DEL II-GmbH ist gegründet

  • Na dann sollen se doch den Nachwuchs von so vielen Vereinen platt machen. Auf die Erklärung bin ich mal gespannt, vorallem wie die Fans aus dem ganzen Land darauf reagieren.
    Und ich glaube nicht, dass der DEB bei einer solchen Geschichte gut wegkommen würde.

    Zitat

    aber die Schuldigen sind dann nicht die Verbände, sondern die Vereine,

    Wenn die Verbände einer ganzen Liga keine andere Wahl lassen damit sie überleben kann, nein dann sind die Verbände daran schuld und nicht die Vereine! @dehtle

  • Die Sanktionen würden sich doch nur gegen die Profiabteilungen richten, also gegen die GmbHs. Die bekommen dann z.B. keine Schiris mehr, dürfen sich nicht "Deutscher 2.Ligameister" nennen, nehmen nicht mehr am DEB Pokal teil, usw.
    Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vereine oder der DEB sowas wollen. Ich finde es gut, dass die Vereine jetzt Druck ausüben und bin fest davon überzeugt, dass man sich am Ende irgendwie zusammenrauft.

  • Der DEB ist doch als übergeordneter Verband (eigentlich) der Interessensvertreter seiner angeschlossenen Vereine.
    Ich halte es für unmöglich, dass der DEB eine ganze Liga zur wilden Liga erklärt, und sich damit im Grunde selbst schadet. Der DEB für sich alleine gesehen wäre womöglich schon so blöd. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die IIHF diese Blockadehaltung des Verbandes so hinnehmen würde!
    Anders sieht die Sachlage beim "Ligenhopping" aus. Hier hat der Verband durchaus das Recht, Spielgenehmigungen für eine Liga zu verweigern, damit das nicht zum Wunschkonzert verkommt. Voraussetzung dafür muss allerdings sein, dass der Meister (Oberliga) hochgelassen wird, und es im Optimalfall eine eindeutige Nachrückeregelung gibt.

  • Lol, sorry aber ich fände das lustig.

    Der DEB sorgt dafür dass die Vereine keine Abgaben mehr an ihn bezahlen müssen. Na dann, ist das jetzt dann gut oder schlecht und vor allem für wen?

  • dethle: Fragwürdig ist es doch erst dadurch, wenn die Verbände selbst sich die Sache so drehen, wie sie es gerade wollen. Nimm doch nur mal das Beispiel Kassel.

    Nenn mir einen logischen Grund, warum der LEV-NRW zuließ, ja, sogar förderte ,dass Kassel die Regionalliga überspringen konnte, nun aber sich vehement dagegen wehrt, dass Kassel als Aufstocker in die neu gegründete DEL2 abwandert? Beide Dinge sind im Grunde das selbe, nur mit dem großen Unterschied, dass bei einem dem LEV-NRW viele Verbandsabgaben gewunken haben durch die Derbys mit Nauheim und Frankfurt und bei dem anderen sie auf einmal wieder mit Null Komma Nix da stünden.

  • dethle: Fragwürdig ist es doch erst dadurch, wenn die Verbände selbst sich die Sache so drehen, wie sie es gerade wollen. Nimm doch nur mal das Beispiel Kassel.

    Nenn mir einen logischen Grund, warum der LEV-NRW zuließ, ja, sogar förderte ,dass Kassel die Regionalliga überspringen konnte, nun aber sich vehement dagegen wehrt, dass Kassel als Aufstocker in die neu gegründete DEL2 abwandert? Beide Dinge sind im Grunde das selbe, nur mit dem großen Unterschied, dass bei einem dem LEV-NRW viele Verbandsabgaben gewunken haben durch die Derbys mit Nauheim und Frankfurt und bei dem anderen sie auf einmal wieder mit Null Komma Nix da stünden.

    Da ist sicher etwas wahres dran. Andererseits hat man ja die Regio zur OL gemacht und Vereine die da anscheinend nicht den finanziellen Rückhalt hatten nicht gezwungen.

    Trotzdem geht es jetzt meiner Meinung nach um etwas anders. Klar würden die Hessenverein in eine 2.Liga gehören nur was passiert wenn das wirklich so kommt?

