Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Antisemitismus ist leider noch immer ein viel zu großes Problem und es wird auch wieder größer.

    Der Vorsitzende und der Jugendleiter von Hertha 06 gehen ja mal gar nicht. Da haben die Antisemiten im Verein ja die beste Rückendeckung.

    Leider werden solch antisemitische Straftaten viel zu selten geahndet. Daher können sich Vereine, Spieler und Zuschauer auch ziemlich sicher fühlen, da sie kaum Strafen befürchten müssen. Und wenn, dann ist es auch fraglich, ob die zwei Jahre Sperre, Stadionverbot, Geldstrafen und Punktabzüge dazu beitragen, sich und seine Meinung über Juden zu reflektieren.

    Ich würde mir wünschen, dass jedes Spiel konsequent abgebrochen wird, wenn solch antisemitischen Beleidigungen fallen. Am besten auch sofort einhergehend mit Sperren der Täter und Punktabzüge für den Verein.

    Der DFB, der sich immer gerne damit schmückt, wenn es Aktionstage gegen Rassismus und co. gibt, sieht m.M.n. viel zu lange schon tatenlos zu. Hier sollte eine Null-Toleranz Politik betrieben werden, und zwar bis in die untersten Ligen und damit auch in den Jugendsport.

    Zudem ist die Gesellschaft als ganze gefordert. Viel zu oft werden antisemitische und auch rassistische Beleidigungen kommentarlos hingenommen. Selten, dass mal Menschen auf- und dafür einstehen, dass hier sowas nichts zu suchen hat. Weder auf der Straße, noch in den Stadien egal ob Rasen, Eis, Holz oder mit welchen Belag auch immer, und auch im Internet nicht.

    "Glücklicherweise" war nicht auch noch Polizei vor Ort, als die israelische Fahne sichbar war. Die wäre sonst vielleicht sichergestellt worden, zur Not auch mit Gewalt. Wo ich auch immer nicht verstehe, wie sich ein Staatsorgan zum langen Arm derer macht, von denen die Gefahr ausgeht. Nicht die mit einer völlig legalen Fahne sind es, sondern die die mit Gewalt darauf reagieren.

    Aber das ist dann wieder ein anderes Thema.

  • Tja, die Geister die ich rief……

    Das ist mal wieder eine völlig eindimensionale Betrachtung.

    Aber wer rief denn die Geister von Hansa Rostock, Energie Cottbus oder dem Hallischen FC?

    Antisemitismus ist kein rein muslisches Migrationsproblem.

    Der ist seit Generationen hier in Deutschland und Europa verankert.

  • Guten Tag

    Gehört da aber nicht auch die andere Seite beleuchtet …? Sicher das ist „nur@ die israelische Fahne … und sicher schreit er nur „Schalom“

    Und was da passiert ist ist zu verurteilen und gehört rigoros bestraft

    Aber man darf schon die Frage stellen, warum der Mensch in einem Viertel , wo ich weiß , dass dort so ein Zeugs rumläuft und da auch noch ein palatinänser spielt , die fahne für ein Foto noch mal ausrollen muss .. da ist Zoff und Ärger vorprogrammiert , denn man vermeiden hätte können … wie viele andere Sachen auch

    ich find es auch gut , dass man die Aussagen des Hertha Betreuers - einmal die juden dürfen alles etc und mein Sohn hasst …. - nicht rausgeschnitten hat , denn da siehst wie tief verwurzelt dieser Hass ist … und ich bin mir nicht mal sicher , ob das nicht tiefer verwurzelt ist als nur als deutscher Neonazi abzutun … der gute Herr ist Bauunternehmer und da steckt schon lange was drinnen

  • Tja, die Geister die ich rief……

    Dir ist schon klar dass der Hass vorgelebt wird? Hör dir doch mal den vater an!
    Und du hast schon gemerkt das der anteil der antisemitischen schreihälse im satdion zu 90 % biodeutsche sind?
    geh mal in dich und denk nach.

  • Dir ist schon klar dass der Hass vorgelebt wird? Hör dir doch mal den vater an!
    Und du hast schon gemerkt das der anteil der antisemitischen schreihälse im satdion zu 90 % biodeutsche sind?
    geh mal in dich und denk nach.

    Das glaubst du doch wohl selbst nicht, wie du schon so sagst, sie bekommen es vorgelebt.

