Wie geht es nun mit unserer ESBG 2.Bundesliga weiter?

  • Wie Lone es schon geschrieben hat: Den Titel "deutscher Meister" in der ESBG ausspielen kann man sich abschminken. Es gibt seit gestern einen Kooperationsvertrag zwischen DEL und DEB. Da wird das alles sicherlich fein säuberlich drin festgehalten sein.

    Ich denke, dass sich die ESBG als Konsequenz aus den gescheiterten Verhandlungen mit der DEL ein neues Profil in Form einer Namensumbenennung zulegen sollte, z. B. EBL (Eishockey Bundesliga) oder sowas in der Art. Jedenfalls würde ich den Zusatz "2. Bundesliga" nicht länger führen. Immerhin würde sich "EBL-Meister" schonmal besser anhören als "Zweitliga-Meister" oder "ESBG-Meister". Das mag banal erscheinen, aber wenn man schon nicht die Möglichkeit hat, sportlich in die DEL aufzusteigen, dann sollte man alles dafür tun, das eigene Produkt so gut es nur geht zu vermarkten!

    Edit: Noch was zum DEB-Pokal: Ich bin mir nicht ganz sicher, wie sich die ESBG hier für die Zukunft verhalten soll. Einerseits hat der DEB die ESBG böse im Regen stehen lassen. Da kann man sich dann im Gegenzug fragen, warum man dem DEB helfen sollte, dass die U20 Nationalmannschaft mehr Spielpraxis bekommt. Andererseits hat der DEB-Pokal meiner Ansicht nach durchaus seinen Reiz, da man auch mal die Möglichkeit hat, andere Teams zu sehen. Und was kann die U20 dafür, wenn der DEB-Führung bei den Kooperationsverhandlungen der Ar*** auf Grundeis geht?

    zumal der DEB-Pokal von allen Beteiligten zumindest in der ersten Runde als eine Art besseres Vorbereitungspiel unter Wettkampfbedingungen angesehen wird.

  • wie es nun weiter geht mit der 2. bundesliga??

    wir sind geliefert, so siehts aus. gegen die DEL kannst nicht anstinken. weder sportlich, noch wirtschaftlich, noch medial. (DEB auch nicht)

    schlimmer hätte es nicht kommen können. letzte chance um eine kleine, bescheidene perspektive zu schaffen: aufstiegsrecht mit der DEL aushandeln, für den fall dass oben einer hopps geht. ist aber überhaupt auch nur möglich weil es im interesse der DEL liegt. weitere möglichkeiten sind natürlich eine bessere vermarktung der liga (sportliche gedanke hervorheben, und so den wert der meisterschaft aufwerten). evtl. eine umbenennung in bundesliga - falls möglich.
    mit so sachen wie testspielboykott, ablehnung einer föli-regelung, DEB-pokal-boykott schneidet man sich nur ins eigene fleisch. uns bleibt nix anderes übrig als hinzunehmen wer hier herr im haus ist..

    wichtiger finde ich was wir fans nun machen können... dem verband deutlich zeigen was wir davon halten. länderspielen fern bleiben, DEB-club-mitgliedschaft/SKY-abo kündigen, DEL-spiele meiden, wann es nur geht unseren unmut zeigen. und ganz wichtig: die verhandlungsposition und die ablehnung des DEL-angebots-durch unsere clubs honorieren und unserem club treu bleiben, auch wenn es schwer fällt. mehr als schwer, mir ist die lust auf die neue saison erst mal vergangen. bin gespannt wie es die große masse sieht, die sponsoren, die einzelnen gesellschafter..

    ps: eishockey-mafia DEB ;)

    Einmal editiert, zuletzt von N1TR4M (23. Juli 2011 um 19:13)

  • Nicht mehr zum Eishockey gehen wollen ist doch Unsinn. Wir sind doch alle Fans unseres jeweiligen Vereins und nicht einer Liga oder Verbandes. Ich habe bei Weltmeisterschaften immer den Schal meines Clubs getragen - nie irgendeinen vom DEB.

    Unsere Loyalität gehört ausschliesslich unserem jeweiligen Verein. Ich habe es selber erlebt als ich nach über 20 Jahren in den höchsten Ligen von heute auf morgen die Wahl hatte in die 7. Liga zum Zuschauen zu gehen oder aufhören mit dem Eishocheyzuschauen. Ich ging mit meinem Verein in die 7. Liga und habe es nicht bereut, auch wenn sich in all den Jahren sehr viel verändert hat.

