Schwenninger Wild Wings

Burger spricht:

https://www.suedkurier.de/region/regiona…rt2816,10070223

Mir fehlt dort - genauso wie bei den Aussagen von PT und JR - ein wenig die Selbstkritik. Kritisch könnte man das so zusammenfassen: "Die Fans sind böse, wir hatten zuviele Verletzte und abgesehen davon war doch alles gut." Finde ich gefährlich die Saison in der Analyse auf Verletzungen, Ausfälle und Misstöne im Umfeld zu reduzieren.

Die im anderen Artikel angesprochene Trennung von nahezu allen Ausländern begrüße ich dagegen. Der Umbruch muss kommen und er scheint zu kommen.

#aluhutträger

Burger sagt, dass es auch nächste Saison Eishockey in Schwenningen geben wird...

... nicht jedoch in welcher Liga.

Immer diese Jammerei von den vielen Verletzten. Zum wievielten Mal muss diese Waschlappenausrede denn jetzt für verpasste Ziele herhalten? Systematisch lauter Weicheier verpflichten lassen und sich dann wundern, dass die in der Liga körperlich nicht bestehen. Ich bin einmal mehr enttäuscht und überhaupt nicht zuversichtlich, dass die eigentlichen Probleme erkannt werden. Weiter so!

Liest sich für mich so, als ob Burger die längste Zeit geschäftsführender Gesellschafter war......

Sorry, aber jetzt mal ganz ehrlich:

Für diese verheerende Saison hat sich doch der absolute Großteil der Fans noch mehr als moderat verhalten.

Falls es wirklich an der ein oder anderen Stelle persönliche Übergriffe oder gar Sachbeschädigung gab, dann ist das natürlich absolut nicht zu akzeptieren, dann aber eben auch ein Fall für die Polizei.

Nur sollte man solche Ausfälle nicht generalisieren und dann von schlechter Fankultur sprechen.

Daher finde ich diese Passagen absolut unpassend.

Er wird vom Schreiberling mit „einige“ und „manche“ Fans zitiert. Was ist daran Falsch? So war es doch. Das hatte zum Teil - aus meiner Sicht - auch wenig mit Fankultur zu tun. Und ja, unsere Heimschwäche hatte auch damit zu tun (auch wenn das hier keiner hören mag). Trotzdem sind wir Fans nicht Schuld. Wie immer im Sport kommen da ganz viele Dinge zusammen.

Unabhängig davon hätte ich mir aber auch etwas mehr selbstkritische Worte gewünscht.

Das Interview ist auch das Erste von ihm seit längerer Zeit. Er hatte sich die letzten ein bis zwei Jahre merklich zurückgehalten.

Bin gespannt wie es weitergeht. Der Umbruch im Kader ist zwingend. Ob er klappt, wissen wir erst nachdem ersten 10-12 Spielen der neuen Saison. Ich bin mir aber sicher, dass ohne die „deutschen Topverdiener“ Bittner, Höfflin, Wörle und El-Sayed und die AL Nr 10 + 11 auch Geld frei wird für die ein oder andere „Granate“ (natürlich immer im Verhältnis zu unseren Möglichkeiten)

Zitat von eishockey fan

Er wird vom Schreiberling mit „einige“ und „manche“ Fans zitiert. Was ist daran Falsch?

Daran ist - meiner Meinung nach - falsch, diese Sache überhaupt zu thematisieren. Vor allem ist das nicht das erste Mal. Angenommen wir haben 10.000 Fans, von denen sich 100 daneben benommen haben sollen. Das sind 0,01%. Oder anders ausgedrückt haben sich 99,99% aller Fans "korrekt" verhalten. In meinen Augen keinen Grund ständig (!) deswegen ein Fass aufzumachen. Diese Äußerungen zeigen mir allgemein einmal mehr, dass da eben nich Tacheles geredet wird und die Probleme eben auch nicht beim Namen genannt oder überhaupt erkannt werden. Vielmehr verkriechen sich diese vermeintlich starken Führungskräfte immer häufiger in die Schmollecke und zeigen mit dem Finger auf andere. Das ist unwürdig.

Zitat von kiosk5

Für diese verheerende Saison hat sich doch der absolute Großteil der Fans noch mehr als moderat verhalten.