    Welchen Spielbetrieb gäbe das dann noch in der OL, ich denke damit wäre das tot und nie, aber auch gar nie hätte ein Spieler aus der Liga die möglichkeit sich zu entwickeln.
    Der eigene Verein eventl. nicht gut genug, die Gegener nichts an denen man sich messen könnte und den Sprung von eine Pseudo OL in die 2.Liga kann man wohl auch vergessen. Am Ende bleibt die *überspitzt* Dorfteichliga. Eine Oberligameisterschaft eine reine Makulatur.

    Das fehlen einer klaren Nachrückerregelung hat dazu ein übriges getan. Es gibt sicher Gründe für und wider aber wer soll das alles entscheiden und was ist wirklch das BESTE?

  • Hat man wirklich die RL-West zur OL-West gemacht?

    Die Teilnehmer der OL-West 2010/2011 waren:
    1. EHC Dortmund
    2. EV Duisburg
    3. EC Bad Nauheim
    4. ESC Moskitos Essen
    5. Herner EV
    6. Ratinger Ice Aliens 97
    7. Lippe-Hockey Hamm 40
    8. Neusser EV
    9. Königsborner JEC

    2011/2012 beschloss man, die Liga auf 12 Clubs aufzustocken und so kamen Frankfurt als Aufsteiger sowie Herford, Krefeld, Netphen und Kassel als Aufstocker dazu, während Herne und Neuss die Segel streichen mussten. Die Rl-West kam sogar von 7 Teilnehmern in 2010/11 auf 9 Teilnehmer in 2011/12...und das, obwohl ja insgesamt 4 Vereine nach oben abwanderten, jedoch nur einer runterkam. Da frage ich dich: Woher kamen die anderen 5 Clubs?

    Interessant finde ich eine Formulierung bezüglich der RL 2011/12 auf wikipedia:

    Zitat

    Die Zusammensetzung der Liga wurde auf der Ligentagung am 9. Juli festgelegt.

    Wir halten also fest: Der LEV-NRW darf in sich selbst "festlegen" wer wie wann welche Liga spielt, man "darf" die Huskies als Hessenligameister 2010/2011 mittels eines Rankings und einer Aufstockung der Oberliga eine Liga überspringen lassen, aber die 2. Liga darf dies nicht. Doppelmoral ick hör dir trapsen!

    Ohne Nauheim, Frankfurt und Kassel wäre die Oberliga genauso lebendig oder tot, wie sie es vor der eigenen Reform war. Da kommen wir wieder zur Frage: Wieso darf sich der LEV-NRW reformieren, die 2. Liga aber nicht? Ich bin ja immer noch für die komplette Reformierung, um endlich mal wieder einen Status quo zu erreichen. Reform und Standortbestimmung auf allen Ebenen. Aber auch dann würden die Landesfürsten, und der Dachverband, besonders der LEV-NRW und der DEB bluten müssen, daher steht diese Option nicht zur Debatte für diese Personen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fatality (9. Mai 2013 um 16:58)

  • Ein regelmäßig erscheinender Titel, die „Eishockey NEWS“ (nachfolgend: EH) möchte gern als journalistisches Produkt zur Kenntnis genommen werden. Leider ist dies allzu oft nicht gerechtfertigt.

    In der aktuellen Ausgabe (19.02.2013) liefert dieses Blatt erneut einen Beweis dafür ab, dass fundierte journalistische Arbeit scheinbar nicht für nötig gehalten wird bzw. nicht gewollt ist.

    Beispiel 1:

    Artikel „Machtkampf“

    Zu keinem Zeitpunkt hat der Verfasser Tobias Welck diesbezüglich versucht, mit Herrn Schweer in Kontakt zu treten, wie das bei Journalisten üblich ist („was sagen Sie zu…“). Stattdessen wird der Geschäftsführer der ESBG, Herr Jäger, scheinbar befragt und dieser darf seine unrichtigen Behauptungen dann auch im Artikel wiederfinden, obwohl nach den Andeutungen, die EH an anderen Stellen macht, geschlossen werden kann, dass EH die Wahrheit vorher kannte!

