Fußball CL und EL 2017/2018

  • Und zur Bundesliga und dem Vergleich mit den anderen Vereinen. Dauerhaft konnte sich in den letzten Jahrzehnten ja kein Club irgendwie ganz oben etablieren. Bayern holt zwar oft die besten Spieler der direkten Konkurrenten, aber die Vereine stehen sich dann auch selbst im Weg.

    Schalke macht sich gerade ja geradezu lächerlich mit ihren Aktionen gegen Meyer und den Aussagen, dass die Spieler ja nur noch auf das Geld aus sind. Möglicherweise mag das für Meyer zutreffen. Für mich sowieso überschätzt, aber ihm missfällt sicherlich, dass er nach Goretzka nur Plan B war und auch nicht die Wertschätzung erhält, die er erwartet. Wertschätzung drückt sich im Fußball dann oft im Geld aus, auch wenn es letztlich für die Spieler nicht mehr auf der Geld aus. Erinnert (in anderem Ausmaß) an den Wechsel von Kroos, der das Bayernspiel damals getragen hat, aber andere (auf dem Gehaltsscheck) höher wertgeschätzt wurden.

    Goretzka selbst geht auch zu Bayern, um die großen Spiele zu spielen und Titel zu gewinnen. Dies wäre auf Schalke ja eher ein positiver Ausrutscher.

  • Bayern macht das was alle Vereine machen. Man versucht sich eine möglichst gute Mannschaft zusammenzustellen.

    Die Not Heynckes mit seiner Bank sah man an der Martinez- Einwechselung.

    Also liebe BuLi: das bedeutet, dass der FCB versuchen wird noch mehr Qualität an sich zu binden. Also entweder die Jungs gehen nach England, Spanien, evtl. noch Italien oder zu den Bayern. In Stuttgart, Frankfurt, Dortmund oder Bremen bleiben die sicher nicht.

  • Ich finde es einfach immer lächerlich mit der Aussage Bayern kauft die Konkurrenz kaputt, der Spieler muss ja zu Bayern wollen, zwingen tut ihn keiner! Und dass daran die Schuld am sagen wir mal ‚schwachen‘ abschneiden der deutschen in Europa und vorallem die langweile in der Bundesliga ist mir viel zu einfach! Der FCB kann doch für die Unfähigkeit der anderen nix...

  • Bayern durchlebt gerade aber auch mit die erfolgreichste Zeit in der Vereinsgeschichte... sollte man bei der Bewertung der Schwäche der anderen auch einbeziehen.

    CL-Sieger 2013

    CL-Finale 2012

    CL-Halbfinale 2014, 2015, 2016 u. 2018

    CL-Viertelfinale 2017

    Das ist schon ne beeindruckende Bilanz und mit dieser Konstanz kann mehr oder weniger nur Real mithalten. Wenn das ein Zeichen der Schwäche ist und daran die anderen Bundesligisten Schuld sind, ist das doch ein super Kompliment. Die Engländer wären wohl dankbar, wenn sie auch so ne Konkurrenz in der Liga hätten, die sie zu solchen Leistungen in der Königsdisziplin treibt ;)

  • Ich finde es einfach immer lächerlich mit der Aussage Bayern kauft die Konkurrenz kaputt, der Spieler muss ja zu Bayern wollen, zwingen tut ihn keiner! Und dass daran die Schuld am sagen wir mal ‚schwachen‘ abschneiden der deutschen in Europa und vorallem die langweile in der Bundesliga ist mir viel zu einfach! Der FCB kann doch für die Unfähigkeit der anderen nix...

