Oberliga -West Saison 11/12 - Viele Fragezeichen !!!!

  • Auch eine Zusammenlegung der OL Nord und Ost bringt nichts. Da springen doch von den jeweils 9 Teams mindestens 5 oder 6 ab, weil die weiten Fahrten für die mehrheitlich Amateurteams nicht zu packen wäre.
    Und eine zusammengelegte OL Nord mit nur 5 oder 6 Teams wäre erheblich schlechter als der jetzige Zustand.

    Es ist halt nicht einfach im Deutschen Eishockey. :D


    .....stimmt aber Deine Rechnung geht irgend nicht auf bei mir gibt das eine Interessante Nord/Ost Liga 9+9- (5-6) gibt bei mir 12-13 wenn nicht sogar 14 also besser als eine 9er.

    Eine 9er Liga ist für die Zuschauer wie für die Vereine der Tod der Liga oder wie Toll fänden es die Starbulls 9 Derbys gegen die Cannibals echt Geil oder.

    Das ganze Deutsche Eishockey seit Einführung der DEL ist nur noch ein zerbröckelndes Tollhaus, hoffentlich bald ein Schrecken mit Ende!

    Deshalb meine Bitte,...Harnos und Co. macht weiter so!

    3 Mal editiert, zuletzt von aha (21. Mai 2011 um 11:08)

  • Die klugen Funktionäre von Füssen und Peiting wollten doch immer eine regional eingeteilte OL damit die weiten Fahrten wegfallen, weil man keine Profimannschaften finanzieren kann. Jetzt haben sie diese Liga, dann muss man halt durch und die 9er Liga spielen.


    Du machst es dir da zu einfach. Klar wollte man eine regional eingeteilte Oberliga, aber keine mit 9 Teilnehmern. Es wurde doch immer von LEV-Ebene aus geschrieen, daß die Oberliga nicht bezahlbar ist, bundesweit, dazu soviele Ausländer. Dann ändert man das, "vergisst" aber, von Anfang an dafür zu sorgen, daß die Liga eine entsprechende Mannschaftsstärke bekommt. Das ist doch das große Problem, und nicht die regionale Liga.

    Denn, lieber, Starbulls Fan, eine 9er-Liga ist wenig attraktiv, und es ist zu befürchten, daß die Zuschauerzahlen einbrechen und der Spielbetrieb so nur schwer zu finanzieren sein wird. Da hilft kein "muss man jetzt halt durch", wenn zu befürchten ist, daß die Einnahmen einbrechen. Gerade die Südvereine betreiben ja auch gute Nachwuchsarbeit, die finanziert werden muss. Und die unsägliche "Zwischenrunde" aus dem Vorjahr hat ja gezeigt, was die Zuschauer davon halten, wenn man sechsmal gegen den gleichen Gegner spielt, und dann auch noch mit Pech in den Playoffs auf diesen trifft.

    Und ich würde euch sehen wollen, wenn Rosenheim in eine 9er-Oberliga absteigen würde, da wäre das Geschrei in eurem Lager aber groß, oder etwa nicht? 8)

    Die Hessen-Vereine in die Obeliga Süd ist für mich aber auch keine Option, man sollte das nicht schon nach einem Jahr wieder über den Haufen werfen. Jetzt versuchen, daß der BEV Schweinfurt aufsteigen lässt, und für die nächste Spielzeit müssen klare Absprachen getroffen werden.

  • Oberliga-Struktur bleibt - Förderlizenzen hängen am Kooperationsvertrag
    Es ist diese Redewendung von der guten und der schlechten Nachricht. Sie wollen zunächst die gute Nachricht hören? Verständlich. Nun, die Oberliga-Struktur bleibt im Vergleich zur Vorsaison unverändert. Das ist im deutschen Eishockey nicht selbstverständlich und gibt den Vereinen Sicherheit.

