Wild Wings - Eispiraten

  • War doch okay. Die Körpersprache war eine ganz andere wie am Freitag und mit einer normalen (nicht einmal überdurchschnittlichen) Chancenauswertung musst Du alleine im ersten Drittel vier Tore machen. Das ist nach wie vor ein großes Manko. Die Eispiraten über das ganze Spiel vielleicht mit 4 oder 5 richtigen Möglichkeiten, die waren dann aber meist auch gefährlich.

    Da alle anderen für uns gespielt haben, waren die drei Punkte umso wichtiger. Am Freitag erwartet uns allerdings ein ganz anderes Kaliber.

  • Das erste Drittel war ja ganz OK. Aber wer gedacht hatte, dass 2 frühe Tore dem Schwenninger Spiel Sicherheit und Schwung geben würden, sah sich getäuscht. Ganz schwach waren die 4-5 Minuten unmittelbar vor dem 3. Tor. Da hat uns Crimme tatsächlich hinten reingedrückt und Silverthorn hat den Ausgleich mit großartiger Reaktion verhindert. Dass das Team im 3. Drittel einen Vorsprung relativ ungefährdet über die Zeit bringen kann, ist ein positiver Aspekt eines Spiels, das doch auf eher bescheidenem Niveau verlief.

    Ein echter Fortschritt war das nicht, aber immerhin 3 Punkte. Der Mann des Spiels war für mich Silverthorn: Nur selten geprüft, dann aber absolut auf dem Posten.

    Treffend fand ich den Sprechchor nach dem 2. Tor: "Tore in Überzahl, scha-lala-lala."

  • ich habe jetzt einige Spiele in der Liga gesehen und stelle fest, dass kein Team geglänzt hat. Das Spielen wird immer schieriger, weil die Teams defensiv enorm besser stehen als noch vor 5 Jahren. Ausspielen kann man kaum noch Verteidiger, weil die einfach in der Rückwärtsbewegung besser geworden sind.
    Meister wird demnach der, der körperlich am besten powern kann und noch dazu eine gute Chancenverwertung hat.

  • ich habe jetzt einige Spiele in der Liga gesehen und stelle fest, dass kein Team geglänzt hat. Das Spielen wird immer schieriger, weil die Teams defensiv enorm besser stehen als noch vor 5 Jahren. Ausspielen kann man kaum noch Verteidiger, weil die einfach in der Rückwärtsbewegung besser geworden sind.
    Meister wird demnach der, der körperlich am besten powern kann und noch dazu eine gute Chancenverwertung hat.

    Kann man nicht verneinen. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass vorallem auch eine starke dritte und vierte Reihe notwendig ist.

  • ich habe jetzt einige Spiele in der Liga gesehen und stelle fest, dass kein Team geglänzt hat. Das Spielen wird immer schieriger, weil die Teams defensiv enorm besser stehen als noch vor 5 Jahren. Ausspielen kann man kaum noch Verteidiger, weil die einfach in der Rückwärtsbewegung besser geworden sind.
    Meister wird demnach der, der körperlich am besten powern kann und noch dazu eine gute Chancenverwertung hat.

    Was auch eine jetzt sichtbare Folge der so umstrittenen "Null-Toleranz-Regelverschärfungen" vor einigen Jahren ist. Spielertypen wie Weismann oder Frank Appel sind völlig aus der Liga verschwunden - erstaunlich, dass sich Butenschön noch hält ;) - denn die alte Trainerregel: "Du bist groß und kannst nicht Schlittschuh laufen, geh mal in die Abwehr" kann so nicht mehr gelten, da die Verteidiger gezwungen wurden sich läuferisch zu verbessern, um eine vernünftige Position gegenüber dem Stürmer einnehmen zu können. Das Halten und "Ranziehen" mit dem Schläger geht einfach nicht mehr. Übrigens auch zurecht. Ich finde, dass das Spiel eigentlich besser geworden ist, seitdem man nicht mehr ständig gehalten wird.

    Neben dem vom Sitzstreik angesprochenen ist für mich auch ein ganz wichtiger Faktor das Zusammenspiel. Wer es schafft mit schnellen, präzisen udn direkten Pässen durch die neutrale Zone zu kommen, der kann sich im Angriffsdrittel einen Vorteil verschaffen. EInzelkönner, Puck-Rein-Trager und Tiefspielen sind auf dem Rückzug. Klinsmann würde das One-Touch-Hockey nennen. Leider haben in der 2. Liga - auch in Schwenningen - nicht alle Spieler, die dafür nötigen Qualitäten. Wie einfaches, direktes Eishockey mit enormem Zug zum Tor aussieht, das haben wir im Vorbereitungsturnier in Iserlohn gesehen.