Schwenninger Wild Wings

  • Interessant und ernüchternd, aber auch gegensätzlich zur Aussage Mairs in einem Interview ( war glaub in der Sonderbeilage der NQ zu Saisonbeginn), in dem Platz 10 als Ziel ausgegeben wurde.
    Im Moment steckt auf jedenfall der Wurm drin, und es liegt meiner Meinung nach klar an Mair, seine Mannschaft wieder auf Zack zu bringen. Gelingt das nicht in den nächsten 3-4 Spielen , muss gehandelt werden.

  • Was soll Mair denn auch in solchen Interviews sagen? Gibt er ein Saisonziel "Platz 10" aus, ist es nicht recht (wenn man zu Beginn der Saison von diesem Platz entfernt ist), gibt er kein Ziel aus, paßt es auch nicht, denn dann hat man ja kein Ziel, auf welches man hinarbeiten kann.
    Die Aussage von Jäger ist so verkehrt nicht! Manch ein Fan denkt wirklich, es geht in der DEL genauso "gut" weiter, wie in der 2. Liga aufgehört wurde und da krankt es am meisten! Diejenigen, die noch ein wenig besonnener sind, sind die alteingesessenen Fans, die die DEL-Zeiten noch kennen.
    Natürlich gefällt mir die gegenwärtige Tabellensituation auch nicht und auch die Spiele, die ich gesehen habe, waren gruselig und von Kampf und Einsatzwillen nicht viel zu sehen.
    Woran es genau krankt? Wissen wir nicht, wir können nur vermuten. Wir vermuten, es ist die nicht vorhandene oder falsche Taktik des Trainers, vielleicht ist es aber auch einer oder mehrere Stinkstiefel innerhalb des Teams, die die anderen aufwiegeln. Alles schon da gewesen, nichts Neues also (falls sich noch jemand an die Zeiten von MacKay erinnert, wo im Grunde klar war, wer die Mannschaft aufstellt... und das war nicht immer der Trainer!).

  • Interessant und ernüchternd, aber auch gegensätzlich zur Aussage Mairs in einem Interview ( war glaub in der Sonderbeilage der NQ zu Saisonbeginn), in dem Platz 10 als Ziel ausgegeben wurde.

    Ziele sind dadur da, dass man darauf hinarbeitet. Hohe Ziele werden aber auch gerne mal nicht erreicht. Und Platz 10 ist das einzige Ziel, dass man sich überhaupt setzen kann. Meister als Ziel ist Blödsinn, Top6 auch - bleiben noch die PPO....
    Oder sollte man sich Platz 12 als Ziel setzen?

  • Als ich bin in die Saison gegangen mit dem Ziel näher an Platz 10 zu kommen um die zu erreichen muss bei uns fast alles passen. Aber mir ist es wichtig ne Mannschaft zu sehen wo sich der arsch aufreißt das war die letzte Spiele nur bedingt der Fall. Wenn die Mannschaft alles gibt dann kann ich auch mit ner Niederlage Leben.

  • Interessant und ernüchternd, aber auch gegensätzlich zur Aussage Mairs in einem Interview ( war glaub in der Sonderbeilage der NQ zu Saisonbeginn), in dem Platz 10 als Ziel ausgegeben wurde.
    Im Moment steckt auf jedenfall der Wurm drin, und es liegt meiner Meinung nach klar an Mair, seine Mannschaft wieder auf Zack zu bringen. Gelingt das nicht in den nächsten 3-4 Spielen , muss gehandelt werden.

    so hab ich das auch gelesen.Mair hat von Platz 10 geredet und Jäger kein Wort über Platz 10 gesagt.
    wenn wir 3-4 Spiele warten und der Abstand zu Platz 10 wird größer (was ich persönlich auch glaube) dann brauchen
    wir nix mehr zu ändern, dann können wir auch die Saison so zu Ende spielen denn der Zug ist dann längst abgefahren.