    Hier geht es weiter..........

    http://www.hockeyweb.de/oberliga/nachr…rationsvertrag/

  • Man hatte eine Oberliga mit 11 Vereinen. Die Herren Tiedge (Füssen) und Gast (Peiting) erklärten oft und deutlich, dass sich ihre Vereine und die anderen Südvereine keine weiten Fahrten zu Nordvereinen und somit Profispieler leisten können. Sie forderten eine regionale Aufteilung der Oberligen, damit es wieder Aufsteiger aus der Bayernliga gibt.

    Der Wunsch wurde von den Verbänden umgesetzt. Zunächst hatte man einer 10er Liga im Süden und jetzt wahrscheinlich sogar nur eine 9er Liga. Der Herr Tiedge äusserte neulich, dass für seinen Verein eine 9er Liga nicht attraktiv und nicht zu finanzieren sei.

    Ja was denn nun ? Warum ist man dann nicht bei der 11er Liga mit Bad Nauheim, Herne und Dortmund geblieben ? ? ? Die Funktionäre reden es sich je nach Situation schön.

    Was macht Füssen jetzt ? Trotzdem in der 9er Liga spielen, ganz aufhören mit dem Eishockeyspielbetrieb oder Rückzug in die Bezirksliga ? Ich tippe mal auf ersteres.

    Ich sage ja nicht, dass eine 9er oder gar 10er Liga optimal sind, aber leider fehlen derzeit die Alternativen, aufgrund von überraschenden Aufstiegen (Riessersee), Pleiten (Freiburg/Landsberg), Aufstiegsverzichten (Stuttgart/Sonthofen) und der wahrscheinlichen Verweigerung von weiteren Aufsteigern durch den BEV.

    Um auf Bierschinken zurückzukommen: Rosenheim musste sogar schon mal eine 6er-Liga in der Bezirkliga mit nur 14 Saisonspielen spielen. Das war auch nicht schön.

    Ich gebe zu, dass ich auch nicht weiss, wie man den Modus der OL Süd kurzfristig mit 9 Vereinen mit einer Doppelrunde (32 Vorrundenspiele) üppiger und interessanter machen könnte. Der Schlüssel liegt beim BEV und den Bayernliga-Vereinen. Ohne großzügige Nachrückerregelung und evtl. Ligenumbau wie es wohl in NRW passiert, wird sich das Problem weder kurz- noch langfristig lösen lassen. Bloss das wird sich so kurzfristig nicht mehr machen lassen. Maximal geben die Schweinfurt frei, damit man auf 10 Teams kommt. Aber man sollte jetzt schon mit dem BEV vereinbaren, dass er nächstes Jahr ausnahmsweise einmalig 3 Vereine aufsteigen lässt und dafür 1 Jahr mal ausnahmsweise niemand aus der Bayernliga absteigt.

    Zu aha:

    Ich meinte, dass bei einer Zusammenlegung von Nord und Ost wahrscheinlich jeweils 5-6 Vereine (insgesamt 10-12) Vereine abspringen würden. Dann blieben nur noch 8-6 Vereine übrig. Das wäre viel zu wenig.

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (21. Mai 2011 um 13:41)

  • Darf man gespannt sein was weiterhin passiert.

    Das mit den Förderlizenzen, mal abwarten wem das nützt oder schadet.
    Junge Spieler in die DEL holen um sie dann bei OL zu *parken* geht ja dann nicht mehr. Gehen solche Spieler dann gleich in die OL oder 2.Liga?

    Dann warten wir halt mal wie sich alles entwickelt.

  • Ja was denn nun ? Warum ist man dann nicht bei der 11er Liga mit Bad Nauheim, Herne und Dortmund geblieben ? ? ? Die Funktionäre reden es sich je nach Situation schön.

    Ist dein Text nun bewusst provozierend oder unwissentlich eindimensional geschrieben? Die Problematik ist nun seit Jahren bis ins kleinste Detail durchgekaut worden, da bleiben eigentlich keine Fragen offen. Polemische Angriffe auf die Herren Tiedge und Gast helfen dem deutschen Eishockey auch nicht weiter und sind total verfehlt, schließlich sind der EV Füssen und der EC Peiting einige der wenigen Konstanten in der Liga.

