Schwenninger Wild Wings

  • Es ist ja auch nicht so, dass keine jungen willigen und talentierten Eishockey vorhanden sind. Man kann in Schwenningen nächste Saison natürlich dasselbe tun, wie vor dieser Saison. Kräftig Ausländer einkaufen und hoffen, dass es funktioniert, eine Wundertüte... Aber, hat es diese Saison funktioniert, hat es in Straubing funktioniert, wo man dem Vernehmen nach alle Kontingentspieler austauschen möchte???

    Dass es genug willige Spieler gibt bezweifel ich nicht. Doch sind diese auch talentiert genug für den Sprung in die DEL? Ich rede jetzt nur von Schwenningen. Wenn ich das Interview mit Hynes aus dem Südkurier durchlese, lese ich zwischen den Zeilen, dass der Sprung aktuell zu groß ist, man aber gute Grundlagen geschaffen hat. Von daher bleibt für nächste Saison eigentlich nichts anders übrig, als auf die AL zu hoffen, denn die guten deutschen Spieler werden nicht zu uns kommen und aus der Jugend wird es keiner direkt in die DEL schaffen.


    Weniger, dafür bessere Ausländer und eben junge willige und talentierte Deutschen Spieler dazu, welche die auch in den Sturmreihen 2 und 3 eingesetzt werden! Wie es im Leben halt so ist, sollte dies von der DEL auch dringend nach unten reglementiert werden. Nächste Saison 8 + 2 Kontingentspieler und dann im zweijährigen Rhythmus ein Kontingentspieler weniger, bis man bei 6 + 2 ist. Dann halt man eine Zahl, die für die DEL aktzeptabel ist und mit der die Clubs insgesamt auch besser umgehen könnten...

    Diese Entwicklung würde ich auch begrüßen. Nach und nach die AL Stellen reduzieren. Dadurch kommen mehr deutsche Spieler zum Einsatz und ich denke irgendwann werden die wenigen AL auch besser sein als die jetztigen. Mit diesen müssen sich die deutschen Spieler dann messen, wovon diese auch wieder profitieren.

  • Also wenn man sich in Schwenningen jetzt um begabte junge Spieler bemüht und denen ein Konzept vorlegt, bei dem sie die Möglichkeit haben in Reihe 2 oder 3 eingesetzt zu werden, dann bekommt man auch welche... Spieler wie David Elsner in Nürnberg, Daniel Schmölz in Köln oder auch Vincent Schlenker, Marcel Kurth, Alex Ackermann, usw. werden sich solche Möglichkeiten kaum entgehen lassen. Wenn man sie natürlich nur für Reihe 4 möchte, bleiben Sie lieber dort wo sie sind oder wo sie mir Geld verdienen können

    Die Gesellschaft ist kapitalistisch keine Frage, aber nur darum geht bei den meisten jungen Spielern nicht

  • Bei all der Grundsatzphilosophiererei sollte man auch mal feststellen, dass wir mit Sacher und Keil zwei Jungs im Team haben, die du bedenkenlos in Reihe vier bringen kannst und mit zwei Erfahrenen in der Reihe auch mal in Reihe drei. Aus Sacher wird aufgrund seiner körperlichen Defizite niemals ein gestandener DEL-Verteidiger, aber die Entwicklungsfähigkeit der beiden kann schon noch zu einem Dritte-, oder Vierte-Reihe-Stürmer vom Kaliber Pielmeier führen. Schlägt man so einen Weg dauerhaft ein, wird auch irgendwann mal wieder der ein oder andere Spieler dabei sein, der zu höherem berufen ist, am liebsten natürlich dann aus der eigenen Jugend. Das Problem dabei ist doch nur, dass diese Spieler Eiszeiten brauchen um ihr Potential entwickeln zu können und da sind zwei Wechsel in den ersten zwei Dritteln und das Training halt zu wenig.

    Wir brauchen eigentlich nochmal zwei, drei Spieler vom Format Keil und Sacher, müssten sie auch bezahlen und dann abrufbereit zum Kooperationspartner schicken. Freiburg und Crimmitschau geben uns halt verständlicherweise die Spieler nicht, die vielleicht sogar das Zeig dazu hätten.

  • Ich glaube wenn wir bspw. auf 2 Kontingentspieler verzichten würden, wäre uns der letzte Platz sicher. Das kannst du dem Umfeld auch nicht verkaufen. Da muss ein Mittelweg her.