  • Natürlich hat Jäger recht wenn man die nüchterne Aussage nimmt. Er hätte sie aber vielleicht besser vor der Saison, als Halbsatz neben der Saisonzielverkündung Platz 10, platzieren sollen.

    Jetzt klingt es ja fast schon nach Resignation oder "wahr ja eh klar". Festhalten muss man doch dass wir tabellarisch bisher enttäuschen. Wir können bisher zwar nicht mit Augsburg und Iserlohn mithalten, was viele vor der Saison gehofft haben, dafür enttäuschen aber höher gewettete Teams wie Nürnberg, Krefeld und Köln auf ganzer Linie. Eigentlich muss das unsere Chance sein um das Rennen um Platz 10 wenigstens spannend zu halten.

    Aber wir verabschieden uns theoretisch nach nicht einmal einem Drittel der Saison aus dem Wettbewerb und der sportliche Leiter verweist auf die Geschichte Anderer und tut so als wäre alles normal.

    Wer in Augsburg war hat gesehen, dass überhaupt nichts normal ist. Das war unfassbar lustlos und zum Ende gar peinlich. Wir haben definitiv Probleme und die müssen in Angrifff genommen werden. Ob es ein neuer Trainer richten könnte, wage ich nicht zu beurteilen. Vielleicht nutzten die Spieler auch nur das Alibi "wir haben durch die ganzen Verletzten eh keine Chance, also lieber mal Halbgas". Wär zwar ebenso Betrug am Fan, ließe aber nach der Pause wenigstens die Hoffnung auf Besserung.

    Da Jäger das aber wohl ein bisschen anders sieht, sich damit vielleicht sogar selbst schon in eine Verteidigungssituation gegenüber kommenden Kritikern bringt, hab ich da leider nicht so viel Hoffnung.

  • Realistisch betrachtet durfte man davon ausgehen, länger um Platz 10 mitzuspielen, als in der Vorsaison. Dass man nun weiter von Platz 10 entfernt ist, als zum vergleichbaren Zeitpunkt der Vorsaison, muss als zwischenzeitlicher Mißerfolg gewertet werden. Wobei vor allem die Art und Weise, WIE die letzten beiden Spiele verloren wurden, Sorgen bereitet.

  • Im Moment stehen wir da, wo wir hingehören. Ich war nicht in Augsburg und kann aber den angestauten Frust verstehen. Kraftlosigkeit und Lustlosigkeit können schnell verwechselt werden.

    Ich gebe weder die Saison, noch die Mannschaft, noch den Trainer auf. Fakt ist, dass die Leistungsdichte in der DEL gut ist und ein paar Mannschaften in unserer Leistungsklasse sich sehr gut verstärkt haben (Iserlohn, Augsburg). Wenn das im Moment ein Zwischentief bleibt und wir wie zu Beginn eine kleine Siegesserie starten, dann ist noch immer alles drin auch wenn es schwer wird. Die Mannschaft ist gut verstärkt worden, nur leider geht das auf dem Papier nicht immer alles so auf, wie erwartet.

    Im Moment sind die größten Sorgenkinder Spieler, die nicht das Vorjahres-Niveau erreichen (Green, O'Connor, Wilhelm). Von den Neuzugängen macht mich eigentlich nur Rome skeptisch, Matsumoto und Greentree werden ihr Tief überwinden.

  • Im Moment stehen wir da, wo wir hingehören. Ich war nicht in Augsburg und kann aber den angestauten Frust verstehen. Kraftlosigkeit und Lustlosigkeit können schnell verwechselt werden.

    Ich gebe weder die Saison, noch die Mannschaft, noch den Trainer auf. Fakt ist, dass die Leistungsdichte in der DEL gut ist und ein paar Mannschaften in unserer Leistungsklasse sich sehr gut verstärkt haben (Iserlohn, Augsburg). Wenn das im Moment ein Zwischentief bleibt und wir wie zu Beginn eine kleine Siegesserie starten, dann ist noch immer alles drin auch wenn es schwer wird. Die Mannschaft ist gut verstärkt worden, nur leider geht das auf dem Papier nicht immer alles so auf, wie erwartet.