  • den einzigen Vorwurf, den man nach meiner Meinung, in Richtung der erfahrenen OL Süd Funktionäre könnte, sehe ich darin, dass man sich bei der Einführung der neuen OL Süd offenbar zu sehr auf diese einfache Rechnung verlassen hat:
    OL Süd mit 10 Mannschaften ( 2010/11)
    + 2 Aufsteiger nach den Durchführungsbestimmungen
    = 12 Mannschaften OL Süd ( 2011/12

    - und das trotz einer 13er Bundesliaga, die nach Durchführungsbestimmungen einen eigentlichen Sollbestand von 14 Mannschaften hat
    und trotz Aufstiegsregelung zur 2.BL mit der Möglichkeit, dass es keinen Absteiger von dort gibt, zumindest keinen in die OL Süd.

    - und ... deswegen der Vorwurf an die "erfahrenen" ... dass man auch trotz der neuen Strukturen die "üblichen" Gefahrenpotentiale für die Ligenstärke nicht in die o.a. Rechnung einbezogen hat.

    Da hätte ich von dieser Seite etwas mehr Druck auf den Verband erwartet - besser erhofft.

    Jetzt erwarte ich einfach ein bischen Geduld, auch wenn das zugegebenermassen und verständlicherweise nicht einfach ist, denn ich sehe die OL Süd mittelfristig schon bei einer stabilen Ligenstärke von 12-14 Mannschaften und ich hatte das auch nicht schon nach einer Saison erwartet.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (22. Mai 2011 um 00:10)

  • Man hatte eine Oberliga mit 11 Vereinen. Die Herren Tiedge (Füssen) und Gast (Peiting) erklärten oft und deutlich, dass sich ihre Vereine und die anderen Südvereine keine weiten Fahrten zu Nordvereinen und somit Profispieler leisten können. Sie forderten eine regionale Aufteilung der Oberligen, damit es wieder Aufsteiger aus der Bayernliga gibt.

    Der Wunsch wurde von den Verbänden umgesetzt. Zunächst hatte man einer 10er Liga im Süden und jetzt wahrscheinlich sogar nur eine 9er Liga. Der Herr Tiedge äusserte neulich, dass für seinen Verein eine 9er Liga nicht attraktiv und nicht zu finanzieren sei.

    Ja was denn nun ? Warum ist man dann nicht bei der 11er Liga mit Bad Nauheim, Herne und Dortmund geblieben ? ? ? Die Funktionäre reden es sich je nach Situation schön.


    1. Du schreibst so, als ob eine regionale Aufteilung nur auf Wunsch der Vorstände von Füssen und Peiting umgesetzt worden wäre. Das ist falsch. Richtig ist, daß alle Südvereine dafür waren.

    2. Es hätte keine 11er-Liga mehr gegeben, da auch Standorte wie Deggendorf oder Passau eindeutig erklärten, keine bundesweite Oberliga mehr spielen zu können. Diese beiden Vereine sind übrigens nur auf Grund des Versprechens, daß die Oberliga regionalisiert wird, überhaupt aufgestiegen.

    3. Es war sowieso immer klar, daß eine Oberliga Süd wieder kommen wird, da die bundesweite Liga nur aus Fürsorgepflicht der ESBG den wenigen verbliebenen "Nordvereinen" nach dem Wegfall der Oberliga Nord gegenüber gespielt worden ist. Die kleinen Südvereine haben dem zugestimmt, sind aber nach ein paar Spielzeiten einfach an die Grenzen des Machbaren gestoßen. In der Zwischenzeit sind die Kosten für Material, Unfallversicherung, Benzin deutlich gestiegen, die Mehrwertsteuer wurde erhöht, die Verbandsabgaben und Schiedsrichterkosten gingen hoch. All die Mahner wie ein Gast oder ein Tiedge kennen die Zahlen ihrer Vereine, glaubst du, daß die nur aus Jux die Teilung gefordert haben?