    Dass diese Behauptung des Herrn Jäger unrichtig ist, haben wir zwischenzeitlich durch die Veröffentlichung der Kündigung bewiesen.
    Bei journalistisch korrekter Arbeitsweise hätte der Verfasser die Kündigung in Kopie ebenso wie andere korrekt arbeitende Journalisten, natürlich auch erhalten können.
    Aber das war seitens Herrn Welck und/oder EH scheinbar nicht gewollt!
    Im weiteren Verlauf des Artikels zeigt der Verfasser seine erkennbar vorhandene Unkenntnis.
    Er schreibt:
    Am Ende dürfte es wohl dabei bleiben, dass es keine Relegation und keinen Absteiger gibt und somit die Zweitliga-Playdowns wertlos sind, aber sehr wohl einen oder sogar mehrere Aufsteiger aus der Oberliga geben wird.
    Hat Herr Welck die vom DEB erlassenen Durchführungsbestimmungen etwa nicht gelesen, obwohl er diese anführt und damit den Eindruck erweckt bzw. erwecken will, er sei gut informiert?

    Dort steht unter Punkt 5.3

    Der Sieger der Paarung ist Oberligameister und sportlich qualifiziert für den Aufstieg in die 2. Bundesliga der Saison 2013/2014. Für den Aufstieg ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem DEB, den LEV und der ESBG über die Anerkennung des von der ESBG organisierten Spielbetriebs der 2. Bundesliga erforderlich.
    weiter führt er aus:
    Die Lizenzierung eines Clubs aus der Oberliga für den Spielbetrieb der ESBG kann der LEV indes nicht verhindern. Sanktionen betreffen wenn dann den Verein, nicht die GmbH, und hier vornehmlich den Nachwuchs.
    Hier sollte man Herrn Welck fragen: „Lieber Herr Welck, wer spielt denn in den Oberliga-Aufstiegs-Play-Offs?
    Es sind die eingetragenen Vereine und nicht die GmbH´s!
    Wer kann sich also nur zur Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Bundesliga 2013/2014 bewerben, weil er die sportliche Qualifikation erworben hat?
    Es sind die eingetragenen Vereine und nicht die GmbH´s!
    Von einem. Redakteur eines sog. „Eishockey-Fachmagazins“ sollte man diese Grundkenntnis allerdings erwarten.
    Beispiel 2:

    Kommentar
    Herr Welck schreibt u.a.
    „Ein Mann aus einem Landesverband, dem vor zwei Jahren die sportliche Qualifikation von Kassel ziemlich egal war und sie eine Liga überspringen ließen.
    Ein angebliches Fachmagazin sollte ein besseres Gedächtnis, als nur einige Monate haben:
    Die EJ Kassel war als Hessen-Meister gem. einer Vereinbarung mit dem Hessischen Eissport Verband aufstiegsberechtigt und im Ranking geführt. Auf Antrag eines Vereines aus NRW, der im Saisonabschlussranking übrigens noch hinter Kassel stand, wurde die Aufstockung der Oberliga West auf 12 Vereine beschlossen. Bei einer solchen Aufstockung werden die Vereine gem. ihrer Platzierung im Saisonabschlussranking abgefragt. So kam die EJ Kassel in die Oberliga West.
    Keineswegs also, weil unser Eishockey-Obmann sie dort haben wollte!
    Scheinbar aber mussten Zeilen gefüllt werden und so konstruierte der Verfasser ebenso, wie es ihm gerade passte!


    Beispiel 3:
    Kein Club hinterlegt DEL-Bürgschaft“
    Herr Welck schreibt u.a.
    „Sollte also in der DEL ein Club ausfallen, kommt entweder die Lizenz zum Verkauf oder die DEL-Gesellschafter entscheiden, ob die Liga wieder auf 14 Clubs aufgestockt wird und an wen die Lizenz fällt. Dies kann dann auch ein Club aus der Oberliga, den Landesverbänden oder ein Standort ohne Eishockey sein. Eine Zustimmung von DEB, LEV oder ESBG ist dafür rechtlich nicht nötig und Frankfurt hat schon einmal grundsätzlich Interesse signalisiert.“
    Man muss erneut fragen: Lieber Herr Welck, kennen Sie den Kooperationsvertrag zwischen DEB und DEL?
    Scheinbar nicht, denn das, was Sie behaupten, steht dort nicht!!
    Mal wieder schlecht recherchiert??
    Aber das verwundert hier nach den vorherigen Ausführungen auch keinen mehr.
    Aber bei Ihnen scheint die Lautsprecherfunktion für einen offenkundig überforderten Herrn Jäger (so ein angeblich Herrn Jäger wohlgesonnener Gesellschaftervertreter) wichtiger zu sein, als journalistische Sorgfalt.
    Und es beweist, die Unkenntnis der Verträge und einschlägigen Bestimmungen!

