.

    Wir werden sehen, wie die Regelung dann ausgestaltet wird und wie die Klubs damit umgehen. Eine Ersparnis bzw Beschränkung von Mehrausgaben wird da nicht herausschauen.

    Auf längere Sicht werden sich die Klubs damit ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie Stellen für deutsche Spieler verringern um damit Gehälter zu drücken. Aber wenn sie die Regelung selbst wollen bzw beschließen = sollen sie. Das Klagen wird früher oder später schon noch einsetzen

  • Bei den Entwicklungen wird der ein oder andere Crash sicher wieder vorprogrammiert sein. Die Oberliga-Clubs sind teilweise nicht mehr ganz glatt in der Birne. Man muss schon das Kind beim Namen nennen. Es war in der Vergangenheit oft schon so gewesen.