Straubing 2015/16

  • Also John Rogl ist in München Verteidiger Nr. 8 und spielt dort mehr, als er in Straubing hätte spielen dürfen... Und ja das glaube(bzw. weiss) ich, bei Leuten wie Larry Mitchell spielen einige andere Dinge eine wichtige Rolle....

  • Glaubt einer im Ernst, dass man sich ein Verein die Mühe machen würde Ausländer zu suchen, behilflich mit dem dt. Pass zu sein usw., wenn genügend gleichwertige junge Spieler für das selbe Geld in D rumfahren würden?

    Das wird nie passieren, weil diese deutschen Spieler auf so einem Niveau schon längst in Nordamerika ihr Glück versuchen würden. Außerdem lohnt sich diese "Mühe" immer noch, weil man damit auf Anhieb einen kompletteren Spieler bekommt, als dass man eigenen jungen Spielern 1-2 Jahre Entwicklungszeit in der eigenen Mannschaft zugesteht.
    Aber sorry, manche Aussagen von Dir und Lee Goren hören sich wie eine Kapitulation vor den Problemen des deutschen Eishockeynachwuchses an. Wenn sich die Anzahl der Vereine/Organisationen, die ähnlich denken, sich nicht verringert, wird sich in Deutschland wenig ändern was Nachwuchsförderung betrifft.

    chris

  • Diese Fälle wo Eiszeit "zieht" haben wir in Straubing und Schwenningen mit Höfflin und Bender. Diese spielen auch, im Fall Straubing Höfflin in der 2. Reihe, wie es bei den SWW mit Bender ausschaut kann ich nicht sagen. Aber wie du sicherlich bemerkt hast, die sind beide nur ausgeliehen. Ein John Rogl, zog es z.B. vorbei RBM zu unterschreiben statt wirklich Spielpraxis in der DEL zu sammeln.Wie du siehst, alle 3 Spieler sind beim Geldadel unter Vertrag. Wenn es sich durchsetzten würde, dass solche Spieler mit keiner/wenig Eiszeit zu kleineren "versetzt" werden, dann wären beide Seiten geholfen.
    Aber das sind exakt 3 Spieler in der Liga, die diesen Weg gehen, wo ist der Rest von den vielen Jungen, die man mit Eiszeit locken und in der DEL konkurrenzfähig sind?
    Entweder sie sitzen sich lieber bei einem "großen" Verein auf der Bank den Hintern platt oder sind nicht konkurenzfähig und nehmen den Quotenplatz ein.
    Glaubt einer im Ernst, dass man sich ein Verein die Mühe machen würde Ausländer zu suchen, behilflich mit dem dt. Pass zu sein usw., wenn genügend gleichwertige junge Spieler für das selbe Geld in D rumfahren würden?

    Grüße

    C.


    Leider vertauschst du wie so oft bei dem Thema Ursache und Wirkung.

    Ich bleib mal bei den "populärsten" Einbürgerungsstandorten in D.
    In BHV sucht man sich Spieler welche im besten EH Alter sind, am besten schon Europaerfahrung haben, die sind fertig ausgebildet, vom Talent her reichts für keine erste Liga in Europa und in NA nichtmal für die AHL Die sind alle zwischen 25 und 30 Jahre.
    Im Fall Iserlohn, sucht man sich eher etwas jüngere Spieler, vermutlich aus Kostengründen, da man einen 27 jährigen bei dem es für die DEL reicht wohl schwerer bezahlen kann als einen 23 jährigen.
    Die Spieler sind in NA relativ Perspektivlos, wer es mit 23 noch nicht in die AHL geschafft hat, muss seinen grossen Traum von der NHL an den Nagel hängen, von den Stats her würden die Iserlohner als Konti höchstens in der DEL2 zum Einsatz kommen.
    Die kommen bis auf Teubert, der auch ohne deutschen Pass in einer eurpäischen Topliga unterkommen würde, entweder aus der Juniorenliga oder stehen zwischen AHL und ECHL, wie geschrieben, das ist das Niveau unserer Kontis.