Das sehe ich genauso. Trotz der schlechten Spiele wurden die Spieler nach dem Spiel und Handshake noch mit Applaus verabschiedet. Am Anfang habe ich noch geklatscht aber nach einer gewissen Zeit konnte ich nach einem grottigen Spiel nicht mehr klatschen und so tun, als ob es mir gefallen hat und ich zufrieden wäre.

Meiner Meinung darf man als zahlender Fan auch mal seine Meinung im Stadion mitteilen.

Ich verstehe einfach nicht die Haltung unserer Gesellschafter. Ich bin mir sicher, dass sie mit ihren Unternehmen auch immer den größten maximalen Erfolg haben wollen. Warum dann nicht beim Eishockey?

Vor Jahren waren die Fans Schuld, dass der Schnitt unter 5.000 liegt und nun sind die Fans wieder schuldig... und natürlich die vielen verletzten Spieler....

Fühlen sie sich gut unterhalten bei den Heimspielen und reicht ihnen die gebotene Leistung??? Ich verstehe es einfach nicht mehr....

Da das ganze nur eine gedruckte Version ist geb ich da nicht viel drauf.
Das Interview würde ich gerne als Video sehen.
Ich bin mir fast sicher das das gekürzt ist.

Zitat von rueckraeumer

Angenommen wir haben 10.000 Fans, von denen sich 100 daneben benommen haben sollen. Das sind 0,01%. Oder anders ausgedrückt haben sich 99,99% aller Fans "korrekt" verhalten.

wenn rumrich bei der berechnung des punkteschnitts unserer kontis ähnlich vorgegangen ist erklärt das unser schlechtes abschneiden

Die Schuld auf Fans zu schieben ist armselig und kann sich als Bumerang erweisen. Der Funke zwischen Fans und Mannschaft muss in beide Richtungen überspringen und dazu müssen die Fans das Gefühl bekommen, dass zumindest der Einsatz stimmt. Keiner kann eine Garantie für einen Sieg oder ein gutes Spiel abgeben, aber eine Art Garantie für vollen Einsatz, für Kampf und Willen kann man als Fan schon verlangen.

Die Mannschaft bekommt ja in der Regel schon einen Vertrauensvorschuss und Sachbeschädigung und Beleidigung sind wirklich keine Mittel, um seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, aber in der jetzigen Situation denjenigen, von denen man sich mehr Unterstützung erhofft die alleinige Schuld zu geben und eigene Versäumnisse nicht einzusehen und stattdessen einfach alles mit Pech zu begründen, ist arg schwach.

Wenn man intern nicht zu mehr Selbstkritik fähig ist, braucht man sich für nächstes Jahr nicht allzuviel Hoffnungen machen.

Was ich noch anmerken wollte:

Wenn es allein um die Reaktion der Fans geht, dann muss man nur mal nach Gelsenkirchen schauen. Dort war die Stimmungslage nach dem Heimspiel der Schalker noch extremer. Im Vergleich dazu hatten wir immer Friede Freude Eierkuchen!

Zitat von s-erg42

wenn rumrich bei der berechnung des punkteschnitts unserer kontis ähnlich vorgegangen ist erklärt das unser schlechtes abschneiden

Sorry!

Eifer des Gefechts, da 100/10.000=0,01 sind. Es sind natürlich 1% und 99%

Muss einem das Gefallen ??? Wo sind wir denn, wenn es jetzt schon super toll ist, wenn man als Fan nicht beleidigend, aggressiv oder gar gewalttätig wird? Ich glaube hier haben sich die Sichtweisen echt aus dem Lot bewegt. Das ist nicht meine Auffassung vom Umgang miteinander....

Zitat von astra

Die Schuld auf Fans zu schieben ist armselig und kann sich als Bumerang erweisen. Der Funke zwischen Fans und Mannschaft muss in beide Richtungen überspringen und dazu müssen die Fans das Gefühl bekommen, dass zumindest der Einsatz stimmt. Keiner kann eine Garantie für einen Sieg oder ein gutes Spiel abgeben, aber eine Art Garantie für vollen Einsatz, für Kampf und Willen kann man als Fan schon verlangen.

Die Mannschaft bekommt ja in der Regel schon einen Vertrauensvorschuss und Sachbeschädigung und Beleidigung sind wirklich keine Mittel, um seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, aber in der jetzigen Situation denjenigen, von denen man sich mehr Unterstützung erhofft die alleinige Schuld zu geben und eigene Versäumnisse nicht einzusehen und stattdessen einfach alles mit Pech zu begründen, ist arg schwach.

