Schwenninger Wild Wings

  • Es kommt noch besser:

    Thompson nimmt im SK-Interview MacQueen in Schutz:


    "Ich werde hier nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen, auch nicht auf Jamie MacQueen. Er ist ein Opfer der Situation geworden. Es wurde von uns allen eine wirklich schwierige Entscheidung getroffen, um etwas zu bewegen und zu verändern. Wir stecken da gemeinsam drin. Wir müssen die negative Stimmung, die auch schon bis in die Kabine eindrang, ausblenden. Die Kabine muss stark bleiben und noch enger zusammenrücken. Wir müssen uns und vor allem auch den Fans jetzt etwas beweisen.“

    So eine Aussage bedeutet nur eines: Es wurde der falsche gegangen.

    Niemand in der DEL mag MCQueen, aber seine Punkte sind für ein Team wie Schwennigen einfach essentiell. Wenn der dann gefeuert wird obwohl er genau das bringt was man erwartet hat - Punkte und die eine oder andere Diva - Einstellung, tja, dann muss man mal fragen warum man ihn überhaupt verpflichtet hat.
    Und noch weiter, warum man ihn dann rauswirft.

  • Bei uns passt doch jeder charakterlich einwandfrei.

    Sieht man auf und neben dem Eis wunderbar.

    Mich stört an der Geschichte so dermaßen, dass man sich wieder so widerspricht. Entweder er identifiziert sich nicht mit den Wild Wings und ist ein Störfeuer, dann ist es gut wenn er weg ist. Wenn er dann beim Trainer aber nur "Opfer der Situation" ist, dann ist die Freistellung eine Frechheit. Also holt man sich vielleicht endlich mal einen Pressesprecher der weiß was er da tut. Wäre super.

    Man kann wirklich gespannt sein, ob das nun die Entspannung für die Kabine war und die Mannschaft komplett anders auftritt. Nachdem was ich so höre, tendiere ich jedoch eher zu der Variante, dass die Kabine völlig auseinanderbricht und ein großer Teil hinter Jamie steht. Das dürfte dann auf dem Eis unübersehbar sein. Und schlussendlich PT den Kopf kosten. Womit wir wieder mal sinnlos Geld rausgeschmissen hätten.

  • Es hätte gereicht, MacQueen mal zwei Spiele auf die Tribüne zu setzen. Ihn ganz rauszuhauen ist falsch und dazu noch ein sehr teurer Fehler. Ich bin fassungslos, wie wenig man Thompson tatsächlich hinterfragt. Ja, er hatte eine ordentliche Bilanz nach seinem Amtsantritt bis Saisonende. Aber er hatte ein bisschen mehr Glück als Cortina und hat zudem von dessen guter körperlicher Vorbereitung des Teams profitiert. Auch vom Defensivtraining Cortinas. Jetzt, mit eigener Vorbereitung, eigenem Personal ist das ein furchtbar naives Hurra-Hockey. Und das mit einem wesentlich teureren Kader.

    Wer weiß, ob Cortina nicht noch Trainer wäre, hätte man Will Acton adäquat ersetzt bzw. das Team nach seinem Weggang neu ausgerichtet - und dafür auch Geld bereitgestellt.

    Never too high, never too low, wie unser Ex-Coach Stef Mair immer so schön sagte. Cortina war für die Wild Wings ein guter und passender Trainer, der nach der vergangenen Saison zu schlecht wegkam. Er hatte eine klare Handschrift, die vielen auf Dauer zu defensiv und taktisch war. Gut ok. Aber sie war passend zu unseren bescheidenen Möglichkeiten, fand ich.

    Paul Thompson mag auch kein schlechter Coach sein, aber gemeinsam mit Rumrich (und Sandner?) und Werner ist er in der Nachbetrachtung der vergangenen Saison vielleicht zu gut weggekommen. Ein gutes Powerplay hat er einstudiert. Das nimmt ihm keiner. Aber da sein Blueliner jetzt weg ist, weiß ich ehrlich nicht, was man sich überhaupt bei all dem gedacht hat. Das ist völlig konzeptlos.

    Aber vielleicht erleben wir ja bald die JR-Wings wie sie leiben und leben. Weil man keinen neuen Stürmer findet, kommt MacQueen zurück. Und als Rechtfertigung hören wir dann, man habe ihn ja nur bis auf weiteres freigestellt. Würde eigentlich passen.

  • Ich glaube ja, dass PT seinen Kopf gar nicht aktiv aus der Schlinge ziehen muss.

    Wenn JR laut Sandner und Werner eine TOP-Arbeit macht, kann über einen PT gar nicht diskutiert werden dürfen. Denn seine Arbeit hat deutlich weniger Fehler als die von JR oder Sandner. Vor allem Letzteres ist erstaunlich, dass sich ein neuer GF in dieser kurzen Zeit schon so viele Feinde machen konnte.

