Zukunft der Oberliga Süd

  • Hallo Duck; trotzdem Danke für Deine Infos, die ich natürlich auch kenne. Die Grundvoraussetzungen in den Clubs sind aber generell nicht vergleichbar. In der DEL2 gibt es Clubs, die haben keinen Etat wie Regensburg oder Bayreuth in der Oberliga. Ist aber auch klar, weil diejenigen die rauf wollen natürlich mehr Geld für vielleicht bessere Spieler ausgeben müssen. Ob das immer reicht, haben wir mit Regensburg und vor allem Duisburg gesehen. Hinzu noch Kosten für Eiszeiten, die eben auch total unterschiedlich sind. Brauche ich einen GF/Manager usw. oder macht man bei den Personalkosten viel oder wenig? Natürlich ist es in jeder Liga so, dass ich für bessere Platzierungen meist mehr Geld brauche, oder mir durch eigene Ausbildung usw. eine günstige Mannschaft mit Zusammenhalt aufbaue. Final glaube ich, das es nicht zwingend sein muss, wenn ich in der Oberliga/Bayernliga mitspielen will, mehr als 300/400 T€ ausgeben muss. Es wird natürlich Fälle geben die weit mehr brauchen aber eben auch Fälle, die mit weniger auskommen. Wichtig ist da nur, dass man nur das ausgibt was man einnehmen kann und das sollte eigentlich für alle Ligen gelten, dann hätten wir dieses Problem derzeit gar nicht!

  • Final glaube ich, das es nicht zwingend sein muss, wenn ich in der Oberliga/Bayernliga mitspielen will, mehr als 300/400 T€ ausgeben muss.

    Danke für deinen wieder sachlicheren Post.

    Die 350tsd. reichten halt beim Rückzieher und Schlußlicht an Zuschauern, Klostersee nicht.
    Und das bei sicherlich günstigen Stadion-Eiskosten - da geht die Schere besonders gewaltig auseinander!
    Und überwiegend Einsatz an Eigengewächsen, alleine 3x Quinlan und und...Schade

    Einige vergessen hier immer wieder den Nachwuchs mit 6 und mehr Teams, alle fahren Bus, alle haben Trainer, Schirikosten,, Eiskosten, Rettungswagen und und...

    Ausrüstungskosten auch nach oben offen, aber so 60.000 Team eins?

    Ich meinte 500tsd. sollten es sein und sind es, du nennst 400tsd. - jetzt sei mal nicht so kleinlich - eng an der Kante ist auch sehr gefährlich :)

    Einmal editiert, zuletzt von Duck (4. Juni 2016 um 23:56)

  • Interessanter Fred. Ist die Oberliga endlich Tod?

    Wundern braucht man sich nicht mehr, dass verhältnismäßig nur noch wenige User hier mitdiskutieren, wenn ständig z.B. von dir nur absolut stupide Kommentare kommen, denen jedweder Sinn fehlt.

    Wurde hier nicht mal erwähnt, dass du bei Mannheim im Nachwuchs arbeitest oder aktiv bist?
    Benimmst du dich da auch so? Oder bist du nur mehr oder weniger ein "Internethooligan"?

  • Also eins dürfte doch für alle Clubs genau gleich sein, egal in welcher Liga, Eishockey muss wieder bezahlbarer werden.

    Ein Zusammenschluss von Oberliga Süd und Bayernliga muss vor allem dazu führen, dass die Hauptgründe (zu hohe Kosten), die dazu geführt haben, dass keiner mehr hoch will, reduziert werden. Kosten zu reduzieren bedeutet natürlich auch, gewisse Spielergehälter eben nicht mehr zu bezahlen und es wird nicht ausbleiben, dass damit das Niveau etwas nach unten gehen wird.

    Zwei unterschiedliche Sichtweisen (je nach Vereinsbrille) sind dann maßgebend dafür verantwortlich, dass eben pro und contra entsteht. User, die hier z.B. für ihren Club Regensburg, die ja nach oben streben schreiben, wollen natürlich möglichst hochklassiges Niveau, damit genügend Zuschauer und Sponsoren angelockt werden. Verbindet sich die Oberliga Süd mit der Bayernliga ist es für mich durchaus nachvollziehbar, dass Clubs wie Regensburg oder vielleicht noch Landshut, Tölz nicht unbedingt begeistert sind, wenn man durch diesen Zusammenschluss noch weiter von der DEL2 entfernt wird.

    Andere Clubs, die eben gerne aus der Bayernliga in die Oberliga wollen aber eben nicht mehr leisten können als eben € 300.000,- oder ein wenig mehr, sehen hier durchaus die Möglichkeit wieder leichter diesen Sprung schaffen zu können. Glaube jeder Club will möglichst hoch spielen, wenn nicht unbedingt als Kanonenfutter.

