Alternativer Spielmodus 2020 ??

  • Sag das mal Crimme :pfeif:

    man kann, ja muss das sogar, nach den Möglichkeiten in jeder Halle einzeln festlegen.

    Bei der nötigen Disziplin kann man auch mit markierten Stehplätzen arbeiten und auf das Einsehen der Fans bauen ... im schlimmsten Fall droht dann eben Spielunterbruch und evtl Räumung der nicht coronakonformen Bereiche. Steht dann auch so in der Hausordnung.

    Allerdings wird "nur jeder 2. Sitzplatz" für die Abstandsregelungen nicht ausreichen. Da dürfte zahlenmässig eher nur jeder 3. oder 4. sein, wobei auch diese möglichen Sitzplätze vorher markiert werden.

    Ob Spradeübertragungen zum regulären Eintrittspreis in ausreichender (für benötigte Einnahmen) Anzahl gebucht werden, bezweifle ich, aber warum sollte man es nicht versuchen, man kann ja nachbessern. Es sollte dann aber nur im Etat nicht zu optimistisch angesetzt werden.

    Etwas mehr könnte ja möglicherweise über die Einnahmen für Karten für die Hallenplätze erzielt werden, aber auch hier gibt es bei aller Liebe zum Eishockey preisliche Schmerzgrenzen.

    Die Frage wer dann auch rein darf in die Halle, lässt erst dann festlegen wenn die genauen Modalitäten dafür festliegen. Da wird man eventuell auch Verlosungen in Kauf nehmen müssen - wenn man Eishockey will und es nicht anders geht, wird diese Kröte geschluckt werden müssen.

  • Die Frage wer dann auch rein darf in die Halle, lässt erst dann festlegen wenn die genauen Modalitäten dafür festliegen. Da wird man eventuell auch Verlosungen in Kauf nehmen müssen - wenn man Eishockey will und es nicht anders geht, wird diese Kröte geschluckt werden müssen.

    Könnte dann sollte es losgehen auch nochmal den Dauerkartenverkauf pushen da sicher Besitzer einer Dauerkarte ein Vorrecht haben werden die Spiele zu besuchen .

  • und wenns dann heißt: nur alle unter 50 und keiner mit Vorerkrankungen - Erklärung dazu anbei???

    nur mal so als Denkanstoss.

    Dann komm ich net mehr und somit fehlt dem ECN auch gleich ne Punktrichterin (die einzige nominelle) und im VIP Raum würde es auch leer werden :)

  • Saison fängt später an, mehr Spiele unter der Woche oder aber nur eine Hin- und Rückrunde, dazu dann Playoffs im Best of 3 oder wenn durch die eine Runde, es zeitlich passt, dann Best of 5.

    Gibt sicher mehrere Möglichkeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (26. April 2020 um 22:27)

  • Problem am späteren Saisonbeginn ist allerdings, dass man das jetzt noch nicht planen kann. Also niemand kann einfach zuverlässig sagen, wann dieses "später" sein soll. Schließlich muss das ja entsprechend weit im Voraus bekannt sein, um Dauerkarten zu verkaufen, mit dem Training zu beginnen, Eis aufzubereiten, usw.

  • Problem am späteren Saisonbeginn ist allerdings, dass man das jetzt noch nicht planen kann. Also niemand kann einfach zuverlässig sagen, wann dieses "später" sein soll. Schließlich muss das ja entsprechend weit im Voraus bekannt sein, um Dauerkarten zu verkaufen, mit dem Training zu beginnen, Eis aufzubereiten, usw.

    Na ja, wenn Du das an Planungssicherheit aufziehst, dann must Du die Saison fast morgen schon absagen, spart man sich dann auch noch den Aufwand der Wirtschaflichkeitsprüfung für die sog. Lizenz

    Da finde ich den Ansazu von Bone02943 schon richtig einen Ablauf- und Spielplan auch für späteren Saisonbeginn zu erstellen. Und ruhig so in 2 oder 3 Varianten um einiges abzudecken und auch den Klubs so Anhaltspunkte für eine Planung zu liefern.

    Eine gewisse Fitness sollten die Spieler ja so oder so über die Sommerpause hinweg schon von selbst erwerben. Und wenn Fußballer für Spiele trainieren dürfen, kann man das auch für Eishockey einfordern - Pflicht aber hier: erstellen ausreichender Hygienepläne für Coronaabwehr in Mannschaft und Halle (Halle natürlich in Zusammenarbeit mit Hallenbesitzer)

    zuzüglich natürlich Konzept und Maßnahmen für Spiele mit Zuschauer.

    Wobei dieser "Zuschauerpunkt" möglicherweise sogar das eigentliche Kriterium darstellen wird für eine Spielgenehmigung (ohne Lösung = vermutlich keine Saison).

    Eisbereitung und Trainingsbeginn auf Eis kann meiner Ansicht nach sehr kurzfristig erfolgen, denke 14 Tage sollten im Notfall reichen - später Saisonbeginn wird auch weniger Vorbereitungsspiele bedeuten. Aber das können die Vereine entscheiden: lieber Vorbereitungsspiele auf Kosten Punktspielbetrieb oder umgekehrt, falls zeitlich erforderlich.

