Landshut Saison 2015/2016 Trashtalk

  • Franky1973:
    Gerne nochmal: Was würde es bringen, einen Verein ins Verderben zu treiben? Wer soll davon einen Nutzen haben?

    "Wenn ein Aufstieg nicht zu machen ist, dann sollte man sich überlegen, ob man überhaupt an einer Liga teilnimmt?"
    Bei allem Respekt - und ganz abgesehen von der fehlenden Option - dürfte die DEL2 auch nur mit 4-6 Teams spielen, weil der Rest einen Aufstieg beim besten Willen (noch) nicht im Kreuz hat.

    Um bei Lindau zu bleiben: Die waren nach der Hauptrunde 4. mit knapp 20(!) Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter. In der Folge hatte man einen Lauf und wurde doch recht überraschend Meister. Die getroffene Entscheidung ist sehr vernünftig und darf in keinem Fall dazu führen, dass jetzt unangemessene Kritik aufkommt

  • ich denke die DEL2 braucht die Drohungen vom Beck nicht zu fürchten, denn er hat seinen ganz großen Fehler begangen als er die Termine und Nachfristen verstreichen ließ. Seine einzige Hoffnung ist im Moment dass das Schiedsgericht zu seinen Gunsten urteilt.

    Außerdem wird er auch einiges seiner Zeit opfern müssen um Sponsoren zu beruhigen, die nach ihren bereits geleisteten Zahlungen für die kommende Saison fragen. Ebenso werden auch Anrufe eingehen die nach noch evtl ausstehenden Zahlungen fragen und neues Geld wird derzeit wohl auch nicht mehr eingehen, oder werden vielleicht derzeit noch Dauerkarten ver- bzw gekauft. Als Sponsor würde ich ja auf keinen Fall derzeit Überweisungen tätigen an die LES. Und ob Lieferanten ohne Vorkasse liefern ??
    Also Schiedsgericht ja, aber dann - nach ablehnendem Bescheid - wird er sich wohl mit OL beschäftigen anstatt Finanzen für gerichtliche Wege flott zu machen.

    Nur für mich zum Verständnis: Ist Becke sowohl der Geldgeber als auch die ausführende Institution als auch die Geschäftstelle des EVL ? Da hat der Mann aber viel zu tun. Ich dachte immer für solche Jobs gibt es auch andere Verantwortliche.......

  • Mit einem erzwungenen Aufstieg spielt man auf Risiko auch mit Arbeitsplätzen. Jeder Verein der sagt, wir ziehen uns freiwillig zurück, wir können die Liga nicht stemmen, ist mir viel mehr lieber, als einer, der es ums verrecken versucht, und dann während der Saison den Spielbetrieb einstellen muss. Denn dass bringt die anderen Vereine in der Liga so richtig in die Bredouille.

  • Ein Aufstiegsverzicht ist sicher nicht 100% im Sinne des Sports, aber am Ende geht es um Wirtschaftlichkeit und um Arbeitsplätze. In den Vereinen, aber auch bei Zulieferern. Und da ist niemandem geholfen, wenn ein Verein auftsiegt, pleite geht und seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann. Gerade weil nicht nur die Angestellten des Clubs betroffen sind, sondern auch Tante Erna, die bei Firma XY entlassen werden muss, weil gelieferte Ware nicht bezahlt wurde.

    Und "mit Absicht" das Lizenzverfahren nicht zu bestehen ist unfair gegenüber Nachrückern. Die könnten dann im Juli nochmal anfangen, für eine Liga höher zu planen. Nene, dann lieber gleich verzichten, so dass jeder weiß, woran er ist.

  • - 10.000 Euro Strafe
    - 20 Punkte Abzug in der OL
    - 5 Jahre Aufstiegsverbot
    - Die Spieler dürfen nur 1 Arm benutzen
    - Der Gegner startet in jedes Spiel mit einem 3 Tore Vorsprung

    Sorry .. musste jetzt sein

    Auch eine Form von Arroganz (und gleichzeitig auch der eigenen Hilflosigkeit mangels sachlichen Argumenten), wenn man den Beitrag eines Anderen einfach nur versucht ins Lächerliche zu ziehen!
    Aber stimmt, ich hab natürlich nur die Ironie des Beitrags nicht verstanden... ;(
    Aber bestätigt nur die Richtigkeit meines Posts von Seite 8... :thumbup:
    Beim weiteren lesen dann auch noch der Beitrag 1840 - auch da ein Häkchen hinter meinen Post! :rofl:

    2 Mal editiert, zuletzt von Aloe Vera (19. Juli 2015 um 14:45)

  • Wobei man schon auch sagen muss, dass dieser Aufstiegsverzichtskäse ja bereits in der Bezirksliga anfängt. Da steigen ja manche nicht auf, weil man Angst hat danach nicht mehr runter zu kommen. Dies mag überspitzt sein, aber es fängt ja schon ganz unten an.