    Und wer sind eigentlich diese Biodeutschen? Ist das sowas wie ein Schimpfwort wie Kanacke oder so ähnlich? Naja ich fühl mich nicht angesprochen, ich bin überzeugter Fleischesser, Alkohol trink ich auch und kiffen interessiert nicht nicht🤷‍♂️

  • Aber man darf schon die Frage stellen, warum der Mensch in einem Viertel , wo ich weiß , dass dort so ein Zeugs rumläuft und da auch noch ein palatinänser spielt , die fahne für ein Foto noch mal ausrollen muss .. da ist Zoff und Ärger vorprogrammiert , denn man vermeiden hätte können … wie viele andere Sachen auch

    Wir leben in einem freien Land. Oder willst du No-Go Areas für Juden in Deutschland?

    Es muss endlich damit aufhören, dass sich Menschen mal bitte "verstecken" sollen, weil es andere gibt, die ihnen mit Hass begegnen.

    Wir sollten alles dafür tun, damit auch Juden mit einer Kippa herumlaufen können, so wie wir uns dafür einsetzen, dass Homosexuelle händchen haltend in die Öffentlichkeit können und auch dafür, dass eine israelische Fahne überall gezeigt werden kann. Und alles ohne Angst haben zu müssen auf solchen Hass zu stoßen, geparrt mit schlimmsten Mordwünschen.

    ich find es auch gut , dass man die Aussagen des Hertha Betreuers - einmal die juden dürfen alles etc und mein Sohn hasst …. - nicht rausgeschnitten hat , denn da siehst wie tief verwurzelt dieser Hass ist … und ich bin mir nicht mal sicher , ob das nicht tiefer verwurzelt ist als nur als deutscher Neonazi abzutun … der gute Herr ist Bauunternehmer und da steckt schon lange was drinnen

    Der "gute" Herr ist erstmal scheinbar Antisemit. Zeigt er ja in seinen Aussagen.

    Natürlich ist der Antisemitismus tief verwurzelt.

    Egal über welche Antisemiten wir da sprechen, ob aus Palästina, Deutschland, christliche oder muslimische.

    Wahrscheinlich aber ist der europäische/christliche Antisemitismus sogar noch tiefer verwurzelt. Im arabischen Raum kam der erst so richtig auf, als dort die europäischen Kolonialmächte aufschlugen und den christlichen Antisemitismus mitgebracht haben. In Europa ist der Antisemitismus damit sehr tief verwuzelt. Auch wenn er glücklicherweise nicht mehr so stark ausgeprägt ist, wie noch vor dem Krieg.

    Wobei wir noch immer einen tief verwuzelten Hass auf Juden sehen, auch in den neuen Bundesländern mit relativ wenig Migration aus dem arabischen Raum, oder auch in Polen. Aber es ist mir völlig egal, ob es Antisemiten sind die hier in 100. Generation, 30., in 6. oder in erster Generation leben. Es ist ein gesellschaftliches Problem. Und es darf nicht die Lösung sein, sich bedeckt zu halten, um keine Provokation auszulösen.

    Solange der Islam im Kontext vormoderner Zustände einer religiösen Doktrin folgte und im Antijudaismus verharrte, war er nicht antisemitisch. Erst im 19. Jahrhundert wurden Muslime mit dem europäischen Hass auf Juden konfrontiert: Priester und Diplomaten brachten die ,Ritualmord‘-Legende des christlichen Mittelalters in den Orient. So machte 1840 die ,Damaskus-Affäre‘ international Schlagzeilen. Mönche und der französische Konsul beschuldigten Juden, einen Ordensbruder und dessen Begleiter ermordet zu haben, da sie deren Blut für ein bevorstehendes Interner Link: Pessachfest benötigten. Die antijüdischen Diffamierungen, Hetzkampagnen und Ausschreitungen, die nun folgten, wiederholten sich in den folgenden Jahrzehnten im gesamten Osmanischen Reich, jeweils angestachelt durch christliche Minderheiten im Orient.

    Auch wenn die Übersetzung westlich-antisemitischer Schriften ins Arabische schon um die Jahrhundertwende des 20. Jahrhundert begann, kam es erst in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts zu einer flächendeckenden und systematischen Verbreitung des europäischen Antisemitismus im arabischen Raum. Zu diesem Zeitpunkt setzte Nazi-Deutschland alle Hebel in Gang, um seinen Judenhass in diese Region zu exportieren.

    https://www.bpb.de/themen/antisem…antisemitismus/

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (30. Januar 2023 um 18:08)

  • Das glaubst du doch wohl selbst nicht, wie du schon so sagst, sie bekommen es vorgelebt.