    3. Schon allein vor diesem Hintergrund hätte es deine aufgeführte bundesweite Oberliga mit 11 Teilnehmern wahrscheinlich gar nicht mehr gegeben. Rosenheim war doch jahrelang Teilnehmer der Liga, ist dir da nicht aufgefallen, daß es immer weniger Vereine geworden sind? 2005 19 Teams, 2006 14 Teams, 2007 19 Teilnehmer (dank kräftigem "Auffüllen" aus den LEV), 2008 16 Teilnehmer, 2009 11 Teilnehmer. Die Anzahl ging rapide nach unten, und Aufsteiger waren keine in Sicht, denn...

    4. ...die Vereine aus der Bayernliga waren nicht bereit, in eine bundesweite Oberliga aufzusteigen. Hier wurde ganz klar gefordet, wieder eine reine Südliga mit überschaubaren Kosten zu installieren, und vor allem dafür zu sorgen, daß Mannschaften mit 90% Amateuren sich nicht plötzlich in einer Liga finden könnten, in der es womöglich Auswärtsfahrten bis an die Ostsee gibt.

    Die Situation hat also nichts mit einem Schönreden der Funktionäre zu tun, wie du hier schreibst, sondern war der einzig gangbare Weg, geboren aus der Tatsache, daß die Liga immer mehr schrumpfte, daß Aufsteiger nur bei einer Regionalisierung zu erwarten waren (Bayernliga), und daß die kleinen ausbildenden Standorte die Kosten für eine bundesweite Oberliga mit mehr oder weniger professionellen Anforderungen einfach nicht mehr tragen konnten.

    Und zu deiner Bemerkung, was ein Verein wie Füssen macht, wenn es nur 9 Teilnehmer sind: Der Verein wird einen Etat aufstellen, der sich an den zu erwartenden Einnahmen orientiert, alles andere ist unrealistisch. Wenn mit diesen Einnahmen keine ligentaugliche Mannschaft gestellt werden kann, droht die Gefahr, daß die Ausgabenseite nicht mehr gedeckt werden kann, und dann wird es einen EV Füssen in der Oberliga nicht mehr geben, so einfach ist das. Es sei denn, es würden sich wieder Sponsoren finden, die ein Minus ausgleichen. Aber ob man die immer dazu heranziehen kann? Da sind wir nämlich wieder beim Thema, daß diese Vorstände die Zahlen der letzten Jahre genau kennen..... :whistling:

  • Also nochmal:

    Ich kritisiere nicht die regionale Aufteilung der Oberligen, die musste sein.

    Nur kritisiere ich die Herren Gast und Tiedge. Zuerst verteufeln sie (zurecht) die bundesweite Oberliga und fordern die Einführung der OL Süd. Soweit bin ich mit den beiden Herren noch beieinander.

    Und jetzt kritisieren gerade diese zwei Herren die OL Süd, weil sie jetzt nur 9 Vereine hat.

    Wie Paul Jürgen geschrieben hat, waren aber alle Beteiligten (DEB + OL Südvereine) zu blauäugig, davon auszugehen, dass man 10 OL Südvereine fest hat, die ein weiteres Jahr zur Verfügung stehen und man dann sofort 1 Aufsteiger aus der Bayernliga + 1 Aufsteiger aus der BaWü-Liga erhält + dass kein OL Südverein in die 2. Bundesliga aufsteigt + dass keiner Pleite geht und man somit in der Zweiten Saison dann stabil 12 Teams zur Verfügung hat.

    Man kennt doch die fragilen wirtschaftlichen Verhältnisse im Deutschen Eishockey, dass es Vereine gibt die fast jedes Jahr auf der Kippe stehen und Pleite gehen oder auf Aufstiege verzichten müssen, weil es sonst den ganzen Verein zerreisst. Dies Vereine gibt es auch im Süden. Die Folge daraus ist halt, dass eine auf dem Reissbrett geplante 12er Liga schnell zu einer 9er Liga wird.