    Und du glaubst also im ernst dass so ein junger Deutscher überhaupt eine reele Chance hat an diesen Spieler vorbei zu kommen?
    Wenn noch dazu die Entscheidungsträger wie Trainer und Manager weitestgehend ebenfalls aus NA kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von 1543 (11. November 2015 um 14:57)

  • Das wird nie passieren, weil diese deutschen Spieler auf so einem Niveau schon längst in Nordamerika ihr Glück versuchen würden. Außerdem lohnt sich diese "Mühe" immer noch, weil man damit auf Anhieb einen kompletteren Spieler bekommt, als dass man eigenen jungen Spielern 1-2 Jahre Entwicklungszeit in der eigenen Mannschaft zugesteht.Aber sorry, manche Aussagen von Dir und Lee Goren hören sich wie eine Kapitulation vor den Problemen des deutschen Eishockeynachwuchses an. Wenn sich die Anzahl der Vereine/Organisationen, die ähnlich denken, sich nicht verringert, wird sich in Deutschland wenig ändern was Nachwuchsförderung betrifft.

    chris

    Hallo Chris,
    ich kapituliere nicht aber sehe der aktuellen Situation ins Auge.
    Die ist in D seit langer Zeit hausgemacht und hier gilt es auch anzusetzen. Es muss einfach mehr Quantität und Qualität "produziert" werden.
    Ob die derzeitigen Anstrengungen dazu genügen ist fraglich.
    Hier muss von Grund auf angesetzt werden. Fußball z.B. jedes Dorf hat einen Fußballplatz und Fußballschuhe + Vereinsbeitrag macht 100€, dass geht z.B. im Eishockey nicht.
    Daher wäre es schon ein Anfang wenn z.B die Vereine die Ausrüstung stellen würden. 2-300€ für Ausrüstung + Vereinsbeiträge sind schon happig.
    Dazu der Aufwand die Kinder, wenn man nicht in der Stadt wohnt, zum Training zu bringen. Hier muss auch dringend angesetzt werden z.B. dass je nach Liga für den Nachwuchs ein bestimmter %-Anteil des Etats in solche strukturellen Dinge stecken.
    Dazu wären auch regionale Leistungszentren, die wie ich finden würde, einiges bringen würden. Als Beispiel, ein Team, dass finanziert wird von SR über R zu DEG. Dabei werden die Kinder zum Training geholt/heimgefahren.
    Solche Sachen können die Quantität und Qualität steigern und auch Kinder erreicht werden, die ansonsten mangels alternative auf dem Fußballplatz rumbolzen. Aus dieser größeren Masse werden dann die Talentiertesten rausgesucht und in den Leistungszentren weiter gefördert....
    Aber da hole ich bereits zu weit aus...

    Grüße
    C.

  • @1543

    Bei deinem letzten Satz würde ich das Fragezeichen zunächst einmal hinter "weitestgehend" setzen.
    Rechnet "Ihr" im Süden eigentlich anders als im Rest der Republik?

    Heute geht es aber genau, das ? ist leider falsch von mir gesetzt, anstatt des ? Bitte einen . oder ein ! denken ich tausch gleich mal durch.

    Was du mit dem "rechnen" meinst, kann ich leider nicht nachvollziehen. Vermutlich läufts mal wieder auf was Sinnfreise hinaus, zumindest nichts was auch nur annähnernd mit der Diskussion zu tun haben könnte.

    Jetzt lass ich den Straubingern ihren Thread.

  • Ein John Rogl, zog es z.B. vorbei RBM zu unterschreiben statt wirklich Spielpraxis in der DEL zu sammeln.