    Dann soll man aufhören sich über so eine schwache Liga zu beschweren. Bei den Unterschieden im Spielermaterial ist es leider so, dass die Bundesligisten schlechte CL-Sparringspartner sind. Das Gelaber von der "Unfähigkeit der anderen" ist die gewohnte Bayern-Arroganz, in dem Sinne viel Spaß mit dem Double :thumbsup:

    Ich schau hier mir heute Abend ein interessantes, aber hoffentlich nicht zu spannendes zweites Halbfinale an und hoffe dass die Reds Madrid den Hattrick vermiesen :)

  • Dann soll man aufhören sich über so eine schwache Liga zu beschweren. Bei den Unterschieden im Spielermaterial ist es leider so, dass die Bundesligisten schlechte CL-Sparringspartner sind. Das Gelaber von der "Unfähigkeit der anderen" ist die gewohnte Bayern-Arroganz, in dem Sinne viel Spaß mit dem Double :thumbsup:

    Und was soll man machen? Absichtlich spiele verlieren, bloß mehr eigene Jugendspieler einsetzen? Ach stimmt dann gewinnt man ja trotzdem 4:1 gegen Frankfurt, aber stimmt auch die wollte man ja Schwächen und hat deswegen deren Trainer geholt. ?

    Mir ist auch bewusst das wir mehr finanzielle Mittel als alle anderen haben, aber was können da bitte wir dafür!?! Solche Städte bzw. Vereine wie Dortmund, Hamburg, Berlin in Abstrichen Stuttgart oder Schalke und solche neureiche Vereine wie Leipzig usw. hätten oder haben ähnliche Vorraussetzungen, aber machen halt zu wenig daraus...

    Beim FCB wurde halt auch die letzten 50 Jahre bzw. seit ein gewisser Uli H. Das Ruder übernommen hat, fast alles richtig gemacht. Und jetzt stellen alle anderen sich hin und sagen die kaufen die Konkurrenz kaputt usw. ist und bleibt mir halt viel zu einfach.

    Und zum Schluss und auch wenn es deiner Meinung ´Arroganzˋ ist, für die Unfähigkeit der anderen könne viele was, aber am wenigsten der glorreiche FCB! ?

    Und btw ich beschwere mich nicht und es lag auch gestern bzw. die letzten Jahre nicht ander mangelnden Konkurrenz in der Bundesliga das das ganz große Ding ausgeblieben ist sondern einzig allein am FCB SELBER. Leider...

  • Sehr schade :(

    Ich denke, da ist auch die schwache Bundesliga mitschuld, die Bayern werden in der BL einfach zu wenig gefordert, und dann fehlen einfach die letzten Prozent, wenn sie mal voll gefordert werden.

    Allerdings könnte jetzt Neuer vom Ausscheiden profitieren, gar nicht mal so wegen dem Patzer von Ulreich, aber jetzt muss man keine Rücksicht mehr auf ein CL-Finale nehmen, jetzt kann Neuer noch Spielpraxis in der BL und im Pokalfinale sammeln.

    Sorry aber das geht dann doch iwie zu weit. Man kann für 3 solche Böcke doch nicht die (Mit) Schuld bei anderen suchen.

    Bayern hat mit wirklich geschwächten Kader Real 2x Paroli geboten, man war über 180 Minuten das bessere Team.

  • Hört doch auf, so zu tun, als hätten sich die Bayern alles selber erarbeitet. Den Wettbewerbsvorteil Olympiastadion von 1972 bekamen sie quasi geschenkt (was sie aber besser als die 60ger nutzten) und den alle anderen Vereine wie Dortmund, Schalke usw. erst mit der WM 2006 und neuen, modernen Stadien ausgleichen konnten. 30 Jahre holst halt nicht so schnell auf. Aber dann darf man halt auch nicht jammern, dass die anderen nicht mithalten können.

    Sagen wir mal so, das von Stadt und Land zur WM 1974 errichtete Westfalenstadion hat der BVB auch gerne mitgenommen.

    Sehr unterhaltsamer Fußballabend gestern, die Bayern haben ein gutes Spiel gemacht, aber am Ende muss man Tore vorne auch machen und darf sie hinten nicht verschenken. Zur Ehrenrettung von Lewandowski: Vor dem 1:0 ist er direkt beteiligt, in dem er mit dem Rücken zum Tor anspielbar ist und den Ball nach außen gibt. Ansonsten hat es jeder Stürmer der Welt schwer, wenn er gegen Weltklasse Innenverteidiger spielt. Ein CR7 war gestern auch nicht wesentlich auffälliger.