    Im Moment sind die größten Sorgenkinder Spieler, die nicht das Vorjahres-Niveau erreichen (Green, O'Connor, Wilhelm). Von den Neuzugängen macht mich eigentlich nur Rome skeptisch, Matsumoto und Greentree werden ihr Tief überwinden.


    Kann man so stehen lassen, wobei ich denke, dass wir auf dem Papier mindestens so gut aufgestellt müssten wie Augsburg. Aber wie gesagt wurde, es geht oft halt nicht alles so auf, wie es in der Theorie geplant ist, vorallem dann, wenn einige Spieler weit unter ihren Möglichkeiten bleiben.

    Noch ist nichts verloren, aber man einfach auch realistischerweise sagen, dass es für ein Low-Budget-Team verdammt schwer ist, einfach mal nach zwei oder drei Jahren locker in die Top 10 einzuziehen. Das hat nichts mit Resignation zu tun, sondern ist in der Regel einfach so. Klar, die gezeigten Leistungen sind zu wenig und es wurmt natürlich schon, wenn man sieht, dass mehr möglich wäre.

  • Auch wenn man das vielleicht vermuten könnte, so zeige ich nicht schadenfroh mit dem Finger nach Schwenningen. Logisch muss Platz 10 ein Ziel sein, ansonsten gibt es ja keines, das man sich halbwegs realistisch setzen kann. Wenn die sportliche Leitung schon so früh die Mannschaft aus der Pflicht nimmt ist das auf alle Fälle ein ganz schwaches Signal an die Fans, die das bestimmt auch mal entsprechend honorieren werden.
    Der Effekt, nur gegen DEL Teams zu spielen, ist auch irgendwann mal verpufft. Klar hätte auch ich mich gefreut, wenn wir gegen Mannheim oder Köln gespielt hätten, aber die Spannung gerade in den Play Offs ist mir persönlich mehr wert, als 26 Freundschafts Heimspiele, egal gegen welchen Gegner.
    Na vielleicht schafft ihr ja doch noch den Sprung auf Platz 10 und das Beispiel Köln zeigt ja aktuell, dass Geld alleine auch keinen Erfolg garantiert.

  • Als low budget team kennst du deine etatmässigen Konkurenten um Platz zehn. Ein anderes Ziel als Platz zehn gibt es nicht.
    Viel wichtiger als der momentane Tabellenplatz ist die Punkteausbeute pro Spiel. Für die play offs braucht man ca. 1,5 Punkte pro Spiel. Ein Drittel der Saison ist rum und wenn spätestens zur Hälfte der Saison, vor Weihnachten, dieser Schnitt nicht stimmt wird es unheimlich schwer unter die Top ten zu kommen.

    Es ist eben nicht so einfach als low budget team in der DEL zehnter zu werden. Da muss man als Fan leiden können, über Jahre, ohne play offs.

  • Dass wir um Platz 10 mitspielen und dabei 9 von 10 mal scheitern war mir klar, als wir in die DEL eingestiegen sind. Ich habe den DEL Laden schon vor unserer 2.Liga Zeit angesehen und konnte das voraussehen. Immerhin haben wir nun wieder eine einigermaßen konkurrenzfähige Mannschaft, was zuvor die letzten DEL Jahre nicht der Fall war.
    Als Verantwortlicher kann man aber den Fans vor der Saison nicht sagen, dass es nur mit Glück für die Playoffs reicht.

    Ich war gerne in der 2. Liga, habe aber auch nun Spaß in der DEL und kann mich mit dieser Aussicht solange gut arrangieren, wenn es jede Saison eine hart kämpfende Mannschaft und hin und wieder Festtage wie gegen Mannheim gibt. Warum ? Weil die Underdog Rolle in einer engen DEL besser zu Schwenningen passt als die Krösus Rolle in einer Liga mit Playoffs ohne Aufstieg.
    Wir sind ein (oder der) Stimmungs-Highlight der DEL oder wie sagte Ulrich Mauer vor dem Spiel in Schwenningen "Hier erwartet uns ein Tollhaus". Das ist Kompliment genug.