Wenn man intern nicht zu mehr Selbstkritik fähig ist, braucht man sich für nächstes Jahr nicht allzuviel Hoffnungen machen.

Die "alleinige Schuld" kann ich nirgendwo rauslesen. Man sollte schon auch das lesen was er gesagt hat. Und er hat ja Recht, dass es da Auswüchse gegeben hat. Die Aussage finde ich nicht problematisch. Problematisch ist was fehlt. Ein Satz wie: "Trotzdem ein großer Dank an alle Fans die uns bis zum Ende unterstützt haben, wir wissen dass diese Saison weder nach unseren noch nach euren Vorstellungen gelaufen ist und ich kann nur versprechen, dass wir alles dafür tun euch im nächsten Jahr wieder bessere Wild Wings aufs Eis zu bringen."

Zitat von Blueliner86

Was ich noch anmerken wollte:

Wenn es allein um die Reaktion der Fans geht, dann muss man nur mal nach Gelsenkirchen schauen. Dort war die Stimmungslage nach dem Heimspiel der Schalker noch extremer. Im Vergleich dazu hatten wir immer Friede Freude Eierkuchen!

Wir müssen uns ja jetzt nun wirklich nicht an jedem noch so popeligen Scheißverein orientieren. - Wobei: Der eine oder andere hätte liebend gerne Danner auf dem Eis die Kapitänsbinde weggenommen.

Zitat von eishockey fan

Muss einem das Gefallen ??? Wo sind wir denn, wenn es jetzt schon super toll ist, wenn man als Fan nicht beleidigend, aggressiv oder gar gewalttätig wird? Ich glaube hier haben sich die Sichtweisen echt aus dem Lot bewegt. Das ist nicht meine Auffassung vom Umgang miteinander....

Ich schrieb das auch schon mal an anderer Stelle. Eine zunehmende Verrohung - oder vielleicht auch nur eine zunehmend effektheischende Darstellung in den Medien - ist ein sehr unschönes allgemeines gesellschaftliches Phänomen. Davon sind leider leider auch die Wild Wings nicht ausgenommen, vor allem wenn man neben dem harten Kern auch immer wieder neue Zielgruppen versucht als Fans zu generieren.

Und ja - Sachbeschädigung und Gewalt ist überhaupt nicht zu relativieren. Es gibt keinen Grund dafür dies zu rechtfertigen oder zu verharmlosen. Keinen. Punkt.

Ich kann es jedenfalls nicht mehr hören, dass immer wieder verheerende Mißstände verwässert werden. Straftaten sind ein Fall für die entsprechenden Behörden, ich jedenfalls habe kein Interesse daran da ständig in einem Eishockeyforum darüber zu lesen wodurch andere Dinge zu kurz kommen. Zum Beispiel vorliegend Burgers Aussage, dass man - einmal mehr - Verletzungspech hatte, aber gleichzeitig die bisher einzige Ausländerlizenz für die neue Saison an den Spieler vergeben hat, der seit er hier ist entweder verletzt ist oder wenn er mal spielt, dass die meiste Zeit nicht hilfreich tut, weil er lange verletzt war.

Zitat von rueckraeumer

Ich kann es jedenfalls nicht mehr hören, dass immer wieder verheerende Mißstände verwässert werden. Straftaten sind ein Fall für die entsprechenden Behörden, ich jedenfalls habe kein Interesse daran da ständig in einem Eishockeyforum darüber zu lesen wodurch andere Dinge zu kurz kommen. Zum Beispiel vorliegend Burgers Aussage, dass man - einmal mehr - Verletzungspech hatte, aber gleichzeitig die bisher einzige Ausländerlizenz für die neue Saison an den Spieler vergeben hat, der seit er hier ist entweder verletzt ist oder wenn er mal spielt, dass die meiste Zeit nicht hilfreich tut, weil er lange verletzt war.

Was aber an dem 2 Jahresvertrag liegt den er nach der guten Saison letztes Jahr bekommen hat.... sonst wäre ich mich nicht sicher ob er einen Vertrag bekommen hätte.... aber klar zuzutrauen ist es Ihnen...