    Wenn man sportlicher Aufsteiger ist, dann sollte man es sorgsam prüfen, ob die nächsthöhere Liga nicht doch zu machen ist und wenn man nur unten rumkrebst.

    Ich erinnere mich noch an unseren Aufstieg, da wurde verlautbart "1.000 DKs bis zum Tag X, ansonsten ist die Liga nicht zu schaffen". Am Tag X waren es nicht mal die Hälfte und man hat es doch gemacht. Sorgsam und Vorsichtig, aber ich glaube es war die richtige Entscheidung.

    Wenn man gleich großes vorhat, dann ist es natürlich schwierig.

  • 1. Wer sagt denn, dass ich einen viel höheren Etat benötige? Es zwingt niemand einen anderen Verein den Etat auf unbestimmte Höhen zu stemmen.
    2. Wenn ich an einem Wettbewerb teilnehme, dann kann es auch passieren, dass ich so gut bin, dass ich aufsteigen könnte. Damit muss ich aber rechnen und dementsprechen planen.
    3. Ansonsten macht es doch gar keinen Sinn zu spielen, wenn ich im Anschluß auf den Aufstieg verzichte. Das Hilft der Liga nichts, den anderen Vereinen nichts und den Spielern auch nichts.

    Kein Wunder, dass diese Sportart bei uns nicht nach oben kommt, wenn nie irgendeine Regel eingehalten wird. Nach dem Motte: wir spielen mal mit und gucken was passiert. Aufsteigen wollen wir eh nicht.

    Wenn ich dann wenigstens mit meinen "echten" Zahlen an der Lizenzierung teilnehme und durchfalle, dann hat man es wenigstens versucht. Nachrücker gibt es dann so oder so nicht und wenn, dann haben sie die gleichen Probleme.

    Dann brauche ich mich nicht zu beschweren, wenn die DEL zu macht und unter sich bleibt. Kann die DEL2 gleich auf einen Aufsteiger verzichten, weil sie es nicht stemmen können. So funktioniert der Sport jedenfalls in meinen Augen nicht.

    Gruß Franky

  • ui ui, so empfindlich.. aber mit Verlaub.. Übertreibung ist ein einfaches Stilmittel seine Meinung kund zu tun..) M.E. ist wirtschaftlicher Abstieg (so es denn OL Süd werden würde) und zusätzliche Bestrafung wegen Dingen, die zum Abstieg führten, nicht lächerlich aber unsinnig und vor allem null regelkonform.

  • SBR-Flo: Ganz deiner Meinung. Es muss eine realistische Planung für die höhere Liga her. Viele Zuschauer kommen nicht, weil sie in der unteren Liga rumdümpeln. Es kommen wohl mehr, wenn andere Gegner und etwas besseres Eishockey gespielt wird. Ich muss doch nicht gleich was großes planen. Immer gleich verzichten macht den Sport auch kaputt. Gruß Franky

  • Wer sagt eigentlich, dass Landshut im nächsten Jahr nach einem möglichen Wiederaufstieg überhaupt die Lizenz für eine DEL2 bekommen würde.

    Wer sagt, dass Landshut überhaupt nächstes Jahr Meister der OL werden würde. Ich denke, zum jetzigen Zeitpunkt und mit diesem Verlauf ist es kein Kinderspiel, eine bezahlbare Meistermannschaft aufzubieten.

  • Franky1973:
    Ich weiß nicht, wie nah du an realistischen Zahlen - besonders beim Sprung BEL zu OL - dran bist. Aber alleine die Kosten, die nur die reine Teilnahme mit sich bringt (Gebühren, Verbandsabgaben, Ausrüstung, Reisekosten, ...) musst du erstmal generieren. Wenn da das Umfeld (noch) nicht mitspielt, dann macht es einfach keinen Sinn.