    Ein John Rogl hat seinen Wechsel nach München damit begründet, dass er dort die besten Voraussetzungen findet sich weiter zu entwickeln. Und so ganz unrecht hat er nicht. Bei den meisten DEL- Teams wäre er wohl 6. oder gar 7. Verteidiger, der in Summe nicht besonders viel Eiszeit, besonders in den SpecialTeams, erhält. In München weiß er, dass er viel Spielpraxis sammelt. Er ist nur in der DEL, wenn dort Personalnot herrscht und dann erhält er auch dort seine Eiszeit. Andernfalls spielt er eine wichtige Rolle, auch in den SpecialTeams, bei einem DEL2-Verein, der in der letzten Zeit schon mehrfach gezeigt hat, dass er junge talentierte Spieler die Chance gibt sich zu entwickeln (und auch Fehler verzeiht). Ich bin der Meinung, dass es für einen Spieler wichtiger ist, dass er Eiszeit in der DEL2 hat, als dass er in der DEL nur sporadisch aufs Eis darf. Und das wäre mit Rogl wohl bei den meisten anderen DEL-Teams (u.a. z.B. Straubing) passiert.
    Ob das ein gutes Zeichen für das deutsche Eishockey ist, dass dieser Weg, den Rogl gewählt hat, in vielen Augen der beste ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

  • Super Argumentation Andi...
    Also du glaubst also, dass er z.B. wenn er nicht in in SR spielt in Rosenheim (bitte nicht Rivalitäten ausgraben) nicht dran kommt und auch dort seine Eiszeiten bekommt?
    Wie du selbst schreibst, hier in SR hätte er die Möglichkeit gehabt sich zum 6. Verteidiger hochzuarbeiten. damit auch viel Eiszeit in der DEL zu haben. Er hat aber den finanziell lukrativeren und bequemeren Weg gewählt.
    Du glaubst auch den Pressemeldungen, dass ein Eishockeyspieler wegen der tollen Fans und der super Stimmung irgendwo unterschreibt?

    In dem Geschäft zählt 1. Geld, dann lange nichts, dann kommen evtl. ein paar weiche Faktoren wie die Stadt (lieber Kleinstadt mit Familie, internationale Schule usw.), aber die sind nur dann von Gewicht wenn die Angebote nah beieinander liegen.
    Ein Eishockeyprofi hat vielleicht 15 Jahre um seine Schäfchen ins trockene zu bringen und vorzusorgen... nicht wie beim Fußball, wo Millionengehälter winken.
    Man muss sich von der romantischen Vorstellung von Tradition und persönlicher Verbundenheit der Spieler zum Verein verabschieden. Die müssen schauen, dass sie in der kurzen Zeit die ihnen für ihren Beruf zur Verfügung steht das beste für sich und ihre Familie rausholen.
    Ich verstehe Rogl auch, denn ich würde auch ohne großes Zögern meinen Job wechseln wenn ich x-tausend mehr im Jahr verdienen würde. Kann aber sagen, dass man wenn man in kleinen Firmen anfängt einiges mehr lernt, da man überall ran muss. Später bringt dir das mehr, da du höhere Gehälter bekommst.

    Grüße

    C.

  • Du glaubst auch den Pressemeldungen, dass ein Eishockeyspieler wegen der tollen Fans und der super Stimmung irgendwo unterschreibt?

    Das glaube ich ganz sicher nicht. Ich glaube aber, dass Spieler durchaus wegen einer sportlichen Aufgabe bzw. familiären Gründen auf Geld verzichten (sonst wäre z.B. bei uns sicher kein J. Vollmer oder M. Heatley).

    Also du glaubst also, dass er z.B. wenn er nicht in in SR spielt in Rosenheim (bitte nicht Rivalitäten ausgraben) nicht dran kommt und auch dort seine Eiszeiten bekommt?

    Auch das habe ich nie behauptet und ich denke, wenn er in Rosenheim dran gekommen wäre (was ich nicht glaube, da er bei euch geblieben wäre) sich auch gut hätte weiter entwickeln können. Die machen im Bereich der Integration junger Spieler in den Profibereich eine sehr gute Arbeit (z.B. Torhüter-Duo). Da kann ich bedenkenlos die Vereinsbrille ablegen und das auch ohne Rivalität anerkennen.