    Noch sind die Profiligen in der glücklichen Lage, dass sie immer wieder "Auffüller" von unten bekommen, nur wenn sich diese finanzielle Spirale weiter nach oben schraubt, wird auch dies mal vorbei sein und dann haben auch diese Ligen ihre Probleme.

    Aus meiner Sicht müssten wir es schaffen die gesamten Kosten im Eishockey so gering wie möglich zu halten und diese eben an den Einnahmen orientieren und nicht an Vorgaben die nur wenige leisten können. Auch müssen wir uns darauf besinnen, die gesamte Eishockeystruktur über alle Ligen wieder nach den finanzschwächeren Clubs auszurichten, wobei man hier durchaus je Liga auch gewisse Bandbreiten der Etats vorgeben kann. Es macht ja auch keinen Sinn, dass ein Bezirksligist mit € 100.000,- Etat in die Oberliga will und sich alle an deren Etat orientieren müssen.

    Gute finanzstarke Clubs werden hier immer im Vorteil sein und sich auch nicht von finanzschwächeren Clubs aufhalten lassen, aber das ist und sollte generell deren Entscheidung sein. Wir brauchen also Ligenstrukturen, bei denen wieder mehr Clubs Interesse bekommen diesen beizutreten, damit wir auch in die Lage versetzt werden, bei Clubs die sich irgendwie übernommen haben nicht gleich die gesamten Strukturen ins Wanken geraten.

    Letztendlich werden wir sicherlich irgendwie eine Lösung finden. Kurzfristig für diese Saison sicherlich eine Proformalösung aber langfristig sollten dies die Ligenleitungen zusammen mit den Landesverbänden schaffen. Es geht hier nicht nur um einzelne Clubs, es geht um den gesamten Sport der doch in der Zwischenzeit in Deutschland auch stark verwurzelt ist.

    Vielleicht war es ja auch nicht so schlecht, dass diese Umstände immer wieder zu gleichen Problemen führen und jetzt der Zeitpunkt gekommen ist ein Umdenken einzuleiten. Wir werden die bisherigen Strukturen nicht von heute auf morgen umstoßen können aber wir können gemeinsam Verständnis für unsere Nachbarvereine, Wettbewerbsclubs und vor allem Fans aller Lager aufbringen, denn nicht jeder Beitrag, der hier geschrieben wird zielt wirklich gegen andere Personen oder Clubs, vielmehr geben diese Beiträge auch nur wieder, welche Vorteile man sich für seinen eigenen Club wünschen würde, daher sehe ich persönlich auch kritische und vielleicht auch mal nicht ganz so nachvollziehbare Beiträge trotzdem positiv. Also nehmt nicht alles immer gleich persönlich, im Grunde will eigentlich jeder hier kein Sommertheater und das Beste für seinen Club, denn daran hängt auch sein Herz.

  • Interessanter Fred. Ist die Oberliga endlich Tod?

    Hallo "Dude". Die Oberliga Süd ist genauso Tod wie alle anderen Ligen, auch Deine DEL, nur die Clubs und Vereine leben noch. Das liegt aber nicht an den Clubs oder Vereinen sondern an dem was die Verantwortlichen aus den Ligen gemacht haben. Bedenke nur mal, in welcher Liga Mannheim spielen würde, wenn es die Familie Hopp nicht geben würde, aber die gibt es nun mal und wir hoffen alle, dass die das auch noch viele lange Jahre für diesen wunderschönen Sport mitmachen. Nicht auszudenken, wenn die AEG hier Schule machen würde und dann wärst auch Du froh, wenn man zumindest in einer toten Liga spielen würde, bevor es gar kein Eishockey mehr zu sehen gibt.


  • Ein Zusammenschluss von Oberliga Süd und Bayernliga muss vor allem dazu führen, dass die Hauptgründe (zu hohe Kosten), die dazu geführt haben, dass keiner mehr hoch will, reduziert werden. Kosten zu reduzieren bedeutet natürlich auch, gewisse Spielergehälter eben nicht mehr zu bezahlen und es wird nicht ausbleiben, dass damit das Niveau etwas nach unten gehen wird.

    Ich will mich hier gar nicht in die Konzeptideen einmischen, aber was ist denn mit dem Norden? Alles supi oder wie? Wenn jetzt erneut eine "Südlösung" gebastelt würde (nehmen wir das einfach mal an, das es gelänge), ist dann nächstes Jahr wieder Sommertheater Nord angesagt, vielleicht dann im jährlichen Wechsel?

  • Durch den "Aufstieg" mehrerer Bayernligisten wird die Chance erhöht das man auch mit kleineren Brötchen die Klasse halten kann.
    Man sieht einfach einige Teams auf Augenhöhe und kann für die ein oder andere Überraschung sorgen..............man ist also nicht wie Schönheide von Anfang an als Kanonenfutter abgestempelt.