    Ich gebe zu für Schwenningen ist es brutal hart, da sie das Umfeld für die DEL hätten, halt nur nicht aus einer Großstadt kommen. Ravensburg und Bietigheim die bereits abgewiesen wurden, wissen was Sache ist, dass sie niemals von der DEL akzeptiert werden. Und der Rest will und kann eh nicht in die DEL und ist mit seinem Dasein in der 2. Liga doch zufrieden. Man sollte die Liga nicht schlechter machen als sie ist. Es wird guter Sport auf 2.klassigen Level geboten, das muss halt jeder Zuschauer eines 2. Liga Vereines akzeptieren. Man ist ebenso wie die DEL auf sein regionales Umfeld beschränkt.

    Die 2. Liga muss wieder auf eine gerade Zahl kommen und auf 14 Vereine auffüllen. Jetzt braucht man dem DEB zuliebe auch nicht mehr auf 12 Teams verkleinern. Man muss die Teilnehmerzahl 14 und den Modus fest verankern und Jahrelang nach dem Modus spielen. Ein "Rein in die 2. Liga" darf es nur von unten geben. Man darf nicht den selben Fehler wie die DEL machen und muss auf jeden Fall duchlässig bleiben, was Auf- und Abstieg in die 3. Liga betrifft. Von oben nach unten muss die Liga aber ebenfalls zubleiben, denn den Müll der DEL brauchen wir auch nicht. Nur wenn die DEL Aufsteiger zulässt - darf es Absteiger geben.

    Die DEL-Vereine haben ja vor zwei Jahren mit ihrem Rückzug aus dem Pokalwettbewerb schon einmal gezeigt, was sie vom restlichen Eishockey-Deutschland halten - nämlich gar nichts.

    Der DEB-Pokal ist nicht mehr tragbar, da der Verband einem Teil seinem Mitglieder in den Rücken gefallen ist. Mich würde das ankotzen, wenn Harnos verlogener Weise mit lachendem Gesicht einen Pokal überreicht. :puke:
    Da muss man mit den Oberligavereinen reden, ob die überhaupt einen Pokalwettbewerb wollen, nachdem man die Teilnehmer teilweise eh dazu betteln musste, weil es keine klaren Qualifikationskriterien gab. Dem DEB zuliebe braucht man den Wettbewerb nicht spielen.

    Die Förderlizenzspieler tun mir gar nicht leid. Sie haben einem DEL-Verein unterschrieben also sollen bei diesem halt spielen oder auf der Bank sitzen. Geld werden sie ja trotzdem kriegen.

    Es ist wirklich so, dass beim Deutschland-Cup, Länderspielen oder Weltmeisterschaften eher immer mehr Fans der unteren Ligen als der DEL zu sehen waren. Das könnte sich jetzt durchaus ändern.

    Einen erzwungenen Anschluss an den Großen Bruder DEL als del2 darf es nicht geben, man hat ja keinen Vorteil dadurch. Man kriegt kein Geld dafür im Gegenteil (9000-Punkte-Plan, Aufnahmegebühr) und müsste wahrscheinlich von oben angeordnet dann die 2. Liga nacht unten schliessen. Man wäre dann zwar ein Teil des Reiches aber nur ein kleiner der nichts mitzubestimmen hat.

    Harnos und Reindl werden sich noch wundern wie wenig sie zukünftig in Fragen der Nationalmannschaft mitzureden haben werden. Sie dürfen halt zur WM oder Olympia fahren und vor der Kamera den Verbandspräsident und Manager spielen aber das war es dann auch schon.

    Es ist halt schade dass eine Vereinigung des Deutschen Eishockeys von oben bis unten geplatzt ist. Es wäre die Chance gewesen begangene Fehler wieder zu korrigieren. Schade.