    Wie du selbst schreibst, hier in SR hätte er die Möglichkeit gehabt sich zum 6. Verteidiger hochzuarbeiten. damit auch viel Eiszeit in der DEL zu haben.

    Erstens hätte er sich erstaml dazu hocharbeiten müssen und bis dahin hätte er sich als 7. Verteidiger nicht sonderlich entwickelt. Zweitens hat man als 6. Verteidiger auch nicht unbedingt die Eiszeit, die man als junger Spieler braucht. Insbesondere übernimmt man da keine große (verantwortungsvolle) Rolle, sondern sitzt in den wichtigen Situationen im Normalfall auf der Bank.


    Das Problem einiger junger Spieler ist doch, dass sie zu früh in die DEL wechseln und dann in ihrer Entwicklung stagnieren, weil sie zu wenig bzw. in den entscheidenden Situationen kein Eis sehen. Lieber spielen sie ein, zwei weitere Jahre eine Liga tiefer und übernehmen dort Verantwortung, das bringt ihnen mehr. Den Sprung direkt schaffen nur besonders talentierte Spieler. In diese Kategorie möchte ich Rogl bei allem Respekt nicht stecken. Frag mal in München nach, wie sehr sich Bender oder gar Kahun in den wenigen Spielen bei uns entwickelt haben, wobei letzterer ehrlich gesagt in der DEL2 nichts verloren hatte.


    Kann aber sagen, dass man wenn man in kleinen Firmen anfängt einiges mehr lernt, da man überall ran muss. Später bringt dir das mehr, da du höhere Gehälter bekommst.

    Damit gibts du mir sogar indirekt Recht, da er da die meiste Zeit bei einer kleineren Firma (SCR) ist und in Straubing wäre er wohl fast die ganze Zeit bei der größeren Firma gewesen.


    Inzwischen habe ich ehrlich gesagt den Eindruck gewonnen, dass es dich verletzt, dass sich Rogl gegen Straubing und für München entschieden hat.

  • Hallo Andi,
    ehrlich gesagt, nein, Rogl ist nur ein Beispiel bei dem es meinen Verein betrifft und ich es verfolgen konnte. Wie es bei SWW, Krefeld usw. läuft, kann ich nicht beurteilen, da bin ich zu weit weg um es zu verfolgen.
    Ursprünglich ging es hier um eingebürgerte/Doppelstaatler. Ich bin heuer sehr zufrieden was in SR gespielt wird.

    Um das nochmal klarzustellen meine Position ist:
    Einbürgerungen/Doppelstaatler sind legitim und nichts verwerfliches aber es muss für die Zukunft einiges gemacht werden um den Output an Nachwuchsspielern mit entsprechender Quantität und Qualität zu erhöhen.
    Meine Meinung dazu ist, dass nicht nur die Qualität der Ausbildung gesteigert werden muss, man muss als ersten "einfachen" Schritt die Anzahl der Kinder erhöhen, die überhaupt Eishockey spielen. Schon alleine dadurch erhöht sich der Anteil der zukünftigen Profis in D.
    Der Kids on Eis Day ist da schon mal ein guter Anfang, muss aber weit mehr intensiviert werden, nicht nur 1x im Jahr.
    Dazu müssen auch die Kosten für die Nachwuchsspieler gesenkt werden.

    Wenn ich beim SR-Nachwuchs lese: "Das wiedermal ersatzgeschwächte Team", dann sieht man woran es fehlt.
    http://www.ehc-straubing.com/index.php/news…5-tabellenplatz

    Grüße

    C.

  • Es gibt einen gaaaaanz großen Unterschied zwischen SR und Iserlohn:

    Zu Straubing kommen Spieler (jetzt genau 2 mit Jobke und Madaisky die neu sind) die bereits einen deutschen Pass haben!
    Zu Iserlohn kommen die Jungs als Ausländer und werden erst in Iserlohn mit einem deutschen Pass ausgestattet.