    Hast du dir das Video komplett angesehen? Es werden auch Fangesänge dreier Vereine gezeigt, in denen Juden beschimpft werden. Darunter Energie Cottbus auswärts in Babelsberg und die Heimkurve des Halleschen FC. Beim dritten Verein kann ich es nicht zuordnen.

    Aber du kannst dir sicher sein, dass der größte Teil dort keine kürzere Migrationsgeschichte hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (30. Januar 2023 um 18:13)

  • Bone02943

    Aus dem selben Artikel

    Als Mohammed seine Laufbahn als Prophet im 7. Jahrhundert in Mekka begann, war er den jüdischen Traditionen noch zugeneigt. Dies änderte sich nach seinem Auszug nach Medina und dem Beginn der politischen und theologischen Auseinandersetzungen mit den dortigen jüdischen Stämmen. Mohammed gelingt es, die Juden aus Medina zu vertreiben und Hunderte von ihnen zu töten. Seither wurden Juden im Einflussbereich des Islam allenfalls als feige und gedemütigte Zeitgenossen betrachtet. Sie galten neben den Christen als Dhimmis– als "Schutzbefohlene", als Menschen zweiter Klasse, denen eine Sonderstellung eingeräumt wurde, d.h. sie mussten eine zusätzliche Steuer zahlen und Diskriminierungen erdulden. Im Gegenzug erhielten sie das Recht, auf islamischem Gebiet zu leben und ihre Religion auszuüben Zwar gibt es im Koran auch pro-jüdische Aussagen; es dominieren jedoch Verse, in denen Juden als Feinde dargestellt, gar als "Affen" und "Schweine" abgewertet werden. Dieser degradierende Blick ist bis heute ein Kennzeichen muslimischer Judenfeindschaft geblieben. So skandierten beispielsweise im Sommer 2014 junge Muslime bei pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin die Parole "Jude, Jude, feiges Schwein, komm‘ heraus und kämpf‘ allein". Und im April 2018 sorgte ein Angriff bundesweit für Empörung, als ein junger Syrer in Berlin einen Kippa-Träger mit einem Gürtel peitschte und ihn zu demütigen suchte.

    Antisemitismus bleibt Antisemitismus.

    Ob nun von Muslimen oder Deutschen, beides gilt es zu verurteilen.

    Inwiefern man diesen allein durch Aufklärung an Schulen etc. vorbeugen kann, kann ich nicht beurteilen.

    Im Gegensatz zu Homosexuellen fehlt es der jüdischen Gemeinschaft allerdings an einer breiten Community.

    Während die LGBTQ Community sowohl politisch, als auch medial breite Zustimmung erhält sieht man im Kampf gegen Antisemitismus nur Lippenbekenntnisse.

    Schlimmer noch, wenn mitunter dieselben Personen aus der Opferperspektive mit Tätern mitlaufen und sich solidarisieren.

  • Guten Tag

    Merci … mir ging es nur darum, dass es nicht nur immer in eine Richtung geht …. und man hat schon das Gefühl , dass man öffentlichwirksamer an die Sache rangeht , wenn ein jude spiel ist … ich bezweifle stark , ob es so eine Reportage gegeben hätte , wenn der Fall umgekehrt gewesen wäre

    Übrigens wie steht es eigentlich um den Fall unseres israelischen Freundes Gil Ofarim … verschleppen die Anwälte den Termin in dem

    Sie richter ablehnen ..?

  • Antisemitismus bleibt Antisemitismus.

    Richtig, daher sollten wir es tunlichst vermeiden mit dem Finger auf eine Gruppe zu zeigen.

    Im Gegensatz zu Homosexuellen fehlt es der jüdischen Gemeinschaft allerdings an einer breiten Community.


    Während die LGBTQ Community sowohl politisch, als auch medial breite Zustimmung erhält sieht man im Kampf gegen Antisemitismus nur Lippenbekenntnisse.

    Da fragt es sich warum dies so ist.

