Deggendorfer SC 2021/22

  • Was unterscheidet denn "angebliche Fans" von "Fans"? Blackburn kann z. B. keinen im 1 gegen 1 ausspielen. Es wird ja nicht nur von eigener Seite kritisch gesehen, auch Anhänger anderer Vereine sehen das so. Uns fehlen auf die vier Teams vorne einfach Tore und da sind auch die versemmelten von Blackburn dabei.

    Aber auch Greilinger steckt in der Krise. Von seinen 28 Punkten (26 Spiele) hat er in den letzten 10 Partien nur noch 5 gemacht. Die letzten fünf Begegnungen blieb er gar punktlos. Auch sinnbildlich für unsere Abschlussschwäche.

    Greilinger ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

    Ich tippe darauf, dass der Spieler nach der Saison seine Karriere beendet.

  • Vielleicht sollte man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen.


    Greilinger ist jetzt 40. Vielleicht ist auch nicht mehr um so viel mehr im Tank, als das, was man jetzt sieht. Er spielt Topline-Minutes und wird in jeder Situation gebracht, eben weil keine anderen Spieler da sind, die scoringtechnisch einmal in die Presche springen (können). Speziell um Weihnachten rum, wenn die Teams praktisch jeden zweiten Tag ein Spiel haben, siehst du bei der Eiszeit die Auswirkungen eben schnell. Ich bin mir sicher, könnten wir Greilinger "dosierter" einsetzen, würde es bald wieder besser laufen bei ihm.


    Klar, kann man jetzt immer sagen, dass Röthke das doch auch kann. Röthke ist aber auch ein Ausnahmeathlet, nur wenige werden an sein Fitnesslevel kommen, wenn sie in diesem Alter sind.

    Hier wird ja teilweise so getan, als wäre Greilinger gerade mal 30 geworden und ist jetzt einfach zu faul zum trainieren.

  • Was unterscheidet denn "angebliche Fans" von "Fans"?

    Echte Fans bezeichnen Greilinger nicht als Maskottchen oder beleidigen ständig die eigenen Spieler im Stadion. Kritik ja, aber sonst? Und echte Fans schreiben auch keine strafrechtlich relevanten PN in Foren oder andere drohen sogar mit körperlicher Gewalt. Do feids weida...

  • Greilinger wirkt nicht fit und das fällt ja nicht nur Einzelnen auf!

    @Pucklurer: Private Nachrichten in Foren sind ja "privat", da kann ich als Außenstehender nicht zwischen "guter Fan - schlechter Fan unterscheiden". Das ist deine persönliche Wahrnehmung. Wer droht denn mit körperlicher Gewalt?

  • Vielleicht sollte man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen.


    Greilinger ist jetzt 40. Vielleicht ist auch nicht mehr um so viel mehr im Tank, als das, was man jetzt sieht. Er spielt Topline-Minutes und wird in jeder Situation gebracht, eben weil keine anderen Spieler da sind, die scoringtechnisch einmal in die Presche springen (können). Speziell um Weihnachten rum, wenn die Teams praktisch jeden zweiten Tag ein Spiel haben, siehst du bei der Eiszeit die Auswirkungen eben schnell. Ich bin mir sicher, könnten wir Greilinger "dosierter" einsetzen, würde es bald wieder besser laufen bei ihm.


    Klar, kann man jetzt immer sagen, dass Röthke das doch auch kann. Röthke ist aber auch ein Ausnahmeathlet, nur wenige werden an sein Fitnesslevel kommen, wenn sie in diesem Alter sind.

    Hier wird ja teilweise so getan, als wäre Greilinger gerade mal 30 geworden und ist jetzt einfach zu faul zum trainieren.

    Thomas Greilinger ist jetzt in der dritten Oberliga-Saison.

    In den beiden anderen Spielzeiten hatte er einen Scoringwert von über 2 Punkten pro Spiel, dieses Jahr grad mal einen und vor allem war er auf dem Eis dominierend.

    Das ist diese Saison nicht mehr der Fall.

    Klar ein Thomas Greilinger wird nicht jünger.