    Vor Jahren äußerte ein Vereinspräsident einmal:

    Der sicherste Weg in den Eishockey News veröffentlicht zu werden:

    Schreibe irgendeinen Schwachsinn in dein Forum und du bist drin! Die prüfen das doch eh nicht! Die schreiben nur ab!


    Eissport-Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

    Einmal editiert, zuletzt von Nummer7 (9. Mai 2013 um 18:11)

  • Ganz einfach.


    Es ist müßig, zwischen jedem Satz/Absatz mehrere Leerzeilen überspringen und den Beitrag unnötig scrollen zu müssen.


    Das ist für eine sinnvolle Lesbarkeit nur wenig förderlich.


    Ich jedenfalls hab keine Lust, mich durch diesen Beitrag zu scrollen...


    EDIT: Aber das scheint dir ja nicht aufzufallen! :schulterzuck:

  • @Husky_78

    Nun, wenn ich von 7 Mannschaften 4 ziehen lasse darf man schon fragen was das anderes war. Plötzlich waren Vereine aus der RL OL. Wo die Mannschaften dann für RL herkammen weiß ich natürlich nicht, nur hier ist es das gleiche. Die Liga darunter blutet aus und irgendwann gibts eben keine Liga mehr darunter.

    Das was du ansprichst hätte es im Süden auch gegeben, die Bestrebungen eine 12er OL zu schaffen waren ja da. Hier scheiterte es aber daran dass OL und BEL verschieden geführt werden. Man konnte sich nicht einigen obwohl die BEL zu dem Zeitpunkt über 16 Mannschaften verfügte.

    Zur Qualität wollte ich eigentlich gar nicht viel sagen. Wie das aussieht wenn die drei Hessenmannschaften fehlen weiß dann wohl jeder selbst. Neben diesen Aufstiegswünschen gibt es ja auch noch Rückzüge. Wenn aber die Liga nicht zu bieten hat, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn es keine Spieler gibt die dort entsprechend Erfahrungen sammeln könnten. Dafür kann aber fast niemand was denn es fehlt einfach die Vereinsdichte. Wenn man für einen erfolgreichen OL Betrieb alles Spieler *kaufen* müsste geht das schief, der *Normalverein* kann das eben nicht leisten.

    Am Ende sind wir dann an dem Punkt, dass es außer eine OL - Süd nichts gibt, bis auf eventuelle Ausreißer aus dem Osten. Für die gesamte Eishockeywelt eine Siatuion die man nur als negativ sehen kann.
    Ob das jemals lösbar ist bezweifle ich stark.

  • Nummer 7, bist du eigentlich der Eissportverband Nordrhein-Westfalen e.V.?
    Weil dein langer Beitrag mit dieser Zeile endet...
    Wenn es ein Zitat des genannten Verbandes ist, dann wäre es nicht verkehrt, es auch so zu deklarieren!
    Aber wenn der Eissportverband NRW, mit diesen Ehrenmännern in der Vorstandschaft ein Hort der Wahrheit für dich ist, dann mein herzlichstes Beileid! :respekt:
    Aber ist immer schön (und macht für viele das Leben anscheinend einfacher), wenn man einen klar definierten Feind (in deinem Fall der Jäger) hat!
    In deinem langen Beitrag sind mindestens ebenso viele sachliche Fehler enthalten, wie in dem kritisierten Beitrag der EN, aber da es für dich nur einen (OK mit Welcke sind es sogar zwei) Schuldige gibt, kommen bei dir daran aber sicher keine Zweifel auf! :thumbsup:

  • Also ich habe keinen Feind! und ich bin auch nicht der Verband NRW. Ob das Ehrenmänner sind kan ich dir nicht sagen.
    In meinem Augen hat die DEL nichts erreicht außer sich abzuchotten 8)

    Im Moment läuft das Spiel hal in die Richtung wir ziehen von unten Teams herrauf und lassen die Basis ausbluten. Das hat man mt der einführung der 4 OLs begonnen nun möchte man das ganze noch weiter fortführen.

    Mich interessiert nur wann da ganze Sommertheater vorbei ist, wannes Planungssicherheit für die gesammten Ligen unterhalb der 2 Liga gibt.

