Von den WHL Finals zum Memorial Cup

  • Heute starten die Finalspiele in der Kanadischen Top-Juniorenliga WHL. Es treffen aufeinander die Kelowna Rockets (53-13-6) und somit das Team von unserem Top-Talent Leon Draisaitl auf die Brandon Wheat Kings (53-11-8).
    Es treffen hier nicht nur die beiden besten Teams in der Liga aufeinander sondern gleichzeitig wohl die zwei der besten, die sich jemals in einem Finale der WHL gegenüberstanden. Ihre 226 kombinierten Punkte sind der zweithöchste Wert für zwei Finalisten in der Liga-Geschichte. Die beiden Teams trennten nur zwei Punkte in der Hauptrunde was darauf deutet das diese Serie auch über die volle Distanz gehen könnte - Ausgang ungewiss. Beide Teams sind durch die ersten Play-Offrunden mit 12-3 Siegen marschiert. Dabei sweepten Draisaitls Rockets die Tri-City Americans in der ersten Play-Off Runde aus der Halle, bezwangen danach die Victoria Royals in fünf Spielen, bevor sie nach sechs Spielen gegen die Portland Winterhawks, im Western Conference Finale, Die Oberhand behielten. Die Wheat Kings waren etwas konstanter da sie jede ihrer drei Play-Off Runden mit 4:1 gewannen. Zuerst schalteten Sie den defending Memorial Cup Champion, die Edmonton Oil Kings, aus danach siegten sie gegen die Regina Pats und schlußendlich behielten Sie auch gegen die Calgary Hitmen die Oberhand was ihnen den Finaleinzug sicherte. In der regulären Saison spielteman einmal gegeneinander und zwar im Oktober vergangenen Jahres als Kelowna einen 6:1 Sieg gegen die Wheat Kings feierte. Die Wheat Kings sind für ihre starke Abwehrarbeit bekannt wovon auch der Gegentorschnitt in den Play-Offs von Goalie Jordan Papirny von 2,17 und eine Fangquote von 93,7% sprechen. Bei den Rockets liegt die Stärke mehr in der Offensive wo das Spitzentrio Leon Draisaitl mit 21 Scorer-Punkten und Tyson Baillie und Nick Merkley mit je 20 Scorer-Punkten für viel Verkehr vor dem gegnerischen Tor sorgen. Das es fast ein Finale mit beidseitiger "Deutscher" Beteiligung wird, liegt auch am Co-Trainer der Brandon Wheat Kings. Dabei handelt es sich um Darren Ritchie der insgesamt 6 Spielzeiten lang die Schlittschuhe für die Bietigheim Steelers schnürte. Die legendäre #15 der Steelers konnte dabei in 273 Spielen insgesamt 393 Scorer-Punkte (206T+187A) verbuchen konnte.

  • Die Kelowna Rockets, um Leon Draisaitl, haben den ersten Sieg in der Finalserie bei den Brandon Wheat Kings eingefahren.

    Leon Draisiatl erzielte im 2.Drittel den Game-Winner zum 4:3 Endstand für Kelowna.

    Spiel 2 in der Best of Seven Serie findet heute abend erneut in Brandon statt bevor die Teams nach Kelowna reisen zu den Spielen 3, 4 und falls nötig 5. Die letzten beiden Partien der diesjährigen WHL Finals würden dann, falls nötig, erneut in Brandon ausgetragen da es sich beim Play Off Format um ein 2-3-2 Format handelt!

  • Erneut haben sich die Kelowna Rockets bei den Brandon Wheat Kings durchgesetzt. Sie gewannen auch das zweite Spiel auf fremden Eis mit 5:3, was Ihnen nun eine 2-0 Serienführung, in den diesjährigen WHL-Finals einbrachte. Nachdem es bis zur Mitte des letzten Spielabschnitts noch 3:3 gestanden hat erzielte Nick Merkley in Unterzahl das vorentscheidende 4:3 für Kelowna. Es war sein insgesamt zweites Tor in diesem Spiel. Leon Draisaitl verbucht 1 Tor und 1 Assist für sich. Nun zieht der tross weiter nach Kelowna ins Prospera Place wo die Rockets die nächsten drei Spiele (falls nötig) der Gastgeber sein werden. Spiel 3 steigt am Montagabend!

  • Die Kelowna Rockets gewannen auch das dritte Spiel der WHL Play-Off Finals gegen die Brandon Wheat Kings mit 5:3 und Leon Draisaitl hatte einen maßgeblichen Anteil dazu beigetragen mit je einem Tor und einer Vorlage. Mit diesem Sieg sind die Rockets nur noch einen Sieg von der WHL Meisterschaft entfernt. Damit verbunden wäre dann auch ein Auftritt beim prestigeträchtigen Memorial Cup. Die Chancen jedenfalls stehen sehr gut, da die beiden nächsten Spiele in der Serie ebenfalls in Kelowna ausgetragen werden.
    Zum Spiel, Leon Draisaitl eröffnete den Torreigen mit einem shorthanded Goal im ersten Drittel. Die Antwort der Wheat Kings kam postwendend ca. 1 Minute später als Morgan Klimchuk zum 1:1 einnetzte und wiederum ca. 1 Minute später brachte Gage Quinney die Rockets erneut in Führung. Dieses 2:1 für Kelowna war auch gleichzeitig der Spielstand nach dem 1. Drittel.
    Nun ging es Schlag auf Schlag, Dillon Dube erhöhte, für Kelowna, auf 3:1. Als noch 5 Minuten im Mittelabschnitt zu spielen waren erhöhte Rourke Chartier auf 4:1. War das die Vorentscheidung? Mitnichten denn nur 26 Sekunden später fand der Puck den Weg, zum 2:4 Anschlußtreffer, ins Kelowna-Tor und das Spiel wurde wieder spannender. Torschütze war Nolan Patrick. Dies war gleichzeitig der Pausenstand vor dem letzten Spielabschnitt. Als Mitte des letzten Drittels Tim McGauley auf 3:4 verkürzte schien das Spiel zu kippen aber nur 3 Minuten Später erzielte Rockets-Stürmer Rourke Chartier, nach feinem Zuspiel von Leon Draisaitl, seinen zweiten Treffer an diesem Abend. Das 5:3 für die Kelowna Rockets war auch gleichzeitig der Endpunkt einer spannenden Eishockey-Partie.
    Das nächste Aufeinandertreffen der beiden Teams findet am Mittwoch erneut in Kelowna statt, wo die Rockets mit einem Sieg den Sweep über die Wheat Kings perfekt machen könnten.