    Vielleicht hat er auch gesundheitliche Probleme die wir nicht kennen.

    Aber ebenfalls war genannter Spieler im Gegensatz zur 97 noch nie eine Ausgeburt an überbordenden Trainingseifer.

    Die 97 sollte auch wieder Kapitän werden.

    Wenn man sich diese Saison sportlich anschaut tut sich unsere Nummer 39 grad keinen Gefallen, erste Kratzer am Denkmal treten auf.

    Ob das an gesundheitlichen Problemen, der Doppelfunktion als Sportdirektor und Spieler, oder an der Einstellung liegt mag ich nicht beurteilen, aber sportlich ist die Darbietung enttäuschend.

    Auch Denkmalschutz schützt nicht vor sportlicher Kritik.

    Ich tippe die Karriere des Eishockeyspielers Thomas Greilinger endet im Frühjahr.

  • Da ist doch genau das Thema. Sein Denkmal bekommt Kratzer, weil er als 40-Jähriger nicht mehr die Oberliga mit 2 PPS in Grund und Boden schießt?

    An den Spieler Thomas Greilinger wird man sich sicherlich aus vielen Gründen erinnern - positiv, als mit Sicherheit auch negativ - aber in zehn Jahren wird sich sicher keiner mehr erinnern, wie er zur Jahreswende 2022 gegen Füssen oder Memmingen übers Eis fuhr.

    Es geht doch auch nicht darum, dass man ihn nicht kritisieren darf. Ich kritisiere ihn ja auch selbst - nur sollte man das ganze bitte in Relationen lassen, die angemessen sind.

    Fühlt sich schon wieder so an, als wär er die nächste "Sau", die durchs Dorf getrieben wird in Fankreisen. Anfangs der Saison war es Heatley, dann Podesva, der im Internet und Stadion verhöhnt und verlacht wurde aufgrund seiner fehlenden Möglichkeiten, als Ausländer den Unterschied zu machen. Jetzt endet Podesvas Vertrag, da muss mal direkt Greilinger dran glauben.

    Das ist jetzt nicht speziell auf irgendeinen User bezogen, aber was da teilweise abgeht und geredet wird, das passt auch auf keine Kuhhaut mehr. Aber wenn dann wieder ein Spiel großartig gewonnen wird, sind sie wieder die Helden.

  • In Foren wird eben der Frust schnell über Tastaturen abgebaut. Läuft es sportlich nicht so wie geplant werden eben Spieler rausgepickt und müssen dafür herhalten,

    weil eben Sie hauptgrundlich verantwortlich sind.Aber das z.B ein Podvesa Martin dieses Vertragsroulette solange mitmachte bis der vermeintlich richtige Spieler (Matheson) wird da verdrängt.Wenn dann der Wunschspieler nicht so einschlägt wie erhofft ,weil wie bei Matheson der geniale Partner fehlt oder taktisch anders gespielt wird,sucht man den nächsten Grund zu Kritik.! Berechtigt oder unberechtigt lass ich mal aussen vor.

  • Da ist doch genau das Thema. Sein Denkmal bekommt Kratzer, weil er als 40-Jähriger nicht mehr die Oberliga mit 2 PPS in Grund und Boden schießt?

    An den Spieler Thomas Greilinger wird man sich sicherlich aus vielen Gründen erinnern - positiv, als mit Sicherheit auch negativ - aber in zehn Jahren wird sich sicher keiner mehr erinnern, wie er zur Jahreswende 2022 gegen Füssen oder Memmingen übers Eis fuhr.

    Es geht doch auch nicht darum, dass man ihn nicht kritisieren darf. Ich kritisiere ihn ja auch selbst - nur sollte man das ganze bitte in Relationen lassen, die angemessen sind.

    Fühlt sich schon wieder so an, als wär er die nächste "Sau", die durchs Dorf getrieben wird in Fankreisen. Anfangs der Saison war es Heatley, dann Podesva, der im Internet und Stadion verhöhnt und verlacht wurde aufgrund seiner fehlenden Möglichkeiten, als Ausländer den Unterschied zu machen. Jetzt endet Podesvas Vertrag, da muss mal direkt Greilinger dran glauben.