    Und: Eine Teilnahme an der Lizenzierung mit "zu schlechten" Zahlen, damit man bewusst durchfällt, schadet allen anderen Beteiligten - in beiden Ligen - viel mehr. Denn das Verfahren würde ja auch erst sehr spät abgeschlossen sein und dann geht die Suche nach Nachrückern etc. los. Dann lieber so früh wie möglich "absagen" und alle können mit dem Faktor planen.

  • Wer an einer Aufstiegsrunde teil nimmt, der sollte sich auch im klaren sein, dass sie hoch müssen und es sich nicht auswählen dürfen

    Lindau hat doch gar nicht an der Aufstiegsrunde teilgenommen......... ;)

    Und zum Thema Aufstiegsverzicht in anderen Sportarten, im Handball ist das von der Oberliga zur 3. Liga und von der 3. Liga zur 2. Bundesliga noch um einiges heftiger als im Eishockey.

    Der Sprung von den Regionalligen/Bayernliga in der Oberliga (Süd) ist einfach riesig, vorallem das Organisatorische drumherum, daher kann ich die Vereine schon verstehen, dass sie sich damit (wirtschaftlich) überfordert fühlen.

  • Ich kann ein Verzicht von Duisburg und Regensburg nachvollziehen. Die Teilnahme an dieser Prüfung kam zu kurzfristig. Wenn ich aber Meister der Liga geworden bin, dann habe ich genügend Zeit das Geld vielleicht zu besorgen.

    Wenn ich schon Mühe habe eine kleine Liga zu finanzieren, dann sollte man vielleicht überlegen das Eishockey spielen in dieser Stadt einzustellen, denn es macht einfach keinen Sinn ständig mit zu spielen, aber wenn es darauf ankommt wieder ab zu sagen. Macht doch auch kein Spaß vor 150 Fans in der Bezirksliga zu spielen. Wo ist da denn der Sinn drin?

    Dann sollte man lieber eine Hobbyliga gründen oder sich mit Freunden treffen und dann eine runde Eishockey spielen, aber in keinen Ligabetrieb unter den DEB teilnehemn. Gruß Franky

  • Dann "Gute Nacht" deutsches Eishockey, wenn all die Vereine, all die Grafings, Dorfens, Ambergs, Freisings, ... den Laden dichtmachen. Sorry, aber jetzt wird es vogelwild und komplett abstrus!

  • christobal: Warum? Wenn sie so oder so nie aufsteigen wollen / können / müssen, was macht es denn aus, wenn sie nicht mehr dabei sind? Komm mir jetzt nicht mit Jugendarbeit. Diese Kids werden dann von den größeren Clubs in der Nähe aufgefangen. Sie müssten aber spätestens im älteren DNL Alter den Club wechseln, wenn sie was erreichen wollen. Das Deutsche Eishockey muss überall professioneller gemacht werden, damit mal was passiert. Ich sage eher "Gute Nacht" wenn jeder sich die Liga aussuchen darf.

    Wenn man das Recht hat aufzusteigen, dann sollte man auch ernsthaft alles versuchen das Recht auch zu nutzen. Wir können allerdings auch das Vorbild DEL nehmen und jede einzelne Liga dicht machen und es gibt dann gar keine Aufsteiger oder Absteiger mehr. Dann hätten wir dieses Problem ganz schnell erledigt.

    rot-weiss hat Recht und daher Ende mit dieser Diskussion. Gruß Franky

    Einmal editiert, zuletzt von Franky1973 (19. Juli 2015 um 16:42)

  • Wenn du mit selben Etat wie in der kleineren Liga in eine größere Liga gehst und bekommst dann deswegen dort nur auf die Mütze, dann wirst du dich umschauen, wie viele Zuschauer noch kommen, lieber Franky! Nicht die Liga alleine, in erster Linie ist Erfolg sexy!

  • Stimme ich dir zu, aber ewig in der unteren Liga zu spielen wird auf Dauer auch keinen mehr interessieren. Wenn dann noch der freiwillige Verzicht bekannt wird, dann denken auch einige Fans warum soll ich noch hingehen, wenn wir eh nicht höher spielen wollen? Das sind aber alles Vermutungen (auch deine), denn wir wissen nicht was die Fans wirklich denken, wenn es soweit wäre.