    Ich bin gerade wirklich sprachlos.

    Ich schwanke zwischen "mir doch egal" und weinen.

    Wieso hält man krampfhaft an den falschen Leuten fest?

    Wieso darf ein Manager Jahr für Jahr zeigen, dass er keine Mannschaft zusammenstellen kann.

    Wieso darf ein Manager sich so dermassen hilflos präsentieren, wenn es um Menschenführung geht?

    Ein McQueen kann man unter Kontrolle halten. Aber mann muss eben spüren, wie das funktioniert. Der nette Herr Rumrich kann es nicht.


    So, ich gehe heulen, was aus dem besonderen Verein wurde. Oder was die GmbH aus dem Konstrukt Eishockey in Schwenningen gemacht hat.

    Gehen wir halt nach Weinfelden...

  • Die Frage ist aber halt warum nicht. Cortina hat man ja auch irgendwann fallen lassen. Und den fand ich deutlich besser.

    Sag Stefan liebe Grüße :thumbsup:

  • Cortina musste gehen, das Rumrich bleiben konnte. Ihm wurde die Personalpolitik in die Schuhe geschoben. Zumindest sah das für mich jedenfalls so aus. Sündenböcke zum Schutz von Buddies hat unter Werner daher schon eine gewisses Schema, wie man ja auch gestern wieder erleben musste.

  • Zumindest schon mal die schlechteste +/- seines Teams. Sieht gut aus, dass er MacQueen 1:1 ersetzen kann.

    Caron arbeitet dennoch sehr viel mehr mit nach hinten als MacQueen. Ok, weniger ist auch kaum mehr machbar. Zudem körperlich stärker.

    Geben wir ihm eine faire Chance und schauen, was er in unseren Farben aufs Eis bringt.

  • Witzig!

    "Wir brauchen gerade in dieser Situation, Mitarbeiter und Spieler, die sich zu 100% mit den Wild Wings identifizieren und abseits sowie auf dem Eis als Leader und Vorbild vorangehen."

    Dieser Satz ist noch keine 48 Stunden alt, kommt aber aus der Mottenkiste. So oder so ähnlich wurde auch de Raaf, Acton und weiteren Dreck hinterhergeworfen, als diese für besseres Geld trotz Vertrag wegwollten. Warum genau wollte Caron nochmal Krefeld verlassen?

    Ich würde mich ja über einen Richtungswechsel dahingehend freuen, wenn zukünftig mehr auf Skills als auf mehr oder wenige normale Verhaltensweisen im Profibusiness geachtet würde, wenn man aber keine 48 Stunden vorher einen Spieler wegen angeblich fehlender Identifikation rauswirft, klingt die Verpflichtung von Caron mehr nach einer Panikattacke als nach einem Richtungswechsel.

  • Caron arbeitet dennoch sehr viel mehr mit nach hinten als MacQueen. Ok, weniger ist auch kaum mehr machbar. Zudem körperlich stärker.

    Geben wir ihm eine faire Chance und schauen, was er in unseren Farben aufs Eis bringt.

    Die Frage wird sein, ob er dann nach vorne genauso effektiv ist oder nicht. Oder ob wir, nur wegen der 2 Neuzugänge, plötzlich defensiv deutlich besser sind und somit auch weniger Output brauchen.

    Für mich haben beide Neuzugänge ob ihrer Fitness zu viele ?, außerdem ists schwachsinnig gleich die Entschuldigung mitzuliefern, wenn es jetzt nicht gleich läuft. Was wir brauchen sind im Schnitt mehr als 3 Punkte pro Wochenende, da kann ich einem Neuzugang nicht noch x-Wochen Eingewöhnungszeit zugestehen.

    Dass Ende November alle AL-Lizenzen weg sind, kann sich auch bitter rächen. Man geht jetzt quasi All in, nur um den Trainer zu schützen. Geht das schief, fliegt denen der Standort um die Ohren.

  • Dass Ende November alle AL-Lizenzen weg sind, kann sich auch bitter rächen. Man geht jetzt quasi All in, nur um den Trainer zu schützen. Geht das schief, fliegt denen der Standort um die Ohren.

    Was soll sich da rächen? Entweder Du versuchst jetzt noch irgendwie ranzurutschen oder es ist eh egal. Dann brauchst im Januar auch keinen AL mehr.

    Das das Ganze ein völlig absurdes Theater ist, steht dabei auf einem Blatt. Denke, dass das alles eh nicht mehr viel ändert, Trainer der es nicht hin bekommt, GF die im Panikmodus überreagieren um den vermeidlichen Schwenninger Weg ( was war das nochmal?) zu gehen und eine täglich die Zukunft verplanende Lameduck als Manager. Mann, Mann wie kann man Fans nachhaltiger verprellen?

    Fehlt nur noch dass einer im Uli-H-Stil rät, sich doch einen anderen Club zu suchen.