Straubing 2015/16

  • Dort schreit nicht alles nach einem AL um konkurrenzfähig zu sein. Ich sitze ganz ruhig vor meinem Notebook... Und konkurrenzfähig sind SR und WW erst wenn man 13 Mio Etat hat. Also nie. Da bin ich immer noch ganz ruhig.

  • Grundsätzlich ist das alles doch nicht verwerflich. Schuld ist wie bereits genannt das liebe Geld. Sicherlich würde jeder Profiverein gerne deutsche Spieler verpflichten. Nur leider ist eben die Qualität/Quantitä sehr beschränkt. Deutsche Rückkehrer aus Nordamerika welche nicht aus Heimatverbundenheit zu einem kleinen Club gehen sind grundsätzlich für die kelinen Vereine nicht zu finanzieren. Gute deutsche Spieler gibt es nicht in der Masse wie gewünscht, somit sind die Preise entsprechend hoch. Man kann das mit einem Facharbeiter vergleichen, qualifizierte deutsche Maurer sind schwer zu bekommen und haben dementsprechend ihre Gehaltsvorstellungen. Ein Maurer aus Osteuropa, gleichwertig ausgebildet arbeitet dagegen für kleines Geld.

    Genau wie in der Wirtschaft der Facharbeitermangel durch verschlafene Ausbildungsmodelle, ist es im Sport mit der Ausbildung von Eishockeyspielern.

  • Das Problem in der Oberliga ist aktuell nicht das Geld, sondern das es nicht genug deutsche Spieler gibt für die aktuell 29 Oberliga Clubs. Leipzig und Halle mopsen sich schon gegenseitig die Spieler weg wenn diese nachts nicht angebunden werden ;)

  • Das Problem in der Oberliga ist nicht, dass es genügend Deutsche Spieler für die 29 Clubs gibt, es ist der Zeitpunkt. Natürlich sind zu dieser Jahreszeit so gut wie alle Deutschen Spieler bei irgend einem Club unter Vertrag oder meint man, die warten irgendwo auf der Straße bis ein Club sich meldet... Die Spielerkader werden vor der Saison gemacht und da gibt es genügend Auswahl. Wer aber während der Saison meint, er muss seinen Kader füllen, kann natürlich Pech haben....

    Übrigens kommen nächste Saison sehr viele Spieler aus der DNL auf den Markt, da müsste man jetzt schon mal genau hinschauen...

  • Das Problem in der Oberliga ist aktuell nicht das Geld, sondern das es nicht genug deutsche Spieler gibt für die aktuell 29 Oberliga Clubs. Leipzig und Halle mopsen sich schon gegenseitig die Spieler weg wenn diese nachts nicht angebunden werden ;)

    Für den Semiprofi-Bereich stimmt das definitv. Viele Vereine welche den Erfolg suchen wollen auch mit 4 Reihen spielen. Der eigene Nachwuchs kann auch nicht jährlich 4-5 eigene OL-taugliche Spieler hervor bringen. Da fallen vielleicht 1-2 im Durchschnitt ab. Und das z.B. ein deutsch/canandier "Mitdreißiger" ehemaliger DEL-Profi der sich in Deutschland mittlerweile zuhause fühlt und Familie hat nicht mit 35 auf die Couch setzen möchte ist mehr als verständlich. Diese zeigen den Jungen noch einiges im Training und Spiel was weiterhelfen kann.

  • Das Problem in der Oberliga ist nicht, dass es genügend Deutsche Spieler für die 29 Clubs gibt, es ist der Zeitpunkt. Natürlich sind zu dieser Jahreszeit so gut wie alle Deutschen Spieler bei irgend einem Club unter Vertrag oder meint man, die warten irgendwo auf der Straße bis ein Club sich meldet... Die Spielerkader werden vor der Saison gemacht und da gibt es genügend Auswahl. Wer aber während der Saison meint, er muss seinen Kader füllen, kann natürlich Pech haben....

    Übrigens kommen nächste Saison sehr viele Spieler aus der DNL auf den Markt, da müsste man jetzt schon mal genau hinschauen...

    Das werden wir auch tun.

    Aber zu den dünnen Kader: Das sind keine Einzelfälle die zu blöd oder zu arm waren den Kader rechtzeitig im Sommer voll zu bekommen sondern haben eigentlich alle Clubs in der OL Nord (für die kann ich sprechen) dieses Problem.