    3 Mal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (23. Juli 2011 um 20:45)

  • Im großen und ganzen kann ich dir zustimmen starbull Fan. Aber wir Fans und vor allem die Clubs müssen sich wehren. Schau dir doch Peter Draiseitl an. Er wollte in die Höchste Spielklasse und hat Rv verlassen.Ich verstehe auch das Levit und Melony nicht zu halten waren. Für jeden ehrgeizigen Spieler ist die höchste Spielklasse das Ziel. Sowohl sportlich wie Finanziell. Die Vereine können auf Dauer weder den Zuschauern noch Sponsoren verklickern das die "goldene Ananas" das Ziel ist.
    Aber was können wir aus der 2. Liga tun?
    Nichts und um die goldene Ananas spielen?
    Das geht schon mittelfristig schief. Damit verlierst du Fans und Sponsoren
    Geschlossen aus dem DEB austreten und die "Wilde Liga" gründen??
    Klingt verrückt, wäre aber sehr Medienwirksam.
    Dialoge, Kompromisse und Diplomatie?
    Vergiss es
    Die Fans der DEL und ESBG organisieren sich und demostrieren?
    keine Ahnung ob das was bringt
    Ich bin mal gespannt wie das weitergeht.
    Das schöne beim Eishockey ist ja, das es nie ein Sommerloch gibt

  • Die Förderlizenzspieler tun mir gar nicht leid. Sie haben einem DEL-Verein unterschrieben also sollen bei diesem halt spielen oder auf der Bank sitzen. Geld werden sie ja trotzdem kriegen.

    Hi,
    für mich ein springender Punkt. Wenn die DEL keine Fölis in der 2. Liga parken, äh Spielpraxis sammeln lassen kann, wird es sehr viel schwieriger, junge Spieler an das hohe Niveau der DEL heranzuführen. Einige wenige große Talente kann man sicherlich direkt aus der Oberliga holen, für den Großteil macht aber die Erfahrung 2. Liga sehr viel Sinn.
    Vielleicht gibt es aber auch nur ein Wandel im Model: die DEL-Vereine können nicht mehr Fölis parken, sondern müssen junge SPieler aus unteren Ligen kaufen. Nachteile sind daher: DEL-Verein holt sich Spieler X und setzt den auf die Bank,oder läßt ihn spielen. Ist Spieler X nicht gut genug, hat er Pech und sitzt auf der Bank, daraus folgt, das er keine Spielpraxis sammeln kann und daher sich auch nicht weiterentwickelt. Um solche Ausfälle in Größenordnungen zu vermeiden kauft man mehr denn je komplette Spieler ein, was langfristig ein Eigentor ist.
    Nachteilig ist dies unter Umständen auch für die 2. Ligavereine: keine Fölis, bezahlt mir also kein DEL-Club einen großen Batzen des Gehaltes für de n Spieler, bleibt man also auf den Kosten sitzen.

  • Na ja, die Gehälter in der 2. Liga sind auch nicht so hoch, wie in der DEL. Immerhin hat ein junger Spieler in der 2. Liga wohl eher die Chance auf mehr Spielpraxis als in der DEL und könnte sich eher für die 2. Liga entscheiden. Nach Ablauf des Vertrags kann er dann ja wechseln, wohin er will, auch als "kompletterer Spieler" in die DEL. Nachteil für die DEL: Es gibt keine Möglichkeit auszuprobieren, ob ein (junger) Spieler aus der Zweiten Liga das DEL-Niveau packt. Im Notfall kann ein DEl-Verein einen solchen Spieler aber wohl immer noch in die Oberliga schicken. Jetzt muss sich halt zeige, ob die Jungen das in der Weise mit sich machen lassen (andererseits: haben sie wirklich eine Wahl, wenn DEL ihr Ziel ist?).

  • Hallo,


    Klare Worte vom Indians-Geschäftsführer:
    http://www.hannover-indians.de/podcast/Dirk_W…ki_24072011.mp3


    hier passt das wohl eher... ;)

    Tschau Weiss

    Edit: Klare Aussage, man geht mehrheitlich auf Opposition gegen den "Frankfurter Vertrag" zwischen DEL und DEB.

    Man wird versuchen eine Liga selbst zu vermarkten, ohne DEL und DEB* (denke als erstes fällt die 2. in der Bezeichnung der Liga, sozusagen "wir spielen Bundesliga und ihr spielt DEL"). Knallhartes Kontra gegen selbstverständliches Föliprogramm zwischen den Ligen.

    Man weiss nicht ob es sinnvoll ist oder nicht, man weiss nur das so wie jetzt beschlossen ist, es an der Realität vorbei geht.

    Ob es gut ist und wie es ausgeht weiss man auch nicht. Man weiss nur das es richtig ist. Man hat Charakter bewiesen und Position bezogen. Was es am Ende bringt wird man sehen.

    Man will und wird wohl in der Bundesliga den Deutschen Meister ausspielen. Egal was die DEL da ausspielt.