  • Ein Mittelweg, klar... aber glaubst Du das wirklich wenn man einen jüngeren Deutschen Spieler für einen Kontingentstürmer spielen lässt, dass man dann im Vergleich zu den anderen Clubs schlechter wäre???

  • Kurz und Knapp.. Ja. Tausche Hacker durch Schmidt und schau mal wo wir stehen würden^^ der einzige den man wirklich gegen einen jungen Deutschen tauschen könnte wäre Rome.. Aber seitdem es in der Kabine nicht mehr so streng zugeht wie noch bei Mair.. auch eher nicht. Und "bessere" wie Schmidt werden wir eben auch nicht bekommen. Mannheim etc lassen grüßen ;)

  • Man muss natürlich gutes Scouting, ein bisschen Glück und ein überzeugendes Konzept für junge Spieler haben, um da einen gesunden Mittelweg gehen zu können.
    Die Meinungen ändern sich doch jährlich. Mal heißt es, man braucht dringend ein Gerüst guter deutscher Spieler, gute Spieler aus Übersee findet man immer. Dann heißt es wieder, man konzentriere sich auf ausländische Schlüsselspieler, um die herum als Gerüst ein Team wachsen soll. Leider wechselt mit jedem Manager die Philosophie. Deshalb wäre es an der Zeit, eine Philosophie zu finden, die für die Wild Wings steht. Und dann kann kommen wer will: Die Vorgaben erwachsen allein schon aus der bestehenden Philosophie. Diese langfristig zu verfolgen, ist die einzige Chance.
    Alle 3-4 Jahre einen Paradigmenwechsel kann sich auf Dauer ein kleiner Club wie unsere Wild Wings nicht leisten. Sportlich nicht, und finanziell auch nicht.
    Natürlich: Auch ein solches Konzept kostet Geld und muss von der Basis her kontinuierlich unterfüttert werden.

    Ob Jäger das in seiner ganzen Tiefe parat hatte, wage ich zu bezweifeln. Dafür ist er mir eine Spur zu großmäulig. Wenn Trainer und Manager sich auf eine (SERC-)Philosophie einlassen, ist es auch ein paar Prozentpunkte besser verschmerzbar, wenn sich beide menschlich nicht allzu grün sind. Dann gibt es ein Konzept und basta.

    Ich erinnere mich extrem gern an das Jahr, in dem Greilinger bei uns gespielt hat. Wenn junge Talente zu uns kommen - dann müssen sie auch Eiszeit bekommen. Im Fall Schmidt hat es vielleicht einfach nicht gereicht, das kann ich aufgrund der seltenen Darbietungen nicht beurteilen. Aber schließlich durfte seinerzeit ein mäßig begabter aber immer einsatzfreudiger Jens Stramkowski regelmäßig DEL spielen. Jetzt kann man wieder anfangen, dass seinerzeit das liebe Geld für bessere Spieler gefehlt hat. Aber so viel mehr als damals bringen wir heute auch nicht auf die Waage, oder?

  • Also wenn man sich in Schwenningen jetzt um begabte junge Spieler bemüht und denen ein Konzept vorlegt, bei dem sie die Möglichkeit haben in Reihe 2 oder 3 eingesetzt zu werden, dann bekommt man auch welche... Spieler wie David Elsner in Nürnberg, Daniel Schmölz in Köln oder auch Vincent Schlenker, Marcel Kurth, Alex Ackermann, usw. werden sich solche Möglichkeiten kaum entgehen lassen. Wenn man sie natürlich nur für Reihe 4 möchte, bleiben Sie lieber dort wo sie sind oder wo sie mir Geld verdienen können

    Die Gesellschaft ist kapitalistisch keine Frage, aber nur darum geht bei den meisten jungen Spielern nicht

    Mutmaßungen sind keine Tatsachen - das führt nicht wirklich weiter.

    Generell: Hier wird eine Diskussion in Bezug auf einen Club geführt, dabei ist diese Diskussion eigentlich nur auf Verbandsebene sinnvoll zu führen. Die Wild Wings werden es niemals wagen, im Alleingang freiwillig auf einige ALs zu verzichten und stattdessen junge Spieler einzusetzen. Das wäre eine Aktion, die von vielen Beobachtern begrüßt würde, die aber auch Gefahr liefe, gründlich daneben zu gehen.