    Das ist jetzt nicht speziell auf irgendeinen User bezogen, aber was da teilweise abgeht und geredet wird, das passt auch auf keine Kuhhaut mehr. Aber wenn dann wieder ein Spiel großartig gewonnen wird, sind sie wieder die Helden.

    Sicherlich wird man sich an einen Thomas Greilinger lange erinnern und auch mit Meisterschaft DEL als Erfolg.

    Aber er ist nun mal Spieler des Deggendorfer SC im Januar 2022 und da ist es sehr wohl relevant wie er gegen Füssen oder Memmingen übers Eis fuhr, denn er wird vom Verein bezahlt, als Spieler und als Sportdirektor.

    Insofern ist diese Ausführung von Dir Käse, denn der Fan kauft ja seine Karte beim Verein und nicht die Erinnerungen von anderen Zeiten in anderen Clubs.

    Fakt ist, dass der DSC die letzten Jahre das Problem hat, dass viele verpflichtete Spieler weit unter ihren Möglichkeiten bleiben.

    Das sollte man doch mal ernsthaft hinterfragen.

    Irgendwelche öffentliche Stimmen oder Statements dazu? Fehlanzeige. Jeder duckt sich weg.

    Darum gehts doch und nicht um Frustabbau oder persönliche Befindlichkeiten, oder um einzelne Spieler.

    Natürlich stehen angekündigte Stars besonders im Fokus in ihrer Leistung, oder auch die teuren romantischen Rückholaktionen.

    Man beurteilt ja auch einen 20 jährigen Nachwuchsspieler der nebenbei Arbeiten geht anders, als einen Konti, der Vollprofi ist.

    Es geht um eine Bestandsaufnahme und wenn man ehrlich ist, steht man jetzt wieder dort, wo man vor 5 Jahren war.

    Das ist im Endeffekt das, was beim "Das wars noch nicht" raus gekommen ist.

    Fakt ist ebenfalls, dass der Verein gewisse Erwartungen im sportlichen bereich durch Aussagen geschürt hat.

    Oder gelten diese sportlichen Aussagen nur bis Ende DK-Verkauf in ihrer Haltbarkeit?

    Es gibt im Leben immer Kritikpunkte, wichtig ist dabei die Form, da geb ich Dir zum Teil recht.

    Der Umkehrschluß was gerne gemacht wird, ist Kritiker generell als Nestbeschmutzer darstellen, weils manchmal einfach und bequem ist.

    Aber die sportliche Eentwicklung der letzten Jahre geprägt durch enttäuschende Verpflichtungen hat nicht der Fan zu verantworten.

    Das es nicht einfach ist, einen Kader mit vorhandenen Mitteln gut zusammen zu stellen, bezweifelt übrigens auch keiner.

    Aber die Fehlgriffquote die letzten Jahre ist bei uns schon enorm.

    Woran liegts? Darüber sollte man auch mal Nachdenken.

    Einmal editiert, zuletzt von Castro2018 (9. Januar 2022 um 13:07) aus folgendem Grund: Sonntags scheint wohl der Fehlerteufel ausgeprägter zu sein.

  • Fühlt sich schon wieder so an, als wär er die nächste "Sau", die durchs Dorf getrieben wird in Fankreisen. Anfangs der Saison war es Heatley, dann Podesva, der im Internet und Stadion verhöhnt und verlacht wurde aufgrund seiner fehlenden Möglichkeiten, als Ausländer den Unterschied zu machen. Jetzt endet Podesvas Vertrag, da muss mal direkt Greilinger dran glauben.

    Das ist jetzt nicht speziell auf irgendeinen User bezogen, aber was da teilweise abgeht und geredet wird, das passt auch auf keine Kuhhaut mehr. Aber wenn dann wieder ein Spiel großartig gewonnen wird, sind sie wieder die Helden.