  • Zur Ehrenrettung von Lewandowski: Vor dem 1:0 ist er direkt beteiligt, in dem er mit dem Rücken zum Tor anspielbar ist und den Ball nach außen gibt. Ansonsten hat es jeder Stürmer der Welt schwer, wenn er gegen Weltklasse Innenverteidiger spielt. Ein CR7 war gestern auch nicht wesentlich auffälliger.

    Durchaus richtig, aber ich sehe da Lewandowski inzwischen doch

    sehr kritisch. Bei Ronaldo waren es jetzt zwei Spiele, bei denen we-

    nig ging, nachdem er seit Jahren die Schlüsselspiele für Real ent-

    schieden hat. Bei Lewa nun zum wiederholten Male wenig bis nix.

    Dazu wirkt er auch "lustlos", wobei das natürlich immer schwer ein-

    zuordnen ist.

  • Wie Du richtig sagst, ist das schwer zu beurteilen. In Dortmund hat er trotz verweigertem Wechsel - wenn da etwas dran sein sollte in Richtung Madrid - seine Leistung gebracht. Und ein Stürmer kann auch dann wertvoll sein, wenn er nur Verteidiger bindet und damit Räume schafft für andere Leute. Die anderen Spieler hatten ja gestern Chancen genug.

  • Hört doch auf, so zu tun, als hätten sich die Bayern alles selber erarbeitet. Den Wettbewerbsvorteil Olympiastadion von 1972 bekamen sie quasi geschenkt (was sie aber besser als die 60ger nutzten) und den alle anderen Vereine wie Dortmund, Schalke usw. erst mit der WM 2006 und neuen, modernen Stadien ausgleichen konnten. 30 Jahre holst halt nicht so schnell auf. Aber dann darf man halt auch nicht jammern, dass die anderen nicht mithalten können.

    Dass Dortmund ebenfalls 1974 bedacht wurde, wurde ja schon genannt,

    ebenso wurde an allen Standorten investiert. Er feine Unterschied ist aber

    ein anderer: Man hat in München diesen Vorteil auch zu nutzen gewusst.

    Man hat sich Schritt für Schritt weiterentwickelt und dabei deutlich mehr

    richtige als falsche Entscheidungen getroffen. Dass sich viele andere

    Vereine immer wieder selbst ein Bein gestellt haben, dafür sind die Bayern

    nun wirklich nicht verantwortlich.

  • Dass die Bayern sehr viele richtige Entscheidungen getroffen haben, muss man schon anerkennen. Aber man darf auch nicht verkennen, dass man, wenn man einmal oben ist, aufgrund der Geldsummen, die man dort bekommt, es einem leicht gemacht wird, auch oben zu bleiben. Bzw. es wird schwerer von unten hochzukommen. Das hat sich in den letzten Jahren noch extrem verstärkt. Die Bayern sind erfolgreich, also steigen Allianz und Co. mit viel Geld als Partner ein und sichern damit den Erfolg für die kommenden Jahre wieder ab.

    Das ist explizit kein Vorwurf, aber man sollte es konstatieren, dass die Hierarchie im Weltfußball inzwischen ziemlich zementiert ist und es Veränderungen nach oben praktisch nur noch durch externe Investoren gibt. Dass man durch deppertes Verhalten nach unten rutschen kann, ist eine andere Sache, aber gibt es irgendeinen Club, der es ohne externe Investoren in den letzten Jahren dauerhaft in die europäische Spitze geschafft hat?

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    Gefällt mir, da merkt man doch das unser zusammengekaufter Haufen wie einige meinen, doch ein Team ist... :thumbsup:

  • Über Standort Vor- oder Nachteile zu diskutieren ist doch müßig. Fakt ist, dass die Bayern 1963 nicht Gründungsmitglied der Bundesliga waren und von daher erstmal einen Nachteil hatten.

    Beginnend mit der Generation um Beckenbauer, Müller und Maier wurde in München aber sehr viel richtig gemacht und so richtig Schwung bekam die ganze Sache mit Uli Hoeness als Manager.