    Ich bin ein Verfechter des Einbaus von jungen Spielern. Aber dass sich solche von anderen Clubs mit sportlicher Perspektive statt großem Geld abwerben lassen, ist wohl eher Wunsch als Wirklichkeit. Mir fallen jedenfalls keine aktuellen Beispiele ein. Weder mit Bezug zu Schwenningen, noch darüber hinaus.

  • Vorab möchte ich anmerken,dass ich diese Saison erst 5 Spiele der Wild Wings besucht habe.Deshalb liegt es mir fern über die fehlende
    Klasse der Mannschaft zu urteilen.Bis auf das Spiel gegen Düsseldorf waren die anderen Spiele denen ich beiwohnte vom kämpferischen
    Einsatz echt in Ordnung.Ich bin wirklich kein Erfolgsfan,ich möchte einfach ein Spiel sehen in dem meine Mannschaft alles gibt.Dann kann
    ich auch sehr gut mit einer Niederlage Leben und komme das nächste Mal wieder.Nun war ich jedoch schon seit einigen Wochen nicht
    mehr im Stadion,was aber nicht ausschließlich an den Leistungen der Mannschaft liegt,sondern hauptsächlich an den Modalitäten in der
    DEL.Rang 10 ist realistisch gesehen unerreichbar.Wie es momentan ausschaut werden wir diese Runde als Vorletzter oder eventuell als
    Letzter beenden,sollte Straubing noch eine Siegesserie unter Larry Mitchell starten.Wie gesagt,ich bin mir unseren Möglichkeiten bewusst.
    Wenn wir zum Schluss 13. werden ist das normal.Aber mir fehlt in der momentanen Saisonphase einfach der sportliche Anreiz (Abstiegs-
    Play-offs,der letzte steigt direkt ab).Ich glaube ich spreche hier nicht nur für mich.Viele andere bleiben wegen diesem mangelnden
    Anreiz für die sogenannten kleinen dem Stadion fern.Würde es Abstiegstechnisch eine Regelung geben wären gestern sicherlich 500
    Zuschauer mehr in der Helios arena gewesen.

    Gruß FDS-Frosch

  • Warum sollen bei nem anderen Modus mehr Zuschauer kommen? So ein Blödsinn, das Rumgemurkse bleibt dasselbe.

    Berlin hätte man relativ leicht schlagen können, aber man hat sich dann mit saublöden Strafzeiten (wie z.B. hinter dem gegnerischen Tor) selbst geschlagen. Ich verstehe Burger voll und ganz, dass er sich für die "Billiglösung" mit Chambers und Hynes entschieden hat, denn bei der Truppe noch viel Geld reinzustecken ist absolut rausgeworfenes Geld. Da heisst es dann im Frühjahr "ausmisten", allzuviele, die sich für nen neuen Vertrag empfehlen, gibt es ja nicht.

  • Also mich würde ein Abstiegskampf auch wieder mehr ins Stadion locken. Aktuell finde ich es langweilig, es geht um nichts mehr, wenn ich nicht schon Karten hätte, würde ich diese Saison vermutlich gar nicht mehr ins Stadion gehen. Wenn die letzten beiden Relegation spielen müssten, wäre jetzt noch jeder Punkt wichtig. Aber so? Nicht dass ich mehr als Platz 13 erwarte, aber ich brauche zumindest die Illusion, dass wir irgendwas noch erreichen könnten. Ein etwas längeres Mitspielen um Platz 10 und am Ende doch 13 werden wäre für mich ok. Für Platz 10 reicht meine Vorstellungskraft nun aber nicht mehr aus, da wäre ein möglicher direkter Klassenerhalt auf Platz 12 zumindest ein Ziel, das mich motivieren könnte weiterhin ins Stadion zu gehen. So ist es bei mir diese Saison wie letzte Saison. Am Anfang bin ich bei jedem Spiel, in der Mitte noch gelegentlich und schaue mir zumindest alle Auswärts- und verpassten Heimspiele online in der Zusammenfassung an, am Ende mach ich nicht mal mehr das. Ich finde es schade, dass es bei mir so ist, denn ich fand unseren Weg in die DEL gut und begrüße das Engagement der Verantwortlichen, aber ich hasse Freundschaftsspiele, Sport ist Wettbewerb, der fehlt bei uns immer ab Mitte der Saison.