    *Lt. Dirk DEB nurnoch Nationalmannschaft und Landesverbände

    Tschau Weiss

    2 Mal editiert, zuletzt von Weiss/DD (23. Juli 2011 um 23:47)

  • Hallo,



    hier passt das wohl eher... ;)

    Tschau Weiss

    Das Interview gefällt mir,"die 2.Liga neu positionieren",bin gespannt,was das heißt und was das genau bedeuten wird.
    Clubs der 2.Liga dann fangt mal an und zeigt,was ihr könnt! :thumbup:

  • Naja, im ersten Moment überwiegt die Frustration ob der Arroganz dieser "Liga" (ich nenne diese drei bösen Buchstaben nicht mehr, denn diesen Eishockey Zirkus gibt es ab jetzt für echte Fans nicht mehr).
    Die "neue 1. Bundesliga" ist nicht so schlecht wie manch Manager sie sieht. Es wird toller Sport geboten und man kann damit (auch ohne Perspektive) Leute ins Stadion locken.
    Aus Schwenninger Sicht sage ich, dass man jetzt eher weiter in den Ausbau der Infrastruktur (z.B. Videowürfel) Geld stecken sollte, anstatt in die Mannschaft. Dinge ändern sich schnell im Eishockey. Die Perpektive heisst doch Moment interessant für eine "Liga" zu sein, ohne auf Teufel komm raus da rein zu wollen (das Wort "aufsteigen" gibt es in dem Zusammenhang nicht mehr) und der "Liga" eventuell auch ohne Probleme eine Korb geben zu können. Das geht aber nur, wenn die Fans nicht dauernd von dieser "Liga" reden.

  • Hallo,

    Naja, im ersten Moment überwiegt die Frustration ob der Arroganz dieser "Liga" (ich nenne diese drei bösen Buchstaben nicht mehr, denn diesen Eishockey Zirkus gibt es ab jetzt für echte Fans nicht mehr).
    Die "neue 1. Bundesliga" ist nicht so schlecht wie manch Manager sie sieht. Es wird toller Sport geboten und man kann damit (auch ohne Perspektive) Leute ins Stadion locken.
    Aus Schwenninger Sicht sage ich, dass man jetzt eher weiter in den Ausbau der Infrastruktur (z.B. Videowürfel) Geld stecken sollte, anstatt in die Mannschaft. Dinge ändern sich schnell im Eishockey. Die Perspektive heisst doch Moment interessant für eine "Liga" zu sein, ohne auf Teufel komm raus da rein zu wollen (das Wort "aufsteigen" gibt es in dem Zusammenhang nicht mehr) und der "Liga" eventuell auch ohne Probleme eine Korb geben zu können. Das geht aber nur, wenn die Fans nicht dauernd von dieser "Liga" reden.


    genau so ist es, sollen die Vereine und BG's der Bundesliga eine stabile Liga aufbauen, die sportlich was zu bieten hat und den sportlichen Regularien des Auf- und Abstiegs entspricht. Man sollte öffentlich betonen das es die letzte sportliche zu erreichte relevante Liga bis 2018 ist. Über die Vermarktung und den Verband habe ich oben schon gepostet.

    Sch****drauf was jetzt kommt, lasst uns beginnen.

    Wir sind der Sport, die anderen sind Kommerz.

    Tschau Weiss

  • Hm, ich weiß nicht so recht. Wie Herr Wroblewski schon sagt, müsste man dazu in der 2. Liga an einem Strang ziehen. Jedoch scheitert dies doch meist schon an den unterschiedlichen Finanzkräften der einzelnen Clubs. Dies merkte man doch in der Vergangenheit schon beim Eishockeymagazin auf Sport1 bzw. damals noch DSF. Oder bei der Einführung ligaweiten Übertorkameras, etc. pp. Beides, vorallem Letzteres sind für mich für eine Profiliga ein unbedingtes Muss-Have.

    Einmal editiert, zuletzt von BWU Benni (24. Juli 2011 um 00:28)

  • Hallo,

    @BWU Benni, das sind doch eher Kleinigkeiten in der Vermarktung. Damit muss wohl eher leben. Bei Dirk geht es wohl eher um höhere Ziele und Perspektiven. Hier geht es um den sportlichen Spielbetrieb in einer überregionalen Liga.

    Wenn man sich an Kleinigkeiten aufhängt kann man sich natürlich aufhängen... "nichts will die DEL mehr". ;)

    Schaut doch nach vorn, sportlich und finanziell muss es stimmen.