    Das ist doch schon seit Jahren so. In der DEL2 war es Gawlik, in den Jahren danach auch Gawlik gefolgt von Kumeliauskas, Schaber und co. Selbst ein Leinweber wurde öffentlich im alten DSC-Forum durchs Dorf getrieben. Wir haben ein toxisches Umfeld, das ist auch ein Grund wieso es einfach nicht mehr läuft

  • Das ist doch schon seit Jahren so. In der DEL2 war es Gawlik, in den Jahren danach auch Gawlik gefolgt von Kumeliauskas, Schaber und co. Selbst ein Leinweber wurde öffentlich im alten DSC-Forum durchs Dorf getrieben. Wir haben ein toxisches Umfeld, das ist auch ein Grund wieso es einfach nicht mehr läuft

    Es ist mir neu das ein toxisches Umfeld den Kader zusammenstellt.

  • Es ist mir neu das ein toxisches Umfeld den Kader zusammenstellt.

    Vielleicht hat dieses Umfeld aber damit zu tun, das eine enorme Fluktuation im Kader herrscht.

    Ich habe es bereits so oft geschrieben, aber auch die Vorstandschaft trägt zur Verschlechterung bei, in dem keine Kritik zugelassen wird. Die Fans werden doch sowieso für blöd verkauft. Hauptsache das Geld fließt

  • Zu Punkt 1: Du hast doch angefangen von Kratzern auf dem Denkmal von Thomas Greilinger zu reden. Ein Denkmal gibts ja immer in Bezug auf die Rückbetrachtung auf seine Karriere. Das hat ja nichts damit zu tun, ob er jetzt als aktueller Spieler des Deggendorfer SC kritisiert wird oder nicht.

    Zu Punkt 2: Was erwartest du dir unter der Saison für eine Aussage? Soll jetzt ein Verantwortlicher nach knapp 30 Spielen hergehen und sagen, dass der und der Spieler leider nicht funktioniert oder das und das nicht so läuft wie gedacht? Na dann viel Spaß bei der restlichen Saison, wenn diese Spieler weiterhin eine halbe Saison bei dir unter Vertrag stehen und alles geben sollen für den Erfolg, nachdem sie von den Verantwortlichen öffentlich quasi als "Nullnummern" geoutet wurden. Auch wenn man hier im Nachhinein Aussagen trifft, würde das alles von schlechtem Stil zeugen, sozusagen Nachtreten. Geht in meinen Augen auch gar nicht. Das hat auch ein bisschen etwas von Mittelalter. Die Leute gieren förmlich danach, einen Schuldigen zu finden und an den Pranger zu stellen, sodass getobt und gegeifert werden kann. Ob das jetzt ein Spieler oder ein Verantwortlicher ist, spielt dabei keine Rolle - hauptsache es rollen die Köpfe.

    Zu Punkt 3: Es geht nicht um Frustabbau oder persönliche Befindlichkeiten? Ganz ehrlich? Mir wird teilweise übel, wenn ich an die letzten Jahre denke, wie Spieler von den Rängen aus verunglimpft wurden mit teils üblen Beleidigungen, weil sie einen Fehler gemacht haben. Braucht auch keiner glauben, dass die Spieler das nicht mitbekommen würden. Ich weiß nicht, ob man hier einen Zusammenhang herstellen kann oder nicht - aber ab und an wundert es mich einfach nicht, dass Spieler in Deggendorf total eingehen und in einem anderen - vielleicht etwas positiverem Umfeld - wieder aufblühen.