  • Rgbger, ich glaube, wir zwei sind gar nicht mal so weit voneinander entfernt, was den Konsens angeht, nur die Sichtweise ist bei uns verschieden.

    Ich sage ja auch, dass ich keinen Unterschied zwischen dem Verhalten des LEVs zur Auffüllung der OL und dem Vorhaben der ESBG/DEL2 sehe. Das Problem ist aber, dass der LEV und der DEB dort offenbar einen Unterschied sieht bzw. unterschiedlich handelt und diese Handlungen hinterfrage ich konkret. Wie kann denn ernsthaft die Aufstockung der OL-West gerechtfertigt und gleichzeitig eine Aufstockung der 2. Liga ein paar Jahre später verurteilt werden? Mit genau diesem inkonsequenten und auch nicht begründbaren Verhalten machen sich doch der DEB und besonders der LEV-NRW gerade zum Affen.

    Du schreibst, dass man am Ende an dem Punkt ist, dass es nur noch die OL-Süd gibt und die restlichen Oberligen eher Regionalliga-Niveau sind. Ich gehe so weit zu sagen: Diesen Zustand haben wir schon lange, ja, wir hatten ihn schon vor der Aufstockung der OLW durch Kassel im Jahr 2011 und logischerweise wurde das Regionalliga-Niveau mit dem Hochspülen von Herford, Krefeld und Netphen sogar noch erhöht.

    Wir haben nun einmal ein extremes Gefälle zwischen dem starken Süden und dem eher schwachen Norden. Dies hat hauptsächlich infrastrukturelle Gründe, die Eishallendichte im Süden und eine gewisse gewachsene großflächige Tradition bedingen dieses Gefälle, bei euch ist da einfach über die Jahre in der Gesamtheit mehr gewachsen, während mit weiterem Fortschritt gen Norden andere Sportarten im Vordergrund standen.

    Nun müssen wir uns mit diesem Gefälle auseinandersetzen und sehen am Beispiel der Oberligen, dass man diese eigentlich gar nicht in einen Topf werfen kann. Doch was ist die Lösung des Problems? Gibt es überhaupt eine Lösung? Ist man seitens der Verbände überhaupt bereit, wirklich nach Lösungen zu suchen, auch wenn das möglicherweise ihre Macht beschneiden könnte?

    Da ist es nicht damit getan, dass der DEB kommt und plötzlich eine 2. Liga unter eigener Regie gründen möchte, da ist es auch nicht damit getan, wenn ein LEV eine Oberliga auffüllt, wie 2011 im Westen geschehen. Das sind alles einzelne Taten, die versuchen, ein Symptom zu bekämpfen, doch die Ursache für diese Problematik bleibt unangetastet, weil überhaupt nicht betrachtet oder untersucht.
    Ironischerweise ist auch die DEL2-Geschichte im Grunde eine solche Sache, jedoch geht sie meiner Meinung nach einen gewaltigen Schritt in die richtige Richtung, trennt sie den Profibereich organisatorisch vom Amateurbereich ab. Noch vor etwas mehr als 2 Jahren übrigens hätt ich diesen Schritt verteufelt, da war ich ziemlich idealistisch und "romantisch" veranlagt, bot mir doch die Hessenliga Eishockey "back to the roots". Jedoch haben die vergangenen zwei Jahre mal wieder mehr als deutlich gezeigt, was im deutschen Eishockey alles schiefläuft, angefangen bei verpassten Olympia-Qualifikationen über Kindergartenstreitereien zwischen Offiziellen bis hin zu Systemproblemen.

    Ich kann es drehen und wenden, wie ich will. Wenn ich die DEL2-Gründung und die Grabenkämpfe des DEB und des LEV-NRW betrachte, sehe ich inkonsequentes Verhalten auf Seiten des Dachverbandes und des LEVs.

  • Wenn Frankfurt in die DEL II nachrücken will, werden sie bestraft. Wenn Neuss nicht in die OL West nachrücken will, werden sie bestraft. Willkommen in der Welt des LEV NRW

  • Wenn Frankfurt in die DEL II nachrücken will, werden sie bestraft. Wenn Neuss nicht in die OL West nachrücken will, werden sie bestraft. Willkommen in der Welt des LEV NRW


    *Unternehmensfremde* Aktionen gehen mal gar nicht, das muss man ja verstehen :)