    Dunham hat es mal so gesagt, dass die Praxis von Iserohn bei uns in Straubing (respektive Bayern) nie und nimmer von den Ämtern unterstützt wird. Er weis es sicher, da er es auch mehrmals bereits probiert hat.
    Und das meine lieben Freunde, ist der große Unterschied.

    Ondruschka ist zurecht heuer aus den Top 6 gefallen, Jobke macht einen besseren Job und ist erst 23 Jahre alt. Das ist der Grund warum er spielt und nicht Ondruschka. Wenn Madaisky einschlagen sollte und uns auch noch erhalten bleibt, dann wird es Ondruschka und auch Dotzler schwer haben einen neuen Vertrag zu bekommen. Der Bessere spielt, so ist es überall.

    Wir haben jetzt genau DREI Deutschkanadier, davon mit O'Conner einen der schon länger den deutschen Pass hat. Wie lange die anderen den haben weis ich nicht. Madaisky spricht auch Deutsch! Jobke weis ich nicht wie es damit aussieht....

    Der Untergang des deutschen Eishockeys wird also sicherlich nicht in oder durch SR eingeleitet. Sucht euch einen anderen Sündenbock....

  • Naja, den berühmten Königsweg aus diesem Problem wird man damit aber auch nicht gerade aus Straubing zu erwarten haben... ;) So gesehen schwimmt man da einfach in diesem unsäglichen Trend, mit all seinen Nebenwirkungen, mit. Da macht es keinen großen Unterschied ob man Spieler erst eindeutscht oder bereits eingedeutscht sind. Hört sich beides mies an, zumal Dunham sogar noch zugibt es selbst schon versucht zu haben.

    Und die Einbürgerungsprobleme in Bayern sind nichts neues. Einfach mal in LA nachfragen ;)

    chris

  • Es ist auffällig, da wo Larry Michtell ist, werden die vorhandenen Deutschen in den Leistungen nicht gerade besser bzw. deren Selbstvertrauen nicht gerade grösser, anders verhält sich das bei den eingedeutschten Spielern die unwahrscheinlich gefördert werden...

    Dass es auch in Deutschland junge gute Spieler gibt, die für die Tigers interessant wären, hat man ja an dem Beispiel Max Renner gesehen und dieser muss sich vor einem Jobke ganz sicher nicht verstecken...

  • Es ist auffällig, da wo Larry Michtell ist, werden die vorhandenen Deutschen in den Leistungen nicht gerade besser bzw. deren Selbstvertrauen nicht gerade grösser, anders verhält sich das bei den eingedeutschten Spielern die unwahrscheinlich gefördert werden...

    Dass es auch in Deutschland junge gute Spieler gibt, die für die Tigers interessant wären, hat man ja an dem Beispiel Max Renner gesehen und dieser muss sich vor einem Jobke ganz sicher nicht verstecken...

    Ja da gebe ich dir vollkommen recht. Renner hat bei seinem Gastspiel in Straubing einen guten Eindruck hinterlassen. Und jetzt rate mal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist das Renner nächste Saison für Straubing aufläuft? Man würde ihn liebend gerne verpflichten, wird aber wie immer gegen die zahlungskräftige Konkurrenz das Nachsehen haben.

  • Renner fällt nächste Saison aus der U Regel raus, was ihn grundsätzlich schon mal unatraktiver macht.
    Weiter hatte Renner eine schwere Verletzung die ihm die komplette letzte Saison versaut hat.

    Kommt der zu alter Stärke zurück und legt noch ne Schippe drauf, ist die DEL drin. Ob sich da jetzt allerdings die "großen" Clubs drum reissen werden? Da müsste er schon eine Fabelsaison spielen. Und in einigen Dingen noch richtig zulegen.