    Sorry nach Schwenningen..., versuchen wir es doch bis 2018 *alle miteinander und nicht gegeneinander

    *Alle damit sind Oberligisten und Landesligisten etc, gemeint. Wir sitzen alle in einem Boot.

    Tschau Weiss

    Einmal editiert, zuletzt von Weiss/DD (24. Juli 2011 um 00:59)

  • Ich sitz hier in Italien und lese fassungslos diese Nachricht!
    Was bedeutet dies für uns? Nun, schlicht und einfach: Das Ende!
    Wozu die ganze Arbeit in den letzten 10 Jahren? Wozu das alles? Der Traum, und damit auch das Bemühen, wieder irgendwann mal daherzukommen, wo man schon mal war, ist dahin! Aus, Ende, Amen!

    Ich kann nur eines raten! Sofort die Qualität unserer Nachwuchsarbeit runterfahren, wir haben ja sowieso nichts davon, damit wir dieser Sch.... nicht auch noch zuliefern und unser Gnadenbrot als Farmteam fristen muessen!

    Aber was reg ich mich noch auf? Der Spaß wird dann wohl ohne mich auskommen müssen!

    Arividerci Hockey, ab heute trennen sich unsere Wege!

    *1976
    +2011

  • Was spricht eigentlich gegen eine DEL 2? Wie schon geschrieben wurde gibt es in Deutschland max. 30 Vereine die sich Profi Eishockey leisten können. Das heißt ich würde zwei ligen DEL 1, DEL 2 machen mit enger Verzahnung. Meister DEL 2 steigt auf, Vize Meister spielt gegen Playdown Vorletzten Relegation. Somit würde die gesamte Sache schon spannender werden. Mann würde mehr im TV mitbekommen und es wüden mehr Sponsoren herangezogen werde. wenn wirklich ein Team von der Oberliga einsteigen will seh ich auch kein Problem weil man sowieso keine 30 Teams auf lange sich halten kann ... Insolvenzen im Eishockey hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Alles andere ist Kacke !!!

    genau genommen der Name "DEL"

    wer garantiert dann einen Auf-/Abstieg zwischen 1 + 2? Die Bedingungen in diesem Ligensystem werden von der jetzigen DEL diktiert und die werden sich auch nicht von 2.klassigen reinreden lassen oder vielleicht sogar überstimmen. Die 2.Klasse wird sich nach der 1. richten müssen und ist nur dafür da die Bedürfnisse der 1.. zu befriedigen und ihr zuzuarbeiten. Wer rein darf in diese 2.Liga bestimmt auch die jetzige DEL und wer da nicht zustimmt bleibt draussen. Da haben die jetzigen ESBG Mitglieder eine Selbstständigkeit, von der sie als DEL 2 nicht mal mehr träumen können, wollen sie das aufgeben und was passiert mit denen, die die DEL nicht will aus irgendwelchen DEL basirten Gründen??

    Warum ich das so schwarz sehe? Weil die DEL mir mit ihrem bisherigen Verhalten genaus dieses Vorgehen aufzeigt.
    Unterstützung und Einmischung und (vielleicht) Einsetzen des DEB für Mannschaften in Punkto Qualifikation und Aufbahme in die DEL 2 - da verweise ich auf aktuelle Vorgehensweisen bei Vertragsverhandlungen DEB/L!

    Nachtrag:
    und alle die auf " Einkaufen in die DEL " setzen, sie sollten sich mal überlegen, dass sich nur der auch einkaufen kann, den die DEL will und der ihr ins Konzept passt - und auch hier hat die DEL schon aufgezeigt was sie so bevorzugt und da kann der Einkaufswillige nur hoffen, dass er alleine auf weiter Flur als Einziger bereit steht, sollt es nicht der Wunschkandidat der DEL sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (24. Juli 2011 um 01:42)

  • Ich sehe auch kein echtes Einkaufsszenario. Es hieß aus DEL-kreisen oft genug, dass man sich lieber auf 12 Teams herunter schrumpfen will. Da müsste ein Expansion-Team schon extrem attraktiv daher kommen. Der Weg den die 2. Liga nun einschlägt wird spannend. Man ist eigentlich gezwungen sind aggressiver und vor allem nicht als automatisch zweitklassig zu verkaufen. Die wachsende Infrastruktur an manchem Standort und potenzielle Neuzugänge in den nächsten Jahren wie Frankfurt und Kassel könnten da helfen. Ein Verzicht auf Fölis mit der DEL ist geradezu zwingend.