    Was bleibt uns übrig ?
    Mannschaft und Fans Vollgas geben und kämpfen, wenn es nicht reicht, können wir am Ende der Saison aufräumen. Ich halte von Kurswechseln während der Saison nicht viel.

  • Zitat

    Dass wir um Platz 10 mitspielen und dabei 9 von 10 mal scheitern war mir klar, als wir in die DEL eingestiegen sind. Ich habe den DEL Laden schon vor unserer 2.Liga Zeit angesehen und konnte das voraussehen. Immerhin haben wir nun wieder eine einigermaßen konkurrenzfähige Mannschaft, was zuvor die letzten DEL Jahre nicht der Fall war.
    Als Verantwortlicher kann man aber den Fans vor der Saison nicht sagen, dass es nur mit Glück für die Playoffs reicht.

    Ich war gerne in der 2. Liga, habe aber auch nun Spaß in der DEL und kann mich mit dieser Aussicht solange gut arrangieren, wenn es jede Saison eine hart kämpfende Mannschaft und hin und wieder Festtage wie gegen Mannheim gibt. Warum ? Weil die Underdog Rolle in einer engen DEL besser zu Schwenningen passt als die Krösus Rolle in einer Liga mit Playoffs ohne Aufstieg.
    Wir sind ein (oder der) Stimmungs-Highlight der DEL oder wie sagte Ulrich Mauer vor dem Spiel in Schwenningen "Hier erwartet uns ein Tollhaus". Das ist Kompliment genug.

    Was bleibt uns übrig ?
    Mannschaft und Fans Vollgas geben und kämpfen, wenn es nicht reicht, können wir am Ende der Saison aufräumen. Ich halte von Kurswechseln während der Saison nicht viel.

    Besser kann man es nicht schreiben danke

  • Was bleibt uns übrig ?
    Mannschaft und Fans Vollgas geben und kämpfen, wenn es nicht reicht, können wir am Ende der Saison aufräumen. Ich halte von Kurswechseln während der Saison nicht viel.

    Also wenn wir rein spekulativ 10 mal hintereinander verlieren würden , wenn immer weniger Zuschauer kommen und wenn man sieht , dass einige Spieler lustlos übers Eis kreisen, dann finde ich schon, dass man über eine Kursänderung nachdenken sollte. Bis jetzt sind es 6 mal .

  • Was mich auch etwas Sorgen macht, sind die bisherigen Zuschauerzahlen gegenüber dem letzten Jahr.

    Laut Statistik haben wir bisher ca. 400 Zuschauer weniger im Schnitt als noch im letzten Jahr, d. h. auch somit weniger Einnahmen. Sollte die Mannschaft weiter nicht in die Spur kommen, werden die Zuschauerzahlen sicherlich noch weiter zurückgehen, was die Einnahmen weiter schmälern würden. Das würde wiederum für die nächste Saison bedeuten, dass den Wild-Wings weniger an Budget für die Mannschaft zur Verfügufng stehen wird und man davon ausgehen kann bzw. muss, dass die kommende Saison nicht unbedingt besser verlaufen wird als bisher diese.

    Deshalb ist meiner Meinung nach es schon sehr wichtig bei weiterer schlechtger Leistung der Mannschaft zu versuchen gegenzusteuern, um nicht wieder in Finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Kennen wir ja alles noch von unseren ersten DEL Jahren.

    Gruß in die Runde

    Nedo

  • Was bleibt uns übrig ?
    Mannschaft und Fans Vollgas geben und kämpfen, wenn es nicht reicht, können wir am Ende der Saison aufräumen. Ich halte von Kurswechseln während der Saison nicht viel.


    Da stimme ich dir zu.