    Zu Punkt 4: Warum sollte die sportliche Zielsetzung nur bis zum Dauerkarten-Verkauf gelten? Verfehlt man diese, was erwartet der Fan als Konsequenz? Da kann ich nur wieder auf meine Ausführungen zum Ende von Punkt 2 verweisen. Niemand wird sich intern auf die Schultern klopfen und jubelnd im Stadion sitzen, wie sehr man den Fan wieder verarscht und das Geld aus der Tasche gezogen hat. Was für ein Gedankenkonstrukt steht denn da bitte dahinter? Speziell in Coronazeiten braucht der Club jeden Euro. Und selbst in dieser wirtschaftlich schwierigen Spielzeit versuchen die Verantwortlichen, die Saison nach bestem wirtschaftlichen Gewissen noch zu beeinflussen. Siehe Röthke-Nachverpflichtung Miculka, Lückenfüller Podesva (ursprünglich für die Blackburn-Verletzung geholt) und jetzt die Nachverpflichtung von Matheson (ein Torjäger, nachdem das Toreschießen beim DSC heuer ein großes Manko ist). Was willst du also hören? Nur weil man nicht wegen jedem Gerücht oder Gedöhns an die Öffentlichkeit geht, heißt das noch lange nicht, dass intern keine Aufarbeitung stattfindet.

    Zu Punkt 5: Natürlich hat der Fan keine Kaderzusammenstellung zu verantworten. Hier kann ich ich nur auf meine Worte weiter oben verweisen und nochmal anfügen, dass sachliche Kritik vollkommen in Ordnung ist. Diese tätige ich genauso.

    Ich erinnere mich an die Aussage eines anderen Users, der nach dem Ende der letzten Saison gemeint hat, dass man mit einer jüngeren Truppe mit vielen Spielern mit Potenzial deutlich mehr Geduld bei den Fans hervorrufen könnte. Diese Truppe hat man nun. Mehr Geduld leider nicht. Schade eigentlich.

    Bei einem hast du aber Recht. Wir waren vor 5-6 Jahren auch in einem Umbruch. Dieser wurde von John Sicinski eingeleitet und konsequent durchgezogen. Auch damals wurde man anfangs Fünfter, man schied in der ersten Playoffrunde gegen Peiting aus. Aber der Umbruch wurde konsequent weitergeführt. Das wünsche ich mir auch für diese Mannschaft aktuell. Den Kader über weite Teile zusammenhalten und an den richtigen Stellen ergänzen - ich bin mir sicher, dann wird man auch nächste Saison wieder einen Schritt nach vorne machen. Es gab unter Rautert einen Umbruch, es gab unter Thom einen Umbruch - und jetzt auch unter Greilinger: Bitte konsequent weiterführen! Mit ständig ändernden Konzepten läuft man nur in eine Sackgasse. Das hat man aber beim DSC in meinen Augen mittlerweile erkannt und geht (für mich persönlich) den richtigen Weg. Kann jeder für sich aber gern anders bewerten.

  • Ich habe es bereits so oft geschrieben, aber auch die Vorstandschaft trägt zur Verschlechterung bei, in dem keine Kritik zugelassen wird. Die Fans werden doch sowieso für blöd verkauft. Hauptsache das Geld fließt

    Sorry für die Nachfrage, du schreibst das mehr oder weniger in jedem deiner Beiträge. Was genau meinst du damit? Gerne auch PN.

  • Sorry für die Nachfrage, du schreibst das mehr oder weniger in jedem deiner Beiträge. Was genau meinst du damit? Gerne auch PN.

    Ich wiederhole mich oft in meinen Beiträgen, das ist mir bewusst. Aber aus dem Hype, den man mit dem Aufstieg generiert hat, wurde viel zu wenig gemacht. Man stellte sich im Regionalfernsehen hin und versprach den Fans alles zu tun, um bald wieder in der DEL2 zu spielen.

    Was ist seitdem passiert?

    Es wurden katastrophale Personalentscheidungen getroffen. Von Allison über Rautert, bis hin zu Heid und nun Greilinger als Sportlichen Leiter. Von Spielern spreche ich gar nicht. Kuriositäten wie Kruzik-Transfer, Gerichtsverhandlungen vor dem Arbeitsgericht, die Suspendierungen und Rauswürfe der letzten Saison...es wurde von Jahr zu Jahr schlechter. Wir hängen im Mittelfeld der Oberliga fest und diskutieren über einen 40-jährigen Spieler. Fast jeder Spieler der letzten Jahren, blühte nach seinem Abgang aus Deggendorf bei einem Gegner auf. Bestes Beispiel Elia Ostwald. Verdiente Spieler wurden vom Hof gejagt oder sind selber gegangen, weil es ihnen augenscheinlich zu blöd wurde.