    Damit musste die Herren Tiedge und Gast rechnen und das Beste aus den Umständen machen anstatt den Verband usw. zu kritisieren, das werfe ich den beiden Herren vor.

  • Jeder irgendgeartete Vorwurf an Vertreter eines langjährig solide geführten Vereins ist obsolet. Denn die können nichts für schlecht wirtschaftende Konkurrenz, einen machtlosen (Rest-)Verband, die Warlords in den Landesverbänden und sonstige Krankheiten im deutschen Eishockey. Die versuchen nur mit ihren Vereinen nicht selbst in den zerstörerischen Strudel gezogen zu werden. Und genau deshalb verstehe ich es nicht, wenn mit dem Finger auf einen Gast, Tiedge usw. gezeigt wird. Meist ist das nur einer der letzte Reflexe in einem Macht- und Ideenvakum im deutschen Eishockey. Und bitte, ich will hier niemanden ob seiner Meinung in die Pfanne hauen, denn ähnliche Kritik habe ich vielfach schon aus allerlei Richtungen gehört und gelesen – verstanden habe ich sie noch nie.

  • Lies nochmal genau ;) wolf1969 schreibt aus der Sicht eines Selbers.

    Hast recht ;). Aber die Aussage behält ja trotzdem ihre Richtigkeit. Halt auf den Großteil der Nauheimer Fans hier bezogen

    Ansonsten hats Südlicht mit seinem Post ganz gut zusammengefasst. Aber spätestens eine Seite weiter muss man irgend jemanden das ganze wieder von vorne erklären.

    Wir können nur alle hoffen, dass es ab nächstes Jahr zwischen OL und BL klare Richtlinien gibt, so dass beide Ligen immer auf die gleiche Mannschaftszahl kommen.

  • Also nochmal:

    Ich kritisiere nicht die regionale Aufteilung der Oberligen, die musste sein.

    Nur kritisiere ich die Herren Gast und Tiedge. Zuerst verteufeln sie (zurecht) die bundesweite Oberliga und fordern die Einführung der OL Süd. Soweit bin ich mit den beiden Herren noch beieinander.

    Und jetzt kritisieren gerade diese zwei Herren die OL Süd, weil sie jetzt nur 9 Vereine hat.


    Wo widerspricht es sich, die auch in deinen Augen zurecht kritisierte bundesweite Oberliga zu verteufeln, auf der anderen Seite aber das jetzt drohende Szenario mit 9 Teilnehmern in der Südgruppe zu kritisieren? Nochmals, auch wenn ich es schon geschrieben habe: Die Liga wurde regionalisiert, um wieder Aufsteiger zu bekommen, und die Mannschaftsstärke zu erhöhen. Das hat jetzt erstmal nicht geklappt, und die betreffenden Herrn haben Bedenken, ob man mit einer 9er-Liga den Spielbetrieb finanzieren kann. Du hast in deiner Denkweise einen großen Fehler (unabhängig davon, warum du gerade diese beiden Vorstände kritisierst, es gibt aktuell es auch von anderen Oberligisten sehr kritische Stimmen).

    Zitat

    ...waren aber alle Beteiligten (DEB + OL Südvereine) zu blauäugig, davon auszugehen, dass man 10 OL Südvereine fest hat...Man kennt doch die fragilen wirtschaftlichen Verhältnisse im Deutschen Eishockey, dass es Vereine gibt die fast jedes Jahr auf der Kippe stehen und Pleite gehen oder auf Aufstiege verzichten müssen.....Damit musste die Herren Tiedge und Gast rechnen und das Beste aus den Umständen machen anstatt den Verband usw. zu kritisieren, das werfe ich den beiden Herren vor.