    Ich persönlich kann es mir irgendwie nicht vorstellen, wenn DEL dann geht der Weg zuerst mal über ein kleines Team oder vielleicht ein mittleres Team welches im Umbruch steht, Ingolstadt könnte einige deutsche V austauschen (Friesen, Köppchen?)

    Hat mitlerweile alles sehr wenig mit SR zu tun, aber was solls.

    Aus unserer Sicht hofft man drauf dass SR einen Stürmer mit deutschen Pass verpflichtet, sonst sieht es wie FS im heutigen Interview sagt

  • Schwierig zu sagen an was es liegt. Es wird gemunkelt das Brandl selber in den ersten beiden Reihen auflaufen wollte, was auch Bedingung für seine Vertragsverlängerung war. Jetzt spielt er halt Reihe 3 mit Tendenz nach unten, da Mitchell voll auf Zalewski und Connolly setzt.
    Was die Diskussion um Wörle angeht hat Calis eigentlich schon alles recht gut erklärt.

    Zu Mitchell selber gehen die Meinungen weit auseinander. Manche sehen ihn als Heilsbringer schlechthin, manche wie ich persönlich auch sehen ihn als drittklassigen Trainer mit relativ guten Kontakten nach Übersee aufgrund seiner Tätigkeit als Spielervermittler.

    Momentan gibt ihm der Erfolg recht, man ist dabei bei der Musik um Platz 10. Ob dies allerdings auch nach der Pause jetzt noch der Fall ist wird man sehen, Augsburg ist ja nach der Pause fast jährlich eingebrochen.

    Was die eingedeutschten Spieler angeht heiligt der Zweck natürlich die Mittel. In der DEL geht es für die kleinen Clubs jährlich um die Existenz. Von daher halte ich dieses Vorgehen für legitim. Das man damit keinen Beliebtheitspreis gewinnt ist auch klar.

    Es wird sehr spannend sein zu beobachten ob man den Iserlohner Weg einschlägt, nicht wenige haben dieses Vorgehen schon zu Saisonbeginn erwartet. Dies dürfte aufgrund bestehender Verträge und anderen Konstellationen wohl noch nicht möglich gewesen sein.

    Ja, der Larry Mitchell.


    Ein super Trainer, der richtig gute Spieler nach Deutschland holt.
    Nur leider hat er z.b. in Landsberg vergessen, das er in der damaligen ESBG keinen DEL Etat hat, und das hat wesentlich zum Untergang des Standorts beigetragen, auch wenn ihm der Vorstand eine Summe X zur Verfuegung gestellt hat und er sich daran gehalten hat.

    Mitchell hat damals lauter unbekannte Collegespieler geholt, und viele haben eingeschlagen, man denke nur am MC Phearson.

    Aber ob das Sinn der Sache ist, fortlaufen SPieler aus NA zu importieren?

    Man darf nicht vergessen, das Spieler auch wachsen muessen, Superstars gibt es vlt. in NA ein paar, aber die meisten Spieler brauchen Zeit, Vertrauen und Erfahrung in wichtigen Situationen auf dem Eis, um sich zu entwickeln.
    Seine eigenen Leute muss man halt auch aufbauen, und eigentlich waere das genau die Nische, die kleine Clubs bedienen muessten.
    Ein SC Freiburg hat es lange JAhre im Fussball vorgemacht, wie man sich mit kluger Nachwuchsarbeit und als Anlaufstelle fuer Spieler die es wonaders nicht geschafft haben in der hoechsten Liga etabliert.

    Mich wundert es jedenfalls nicht, das die deutschen Eishockeyspieler so schlecht sind.

  • Ohne Frage haben wir Probleme im Nachwuchsbereich in Deutschland, da gibt es nichts zu beschönigen. Aber Leute wie Mitchell machen es dem Deutschen Eishockey auch nicht einfacher, mehr eigen ausgebildete Spieler in die DEL zu integrieren. Im Gegenteil, solche Leute sind daran gar nicht interessiert, aus Eigennutz und nordamerikanischer Verbundenheit...