  • Ich muss es einfach nochmal schreiben, weil es aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit ist,

    die aktuelle Stimmungslage in Mannschaft und Umfeld positiv zu beeinflussen:


    Die GmbH muss jetzt zeitnah handeln! Ich hoffe sehr darauf, dass schon sehr bald feststeht,

    wer unser Team und die Organisation rund ums Team in der kommenden zusammenstellt

    und die sportlichen Geschicke lenken wird.

    Die laufende Saison ist nicht mehr zu retten. Eine zeitnahe Stellung der Weichen für die kommende

    Saison wäre aber ein Signal für die Spieler und das Umfeld. Die Spieler wüssten wie und für wen Sie

    sich präsentieren müssen. Die Fans hätten wieder eine Perspektive. Neuer Rückenwind könnte entstehen.

    Stellt man bald (spätestens Anfang Januar) einen neuen Manager/sportlichen Leiter und ein neues

    Trainerteam vor, deren Namen so etwas wie Vorfreude (um nicht zu sagen Euphorie) wecken könnten,

    wären auch die letzten Spiele bis März noch interessant. (Wer empfiehlt sich vom aktuellen Kader?

    Welche Gerüchte gibt es in Punkto Neuzugängen? Ist der neue Trainer im Stadion? Wen lassen wir in der

    Tabelle noch hinter uns?, etc.)

    Ich hoffe wirklich, dass sich da bald etwas tut.


    So Aktionen wie gestern halte ich persönlich für nicht zielführend. Verständlich aber wirkungslos und

    eher kontraproduktiv.

  • Aha.

    Lesen Sie mehr auf: Hier

    Die Aktion "Schweigen" bis zum ersten Powerbreak wieder einmal eine "typische" Reaktion der einiger Schwenninger Fans (bzw. Fangruppen), die wirklich meinen sie könnten dadurch eine verunsicherte und Zweifels los weit unter ihren Möglichkeiten spielende Mannschaft, dazu zu bringen auf einmal ihre volle Leistungsfähigkeit bzw. vollen Kampfeswillen abzurufen. Der Kampfeswillen ist nicht bei jedem Spieler gleich anzusehen, z. B. sieht es bei Dan Hacker spektakulärer aus, wie bei Matsumoto oder bei Greentree, keine Frage.
    Meine Frage an diese Fans ist, was macht Fans aus?
    Für mich heißt dies: Die Mannschaft auch bei schlechten Spielen anzufeuern, mit der Mannschaft zu verlieren sie aber trotzdem soweit wie möglich zu unterstützen. Und wenn auch mal eine Saison ist.
    Für mich heißt dies nicht, beleidigt wie ne Leberwurst zu sein, wenn die Ziele, die vor der Saison sehr ambitioniert ausgegeben wurden, so nach und nach vom Radar verschwinden, sondern die Mannschaft und die Geldgeber für das, das wir in der DEL spielen, weiter zu unterstützen.
    Es heißt für mich nicht nach einem Sieg gegen Mannheim von der Meisterschaft zu träumen, nach Niederlagen gegen die DEG oder Ingolstadt sich wieder in die DEL 2 zu sehen, da man dort halt viel mehr Spiele gewonnen hat. :thumbdown:
    Vielen dieser Leuten kann man eigentlich nur raten keine Dauerkarte mehr zu kaufen und wie gelegentlich bereits geschrieben, sich nur ein paar Spiele (Köln, Mannheim, Berlin etc.) anzusehen, damit man sagen kann - früher war alles viel besser.
    Fazit für mich bis zu diesem Zeitpunkt: Die Mannschaft kann definitiv mehr, ob es am ehemaligen Trainer lag/liegt oder ob es vlt. irgendwann besser wird, wird bis auf wenige Insider bzw. den Verantwortlichen niemand wissen. Natürlich bin ich auch enttäuscht und hatte mir mehr erhofft. Werde trotzdem die Mannschaft weiterhin unterstützen. Des Weiteren werde ich mich auch zukünftig sämtliche Fan Boykotten nicht anschließen und hoffen, dass unsere Gesellschafter ruhig und besonnen an die Planung für das nächste Jahr gehen (bleibt bei soviel Kritik nur die Hoffnung, das sie sich auch weiterhin so engagieren).
    always look on the bright side of life ! :)