    Und genau das ist der Fehler bei deinen Vorwürfen: Die Liga hat der Verband gemacht, und nicht die Vereine. Weder ein Gast noch ein Tiedge haben die Rahmenbedingungen gemacht oder die Gespräche mit dem BEV geführt, sondern einzig und allein der DEB. Deine Vorwürfe in diese Richtung sind nicht haltbar. Man könnte vielleicht sagen, warum haben sie nicht in der Öffentlichkeit angemahnt, daß die Planungen vielleicht schiefgehen könnten. Aber da denke ich waren ALLE erstmal froh, daß der DEB sich hier nach Jahren überhaupt so engagiert und die Ligenreform gemacht hat, da kritisert man dann nicht, denn seien wir mal ehrlich: Das momentane Szenario ist doch eigentlich der Worst Case: Der Absteiger aus der 2. Liga pleite, mit Garmisch gewinnt ausgerechnet der einzige Südvertreter die Meisterschaft, der auch wirklich hätte aufsteigen wollen (und das war nach dem Rückzug im Vorjahr eigentlich auch nicht absehbar). Und Stuttgart hat letztes Jahr angekündigt, innerhalb eines Jahres die Voraussetzungen für den Aufstieg schaffen zu wollen, nachdem man da noch verzichten musste, und jetzt geht es wieder nicht. Ich denke da jetzt nicht, daß da irgendjemand wirklich angenommen hat, daß dieser Fall eintritt. Auch der DEB nicht.

    Fazit: Deine Kritik an den Bedenken an einer 9er-Liga sind nicht nachvollziehbar, ebensowenig wie die persönliche Kritik an Vorständen, die nichts für die aktuelle Situation können. Da muss sich der DEB an die Nase fassen, und es ist ja auch bezeichnend, daß auf eine Anfrage des BEV, warum in den Durchführungsbestimmungen der Oberliga von zwei Aufsteigern die Rede ist, der BEV in seinen aber nur einen vorgesehen hat, anscheinend gar keine Antwort kam.

  • Die Regionalisierung der Oberligen ist an sich i.O.
    Wenn der Landesverband eine Sollstärke (10, 12 oder 14 Mannschaften) festlegt, dann hat von unten aufgefüllt zu werden.
    Wenn sich ein Bayernligist wie Sonthofen nicht in der Lage sieht in einer Oberliga Süd zu spielen, hat er in einer verbandsgeführten Liga nichts zu suchen, die können/dürfen dann halt nur Hobbyeishockey/Hobbyliga spielen. Das die Oberliga Süd nicht unter dem Landesverband spielt ist erst mal nicht relevant und ließe sich bestimmt auch ändern, es geht ums große Ganze.
    Das Reisekostenargument ob Oberliga Süd oder Bayernliga kann es ja wohl nicht sein einen Aufstieg abzulehen.
    Die Reindlpoolgeschichte kann es auch nicht sein, da würde man bestimmt eine für alle passende Regelung finden.
    Das gilt im Endeffekt für alle Oberligen bzw. die dafür zuständigen Landesverbände. Es hat von unten aufgefüllt zu werden und wenn Vereine meinen das geht wirtschaftlich nicht, dann kann es auch nur Hobbyeishockey dort geben und eben kein verbandsgeführtes LIgeneishockey mit einem gewissen sportlichen Niveau.
    Wieviel Jahre will man denn mit nie kompletten Ligen dahindümpeln? Wenn hier nicht von oben rigoros geregelt wird wie es weiter geht, ist ein weiteres jahrelanges dahinsiechen vorprogrammiert und das kann es echt nicht sein!

  • Berenbosteler

    Ich kann Dich zwar verstehen aber grob gesagt, eine Einstellung die zu nichts führt. Es gibt genug Vereine in der BL die nie aufsteigen könnten weil es finanziell einfach nicht machbar ist. Möchtest jetzt die Bayernliga auflösen oder in eine 4fach Runde treiben weil diese Vereine ja NICHT mehr spielen dürfen?
    Ich möchte gar nicht darüber nachdenken welchen Stellenwert dann Eishockey sportlich noch hätte. Das ganze geht nämlich auch noch weiter nach unten.
    Landesligen, Bezirksligen. Das ganze Gefüge lebt von Vereinen die sich höherklassig nicht leisten könnten.