    Play Offs 3/5 oder 4/7 lassen sich auch noch im Laufe der Saison festlegen.

    Finde eine Doppelrunde sollte angestrebt werden (sobald die Zahl der Klubs für die Saison feststeht) und je wie dieser Block in der Saisonspanne untergebracht werden kann - auch mit einigen Spielen unter der Woche, wie in einer normalen Saison auch - richtet sich dann der PO Modus aus. Gilt auch wenn eine klassische Doppelrunde nicht durchgeführt werden könnte. Schwerpunkt der Saison sollte auf jeden Fall die Hauptrunde mit sovielen Spielen wie machbar sein.

    Die Liga sollte jetzt das mögliche bzw gewünschte Saisonende mal als Fixpunkt setzen.

  • Denke das ganze ist nur sehr schwer absehbar. Dafür ist es wohl noch zu früh. Wenn ich aber eine Prognose wagen würde, dann würde ich sagen, das wird Eng. Man ist gerade so zimperlich, jede kleine Lockerung wird hier zig mal überdacht. Die Virologen warnen schon vor der zweiten, noch heftigeren Welle. Ob Begründet oder nicht ist wohl sehr schwer zu beantworten.

    Hält man weiter an dem Denken fest, eine Saison ohne Zuschauer wird es nicht geben, dann werden wir keine Saison erleben. Ich kann mir, nach aktuellem Stand, einfach nicht vorstellen, dass im September/Oktober schon Zuschauer in die Halle dürfen. Ich sage hier bewusst, ICH kann es mir nicht vorstellen. Ob man dann im Dezember/Januar evtl mit einer verkürzten Saison starten kann wäre dann die nächste Frage. Da käme dann natürlich das Modell mit Hin- und Rückspiel (Liga) und verkürztem Play-Off Modus in betracht.

    Ich kann mir zudem nur schwer vorstellen, dass zB gesagt wird, es darf nur jeder 3. Platz besetzt werden und auf den Stehplatzrängen muss auch genügend Abstand sein. So wie sich die Menschen verhalten ist das schlichtweg nicht umsetzbar. Da triffst du Kollege Jupp nach 10 Wochen mal wieder und stehst doch eh sofort wieder mit ihm zusammen. Wird so nur sehr schwer durchführbar sein. Ich habe da leider ein ganz mieses Gefühl...

  • Meine Meinung ist, dass es keine Zuschauer im Stadion geben kann, solange man über Abstandsregeln spricht. Egal wie man das vorher in der Theorie auch hinbiegen kann, in der Praxis wird das doch nicht umsetzbar sein. Vor allem wenn man 2m zugrundelegt, reicht es ja längst nicht aus, dass jeder 2. Platz frei bleibt, von Abstand auf den Stehplätzen ganz zu schweigen.

    Man kann erst wieder Zuschauer einlassen, wenn man sich auf eine Formel wie Füllungsgrad des Stadions oder tatsächlich eine absolute Zahl, wie wir sie mit den 5.000 schonmal hatten, einigen kann.

    Meine Befürchtung ist aber, dass jetzt zunehmend Gerichte angerufen werden, um Lockerungen in bestimmten Bereichen durchzusetzen. Deshalb muss man künftige Maßnahmen vermutlich sehr kleinflächig, vielleicht bezogen auf Landkreise, oder sogar noch kleiner, durchsetzen. Einerseits macht das ja durchaus Sinn, weil die Maßnahmen in einem stark betroffenen Landkreis durchaus andere sein können oder auch müssen, als in einem Kreis, in dem es fast keine Erkrankungen gibt. Allerdings würde sowas auch heißen, dass es in einzelnen Stadien ein absolutes Spielverbot geben wird, während andere Stadien voll besetzt sein werden.

    Hinzukommt, dass der komplette Spielplan sich in Nichts auflöst, wenn es einen Coronafall in einer Mannschaft geben sollte. Es gibt ja bereits Theorien, dass man dann bei einem Spieler lieber eine Muskelverletzung diagnostizieren wird. Denn es würde ja nicht reichen, dass dann die komplette Mannschaft in Quarantäne geht, sondern auch noch sämtliche gegnerische Mannschaften der letzten 14 Tage. Das wird alles nicht funktionieren.

    Meine Meinung ist, dass man entweder eine höhere Ansteckungszahl akzeptieren muss, oder einen Impfstoff bzw. ein wirksames Medikament findet, oder Spaßveranstaltungen mit Kontaktsportarten absagen muss.

    Wenn es zu einem Spielplan kommen sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Anzahl der Play Off Spiele verringert, denn das sind ja die Spiele mit den vielen Zuschauern, dann wird man lieber in der Hauptrunde die Anzahl der Spiele reduzieren. Wie der Spielplan dann tatsächlich aussehen wird, da war das Eishockey ja schon immer besonders erfinderisch das alles so zu gestalten, dass am Ende alle ohne ganz großes Murren irgendwie zufrieden waren.