  • Die Kelowna Rockets sind WHL Champion. Im vierten Spiel der Finalserie bezwangen die Spieler um Leon Draisaitl die Brandon Wheat Kings mit 3:0 und beendeten damit die Serie mit einem Sweep. Es war die insgesamt vierte Meisterschaft der Kelowna Rockets nach 2003, 2005 und 2009.
    Leon Draisaitl erzielte, nach zwei torlosen Dritteln, im letzten Spielabschnitt ein Short-Handed-Goal und nur 19 Sekunden später war es Rourke Chartier der, immer noch in Unterzahl das 2:0 erzielte. Das schockte die Wheat Kings, die nicht mehr ins Spiel zurückfanden. brach ein torlosen Unentschieden früh in der dritten Periode mit einem shorthanded Markierung vor Rourke Chartier gab den Rockets eine Leitung 2-0 nur 19 Sekunden später auf der gleichen Strafe töten. Nick Merkley rundete den Torreigen für Kelowna mit dem 3:0 ab, während Goalie Jackson Whistle einen Shut-Out feiern durfte.
    Leon Draisaitl wurde danachzum 2015 WHL Playoffs Most Valuable Player ernannt. behandelt. Diese Ehre hatte auch schon keingeringerer als Shea Weber im Jahr 2005 für die Rockets erfahren dürfen.
    Nachdem Leon Draisaitl die Saison bei den Edmonton Oilers in der NHL begann wurde er im Laufe der Saison zu den Kelona Rockets, in die WHL geschickt. Draisaitl machte das Beste aus seiner Möglichkeit, mit einem starken Team zu spielen und verbuchte dabei in 32 Hauptrundenspielen 19 Tore und 34 Assists. In den Play-Offs kamen noch 10 Tore und 18 Assists dazu aber Draisaitl war war viel mehr. Er war Leader im Team und war sich auch für Abwehrarbeit nicht zu schade. Regelmässig nahm er wichtige Bullys und stand bei Unterzahl auf dem Eis. Er war auch die treibende Kraft im Powerplay der Rockets und hat sich den Titel MVP wahrlich verdient.
    Doch viel Zeit sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen haben Leon Draisaitl und seine Kelowna Rockets nicht denn das nächst grosse Ziel ist schon vor den Augen, den Memorial Cup, der dieses Jahr vom 21.05. bis zum 31.05., in Quebec City ausgespielt wird. Dort könnte einer der Gegner Erie Otters heißen. Der Star der Otters ist kein geringerer als Connor McDavid der kommende Megastar der NHL und wohl auch teamgefährte von Draisaitl bei den Edmonton Oilers.

  • In den Play-Offs kamen noch 10 Tore und 18 Assists dazu

    Eine kurze Anmerkung noch dazu. Damit wurde Leon Draisaitl zusammen mit Nicolas Petan von den Portland Winterhawks Topscorer in den Play Offs.

  • Eine kurze Anmerkung noch dazu. Damit wurde Leon Draisaitl zusammen mit Nicolas Petan von den Portland Winterhawks Topscorer in den Play Offs.

    Das ist richtig. Noch eine kleine Randnotiz, es gilt ja 1000% sicher das die Oilers Connor McDavid an #1 draften werden. Die Oilers haben aber auch noch den #16 Pick, den sie ja von den Pens im Austausch für Perron bekommen haben. Dieser 16. Pick so munkelt man könnte dann gut genutzt werden um Nick Merkley zu ziehen, der ja bei den Kelowna Rockets Sturmpartner von Leon Draisaitl war. So könnten die beiden bei den Oilers ebenfalls irgendwann mal zusammenspielen.

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    Kann auch gut sein das die Oilers ihre Massen an #1 Picks aussortieren um ein Team aufzubauen das wenigstens etwas konkurrenzfähig ist.

    Einmal editiert, zuletzt von deKay (14. Mai 2015 um 18:52)

  • Ich denke eher das Peter Chiarelli versuchen wird ein paar namhafte FAs an Land zu ziehen. Sind ja einige zu haben wie z.b. Christian Ehrhoff, Paul Martin oder Mike Green in der Defensive. Wenn es dazu kommt das Todd McLellan Headcoach wird dann kann ich mir auch Anti Niemi im Tor vorstellen.

  • Das Finale von Draisaitls Kelowna Rockets ging leider mit 1-2 nach Overtime gegen die Oshawa Generals verloren!

    Leon Draisaitl wurde aber Topscorer und auch zum MVP des Turniers gewählt.