    Meiner Meinung nach sehen wir hier wie weit der Antisemitismus auch heute noch in Deutschland verwurzelt ist. Denn sonst gäbe es eine weit größere Lobby und nicht nur Lippenbekenntnisse einiger weniger aus der Politik. Es gibt zwar immer wieder mal einen Aufschrei, wenn Gewalttaten verübt werden. Aber nicht selten auch nur, um gleichzeitig mit dem Finger auf Muslime zu zeigen. Das Antisemitismus aber Alltag ist, wie Rassismus auch, davon wollen viele scheinbar nichts wissen. So sind doch antijüdische Ressentiments noch immer weit verbreitet. Und dies von Rechts über die breite Mitte bis nach Links.

    Selbst die Corona-Demos haben es offen zur Schau gestellt. Als die Ursachen für die Pandemie den Juden unterschoben wurden.

    Schlimmer noch, wenn mitunter dieselben Personen aus der Opferperspektive mit Tätern mitlaufen und sich solidarisieren.

    Weiß ich nicht ob homosexuelle Antisemiten jetzt schlimmer sein sollen als andere Antisemiten. Falls du das jetzt gemeint haben solltest. Antisemitismus ist leider überall vorhanden.

  • Merci … mir ging es nur darum, dass es nicht nur immer in eine Richtung geht …. und man hat schon das Gefühl , dass man öffentlichwirksamer an die Sache rangeht , wenn ein jude spiel ist … ich bezweifle stark , ob es so eine Reportage gegeben hätte , wenn der Fall umgekehrt gewesen wäre

    Du könntest ja mal nachschauen, ob und wann es Fälle gegeben hat, wo Spieler von Makkabi oder deren Zuschauer gegenüber Muslimen einen solchen Hass entgegengebracht hätten. Ich denke mal umgekehrt gibt es einen solchen Fall schlicht nicht.

    Im übrigen wäre es auch schlicht egal, wie die Berichterstattung aussieht. Denn den Vorfall macht es deswegen nicht besser.

    Und wenn ich dann sowas hier lese, dann sehe ich darin auch einen subtilen Antisemitismus.

    Aber der für die Sicherheit im Stadion zuständige Polizeiführer sah dennoch Bedrohliches: eine israelische Fahne am Zaun des Gästeblocks, die zu Ehren des israelischen Spielers Almog Cohen dort angebracht war.

    Mit dem Argument der „Gefahrenabwehr“, wie Union-Pressesprecher Christian Arbeit berichtete, ließ der oberste Ordnungshüter im Stadion die Flagge abhängen.

    ...

    Wie Thomas Neuendorf, der Leiter der Pressestelle der Berliner Polizei, im Gespräch mit der taz präzisierte, sei der verantwortliche Polizist vor Ort davon ausgegangen, dass Nationalfahnen grundsätzlich eine politische Meinungsäußerung darstellten und er demnach auch das Zeigen der französischen oder deutschen Fahne für unzulässig hielt.

    Ein wahrlich kurioses Missverständnis – zumal der Einsatzleiter, wie Neuendorf bestätigte, „ein langjährig tätiger Beamter“ sei. Sowohl im Olympiastadion als auch in der Alten Försterei sind immer wieder Nationalfahnen zu sehen.

    ...

    Ein User postete: „Ich finde das völlig ok, wir haben immer das Motto, keine Politik im Stadion. Das sollte auch so bleiben. Wenn du da mit Ausnahmen anfängst wird es mehr und mehr Randgeräusche geben.“ Die Ansicht, dass die israelische Fahne als politisches Statement zu werten ist, teilten etliche.

    https://taz.de/Israel-Flagge-im-Fussballstadion/!5010665/

    Wie der Beamte, der viele Jahre in den berliner Stadien im Einsatz war, auf das schmale Brett kam Nationalfahnen seien verboten ist mir ein Rätsel. Aber ich würde meinen, eine deutsche Fahne hätte er nicht abnehmen lassen, auch wenn er anderes behauptet. Und auch die Fans, wären da sicher nicht so zustimmend, wenn es sich nicht um eine israelische, sondern eine deutsche Fahne gehandelt hätte.

  • Da fragt es sich warum dies so ist.

    Weil eine öffentliche Unterstützung der LGBTQ Szene eben en Vogue ist. Für die Heuchelei der Unternehmen bedarf es nur an Gratismut. Wie schnell die Regenbogenfahnen weg waren nach dem Pride Month ist bekannt.

    Weiß ich nicht ob homosexuelle Antisemiten jetzt schlimmer sein sollen als andere Antisemiten. Falls du das jetzt gemeint haben solltest.