    Und ich tippe mal, dass die Hälfte der Deutschen Spieler in den Oberligen nur scheinbar auf dem Markt sind. Die andere Hälfte arbeitet/studiert in einer Region und ist daher andere Team die weiter entfernt sind nicht wirklich verfügbar.

  • Sicherlich nicht immer einfach und 18 Teams sind sicher auch etwas zu viel im Norden... aber das wird sich regeln. Und gerade in Bezug der DNL-Spieler, da muss man rechtzeitig scouten und wirklich schauen was möglich ist. Gerade nächste Saison sind sehr viele Spieler aus dem Jahrgang 1996/1997 auf dem Markt...

  • Ich möchte die Leute dann nochmals hören die mit ihrem Jugendkonzept in die DEL wollen und dann Woche für Woche auf die Schnauze bekommen. Mal sehen wie lange man sich das antun würde. Aber dazu müsste man ja erst mal dabei sein.

    Wenn man überhaupt in diese Liga, so wie sie jetzt ist, hin will ;)
    Und da liegt der Hund letztlich begraben und wurde vorher schon mal korrekterweise angesprochen. Die Liga, und die "Kleinen" im besonderen, lebt mittlerweile über ihren Verhältnissen. Ansprüche können dem Potential das Eishockeydeutschland derzeit bietet nicht gerecht werden. Was dabei rauskommt sieht man eben in Straubing, Iserlohn oder Bremerhaven.
    Ich mahne schon seit Jahren an, dass sich das deutsche Eishockey in der Spitze grundsätzlich gesundschrumpfen sollte. International kämpft die Nationalmannschaft mittlerweile regelmäßig um den Klassenerhalt (An Viertelfinale ist die letzten Jahre nicht zu denken), Olympia hat man letztes Mal verpasst und selbst für Pjöngchang wird es eine haarige Geschichte. Aber andererseits will man mit der DEL zu den Top-Ligen Europas zählen. Wie soll das zusammenpassen? Den Preis dafür sieht man ja an besagten Standorten. Anstelle von Lösungsansätzen wird auf Drittligisten mit Deutschkanadiern im Eishockeyrentenalter hingewiesen und, dass man sich erst mal in die Lage eines kleinen DEL-Standortes versetzen sollte. Gratulation....

    chris

  • Wenn man überhaupt in diese Liga, so wie sie jetzt ist, hin will ;) Und da liegt der Hund letztlich begraben und wurde vorher schon mal korrekterweise angesprochen. Die Liga, und die "Kleinen" im besonderen, lebt mittlerweile über ihren Verhältnissen. Ansprüche können dem Potential das Eishockeydeutschland derzeit bietet nicht gerecht werden. Was dabei rauskommt sieht man eben in Straubing, Iserlohn oder Bremerhaven.
    Ich mahne schon seit Jahren an, dass sich das deutsche Eishockey in der Spitze grundsätzlich gesundschrumpfen sollte. International kämpft die Nationalmannschaft mittlerweile regelmäßig um den Klassenerhalt (An Viertelfinale ist die letzten Jahre nicht zu denken), Olympia hat man letztes Mal verpasst und selbst für Pjöngchang wird es eine haarige Geschichte. Aber andererseits will man mit der DEL zu den Top-Ligen Europas zählen. Wie soll das zusammenpassen? Den Preis dafür sieht man ja an besagten Standorten. Anstelle von Lösungsansätzen wird auf Drittligisten mit Deutschkanadiern im Eishockeyrentenalter hingewiesen und, dass man sich erst mal in die Lage eines kleinen DEL-Standortes versetzen sollte. Gratulation....

    chris

    Lieber Chris, das deutsche Eishockey ist mir herzlich egal. Die Nationalmannschaft interessiert mich einen feuchten Kehricht.

    Dann sollen sich doch die reichen Vereine darum kümmern zukünftige Nationalspieler zu formen. Diese Vereine sind ja auch daran Schuld das halbwegs brauchbare deutsche Spieler mit Geld zugeschissen werden.