    Auch ich halte von Kurswechseln nicht besonders viel, da sie in der Regel teuer sind, nur Strohfeuer entfachen und man hinterher keinen Schritt weiter ist.

    Ich denke, speziell für ein kleines Team, wie wir es sind, zahlt sich langfristig nur Kontinuität aus.

    Das Geld, das uns mit unserem Etat zur Verfügung steht, sollten wir vorwiegend dazu nutzen, nach und nach die Spielerqualität zu verbessern und nicht um Trainern Abfindungen zu bezahlen.

    Trotzdem muss natürlich vor allem unser Manager darüber nachdenken, inwieweit mit der jetzigen Konstellation sportlicher Erfolg erreicht werden kann. Die Kontinuität darf sozusagen auch nicht zum reinen Selbstzweck verkommen. Es muss in der Pause nun definitiv an den richtigen Stellschrauben gedreht werden, eine Fortsetzung der Niederlagenserie können wir uns nicht leisten.

    Was Wings-Fans vom Auftritt in Augsburg berichtet haben, stimmt mich diesbezüglich leider nicht gerade positiv.

  • Was mich auch etwas Sorgen macht, sind die bisherigen Zuschauerzahlen gegenüber dem letzten Jahr.

    Laut Statistik haben wir bisher ca. 400 Zuschauer weniger im Schnitt als noch im letzten Jahr, d. h. auch somit weniger Einnahmen. Sollte die Mannschaft weiter nicht in die Spur kommen, werden die Zuschauerzahlen sicherlich noch weiter zurückgehen, was die Einnahmen weiter schmälern würden. Das würde wiederum für die nächste Saison bedeuten, dass den Wild-Wings weniger an Budget für die Mannschaft zur Verfügufng stehen wird und man davon ausgehen kann bzw. muss, dass die kommende Saison nicht unbedingt besser verlaufen wird als bisher diese.

    Deshalb ist meiner Meinung nach es schon sehr wichtig bei weiterer schlechtger Leistung der Mannschaft zu versuchen gegenzusteuern, um nicht wieder in Finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Kennen wir ja alles noch von unseren ersten DEL Jahren.

    Gruß in die Runde

    Nedo

    Noch ist der Schnitt ja noch über dem kalkulierten Schnitt von 3800, auch wenn natürlich auch noch Spiele anstehen, die diesen Schnitt drücken werden (nach Niederlagen, Fasnet, Dienstag). Aber es kommen ja auch noch Spiele, die den Schnitt heben (Mannheim, Köln etc sowie Weihnachten und ggf. nach Siegen), dennoch wird man wahrscheinlich den Schnitt aus dem letzten Jahr schwer wiederholen können. Gefüllt ist ja von jedem Gegner mal ein Sonderzug zu uns gerollt. Aber da muss man natürlich abwarten.

  • Sieht ja mal richtig gut aus, wie hier geschrieben wird. Keine Polemik, eher klare GEdanken.

    Dann gebe ich mal meine Sicht der Dinge wieder (wobei ich Vieles weglasse, weil es in obigen Postings teils sehr gut geschrieben wurde).

    Zuschauer: War klar, dass dies diese Saison schwere wird. Zumla wir noch keinen Sonderzug hatten und die letzten 3 Spiele Sonntag, Dienstag und Freitag waren, was einfach für so manch einen zu viel ist (für mich, zum Beispiel :D ). Dennoch ist man über dem kalkulierten Schnitt. Und enttäuschend finde ich anders.

    Spieler: Es sind einfach noch Spieler dabei, die noch so gar nicht Tritt gefasst haben in der Saison. Ein Ramsay, Green und Rome finden eigentlich gar nicht statt. Dazu ein O´Connor, aber dazu komme ich später...

    Team: Ich hatte die nette Gelegenheit, mit einigen Menschen, die es wissen müssen und auch mit mir normalerweise offen reden, zu sprechen. In der Kabine ist alles okay. Alles wie in jedem Team. Nicht jeder liebt alle, aber Konflikte untereinander gibt es nicht. Wie übrigens auch nicht mit dem Trainer.