    Ich meinte damit keine Homosexuellen.

    Vielleicht schafft die LGBTQ Szene ja künftig noch Platz für ein J im Namen.

  • Vielleicht schafft die LGBTQ Szene ja künftig noch Platz für ein J im Namen.

    Naja, so richtig passend aber ist es ja nicht.

    LSBTTIQQAA für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Queers, "Questioning" (Geschlecht Hinterfragende), Asexuelle und "Allies" (Unterstützer*innen).

    https://www.bpb.de/themen/gender-…/lsbtiq-lgbtiq/

    Weil eine öffentliche Unterstützung der LGBTQ Szene eben en Vogue ist.

    Es spricht aber auch Bände wenn die Unterstützung für Juden in Deutschland nicht vn vogue ist.

  • Naja, so richtig passend aber ist es ja nicht.

    LSBTTIQQAA für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Queers, "Questioning" (Geschlecht Hinterfragende), Asexuelle und "Allies" (Unterstützer*innen).

    https://www.bpb.de/themen/gender-…/lsbtiq-lgbtiq/

    Es spricht aber auch Bände wenn die Unterstützung für Juden in Deutschland nicht vn vogue ist.

    Guten Tag

    Ich dachte wir unterstützen hier in Deutschland alle gleichermaßen ..!!

  • Naja, so richtig passend aber ist es ja nicht.

    Wieso sollte es unpassend sein, wenn diese Community sich nicht auch für die am Längsten diskriminierteste Community der Weltgeschichte einsetzt?

    Bei der aktuell Machtstellung der LGBTQ Community wäre das doch Kinderleicht und so ein Bekenntnis kostet auch nix.

    Oder ist Diskriminierung von Juden anders zu handhaben als Diskriminierung von LGBTQ?

    Es spricht aber auch Bände wenn die Unterstützung für Juden in Deutschland nicht vn vogue ist.

    Es zeigt wie ehrlich die Unterstützung in Deutschland ist.

    Zwischen Ostern und Weihnachten kommt der Pride Month. Es sei denn es liegt noch eine WM/EM dazwischen.

    Je nachdem wird die Fahne in den Wind gehangen.

  • @Eishockey_Liebhaber

    Du denkst zu viel.

    Das hat ja nichts mit den Interessen einzelner Verbände zu tun. Ich verlange vom JFDA(Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus) auch nicht dort jetzt bitte noch LSBTTIQQAA+ mit dran zu hängen.

    Und trotzdem können wir die Belange aller unterstützen, die unsere Unterstützung brauchen.

  • Hockey G

    Woher willst du wissen, dass sich diese Community(diese eine gibt es eh nicht, denn wir sprechen da von vielen verschiedenen Vereinen und Verbänden) nicht auch gegen Anstimesitismus einsetzt?

    Ich finde nur deine Idee noch ein J für Juden anzufügen unnötig und unpassend. So unpassend wie ich bei einem Verein wie dem JFDA auch nicht verlange dort doch bitte noch Schwule, Lesben,... mit dranzuhängen.

  • Woher willst du wissen, dass sich diese Community(diese eine gibt es eh nicht, denn wir sprechen da von vielen verschiedenen Vereinen und Verbänden) nicht auch gegen Anstimesitismus einsetzt?

    Das habe ich nicht geschrieben. Es war nur die Frage, warum du es nicht passend findest.

    Und warum sollte es nicht diese eine Community geben? Nur weil verschiedene Ortsvereine und Verbände gibt?

    Der allgemeine Name für die Community ist nunmal LGBTQ usw..

    Community = Gemeinschaft und diese setzt sich eben für gemeinsame Interessen ein.

    Das da mitunter unterschiedliche Interessen vorherschen ist auch verständlich, aber das gemeinsame Hauptziel ist unmissverständlich.

    Bei anderen Gemeinschaften unterscheidet auch niemand, ob es bspw. die Querdenker XY oder die Querdenker XX sind.

    Da sind es eben auch allesamt die Querdeppen der Nation.

    Natürlich kann man niemand in die Pflicht nehmen, aber Angesichts der politmedialen Machtverhältnisse dieser Community wäre es eben ein Leichtes, sich auch gegen die Diskriminierung von Juden einzusetzen.

    Für die Buchstaben BIPOC reicht es doch in den meisten Fällen auch noch.