    Das es nicht nur zufriedene Gesichter geben wird wenn man aus 3 Landesligen nun 2 macht ist verständlich. Für das gesamte Eishockey sollte man aber über den Tellerrand hinausschauen und auch diese Reform akzeptieren.

    Die Durchführungsbestimmungen müssen dann eben auch regeln falls einmal mehr als nur ein Aufsteiger gebraucht werden sollte.


    Das von mir angesprochene Polster (Reindl Pool Pointstreak usw) ist zeitlich gemeint...............
    Im ersten Jahr befreit von diesen Zahlungen bedeutet das ich einfach mehr Zeit habe um Sponsoren zu finden die mir diese Ausgaben einbringen.


    Beim Absteiger eht es mir nicht um den Abstieg in die Oberliga Süd sondern um den Absteiger in die Bayernliga.
    Wenn sagen wir mal in dieser Saison 4 Teams hochgezogen werden und davon 3 den Klassenerhalt schaffen wird auch ein Bayernligameister schneller den Aufstieg wahrnehmen wollen da er sich mit den verblieben Teams auf Augenhöhe sehen kann und so ebenfalls nicht als sofortiger Absteiger feststeht.
    Ein "Aufsteigerproblem" sollte so zumindest minimiert werden.


    Meine Forderung das Vernunft einziehen muß sehe ich nicht nur in den Köpfen der Oberligisten sondern auch bei den Aufsteigern UND deren Fans aus der Bayernliga. Die müßen dann die Erfolgswelle (viele Siege) verlassen und akzeptieren das eine Liga höher es sportlich nicht mehr so einfach wird.

    Sollte mein Vorschlag so oder so ähnlich von den Verbänden und Vereinen akzeptiert werden, so sehe ich doch eine einfache und schnelle Umsetzung für möglich.
    Einen längeren Vorlauf brauchen die Klubs nicht. Sie sollten doch die Situation im deutschen Eishockey erkannt haben und wissen das nur mit Veränderungen zum positiven bewegt werden kann.

  • @Rasenschach sorry aber was die OL NORD von Solidarität hält sieht man doch in dieser Sommerpause! Also was soll es den Süden interessieren was mit der Nordstaffel passiert! Eine gesamtheitliche Lösung müsste der DEB finden dieser ist aber unfähig.

    Die Nordvereine sind doch scheinbar Glücklich wie es läuft. Eine helfende Hand konnte ich bisher nicht finden.

  • @Rasenschach sorry aber was die OL NORD von Solidarität hält sieht man doch in dieser Sommerpause! Also was soll es den Süden interessieren was mit der Nordstaffel passiert! Eine gesamtheitliche Lösung müsste der DEB finden dieser ist aber unfähig.

    Die Nordvereine sind doch scheinbar Glücklich wie es läuft. Eine helfende Hand konnte ich bisher nicht finden.

    guten Tag

    aber nur scheinbar @Ibins ;)

    gruß aus La

  • @Rasenschach sorry aber was die OL NORD von Solidarität hält sieht man doch in dieser Sommerpause! Also was soll es den Süden interessieren was mit der Nordstaffel passiert! Eine gesamtheitliche Lösung müsste der DEB finden dieser ist aber unfähig.

    Die Nordvereine sind doch scheinbar Glücklich wie es läuft. Eine helfende Hand konnte ich bisher nicht finden.

    Gibts da ein Statement von irgendwem zu? Sollen sie von sich aus Notopfer (sprichwörtlich) anbieten, wo man vor grade mal einen Jahr mit Ligeastaffeln zwischen 5 und 8 Teams da stand?

    Ich möchte den Norden und den Süden nicht gegeninander ausspielen, sage aber das gleich ewie immer: EINE Lösung muß her. Eine etwaige Verzahnung wie auch immer zwischen Oberliga Staffel Süd und Bayernliga ist ja nunmal nur 1/4 des Problems der Reggionalligaverzahnung, genaugenommen sogar 1/5. Die Nordliga hat doch grade genau das, was unten augenscheinlich von machen hier angestrebt wird: Zweitklassige Teams, die die Sollstärke herstellen. Die Einzelstaffeln haben für sich trotz kürzerer Wege und entsprechender Regionalität nicht funktioniert, bis zum Kollaps. Wenn man 3 nicht funktionierende zusammenkippt, wird es nicht plötzlich eine funkrionierende. Solange da auf Profiniveau von einem Teil gespielt wird, ist es für die Amateure halt nicht attraktiv. Das was jetzt gesucht wird, ist doch genau das, was seit Jahren nicht funktioniert. Weshalb soll es plötzlch klappen?