    Seit über 40 Jahren bestimmen die Bayern jetzt den Fußball in Deutschland und wenn Clubs wie Gladbach, Bremen oder Dortmund mal am Thron gerüttelt haben, so waren die Bayern jederzeit in der Lage hart zurückzuschlagen.

    Jetzt scheint aber eine Situation gekommen zu sein, in der man sich fragen muss, ob die Generation um Rummenigge und Hoeness mit ihrem nostalgischen Blick auf das Festgeldkonto noch die richtigen für den Job sind. Die Bayern sind in Europa noch vorne dabei, aber man muss sehen, wie dich alles entwickelt mit Mannschaften wie ManCity oder PSG.

    Und noch ein Wort an die Neider in anderen deutschen Bundesligastädten. Die Bayern haben sich ihren jetzigen Status hart erarbeitet und man kann über den Steuerhinterzieher Hoeness sagen, was man will, aber der deutschen Managerkonkurrenz war er immer mehrere Schritte voraus und dass der Zustand so ist wie er ist, liegt nicht an einem Wettbewerbsvorteil der Bayern, sondern an dem Unvermögen der anderen.

  • Und was soll man machen? [...]

    Aufhören über die Buli zu jammern, denn die ist nicht das Problem! Um mehr geht's doch gar nicht. Es ist ganz gut so wie es ist, ein CL-Titel würde die Kluft nur noch weiter öffnen.

  • guten Tag

    Und München hat sich nicht nur im Fußball weiterentwickelt und wer will nach Dortmund ?

    München hat halt was getan , Augsburg war als Stadt mal vor denen angesiedelt

    Gruß aus la

  • Ein Punkt ist allerdings schon richtig und das kann man meiner Meinung nach auch gut z.B. an Werder Bremen sehen:

    Wenn Du mal nicht im internationalen Wettbewerb stehst, dann fehlen Dir auf einmal ganz wichtige Einnahmequellen. Durch die konstante Teilnahme am internationalen Wettbewerb und durch die immensen Geldeinnahmen durch die Champions-League wird die Kluft zwischen den Vereinen, die international spielen und denen, die dies nicht tun eben immer größer.

    Nachdem Bremen zwei/drei Saisons international nicht mehr auftauchte, spielen sie relativ konstant gegen den Abstieg.

    Der Fußball in Europa ist zu einen High Risk, High Reward Spiel geworden und es ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, wann es endgültig einen großen Verein zerreißt, wenn der mal richtig bei der Einkaufspolitik daneben greift oder große Verletzungsprobleme bekommt.

  • Das ist explizit kein Vorwurf, aber man sollte es konstatieren, dass die Hierarchie im Weltfußball inzwischen ziemlich zementiert ist und es Veränderungen nach oben praktisch nur noch durch externe Investoren gibt. Dass man durch deppertes Verhalten nach unten rutschen kann, ist eine andere Sache, aber gibt es irgendeinen Club, der es ohne externe Investoren in den letzten Jahren dauerhaft in die europäische Spitze geschafft hat?

    Atletico Madrid? Da ist mir zumindest auf Anhieb kein externer (Groß-)Investor bekannt. Aber das ist wohl die Ausnahme, die die Regel bestärkt

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    Gefällt mir, da merkt man doch das unser zusammengekaufter Haufen wie einige meinen, doch ein Team ist... :thumbsup:

    Oder Ihr eine gut arbeitende Social Media Abteilung habt. :)

  • Atletico Madrid? Da ist mir zumindest auf Anhieb kein externer (Groß-)Investor bekannt. Aber das ist wohl die Ausnahme, die die Regel bestärkt

    Ja. Gutes Beispiel. Die waren ja auch um die Jahrtausendwende nach zuvor durchaus beachtlichen Erfolgen beinahe pleite - wie der BVB - nur haben die Madrilenen zusätzlich eine Ehrenrunde durch die 2. Liga gedreht. Da ist zwar eine große Geschichte, aber die hat z.B. der 1. FC Nürnberg auch. Und denen traue ich so eine Story nicht zu.