Schwenninger Wild Wings

  • Immerhin ein Assist 🤷‍♂️

    Laut offizieller Statistik nicht. Ich hatte im TV auch so wahrgenommen, aber im Bericht steht die 91 Möchel statt die 61.

    Unabhängig davon ist er mir nicht negativ aufgefallen. Da aber Pollock sehr positiv war, muss er auch seinen Beitrag dazu geleistet habe, dass dieser so glänzen konnte. Man sollte ihm noch etwas Zeit geben.

  • Wichtige 3 Punkte gegen den Abstieg.

    Klar, wir können träumen, dass wir noch in die PO kommen. Aber warum?

    Seit einigen Kerlen in der Mannschaft klar ist, dass wir einzig und alleine gegen den Abstieg spielen, spielen sie griffiger und konsequenter. Also mal schön weiter gegen den Abstieg spielen und wenn der vermieden ist, sehen wir weiter.

  • Ob das ne Frage der Einstellung war? Mit ein paar logischen Ausnahmen aufgrund ausbleibender Ergebnisse will ich eigentlich selten mangelnde Einstellung gesehen haben. Ich stell die unbelegbare These auf, dass wir mit Pollock statt Lundh von Beginn an - oder irgendeinem anderen AL-Stürmer mit Daseinsberechtigung - gar nie so richtig in den Abstiegsstrudel gelangt wären. Für mich grenzt es fast an ein Wunder, dass die Mannschaft ein Turnaround zu gelingen scheint, das hätte ich niemals erwartet.

  • @Rückräumer:

    weil es mich wirklich interessiert: wieso hast du der Mannschaft den Turnaround (wenn er es denn sein sollte) nicht zugetraut? Bauchgefühl, schlechte Erfahrung oder Kreuzer?

    Ich hatte eigentlich - ähnlich wie du es schreibst - fast nie eine mangelnde Einstellung im Team gesehen. Es hat oft wirklich nicht viel gefehlt und wir haben selten mit „voller Kapelle“ gespielt. Jetzt, wo wir personell nachgelegt und nahezu in Bestbesetzung spielen, haben andere Teams personelle Probleme.

    Selbst der Trainerwechsel scheint sich ausgezahlt zu haben. Seitdem spielen wir etwas offensiver und haben eine deutlich höhere Punktequote.

    Keine Ahnung, ob dieser Trend anhält, aber Stand heute traue ich uns den Klassenerhalt zu.

  • @Rückräumer:

    weil es mich wirklich interessiert: wieso hast du der Mannschaft den Turnaround (wenn er es denn sein sollte) nicht zugetraut? Bauchgefühl, schlechte Erfahrung oder Kreuzer?

    Ich hatte eigentlich von Beginn an den Eindruck, dass das grundsätzlich eine „gute“ Mannschaft ist. Es fehlte aber auch mindestens ein (deutscher), da Lundh keine Tore beitrug eher zwei Stürmer, die Tore produzieren. Ich dachte eigentlich sehr früh, dass man dieses Defizit durch Nachverpflichtungen hätte korrigieren und eine Abwärtsspirale hätte vermeiden können aber das geschah nicht. Wir haben lieber Sundblad entlassen. Als dann die Abwärtsspirale losging, die Ergebnisse ausblieben und auch etablierte Kräfte wie Eriksson oder Weber die gewohnte Leistung vermissen ließen, hätte ich nicht erwartet, dass sich das nochmal kitten lässt. Hätte dann eher so Dienst nach Vorschrift erwartet. Deshalb bisher chapeau! An der Einstellung mangelts jedenfalls gerade nicht. An der Qualität auch nicht (mehr), deshalb punkten wir zur Zeit.

    Edit:

    Achso: wieso hab ich das nicht erwartet? Ich denke, dass wenn Du erstmal in dieser Abwärtsspirale bist, ist es aus vielerlei Gründen nicht einfach das Ruder rumzureißen. Oft sind viele Spieler dann mit sich selbst beschäftigt und denken eher an ihre eigene Zukunft, als ans Team. Überhaupt spielt die Thematik „Abstiegskampf“ im Kopf eines Eishockeyspielers ja regelmäßig keine Rolle. Wieviele unserer Spieler mussten sich in ihrer Karriere jemals mit diesem Thema auseinandersetzen? Wie oft kam es vor, dass eine Mannschaft, die zu Beginn den Anschluss verliert, das - trotz aller theoretischer Qualität - noch aufgeholt hat? Wir selbst haben in den letzten Jahren doch regelmäßig um Weihnachten rum die Saison abgeschenkt… Das nicht zu tun hätte ich wenn dann noch einer solchen Mannschaft zugetraut, die mehrere Führungsspieler hat, die den Laden zusammenhalten und größtenteils schon mehrere Jahre zusammenspielt. Bei uns habe ich diese Spielersorte eigentlich nicht gesehen und die vielen Neuzugänge vor und während der Saison haben mich auch nicht daran glauben lassen, dass da solch eine tief sitzende Basis für sowas vorhanden wäre.