    Wobei, da muss man ja nicht viel denken. Ein ähnliches Konstrukt, reine Hobbyliga gibt es ja außerhalb Bayerns.

    Der Fall Sonthofen ist eh eine Ausnahme, ich denke nämlich die sind Zufallsmeister geworden. Ich bin immer noch dafür das Nachrückrecht bis zum 4. auszudehen und wenn die OL stabil bleibt, bewiesen hat dass man nicht wieder anfängt umzuwerfen, wird es auch aufstiegswillige geben.

    Wie das außerhalb Bayerns aussieht weiß man ja, da können alle planen wie sie wollen, es fehlen die Vereine und keine Planung kann das ersetzen.

  • man sollte das nicht schon nach einem Jahr wieder über den Haufen werfen. Jetzt versuchen, daß der BEV Schweinfurt aufsteigen lässt, und für die nächste Spielzeit müssen klare Absprachen getroffen werden.

    so seh ich das auch... in all den Jahren wurde alles ausprobiert und immer wurde was neues "entworfen"... die 4er Liga ist in meinen Augen auch sinnvoller und für alle Teams (ob Amateur oder Semiprofessionell) ein guter Mittelweg! Die "Kleinen" müssen halt mit der einen oder anderen Klatsche rechnen und die "Großen" müssen halt auch mal gegen ehr unattraktivere Gegner ran... auf der anderen Seite hat man aber auch ein Ligasystem, dass sich langfristig halten kann und sollte nicht wieder nach 1-2 Jahren über den Haufen geworfen werden! Wie man's macht, es muss jeder Abstriche machen!
    In meinen Augen wäre es aber sinnvoll die Ligenleitung zu vereinheitlichen: Alle Ligen sollten alle unter einem Verband/Gesellschaft laufen und da bieten sich momentan nur der DEB und die ESBG an!

  • Berenbosteler

    Ich kann Dich zwar verstehen aber grob gesagt, eine Einstellung die zu nichts führt. Es gibt genug Vereine in der BL die nie aufsteigen könnten weil es finanziell einfach nicht machbar ist. Möchtest jetzt die Bayernliga auflösen oder in eine 4fach Runde treiben weil diese Vereine ja NICHT mehr spielen dürfen?
    Ich möchte gar nicht darüber nachdenken welchen Stellenwert dann Eishockey sportlich noch hätte. Das ganze geht nämlich auch noch weiter nach unten.
    Landesligen, Bezirksligen. Das ganze Gefüge lebt von Vereinen die sich höherklassig nicht leisten könnten.

    Wobei, da muss man ja nicht viel denken. Ein ähnliches Konstrukt, reine Hobbyliga gibt es ja außerhalb Bayerns.

    Der Fall Sonthofen ist eh eine Ausnahme, ich denke nämlich die sind Zufallsmeister geworden. Ich bin immer noch dafür das Nachrückrecht bis zum 4. auszudehen und wenn die OL stabil bleibt, bewiesen hat dass man nicht wieder anfängt umzuwerfen, wird es auch aufstiegswillige geben.

    Wie das außerhalb Bayerns aussieht weiß man ja, da können alle planen wie sie wollen, es fehlen die Vereine und keine Planung kann das ersetzen.

    Ach komm, wenn es hier im Westen sogar Vereine wie Neuwied und Troisdorf schaffen Oberliga zu spielen, dann wird da im Süden wohl auch möglich sein. Das liegt wohl eher am Verband, der die Vereine nicht hochziehen lässt. Und in dem Fall gehe ich sogar mal mit dem Verband im Westen konform. Dann lieber keine Regio als eine 9er Oberliga!

  • Ach komm, wenn es hier im Westen sogar Vereine wie Neuwied und Troisdorf schaffen Oberliga zu spielen, dann wird da im Süden wohl auch möglich sein. Das liegt wohl eher am Verband, der die Vereine nicht hochziehen lässt. Und in dem Fall gehe ich sogar mal mit dem Verband im Westen konform. Dann lieber keine Regio als eine 9er Oberliga!