  • Das Verhalten der DEL ist für mich nicht überraschend, schließlich ging es bei den Kooperationsverhandlungen nicht um den Sport, sondern um die Finanzen, Mufu's, Verträge mit Banken usw.

    Überraschend war das plötzliche Einknicken des DEB und die Zementierung des Nichtaufstiegs bis 2018 - Der Eishockeysport im freien Fall - Die DEL auf dem Weg zur Operettenliga,
    vergleichbar mit der englischen "Bmibaby Elite League".

    Zu glauben in der zweiten Liga kann man den wahren deutschen Meister küren, ist doch naiv. Genauso naiv wie die Hoffnung, dass sich innerhalb der ESBG eine breite Front des Widerstands bilden wird.
    So schnell wie der Zusammenhalt ligaintern bröseln wird, kann man gar nicht schauen.

    Eine DEL 2 wird es nicht geben, weil die DEL 1 dies nicht wünscht. Siehe Kooperationsverhandlungen.

  • Die 2. Liga muss sich jetzt zusammen raufen und gemeinschaftlich zusammen arbeiten. Aufstehen, Mund abwischen und weiter gehts. Nur weil die Herren von der DEL und dem DEB etwas beschlossen haben was uns ESBG-Clubs nicht passt sollten wir nicht gleich "Soddom und Gommra" schreien. Es ist Potenzial da in der 2. Liga da zweifellos, aber auch nur wenn man einen gemeinsamen Weg geht.

    Also jetzt einen einheitliche Struktur für die 2. Liga, Oberliga und Landesverbände schaffen und so zeigen das das Deutsche Eishockey nicht nur aus hirnlosen Funktionären besteht...

  • Ich bin ja auch Fan einer DEL-Mannschaft, aber was da gemacht wurde ist Verrat am Deutschen Eishockey. Sie sollten sich schämen über diese Lösung. Der DEB gibt nach, weil er wohl ohne die Gelder der DEL nicht existieren kann und die DEL nutzt das gnadenlos aus.

    Aber auch die DEL wird schnell merken, dass es ohne ein tragbares Gesamtkonzept nicht funktioniert.

  • Ohne Unterstützung im luftleeren Raum wird es die zweite Liga nicht mehr lange geben. Schon der Beschluss von gestern fiel ja nicht einstimmig. Teams wie Schwenningen streben weiter Richtung DEL, das hat Stefan Wagner heute auch schon in der Lokalpresse gesagt, und entweder gibt es in zwei, drei Jahren die Möglichkeit sich einzukaufen oder es finden sich genug Clubs um eine DEL 1 und eine DEL 2 zu gründen. Gibt es die Möglichkeit nicht, werden auch in diesen ambitionierten Clubs die Mäzene über kurz oder lange zusammenbrechen. Burger wird sich das in Schwenningen auch maximal zwei Jahre noch antun.

    Andere Clubs wie z.B. Crimmitschau haben keine Ambitionen auf die DEL und wissen vermutlich, dass sie die entsprechenden Lizenzbedingungen sowieso nie erfüllen können und werden - so es denn zu einer Spaltung innerhalb der 2. Liga kommt - über kurz oder lang zurück in den Landesverband, die Oberliga und damit unter das Dach des DEB rutschen. Spätestens wenn Kassel und Frankfurt in der 2. Liga angekommen sind, wird es zum Knall kommen, denn dann sind die Unterschiede, Ambitionen und Interessen der einzelnen Teams viel zu unterschiedlich, um gemeinsam zu funktionieren. 4, die hoch wollen, 4, die drin bleiben wollten, 4, die so gerade drin bleiben können - das geht nicht gut.

    An eine langfristige Einigkeit innerhalb der 2. Liga kann ich nicht glauben.

    Das sehe ich ähnlich. RV, VS, BiBi und vielleicht BHV wollen sicher lieber hoch als ewig in der 2. Liga bleiben. Wenn Kassel und Frankfurt hochkommen (ich tipppe so in 2 Jahren), dann sind 6 Aufstiegswillige da. Plus 14 DEL-Teams macht 20. Dazu noch 2-4 Standorte mit Potenzial wie DD oder mal wieder Regensburg und schwupps wäre die Spaltung der 2. Liga perfekt.

    Lonewolf, in welcher Regionalpresse stand das?