    Wenn man vor 3 fast 4 Jahren mehr aus der Situation gelernt hätte, auf vermeintlich romantische Rückholaktionen verzichtet hätte und vielleicht öfters auf die Fans gehört hätte (konstruktive Kritik war ja durchaus vorhanden), wären wir heute nicht an dem Punkt, an dem wir nun sind.

    Spieler und Trainer sind gekommen und gegangen...es kann also nicht an ihnen liegen/gelegen haben

  • 1. Ob man später einmal von einem TG als "Eishockeydenkmal" sprechen wird oder kann, sei mal dahingestellt. Mich interessieren nicht seine Vita sondern die Leistung, die er aktuell bringt bzw. nicht bringt. Und die aktuelle Leistung entspricht nicht dem, was ein TG auch heute noch zu leisten in der Lage ist. Gründe hierfür? Weißt Du sicherlich besser. Für mich hat er kein Alleinstellungsmerkmal (mehr). Ich beurteile ihn genauso wie einen Blackburn, einen Miculka oder sonst aus dem Team.

    2. Insportlich besseren Zeiten - sprich Aufstiegs-, DEL-2- und Nachsaison - hat AF mit großer medialer Präsenz agiert. Verständlich, weil man wäre ja blöd gewesen, hätte man den damaligen Hype um den Verein nicht in der Öffentlichkeit genutzt. Jetzt, da wieder sportlich magere Zeiten - man könnte auch von "normalen" Zeiten - sprechen, angebrochen sind, ist er soz. in der Versenkung verschwunden. Natürlich muss er nicht einen Matheson-Wechsel z.B. entsprechend mitteilen, oder warum man mit RR 2 Jahre verlängert hat, oder waruzm ein Schembri im Gegensatz dazu keinen Vertrag erhalten hat. Aber diese Diskepanz zwischen regelmäßiger Kommunikation und Stillschweigen ist doch bemerkenswert. Genau so wie sie nachvollziehbar ist. Denn wenn es nicht läuft, dann sagt man halt besser nichts. Jahrelang hat man eine zu hohe Erwartungshaltung geschürt - und das schlägt jetzt zurück, und das wird man beim diesjährigen DK-Verkauf (hoffentlich nicht!) spüren. Ich würde diese Martialität mit "Köpfe rollen" bleiben lassen. Weil ein Sotlar schlecht spielte, hat man z.B. einen Ersatz-Konti gefordert. Da "rollen keine Köpfe" - oder sind wir hier im Krieg?

    3. Ich weiß nicht, aus welcher Ecke, aus welchem Block, diese angeblichen Beleidigungen gekommen sein sollten. Ich besuche seit Jahrzehnten beinahe jedes Heimspiel und habe solche Äußerungen, die unter die Gürtellinie gehen, noch nicht wahrgenommen. Und wenn, dann sind es Ausfälligkeiten Einzelner. Es wäre ein Alleinstellungsmerkmal, dass in DEG schimpfende Fans die Leistung eines Spielers beeinflussen. Dass Leute wie Ostwald, Kokes usw. hier unter ihren Möglichkeiten geblieben sind, hatte andere gründe, die nicht auf dem Eis, auf den Rängen, aber außerhalb lagen. Der DEG-Fan ist kritisch, aber treu. Nicht jeder Verein verkauft auf diesem relativ niedrigem sportlichen Level annähernd 1000 DK.