    Grundsätzlich verstehe ich die Aufstiegsverzichte von Sonthofen oder Stuttgart auch nicht. Aber du darfst nicht vergessen, daß ein Hochziehen im Süden nicht so einfach ist, da die Ligen unterschiedlichen Verbänden unterstehen: Oberliga=DEB, Bayernliga=BEV. Da treffen Interessen wirtschaftlicher Natur aufeinander, würden die beiden Ligen unter einem Dach organisiert werden, hätten wir ruckzuck zwei 12er-Ligen, jede Wette :)
    Überdies muss man auch sehen, daß die Oberliga Süd teurer ist wie die anderen Oberligen: Verbandsabgaben DEB sind höher, Schiedsrichterkosten sind höher, Pointstreak kostet, und dazu kommt die stärkere Anbindung an den Reindl-Pool. Aufzählung erhebt keinen ANspruch auf Vollständigkeit.

    PS: Ich weiß, daß die Fahrtkosten für einige im Süden wahrscheinlich gerinder sind ;)


  • ...... Ach komm, wenn es hier im Westen sogar Vereine wie Neuwied und Troisdorf schaffen Oberliga zu spielen, dann wird da im Süden wohl auch möglich sein.

    ........ Dann lieber keine Regio als eine 9er Oberliga!


    Neuwied spielt geanu aus diesem Grund keine OL, weil sie es sich nämlich nicht leisten können.

    Und genau deshalb muß es auch weiterhin eine RL geben, damit sich kleine, ambitionierte Vereine langsam nach oben arbeiten können.

  • Ich denke dass im Vergleich ein großes Problem darin liegt dass im Westen die Oberliga das "Flaggschiff" des Verbandes ist und man deshalb eben versucht auch kleinste Vereine hochzuziehen um eben diese Liga vollzumachen. In Bayern ist dass Problem dass das Flaggschiff des Verbandes eben die Bayernliga ist und der BEV verständlicherweise kein interesse daran hat seine Topliga zu schwächen, "nur" weil der Verband darüber (esbg) seine Vereine nicht im Griff hat und diese reihenweise hopps gehen (soll jetz keine Wertung sein, nur der Hinweis wie man das beim BEV sieht).

  • Ach ja, einfach in die OL.
    Wenn ich mir das so ansehe gibt es in den Oberligen außerhalb Bayerns eine Oberklasse die aus jeweils 1-4 Vereinen besteht. Der Rest in diesen Oberligen kann wenn es nicht gerade gegen die Spitzenreiter geht auch mal gewinnen. Wo ist also das Risiko in die OL aufzusteigen? Man spielt eventuell in einer gemischten OL / Regio Liga.
    Man nehme die Topclubs weg und der Rest spielt Eishockey mit realistischen Möglichkeiten untereinander. Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege.

    In Bayern würde das vielleicht auch funktionieren wenn die Liga aus mind. 12 Vereinen bestehen würde. So aber, mit gerade mal 10 bist als Aufsteiger ohne ein gewisses Aufrüsten von vornherein verloren. Natürlich kann es Überraschungen geben, aber im Normalfall winkt im Folgejahr der Abstieg, bwz. eine Saison im Tabellenkeller.
    Ich hatte große Hoffnungen dass man die 12 Stärke erreichen könnte. (Landsberg bleibt, ein 2.BL Absteiger +zwei Aufsteiger) Regensburg, Selb, Landsberg, Sonthofen Stuttgart.
    Mannschaften die zumindest untereinander Siege einfahren könnten. Aber Eishockey ist wohl unberchenbar.
    Ich sehe den Sprung immer noch zu groß zwischen BL und OL, hoffe aber da tut sich noch etwas. Mit viel Glück lässt der BEV noch einen ziehen, damit wären 10 Mannschaften. (Drei würde ich mir wünschen, sofern überhaupt soviel Nachrückwillige vorhanden wären). Für nächstes Jahr muss man sich aber dringend überlegen was man denn macht.