  • Die Aktion "Schweigen" bis zum ersten Powerbreak wieder einmal eine "typische" Reaktion der einiger Schwenninger Fans (bzw. Fangruppen), die wirklich meinen sie könnten dadurch eine verunsicherte und Zweifels los weit unter ihren Möglichkeiten spielende Mannschaft, dazu zu bringen auf einmal ihre volle Leistungsfähigkeit bzw. vollen Kampfeswillen abzurufen

    Das ist Deine ganz eigene Interpretation der Aktion. Vielleicht war die Zielsetzung eine ganz andere. Nämlich, die zweifellos weit verbreitete Unzufriedenheit in gesitteter Form zum Ausdruck zu bringen. Mir jedenfalls sind solche Aktionen 10 Mal lieber, als die Pfiffe, die es auch gestern wieder vereinzelt nach Spielende gab. Ich bin nicht unbedingt ein Unterstützer der gestrigen Aktion, aber legitim fand ich sie allemal. Dass sie weitgehend vom Publikum mitgetragen wurde, darf man wohl als Zustimmung werten.

    Zum Spiel: Die üblichen Verdächtigen bringen immer noch herzlich wenig auf dem Eis zustande. Und trotzdem konnte man das Spiel gegen einen deutlich besser besetzten Gegner eng gestalten. Wenn man es auch im 2. Drittel geschafft hätte, von der Strafbank weg zu bleiben, hätte man prima Chancen auf Punkte gehabt. Generell scheint es so, als ob es den deutschen Spielern besser gelingt, die in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen, als den ausländischen Spielern.

  • Hat der ein oder andere schon mal daran gedacht, dass wir eventuell mit Managern verhandeln die noch Verträge haben? Oder wenn z.B. doch an der Lösung Krupp gearbeitet wird? Da kann die GmbH halt noch nicht gros was bekannt geben, ohne Unruhe bei anderen oder uns rein zu bringen. Und freundet euch schon mal damit an, das wir nächste Saison, egal mit welchem Trainer und Manager, wahrscheinlich wieder nicht 10er werden, denn so wird es für uns in der DEL immer Laufen! Wir müssen versuchen sehr viel richtig zu machen, was nicht immer klappen wird und dann müssen anderen viel falsch machen. Wenn beides zusammen kommt, dann haben wir die Chance auf Platz 10

  • Ich finde diese Totengräberstimmung dermaßen übertrieben! Ständig muss man lesen, außer Hacker und Danner (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) alles Söldner, kämpfen nicht usw. Das ist doch Käse! Richtig ist doch vielmehr, dass es wenige sind, deren Leistung nicht stimmt, aber eben diejenigen, die die Schlüsselpositionen besetzen. In meinen Augen bringen die meisten Spieler "ihre" Leistung im Rahmen dessen was man von ihnen erwarten konnte. Namentlich sind das Pätzold, Janka, Goc, Granath (!), Dinger, Dück, Brown, Hacker, Sharp, Rome (mit Verspätung), Danner, Schlager, Pielmeier, Sacher, Keil.

    All diese Spieler sind angesprochen wenn von Arbeitsverweigerung usw. die Rede ist und das finde ich absolut unpassend. Wilhelm kann man auch schlecht für seine Verletzung einen Vorwurf machen. Caldwell muss zur Zeit fette Kritik einstecken, aber sachlich gesehen spielt auch der SEINEN Part. Bleiben Matsumoto, Greentree, Green, Palmieri und O'Connor. Diese 5 Spieler müssen sich angesprochen fühlen wenn es darum geht warum wir hinter unseren Möglichkeiten sind und das sind halt wie gesagt die Schlüsselpositionen. Einen Glücksgriff wie letztes Jahr Petersen landest Du halt nicht jede Saison. Als klar war dass wir ihn nicht halten können und wohl auch wollen, war mir fast klar dass wir dem noch nachtrauern werden, auch wenn ich mich von den Statistiken unserer "ersten" Reihe etwas euphorisieren lies.

    Jedenfalls würde ich hier als Manager ansetzen und eben keinen riesen Umbruch starten. Mit einer gescheiden ersten Reihe und einem weiteren Stürmer mit deutschen Pass, der 30 Punkte liefern kann, bin ich überzeugt, dass mit dem restlichen Team ein realistischerer Fight um Platz 10 möglich ist. Einen "fähigen" Trainer vorausgesetzt.