    Körperlich: Tja, das ist dann wohl das, was die ganzen Probleme verstärkt. Das Schwenninger System steht und fällt mit der Aggressivität. wenn aber zu den verletzte/gesperrten (Ramsay, Schlager, Wilhelm und Palmieri) noch sieben Spieler angeschlagen sind, von denen mindestens 3 nicht gespielt hätten, wenn die vorigen verfügbar gewesen wären, dann kann man nachvollziehen, dass da nicht viel im Tank ist. Das aber darf auch keine generelle Entschuldigung sein. Allerdings meinten Spieler eben auch, dass sie nach dem 0:2 in Augsburg eben nicht mehr an die Wende glaubten, weil sie einfach nur platt waren. Dennoch sollte man weiter alles versuchen. Das ist meine Kritik ans Team.

    Stimmung im Umfeld: Es ist immer bescheiden, sich selber zu loben. Dennoch kann ich meine Meinung von vor der Saison als richtig einstufen. Klar hatten wir auf dem Papier eine bessere Mannschaft als im Vorjahr. Nur war das auch keine Kunst. Und besser als letzte Saison heisst eben nicht, dass man automatisch zwischen 7 und 10 landet.
    Offenbar gab es bei den Zuschauern doch einen Generationenwechsel. Die "alten Säcke" wie mich stört das Verlieren nicht, die "Generation 2. Liga" dagegen ist schneller frustriert, da sie das Verlieren so gar nicht kennen. Für die war ein 2:3 gegen Kaufbeuren ne Katastrophe. ;)

    Fazit: Wir können nur mit vollem Kader und verletzungsfreien Spielern mithalten. Der Abstand zu Platz 10 ist gross, aber nicht so gross, dass wir das nicht doch noch schaffen sollten. Wichtig ist nun einfach, dass wir gut aus der Pause kommen.

  • Was mich auch etwas Sorgen macht, sind die bisherigen Zuschauerzahlen gegenüber dem letzten Jahr.

    Laut Statistik haben wir bisher ca. 400 Zuschauer weniger im Schnitt als noch im letzten Jahr, d. h. auch somit weniger Einnahmen. Sollte die Mannschaft weiter nicht in die Spur kommen, werden die Zuschauerzahlen sicherlich noch weiter zurückgehen, was die Einnahmen weiter schmälern würden. Das würde wiederum für die nächste Saison bedeuten, dass den Wild-Wings weniger an Budget für die Mannschaft zur Verfügufng stehen wird und man davon ausgehen kann bzw. muss, dass die kommende Saison nicht unbedingt besser verlaufen wird als bisher diese.

    Deshalb ist meiner Meinung nach es schon sehr wichtig bei weiterer schlechtger Leistung der Mannschaft zu versuchen gegenzusteuern, um nicht wieder in Finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Kennen wir ja alles noch von unseren ersten DEL Jahren.

    Gruß in die Runde

    Nedo

    Es gab in der Tat Spiele, die hätten mehr Zuschauer verdient gehabt. Nicht umsonst wird immer wieder gesagt, die 2. Saison sei schwieriger, als die 1.. Diejenigen, die einfach neugierig auf was Neues (DEL) waren, sind ihrer Neugierde bereits nachgekommen. Die Gästefans kommen nicht mehr in der letztjährigen Anzahl, die Groundhopper haben Schwenningen in der letzten Saison abgearbeitet. Und dazu kommt eine bescheidene sportliche Zwischenbilanz. Daher erklärbar, dass der Schnitt gesunken ist. Immerhin: Für das nächste Heimspiel (gegen Düsseldorf) gibt es praktisch nur noch die normalen Stehplatzkarten, die sonstigen Karten sind bereits weitgehend vergriffen.

    In finanzieller Hinsicht ist der Club vermutlich etwas stabiler, als früher. Ganz so schnell wie damals wird das Schiff keine Schlagseite bekommen.