    Man sollte jetzt aber auch nicht so tun als wäre das Thema jetzt erledigt. Morgen in Bremerhaven ist zum Beispiel so ein Spiel, in dem normalerweise nichts zu holen ist. Das wären mal so richtige Big-Points, die mich persönlich vom Überwinden der Probleme glauben lassen würden…

    Einmal editiert, zuletzt von rueckraeumer (17. Januar 2022 um 19:15)

  • Wenn es der Mannschaft gelingt, die Leistungsfähigkeit der letzten Spiele erneut an den Tag zu legen, dürfte es da durchaus die Gelegenheit geben, den ein oder anderen Punkt aus dem hohen Norden mitzunehmen. Bei Bremerhaven läuft es momentan auch alles andere als "normal", da ist derzeit viel Schatten zwischen dem Licht, insofern erhoffe ich mir eine spannende Partie, mein Tipp wäre angesichts der bisherigen Begegnungen mit den Pinguinen ein 3:2 (n. P.) für uns.

  • Neben dem (großen) "Lundh" Faktor, ist ein Faktor dass wir erstmalig dieses Jahr alle Schlüsselspieler zur Verfügung haben und von Corona bislang weitestgehend verschont blieben.

  • Mich würde mal, falls jemand Lust und Zeit hat, ein kurzes Statement zu ALex Karachun interessieren.

    Jemand wie er fehlt uns momentan in Kassel meiner Meinung nach, wie macht er sich bei euch?

  • Der ist super, keine Chance für nen Zweitligist. Wir wären mit dem Klingelbeutel gepudert wenn wir ihn nicht verlängern würden und falls das nicht klappt hat er totsicher jede Menge anderer Optionen innerhalb der DEL.

  • Mich würde mal, falls jemand Lust und Zeit hat, ein kurzes Statement zu ALex Karachun interessieren.

    Jemand wie er fehlt uns momentan in Kassel meiner Meinung nach, wie macht er sich bei euch?

    Beste Verpflichtung (auf dem deutschen Sektor). Giftig, torgefährlich, gefällt mir. Defensiv könnte er - wie seine ganze Reihe mit den beiden Spinks - noch zulegen.

  • Der Schwabo glaubt zu wissen, dass die Wild Wings auf der Suche nach einem neuen Manager Larry Mitchell kontaktiert haben und konfrontieren Sandner damit. Der weicht diplomatisch aus und sagt dass zuletzt viele Namen mit den Wild Wings in Verbindung gebracht wurden.

  • Das sein Anspruch nicht DEL2 ist und ich ihn da auch nicht mehr sehe sollte klar sein, aber schön das er scheinbar gut unterwegs ist bei euch.

    So wie beschrieben war er auch damals bei uns

  • Larry Mitchell ist zwar kein Stefan Wagner, wäre aber sicher auch ein guter Sportdirektor.

    Meinst du das wie geschrieben?

    Also das Stefan Wagner bei vielen die heilige Manager-Kuh darstellt ist ja schon etwas lachhaft, dass man ihn nun aber noch über einen ausgewiesenen Experten wie LM stellt, schlägt dem Fass den Boden aus.

  • Der Schwabo glaubt zu wissen, dass die Wild Wings auf der Suche nach einem neuen Manager Larry Mitchell kontaktiert haben und konfrontieren Sandner damit. Der weicht diplomatisch aus und sagt dass zuletzt viele Namen mit den Wild Wings in Verbindung gebracht wurden.

    "Hey Larry, hier ist Sandy. Wo kann man denn nach dem Spiel in Ingolstadt gut essen gehen?"

  • Mir ist da gerade zu viel eitel Sonnenschein. Das 3:0 entspricht m. E. nicht dem Spielverlauf, es hätte auch 0:3 ausgehen können. Gegen den AEV hatte man das Glück, das man zuvor häufig nicht hatte: Der AEV trifft 2 Mal Metall, macht aber kein Tor, Pfaffengut trifft einmal Metall (eine Kufe) und drin ist der Puck. Wir hatten den besseren Goalie, ohne dass dieser wirklich zaubern musste. Den Sieg verdankt man vor allem der eigenen Geduld und einer disziplinierten Defensive (Huß wäre da m. E. hervorzuheben). Spielerisch war der AEV aber m. E. das stärkere Team.

    Mir fiel mal wieder auf, wie sehr Görtz abtauchen kann. Er ist ohne Frage ein Spieler mit guten Anlagen, aber es gibt immer wieder Begegnungen, in denen sieht man absolut nichts von ihm. Seltsam.

  • Doch, 1904, das ist mein voller Ernst:

    Stefan Wagner hat in seinen 6 Jahren bei Ingolstadt und den 4 Jahren bei uns als Sportdirektor hervorragende Arbeit geleistet. Auch in den darauf folgenden 7 Jahren beim Red Bull Konzern in Salzburg hat er top Ergebnisse erzielt.

    Selbst sein Weggang von Red Bull spricht für ihn. Er hat dabei genau die Charaktereigenschaften gezeigt, die man in Schwenningen braucht, um trotz der unangemessenen Überpräsenz unserer Gesellschafter im sportlichen Bereich als Sportdirektor Erfolg haben zu können.

    Klar, ein Sportdirektoren-Duo bestehend aus Roly Thompson und Sana Hassann wäre das Nonplusultra, ist aber leider unrealistisch. Seit diese Schwenningen verlassen haben, war Stefan Wagner aber nunmal der einzige Sportdirektor, der Kompetenz gezeigt hat.

    Daher ist Stefan Wagner mein Traumkandidat.

    Aber Du hast Recht – auch ein Larry Mitchell stünde uns natürlich gut zu Gesicht!

    Wenn sich die Auswahl für unseren neuen Sportdirektor tatsächlich auf diese beiden Personen beschränken sollte, wäre ich seit Jahren endlich wieder einmal ein glücklicher und vor allem vorsichtig optimistischer Schwenningen-Fan.