  • Ich glaube nicht dass sich die OL Süd und die Bayernliga vor der Saison vermischen lassen werden.

    Realistischer ist, dass die OL Süd eine Doppelrunde spielt (9 Teams x 4 Spiele gegen Jeden = a' 32 Spiele).
    Die OL fängt 3 Wochen eher an als die Bayernliga.

    Die Bayernliga spielt eine Hin- und Rückrunde mit den 14 Teams (= a' 26 Spiele)

    Dann könnten sich die Ligen teilen. Die ersten 6 der OLS spielen in einer Meisterrunde in Hin- und Rückrunde (=10 Spiele) die 4 Play-Off-Teilnehmer aus.

    Die letzten 3 der OL Süd spielen mit den ersten 9 der Bayernliga (=12 Teams auf zwei 6er Gruppen aufgeteilt / a' 10 Spiele) eine Oberliga Aufstiegsrunde aus. Die ersten 3 pro Gruppe steigen in die OL auf.

    Die letzten 5 der Bayernliga spielen den/die Absteiger in die Landesliga aus.

    So könnte man innerhalb einer Saison die OL Süd auf 12 Vereine auf sportlichen Wege auffüllen ohne jemand
    zu irgendwas zu zwingen und es würden nicht all zu viele Spiele für die Bayernligisten werden, die ja immer eine
    eher kürzere Saison wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (5. Juni 2016 um 11:36)

  • Öffentlich hört man aber von den Nordvereinen nix von Solidarität oder Kompromissbereotschaft.

    Mir kommts eher so vor wie des hat die "Bayernmafia" verdient die Liga ist tot...

    Du sagst es genau richtig: Öffentlich hört man nix, da vermutet
    man tendenziell - durchaus verständlich nach den Erfahrungen im
    dt. Eishockey - das Negative. Aber ich tendiere eher dazu, die auf
    allen Ebenen herrschende (öffentliche) Ruhe eher positiv zu neh-
    men. Ob es dann wirklich eine positive Lösung gibt, bleibt abzu-
    warten, aber positives Denken hat noch nie geschadet...

  • Was diskutiert ihr hier teilweise wenn ich mal fragen darf? Es geht doch nicht darum aus der Oberliga und Bayernliga eine Liga zu machen.

    Es geht nur darum das die unteren Teams der Oberliga sich mit den oberen der Bayernliga verzahnen.
    Wenn man sich einig wird läuft es heuer wohl so darauf hinaus das der letzte der Oberliga sich mit den ersten Teams der Bayernliga verzahnt und es dann soviele Aufsteiger gibt bis die Liga bei 12 Teams ist.

    Nächstes Jahr werden dann wohl die Plätze 9-12 der Oberliga mit den Bayernligsten (Platz 1 bis 6-8) in eine oder zwei Gruppen aufgeteilt und die besten Teams qualifizeren sich für die Oberliga. So wird eine Durchlässigkeit gegeben und die Bayernligsten können sehen wie nah sie schon an der Oberliga dran sind.

  • Guten Tag

    @sutherland, der Norden soll erstmal schauen, dass er seinen eigenen Laden in Schuss hält
    Die Oberliga Süd hängt halt jetzt ein bisschen
    Ich versteh auch die Verantwortlichen im Moment nicht: klar sind neun Mannschaften nicht gut, aber für eine Übergangssaison geht es schon
    Spielt man halt sechsmal gehen Regensburg und weiter ? Die freuen sich wenn sie Landshut sechsmal schlagen dürfen
    Aber man hat ein Jahr Zeit um was vernünftiges zu machen und der norden soll machen was er will

    Gruß aus La

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (5. Juni 2016 um 12:17)

  • Hallo "Eishockey_Liebhaber", genau das ist ja das alljährliche Problem. Die Verantwortlichen reagieren auf eigentlich vorhersehbare Ereignisse, obwohl man schon längst entsprechende Gegenmaßnahmen hätte ergreifen können. Langfristig betrachtet sehe ich aus diesen verbleibenden Oberliga Süd Clubs ohnehin nur Regensburg, Landshut und Tölz als mögliche Aufstiegskandidaten für die DEL2. Jetzt wieder eine Regelung zu finden, die nur für diese 3 Clubs Vorteile bringen, bringt automatisch Nachteile für die restlichen 21 Clubs der Ober- und Bayernliga. Bitte nicht falsch verstehen, Euch 3 wird man nicht aufhalten können irgendwann aufzusteigen aber die restlichen Clubs muss man dazu bewegen zumindest für Bayern- und Oberliga parat zu stehen und dass sie dies dann auch langfristig wollen und können.

    6 x gegen Regensburg bringt Euch Zuschauer und Einnahmen, aber was hat die gesamte Oberliga davon?