    Bei uns hätte man noch mehrere Saisons in der Oberliga oder wie sie damals auch heißen mag nicht mehr vermitteln können. Wenn es aber bald keine Auf- oder Absteiger mehr gibt, weil keiner will, dann kann man jede Liga dicht machen und wir hätten diese Probleme mit auffüllen der Ligen nicht mehr. Das will aber auch keiner.

    Immer über die DEL schimpfen, aber in den unteren Ligen das Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen. Wenn es unten schon nicht klappt, warum soll es in den Ligen höher funktionieren?

    Gruß Franky

  • Naja, mit einer Aufstiegspflicht können wir den Bogen auch wieder zur LES spannen. Dann gibt es in 10 Jahren kein Eishockey mehr und das ganze Sommertheater hat sich mittelfristig erledigt.

    Wenn ich verdonnert werde, aufzusteigen UND nur das kalkuliere, was ich habe... Ja, dann muss ich langfristig mit Einnahmeverlusten rechnen. Bei Misserfolg bleiben erst die Zuschauer weg, dann die Sponsoren und irgendwann hat auch kein Mensch am Standort Lust, seine Nachkommen Eishockey spielen/lernen zu lassen.

    Ergo: Ich muss mit höheren (Verbands-)Abgaben und gleichzeitig mit Einnahmerückgängen rechnen. Als Fazit müsste ich eine schlechtere Mannschaft aufstellen als die, mit der ich aufgestiegen bin. Besser dürfte sie auf jeden Fall nicht sein können.

    @Franky: Sorry, ein solches Ding mit Aufstiegspflicht ist schön und wünschenswert, aber fernab jeglicher Realität. Das Eishockey ist gar nicht in der Lage, diesen Luxus zu bieten. Dafür gibt es viel zu wenig Seniorenmannschaften über alle Ligen. Zuerst muss man über den Erhalt jedes einzelnen Standortes nachdenken, bevor man sich so etwas erlauben kann.

    Und seien wir ehrlich: Nach Deiner Denke hätten wir 2002 in die DEL aufsteigen MÜSSEN. Wir haben aber verzichtet. Hätten wir Deine Forderungen erfüllt, würden wir heute in Bremerhaven nicht mal mehr DEL2 sehen können und die Eisarena gäbe es nicht.Und letztlich hat uns der Aufstiegsverzicht von Tölz 2012 mächtig geholfen. Auch wenn wir in Sachen Verzahnung im Plus sind (zweimal nicht aufgestiegen, einmal trotz Insolvenz eines anderen Clubs abgestiegen, einmal nicht), sollten uns Fischköppen eigentlich doch ziemlich bewusst sein, dass solche starren Regelungen noch nicht bzw. nicht mehr funktionieren. Realistisch sollten wir schon sein.

    Nebenbei können wir dann eigentlich alle Ligen in Norddeutschland dicht machen. Was da alles mit Verzicht, Rückzug und Liga aussuchen abgeht... Holla, die Waldfee.

    Und wieder zu Landshut zurück: Der Standort wäre seit Jahren liquidiert. Die haben auch schon mal auf einen Aufstieg verzichtet. Und da geht es nicht darum, dass die DNL-Spieler von anderen Clubs aufgefangen worden wären... Dort müsste man auch ein Ausbildungszentrum ausradieren. Wie fängt man eine Sportanlage an anderen Standorten auf?

    Und gerade die Jugendarbeit ist wichtig... Deswegen komme ich trotzdem damit. Das "Auffangen" bei anderen Clubs ist möglich, aber ein Standort ist weg. Sorry, dass ist Irrsinn. Dann kommt irgendwann der nächste und der nächste und der nächste, die aufhören sollen? Na, dann beschäftige ich mich mal mit anderen Sportarten, Eishockey ist dann Geschichte.

    Diese Clubs machen aber auch die Basisarbeit. Welches Kind wird dann bei anderen Clubs aufgefangen, wenn es nichtmal mehr die Laufschule vor Ort gibt??? Glaubst Du ernsthaft, die fangen überhaupt erst mit Eishockey an, wenn die Möglichkeit vor Ort fehlt?

    Wenn Du forderst, dass das deutsche Eishockey professioneller werden soll, dann auch der Amateurbereich? Wie soll das gehen? Ganz im Gegenteil, diese Clubs dürfen nicht in den Profibereich gezerrt werden. Sie sind die Basis des Eishockeys, nicht die Proficlubs.