    4. Natürlich findet intern eine Aufarbeitung statt. Sehe immer wieder die Gesichter unterm Sprade-Podest. Die Frage ist halt nur, wer zieht daraus die richtigen Schlüsse. Beinahe vier Jahre lang reiht sich ein personeller Missgriff an den anderen. Es ist ja kein Zufall, dass wir seit 2015 (damals Leinweber/Gibbons) keine Kontis mehr verpflichten konnten, die uns weitergebracht haben. Seit Sicinski konnte sich kein Trainer mehr länger als ein Jahr halten. 10 Trainer in 7 Jahren. Sieht so Kontinuität aus? Ist das strategisches Denken? Jedes Jahr wieder Neuaufbau. Auch andere haben mit Corona zu kämpfen. Und die machen aus dieser Notlage gemessen an ihren Möglichkeiten weit mehr. Und dann ist sachliche Kritik bitter nötig. Was für den einen sachlich ist, ist für den anderen unsachlich. Die Lage indes bleibt gleich schlecht. Und das schafft schlechte Stimmung. Im übrigen hat auch vor ein paar Jahren ein AF "unsachlich" reagiert und in der Öffentlichkeit Kritiker als "Nestbeschmutzer" bezeichnet. Übrigens solche, die die Ursachen des sportlichen Zustandes, wie wir ihn auch aktuell jetzt (noch) haben, kritisiert haben. Oder besser gesagt, die sich darüber aufgeregt haben.

    Jawohl, diese Truppe hätte Potential. Wenn ich einen Sauer, einen Bauer, einen Großrubatscher, mit Abstrichen auch den einen oder anderen sehe. Die Jungen sind nicht das Problem. Das Problem ist, dass sie von einigen "Alten" nicht geführt werden können, weil diese mit sich selbst genug zu tun haben. Genau diese Spieler sind die Ersten, die in Landsberg, FÜS, LIN nach Rückständen die weiße Fahne hissen. Keine Führungsspieler. Die man für einen solchen erfolgversprechenden Aufbau bräuchte.

    Und das größte Problem ist ein spielender Vorgesetzter auf dem Eis, der selbst nicht vorangeht. So etwas schafft halt Beklemmungen.

  • 3. Ich weiß nicht, aus welcher Ecke, aus welchem Block, diese angeblichen Beleidigungen gekommen sein sollten. Ich besuche seit Jahrzehnten beinahe jedes Heimspiel und habe solche Äußerungen, die unter die Gürtellinie gehen, noch nicht wahrgenommen. Und wenn, dann sind es Ausfälligkeiten Einzelner. Es wäre ein Alleinstellungsmerkmal, dass in DEG schimpfende Fans die Leistung eines Spielers beeinflussen. Dass Leute wie Ostwald, Kokes usw. hier unter ihren Möglichkeiten geblieben sind, hatte andere gründe, die nicht auf dem Eis, auf den Rängen, aber außerhalb lagen. Der DEG-Fan ist kritisch, aber treu. Nicht jeder Verein verkauft auf diesem relativ niedrigem sportlichen Level annähernd 1000 DK.

    Erinnerst du dich noch, als Patrick Geiger nach einem Tor zum Block neben den Sitzplätzen (die hintere Seite bei der Eismaschine) gefahren ist und ihnen den Mittelfinger rauf gezeigt hat?

    Ich stehe hin und wieder in diesem Block bei Freunden. Was da teilweise seit Jahren, aber auch heute noch zu den eigenen Spielern aufs Eis gerufen wird ist unter aller Kanone, da muss man sich wahrhaftig schämen. Das hat nichts mehr mit kritisch sein zu tun. In Summe sind es sicherlich einzelne, aber es ist wie auch in anderen Bereichen: Die Minderheit ist am Lautesten.

  • Also ich war am Freitag in der Halle , weil ich neben den Indians, den Thomas Greilinger auf Deggendorfer Seite gerne sehen wollte. Ich finde es toll, dass er sich nicht zu schade ist in der Oberliga zu spielen. Er hatte eine tolle Karriere, er spielt momentan nicht auf höchstem Level, aber Hut ab!

    Aber das hier so ein Abgesang stattfindet ist nicht in Ordnung! Wenn so was hier Mode macht, dann sind die Helden von einst bald weg... Traurig, traurig :facepalm:

  • Defender

    Dann schaust heute mal 5 Meter links unter Dir. Drei Herrschaften, die 60 Minuten nix Besseres zu tun haben als auf die eigenen Spieler zu schimpfen, allen voran Blackburn. Da graust es mit jedes Mal!