  • Ich denke die Diskussion ist relativ sinnlos weil man sich in zu unterschiedlichen Eishockeywelten bewegt und sich einige nur raussuchen, was sie lesen wollen.
    Alte D-Kanadier sind natürlich in der 3. Liga OK und gar eine Bereicherung. Im echten Profibereich sind sie natürlich höchstverwerflich.
    Lächerlich..... :rofl:

    Bis dann und noch Viel Spaß bei Retten des deutschen Eishockeys. :thumbup:

  • @LeeGoren: Vom Wohl und Wehe des Deutschen Eishockeys hängt letztendlich auch die Zukunft deines Standortes ab. Schade, dass du offenbar nicht in der Lage bist über den eigenen Kirchturm hinauszusehen. Die anderen sollen machen- lasst uns damit in Ruhe, so klappt das nicht. Jeder muss seinen Beitrag leisten, proportional zu seinem Leistungsvermögen natürlich. Nur so funktioniert Gemeinschaft.

  • Guten Tag

    Unabhängig der Meinung der beiden Straubinger - kann man teilen oder nicht - muss man aber nicht bei jeder Verpflichtung eines "zwei-Flaggen-Spielers" ein Fass aufmachen nach dem Motto: das ist Untergang des deutschen Eishockeys !!!
    Weder Straubing noch Iserlohn noch Bremerhaven ist schuld an der Misere im deutschen Eishockey

    Schlussendlich ist/war nachwievor der Verband Schuld an dem Dilemma , denn der könnte das regeln und sonst Keiner

    Gruss aus La

    Übrigens sollte man immer vor der eigenen Haustür kehren: die Einen verpflichten Deutsch-Kanadie in der DEL , die Anderen deutsch-kanadische-tschechische Oldies, die ganz Anderen Deutsch-Kasachen und die ganz Anderen - wohlgemerkt Mannheimer, Landshuter oder Rosenheimer "Ausländer" in der DNL um nicht abzusteigen oder Meister zu werden, was läuft da wohl schief und wer ist jetzt Schuld ? Alle, Keiner oder wer ?

    Und der Verband schaut zu, akzeptiert das und enthält sich jeglicher Meinung, weil es ja einfach ist, aber hauptsache frischer Wind ist daund der b.löde Deutschlandcup wurde gewonnen, hut ab !!!

    Und nicht falsch verstehen: der neue DEB versucht ja, aber das Wichtigste neben Nationalmannschaft, Auf/Abstieg nämlich ein Limitierung bestimmter Sachen vergißt er, weil die DEL/DEL2/OL hier das Sagen hat und die wären d-eppert sich den Ast abzusägen auf dem man sitzt und dadurch kommen solchen Fanmeinungen zustande, dass erstmal nur der eigene Verein interessiert und dann lange nix

    2 Mal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (17. November 2015 um 22:05)

  • @EHL

    Das ist ja das lustigste, der Spieler ist noch nichtmal verpflichtet und Jake zetttelt schon die negative Diskussion über "seinen" Verein an. Ist schon irgendwie trollig das Ganze.....

    Es ist deswegen trollig weil es bei uns keinen interessiert was ihr denkt.

    Wichtig ist der Erfolg des eigenen Teams, was die sinnlose Diskussion angeht könnt ihr euch ja weiter gegenseitig den Arsch pudern.

    Ist recht lustig das sich immer ein paar Leute finden die darauf anspringen.

  • Es ist deswegen trollig weil es bei uns keinen interessiert was ihr denkt.
    Wichtig ist der Erfolg des eigenen Teams, was die sinnlose Diskussion angeht könnt ihr euch ja weiter gegenseitig den Arsch pudern.

    Ist recht lustig das sich immer ein paar Leute finden die darauf anspringen.

    Wenn es niemanden interessieren würde, dann würde auch
    niemand eine solche Diskussion anstoßen oder sich daran be-
    teiligen, denn das ist sehr wohl eine "Interessensbekundung"...

  • Wie definierst Du denn "Erfolg des eigenen Teams"? Zehn Jahre nicht abgestiegen?

    Das man 10 Jahre DEL mit den Bedingungen einer Kleinstadt übersteht und diese auch zu Teil noch erfolgreich. Das kann man den Straubingern nicht absprechen.... Das muss erstmal einer nachmachen.

  • Es ist deswegen trollig weil es bei uns keinen interessiert was ihr denkt.
    Wichtig ist der Erfolg des eigenen Teams, was die sinnlose Diskussion angeht könnt ihr euch ja weiter gegenseitig den Arsch pudern.

    Ist recht lustig das sich immer ein paar Leute finden die darauf anspringen.

    @Lee: jetzt mach mal halblang mit "dicker Hose". Dir steht Deine eigene Meinung zu, verwende aber nicht den Plural!
    Dies als Anmerkung von einem Straubinger, der andere Meinungen durchaus zu hören weiss.